Loks halten aus der Fahrt an

  • Hallo zusammen,


    Seit Kurzem kann ich auf der Anlage digitalen Fahrbetrieb aufnehmen. Leider habe ich ein Phänomen, welches ich mir nicht erklären kann.
    Einzelne Loks halten aus der Fahrt an aber die Beleuchtung leuchtet. Sie halten nicht an gewissen Stellen, sondern zufällig auf der Strecke. Es ist auch nicht so, dass sie nur in der Steigung halten, sondern auch im ebenen, oder im Gefälle.
    Kann mir jemand einen Tip geben, wo ich das Problem suchen muss? Die eine Lok war vorher einwandfrei digital gefahren, aber nun kommt diese auch kaum in die Gänge...

    Gruess usem MoBa Chäller
    Adrian
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  • Was für eine Zentrale hast du?

    Ich habe eigentlich nichts gegen Anwälte, aber einen mag ich gar nicht, aber irren ist menschlich!




    Grüsse


    Fredy

  • Die EcoS II, die verbauten Decoder sind ESU Lopi V4.0 DCC, und bei einer Maschine ist ein Selectrix Decoder eingebaut...

    Gruess usem MoBa Chäller
    Adrian
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  • Da habe ich nicht gross eingestellt, es sind glaube ich alle an...
    Was mich erstaunt, dass es nicht alle Loks betrift... die haben alle einen Lopi V4.0 DCC oder V4.0 M4 eingebaut. Die besagten Loks haben einen V4.0 DCC drinn, eine davon hat einen Selectrix Decoder...
    Ich habe erst gerade Switch Piloten installiert. Seit dem läuft die Selectrix Maschine fast gar nicht mehr... ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass es an den Switch liegen könnte. Der Selectrix Decoder ist auf DCC eingestellt...

    Gruess usem MoBa Chäller
    Adrian
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  • Es könnte schon an den SwitchPiloten liegen, da diese zB bei eingeschaltetem Railcom auch Daten rumsenden (sofern Railcom aktiviert ist).

  • Hallo zusammen,
    Ich werde die Loks mal auseinader nehmen, und eine gründliche Reinigung und Kontrolle der Loks vornehmen. Auch werde ich noch versuchen, mehr Einspeispunkte zu machen...
    Ich hoffe, dass das etwas bringt.
    Ich habe zu jeder Blockstelle ein Kabel gezogen, welche den Fahr- und Haltebereich jeweils einspeist. Diese sind auf einer Kabelpritsche verlegt, und verlaufen daher im Hauptstrang parallell zu einander. Könnte das auch ein Problem darstellen, da die Kabel keine Abschirmung haben, und sich so ev. Frequenzen überlagern könnten?

    Gruess usem MoBa Chäller
    Adrian
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  • Hoi Adrian, bevor du die Loks alle auseinandernimmst, würde ich auch die Datenformate, die du nicht brauchst, ausschalten ebenso
    (Bei Nichtgebrauch) das Railcom.


    Gruss
    Albert

    MAS 60

  • Ok, vielen Dank für Eure Tipps!
    Ich werde das mal versuchen, das Railcom brauche ich im Moment noch nicht, und bei der Ersten Maschine habe ich die Datenformate, welche ich nicht brauche bereits deaktiviert. Was noch hinzu gekommen ist, dass bei der Felischmann Re 421 die Frontbeleuchtung ausgeht und nach einer Weile wieder einschaltet, ohne dass ich etwas betätigt habe. Bis jetzt hat sie das nicht gemacht... ?(

    Gruess usem MoBa Chäller
    Adrian
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  • Ich werde das mal versuchen, das Railcom brauche ich im Moment noch nicht, und bei der Ersten Maschine habe ich die Datenformate, welche ich nicht brauche bereits deaktiviert.

    Du sollst die nicht benötigten Datenformate an der Zentrale ausschalten, nicht bei den Lokdecodern ;)

  • Du sollst die nicht benötigten Datenformate an der Zentrale ausschalten, nicht bei den Lokdecodern ;)

    Das ist schon richtig, es war auf der Seite der Helfenden immer die Idee die unbenutzten Protokolle zentralenseitig auszuschalten. Ich halte es aber grundsätzlich für klug auch auf dem Decoder die unbenutzten Protokolle auszuschalten (also alle ausser das Gewünschte). Insbesondere der Analog-Modus würde ich ausschalten, sofern die Lok nicht zwischendurch doch Analog gefahren werden soll.


