Klassische Mofas - Entschleunigung auf 30 km/h

  • Wie angetönt holte ich heute in Mutten GR mein Mofa ab. Um zu diesem Bergdorf zu gelangen muss man bei der berühmten Solis-Brücke rechts von der Hauptstrasse abbiegen. Die erstaunlicherweise völlig trockene Strasse windet sich dann über einige Kehren und eines (Strassen-) Kehrtunnels bis nach Mutten. Dann gehts weiter im Zick-Zack mitten durchs Dorf noch weiter steil bergauf. Mein Mofa stand in einem der letzten Häuser bereit. Um es vorwegzunehmen: Die Restauration wird eine riesige Herausforderung! Wie anhand der Auktionsbildern bereits geahnt, ist das Fahrzeug in desolatem Zustand. :(
    Man sieht dem Töffli sein strenges Arbeitsleben nicht nur an, auch die Technik ist am Ende: Alle Hebel sind labberig und den Motor zu starten gelingt wegen der ausgelatschten Kupplung nur im Ausnahmefall. Der Tank ist verbeult, Die Kettenschütze sind rostig und wurden teilweise aufgebogen und verunstaltet. Und alles starrt vor Dreck und Gammel.... mit anderen Worten: genau richtig für eine Restauration. Hier hat man nichts mehr zu verlieren. Die Alternative wäre das Ding auf den Schrott zu werfen. Dafür habe ich es aber eben genau nicht gekauft. Allerdings wurde mir auch klar, dass ich hier nicht mehr alles selber machen kann.... und es wird teuer. Ausserdem wurde mir schnell klar, dass ich diesen Sommer noch nicht mit diesem Mofa würde fahren können. Aber dafür habe ich ja soeben den 'Tornado' hergerichtet (und ausserdem - pssst, Madi darf nichts davon wissen - mit der 'Göricke' einen schönen und technisch einwandfreien Survivor gekauft. Von diesem gibts erst wieder Bilder, wenn das Salz von unseren Strassen verschwunden ist...


    Hier mal ein paar Impressionen meiner Caravelle.... damit man später mal ungläubig den Kopf schütteln kann, wenn das Mofa wie Phoenix aus der Asche entstanden ist (falls es misslingt kann ich als Admin immer noch den Beitrag löschen :D )



    Es funktionieren weder die Bremsen (jedenfalls nicht wie es zum Anhalten nötig wäre oder dann unter frenetischem Geräusch hinten), Glocke (verrostet), Licht (hinten), Tacho (tot), Gepäckträgerfeder (gebrochen) etc. Ein Wunder, dass die Benzindämpfe noch brennen.... :whistling:

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Hoi Roger,
    ich bewundere wirklich Deinen Impetus, woher er auch immer kommen möge :fie: Aber was Du Dir da jetzt auferlegen willst, meine Güte, noch ist Zeit :S Wann aber werden wir das langersehnte Dokument des von einem wohltönenden Eintakter angetriebenen Tornados zu Gesicht bekommen - oder wird es am Samstag in Suhr gar eine Überraschung geben? ?(

  • Wann aber werden wir das langersehnte Dokument des von einem wohltönenden Eintakter angetriebenen Tornados zu Gesicht bekommen

    Geschätzter Michael, sobald der Frühling dräut, werde ich den Tornado zum Leben erwecken. Vorher ist ein geschützter Aufenthalt in der guten Stube dem Schmuckstück uneingeschränkt zuträglicher. Aber ich verspreche hiermit feierlich, dass ich sämtliche Arbeiten am Tornado beende, bevor ich mich der Ruine zuwende. ^^

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Mein Mofa holte ich übrigens nach meiner bewährten Methode hier ab:




    Und damit ich auf dem Heimweg nicht fror, packte ich mich gut ein:



    Funktionierte hervorragend: Frische Luft die ganze Zeit und kein bisschen kalt (während der Fahrt war meine Brille natürlich nicht beschlagen)

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Lieber Roger,


    wenigstens hast Du auf der Rückfahrt mit Deinem neuen "Schätzchen" nicht geschwitzt . . . ;) :D

    Gruss Günther

  • ich verspreche hiermit feierlich, dass ich sämtliche Arbeiten am Tornado beende, bevor ich mich der Ruine zuwende

    Und getreu sich an mein Versprechen haltend, biss ich gestern Abend/heute Morgen die Zähne zusammen und suchte meine aktuelle Baustelle auf.


    Nach langem Suchen fand ich graues Litzenkabel, wie es im Fahrzeugbereich verwendet wird. Ich hatte den Vorrat an verschiedenen Farben vor knapp 30 Jahren gekauft und seither im Keller gelagert. Vorratshaltung ist eben doch eine Tugend ^^
    Der Einfachheit halber begann ich mit der Installation hinten: Das Verlegen des Pluskabels für die Rückleuchte ist so ziemlich die logischste Arbeit bei der Beleuchtung. Also fing ich damit an: So zog ich das entsprechende Kabel vom Scheinwerfergehäuse aus (dort laufen fast alle Knotenpunkte der Beleuchtung zusammen) durch den Rahmen und entlang den Streben bis zum hinteren Schutzblech und stiess es durch die entsprechende Oeffnung ins Gehäuse des Rücklichts. Zum Fixieren der Kabel griff ich auf die aufbewahrten antiken 'Kabelbinder' aus Alu zurück, mit denen der 'Tornado' seinerzeit für diese Aufgabe bestückt wurde. Nach einer Reinigung der Metallhalter wurden sie strategisch geschickt platziert und erfüllen nun ihre Aufgabe wieder zur vollsten Zufriedenheit.



    Der Pferdefuss folgte sogleich: Wie Leser mit Elefantengedächnis vielleicht noch wissen, fehlte am Mofa seit jeher das Rücklicht. Daher suchte ich in den Weiten des Netzes nach passendem Ersatz. Diesen fand ich in vorliegendem Gehäuse, das von der Form her sensationelles Nachkriegsdesign aufweist, aber qualitativ eben niemals 50er-Jahre-Niveau erreicht. Zu Deutsch: Billiger Chinamist. Beim Zurechtfeilen der Kanten blätterte teilweise die Chromschicht ab... und mit den nächsten Überraschungen wurde ich bei der Installation wie folgt konfrontiert:
    Die 'Fassung' war gar keine. Dies merkte ich erst, als ich das 'schnusige' 6V-Glühbirnchen einschrauben wollte. Statt einer passenden E10-Schraubfassung wies die Lampe lediglich zwei seitliche bogenförmige Blechstreifen auf, die symbolhaft für das Einstecken einer Riesenbirne im Scheinwerferformat gedacht waren. von Unten führte ein auf die Grundplatte angenietetes Kupferblech an den anderen Pol heran. Ich hatte also entweder die falsche Birne, oder die Chinesen nichts in vorgenannter, als sie das Rücklicht bauten... :evil:


    So aktivierte ich meine Mc-Gyver-Gene und kehrte meine Hosentaschen - jedenfalls im übertragenen Sinne, denn ich öffnete eher einen Schrank. Dort stiess ich glücklicherweise, aber ziemlich perplex, spontan auf einen E10-Sockel! Das fing ja überraschend gut an! So zahlte sich der Umstand aus, dass ich mehrere Hobbys pflege, denn einige dieser Sockel hatte ich als Vorrat gekauft, falls ich diese mal für eine Kindergaragenrestauration brauchen würde. Die Birnen für die Beleuchtung derselben haben nämlich dieselbe Dimension. Damit war das Problem aber noch nicht ganz gelöst, denn ich musste die Fassung ja noch irgendwie an der Grundplatte befestigen.... Nein, nicht nur 'Irgendwie' sondern so, dass der Leuchtkolben der Birne genau am richtigen Ort zu liegen käme. Aber was Mc Gyver schafft, kann ich schon lange: Durch Biegen und Abwinkeln an der Grundplatte, sowie an der E10-Fassung konnte ich letztgenannte relativ passgenau dort einfügen, wo sie von Amtes wegen schon beim Kauf hätte sein müssen. Es blieb mir sogar eine aufwendige Verschraubung erspart, denn erfreut stellte ich fest, dass die verwendeten Bleche sowohl von der (verzinkt erscheinenden) Grundplatte, als auch von der Fassung lötbar waren. Bei den Lötfahnen des Pluspols hatte ich natürlich eh keine Bedenken.
    Nun wurde das Stromkabel angelötet und die Birne angeschraubt. Bis zu diesem Zeitpunkt war ich mir sicher, dass das Rücklicht bei Stromzufuhr NICHT brennen würde. Warum nicht? Ganz einfach: Wegen dem latenten Masseproblem. Zwar war das Rücklicht an das Schutzblech geschraubt worden, und dieses wiederum an den Rahmen, etc. aber durch die vielen isolierenden Materialien wie der Gummidichtung und des Lacks am Schutzblech, war noch lange nicht sicher, ob eine sichere und lückenlose elektrische Verbindung bis zum Motor geschaffen wurde. Das ist öfters ein Problem.
    Zwecks Überprüfung und allfälliger Fehlerbehebung verkeilte ich eine 4.5 V-Batterie (wieder aus dem Kindergaragen-Sortiment) mit einer Pol-Lasche im Zylinderkopf und schloss die andere das graue Kabel, das scheinwerferseitig endete.