    Gruss
    Teddy
    _________________
    Digitale Modelleisenbahn: Fast so gut wie die SBB

  • Hallo Adrian


    Ok, vielen Dank für Eure Tipps!
    Ich werde das mal versuchen, das Railcom brauche ich im Moment noch nicht, und bei der Ersten Maschine habe ich die Datenformate, welche ich nicht brauche bereits deaktiviert. Was noch hinzu gekommen ist, dass bei der Felischmann Re 421 die Frontbeleuchtung ausgeht und nach einer Weile wieder einschaltet, ohne dass ich etwas betätigt habe. Bis jetzt hat sie das nicht gemacht... ?(


    Zu Railcom: Railcom erzeugt eine "Fahrspannungs-Lücke", während der die (Railcom-)Decoder ihre Datenpakete an die Zentrale übermitteln. Einige ältere Decoder haben mit dieser "Railcom-Lücke" Probleme. Möglich, dass die Lok mit dem Selectrix-Decoder deshalb nicht mehr so fährt, wie sie eigentlich sollte.


    Beleuchtung der Re 421: könnte es sein, dass der Decoder auf "DCC 14 Fahrstufen" und die Zentrale auf "DCC 28/128 Fahrstufen" eingestellt ist (oder umgekehrt)? Dann einfach bei beiden die gleiche Fahrstufenzahl einstellen, dann sollte auch die Beleuchtung normal funktionieren. Oder ev. zwei Loks mit der gleichen Adresse, 1 x mit Motorola und 1 x mit DCC, auf der ECoS installiert?


    Viele Grüsse
    Peter

  • Hallo zusammen,
    Mir ist aufgefallen, dass beim Fahrbetrieb das Railcom Logo nicht erscheint, obwohl ich Railcom auf der Zentrale aktiviert habe. Erscheint das nur im Programmiermodus? Ebenso erscheint der kleine grüne DCC Balken im Fahrbetrieb nicht... Habe ich da ein Rückmeldeproblem auf den Schienen? Die Einspeispunkte liegen zwischen 3 und 4 Meter auseinander, habe zum Teil zusätzliche Einspeisungen gemacht, hat noch nicht geholfen. Was mich erstaunt, dass nicht alle Loks einen ungeplanten Halt aus der Fahrt machen. Die Fleischmann 421 macht seit dem Anpassen der Decodereinstellungen nun das selbe Phänomen, bis dahin ist sie normal gefahren, nun hält auch sie aus der Fahrt von sich aus an...
    Komme da nicht wirklich auf den Grund...

    Gruess usem MoBa Chäller
    Adrian
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  • Ich habe heute noch ein wenig probiert meinem Problem auf den Grund zu gehen, leider noch nicht wirklich mit Erfolg...
    Ich habe die Einspeisung mit 0.75 mm2 Litze gemacht. Dies zum Teil mit Kabel und auch einzelnen Litzedrähten. Die längste Leitung misst ca. 10m bis zum Einspeisepunkt.
    Im analogen Betrieb hat das wunderbar funktioniert. Könnte der Kabelquerschnitt doch ein wenig zu gering sein? Ich selber bin eigentlich der Meinung dass der Querschnitt eigentlich ausreicht. Wenn das nicht reichen würde, hätten alle Loks das beschriebene Phänomen... Und 10m Kabel sind nicht unbedingt eine riesen Distanz, die sind schnell mal erreicht...

    Gruess usem MoBa Chäller
    Adrian
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  • Adrian, ich glaube nicht, dass es irgend etwas mit der Einspeisung zu tun hat. Ich bin eigentlich davon überzeugt, dass es das Zusammenspiel und die Programmierung der einzelnen Komponenten ist. Hast du das Problem auch, wenn nur eine einzige Lok auf den Gleisen steht?


    Gruss
    Teddy
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    Was ist meine Modelleisenbahn wert?