    Zum meiner völligen Perplexität wurde es sofort Licht :thumbsup:



    Ein kleiner Wehmutstropfen konnte mir die China-Lampe aber doch noch verpassen: beim Einschrauben der Abdeckglashaube hatte das Gewinde plötzlich eine andere Grösse und so griff die M6-Schraube nicht mehr ins mutierte M7-Gewinde. Ich schwöre, dass nicht übermässige Gewaltanwendung meinerseits schuld ist. Es muss sich um eines der seltsamen fernöstlichen Geheimnisse handeln.... ?(


    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Es muss sich um eines der seltsamen fernöstlichen Geheimnisse handeln....


    Sicher eines der berühmten Expansionsgewinde. :phat:

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Expansionsgewinde.


    Genau! Darüber habe ich glaub's schon mal was gelesen. Ist glaub noch gefährlich, gell!? :phat:


    Nachtrag: Es war kein Expansionsgewinde - Der Täter war die Schraube! Das Gewinde war dem Einschrauben nicht gewachsen. Jetzt hält eine Qualitätsschraube das Gehäuse zu. Allerdings keine zierliche Senkkopfschraube. Eine solche hatte ich grad nicht an Lager. Und M4 ist die korrekte Grösse und nicht M6 oder gar M7...

    Gruss Roger


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  • Ist glaub noch gefährlich


    Lieber Roger
    Das ist schon möglich, aber sicher noch weit weniger gefährlich als das China-Syndrom beim Essen.
    Herzliche Grüsse
    Oski

    signatur_egos.jpg

    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Heute bei wolkenlos blauem Himmel konnte ich mich endlich dazu ermutigen mein Mofa vom Wohnzimmer in den Keller zu tragen. Noch bevor ich Getriebeöl einfülle oder Kabelzüge schmiere, wollte ich den Benzintank reinigen, bzw von alten Oelrückständen säubern, indem ich Benzin einfüllte. Dieses hätte dann die verkrusteten Reste lösen sollen. Passenderweise fand ich im Keller noch einen Kanister alten Benzins. Dann geschah genau das, was ich eigentlich erwartet hatte: der oben eingefüllte Kraftstoff lief unten gleich wieder heraus. Der geschlossene Benzinhahn war da kein nennenswertes Hindernis...
    Eiligst legte ich eine alte Zeitung unter den Strahl... Dann noch einige mehr. Während sich das Papier genüsslich vollsog, stellte ich den Kannister darunter und versuchte den Einfüllstutzen desselben als Auffangrohr zu platzieren. Schien einigermaßen zu funktionieren. Viel Zeit hatte ich nicht, um meinen Behelf zu beobachten. Ich musste weg.
    Ganz wohl ist mir aber nicht: ich hoffe einfach, dass ich bei meiner Rückkehr noch mehr als einen rauchenden Trümmerhaufen vorfinde, der vormals mein Wohnort gewesen war. Es wird doch wohl kein Nachbar rauchend in den Keller gegangen sein, während sich um mein Mofa in den vollgesogenen Zeitungen und dem offenen Kannister explosive Dämpfe gebildet haben. Oder?