  • @Teddy


    Nein sobald nur eine Lok unterwegs ist, tritt das Phänomen nicht auf, erst wenn ich mit einer weiteren Maschine fahre, kommt die eine oder andere Lok ins stocken...

    Gruess usem MoBa Chäller
    Adrian
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  • Adrian,
    das Railcom Logo erscheint aber nur wenn du die Lok frisch aufs Gleis stellst, oder im Programmiermodus, der Balken erscheint auch nur am Anfang, sobald du auf das Railcombild drückst muss es verschwinden, ohne diese Bestätigung geht gar nichts!

    Ich habe eigentlich nichts gegen Anwälte, aber einen mag ich gar nicht, aber irren ist menschlich!




    Grüsse


    Fredy

  • Hallo Adrian


    Grundsätzlich möchte ich mal folgendes festhalten:


    - Ich habe bei meiner Anlage eine Ringleitung für die Gleisspannung (Digitalsignal) eingebaut, sie besteht aus gelb und grau sowie 2.5 mm2 Hochflexible Litzenkabel. Diese Leitung geht einmal rundherum und zwar verdrillt.
    - Die Abgriffe für die Verteilungen zum Gleis (direkt ohne Besetzmelder) sowie für den Verteiler zu den Besetzmeldermodulen sowie den Weichenmodulen usw. wird jeweils ebenfalls von den 2.5mm2 Litzenkabeln ausgeführt, ebenfalls verdrillt.
    - Von den Besetzmeldermodulen sowie von den Verteilerboxen gehen nun 0.4mm 2 Litzen - Kabel an die Gleiseinspeisungen, auch diese soweit als möglich verdrillt und so kurz als möglich.
    - Ein Besetzmeldeabschnitt ist bei mir in der Regel nicht länger als 1.5m ist er trotzdem länger hat er alle 1.5m eine Einspeisung. Sprich wenn der Abschnitt 4.5 Meter lang ist, führe ich vom Besetzmelderausgang nochmals eien 4.5 Meter lange 2.5mm 2 Leitung zum Gleis und greiffe dort alle 1.5m mit den 0.4mm 2 Kabeln ab.


    Um es kurz zu machen, soweit als möglich benütze ich 2.5 mm2 Kabel verdrillt, dann wo nötig (nicht anders möglich) zu den Gleisen 0.4 mm2 (kurz halten) ebenfalls verdrillen. Am Schluss hat man so möglichst wenige Abschnitte die unverdrillt und / oder mit 0.4 mm2 Litzen - Kabel sind.


    Zu den Datenformaten, wenn du nur DCC hast würde ich den rest SX, Mot usw. ausschalten an der Zentrale. Ebenfalls ein wichtiger aber oftmals vernachlässigter Punkt ist die Busauslastung, diese ist mit Fahrstufe 128 höher als mit 28 Fahrstufen, daher gehen viele generell wo möglich bei den Loks als Standard auf 28 Fahrstufen, bei Soundloks habe ich dort 128 Fahrstufen. Ebenfalls bei grösseren Anlagen oftmals gesehen, eine zweite Zentrale welche nur für das Rückmelden und Schalten zuständig ist und die Daten z.B. TrainController mitteilt... habe ich jedoch nicht so im Einsatz.


    Ein weiterer Punkt ist das Railcom, dort hatte ich schon oft von Problemen gehört, kann ich dir aber keine weiteren Auskünfte geben, da ich es nicht in Benützung habe.


    Noch dazu zu sagen ist, für die Analoge Stromversorgung von Modulen wie Rückmeldemodule (LDT) Servomodule usw.) habe ich noch eine 2.5 mm2 Ringleitung mit 14V AC.


    Meien Anlage (rund 120 Meter Strecke und rund 400 Meter verlegte Gleise) ist so aufgebaut angesteuert werden rund 70 Weichen, die Anlage besitzt im Endstatium rund 190 Besetzmeldungen und rund 200 Rückmeldungen (Taster usw. vom Gleisbildstellpult Domino 67).


    Einzig muss dazu noch gesagt sein ich verwende die Lenz LZV 100 + Anhang.