    Ach ja: einen Benzinhahn muss ich auch noch kaufen.... :thumbdown:

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Kommt mir bekannt vor! (vor 1 Jahr) Beim alten SLM, es tröpfelte bis floss überall aus dem Tank, nur da wo es hin sollte, blieb es gänzlich trocken. Noch schlimmer war der Gesichtsausdruck des Mechanikers, der zu sagen schien, "vergiss es"! Schau mal hier und hier und hier auch noch, dazu da und da auch. Es ist sinnlos, da irgend etwas tun zu wollen... Da vorne sei der Schrottplatz! :nono:


    Bei dir liegt der Fall ganz anderst: Ein perfekt restauriertes Moped! :thumbsup: . Da ist ein undichter Tank, mühsam, aber dennoch eine Kleinigkeit. Spannender wird die Zeit danach: wie reagieren deine Arbeitskollegen und der "Blick", wenn ein wunderschön glänzendes kleines Moped, mit einem glücklichen Fahrer, mühelos mit 90 km/h daher braust?


    Roger, noch eine Vorwarnung: so um Ostern herum, möchte deine Wetterfee und dein geschäftliches Umfeld ganz besonders lieb zu dir sein und dich ein wenig ablenken! Jedenfalls, unter massgeblicher Ermöglichung von Erwin, bekommt deine zeichnerische Kreativität eine zusätzliche Verwendung! Ich freue mich jetzt schon...

    Analog ist cool:)

  • Heute morgen packte ich endlich den neuen Kraftstoffhahn - oder wie wir in der Schweiz weniger hochtrabend sagen - Benzinhahn aus. Zu meinem Erstaunen scheint das Gewinde zu passen. Ganz sicher bin ich aber noch nicht. Jedenfalls nahm ich mir die Zusendung zum Anlass, das Mofa aus dem Keller zu schieben und es oberhalb der Ausfahrtsrampe aufzubocken. Dann stand wieder mal die 'Tankspülung' an, welche aufgrund des undichten Hahns vor einigen Wochen gescheitert war.
    Da der neue Hahn lediglich ein typenfremdes Substitut darstellt, nahm ich mich nochmals dem originalen Benzinhahn an. Kurz gesagt: ohne jeglichen Erfolg. Mit Durchblasen erkannte ich schnell, dass er niemals dicht sein konnte. Ein Vergleich mit dem neuen Benzinhahn bestätigte die Hoffnungslosigkeit meines Tuns. So gab ich es definitiv auf.
    Den alten Hahn funktionierte ich deshalb notdürftig zu einem Adapter zwischen Tank und Benzinleitung um.... soeben, da ich diese Zeile schreibe gibt die Verbindung übrigens ihren Geist auf.... moment, ich muss mich darum kümmern...


    Et voilà: jetzt ist die Schweinerei perfekt:


    vorher:




    jetzt:




    :whistling::whistling:


    Diese Tankreinigng hatte ich mir eigentlich anders vorgestellt. Nämlich so:
    Aus einem gefundenen Benzinkanister - bäh, es stinkt alles nach Benzin... ich musste natürlich schleunigst verreisen. Der Besitzer des Parkfeld wird keine Freude am Fleck haben. Nun schreibe ich also auf dem Balkon weiter - füllte ich den Tank. Anhand eines am erwähnten Adapter angeschlossenen Benzinschlauchs konnte ich den Füllgrad ersehen (nach dem beliebten physikalischen Gesetz der kommunizierenden Röhren). Allerdings zweifelte ich dieses langsam an, als ich fast den ganzen Inhalt des bauchigen Kanisters in den zierlichen Rahmentank einfüllen konnte und dieser nicht voll zu werden schien. Wenn ich es nicht besser gewusst hätte, hätte ich geglaubt, den ganzen Rahmen mit Benzin aufzufüllen.
    Dann war er aber doch irgend einmal voll.



    Während ich das Benzin wirken liess (nach dem ebenso beliebten chemischen Grundsatz 'Gleiches löst gleiches') ölte ich die Kabelzüge. Dann begann ich auf dem Mäuerchen der Garageneinfahrt mit diesem Beitrag.




    Nun schliesst sich der Kreis wieder. Denn während des Schreibens wurde ein dritter, weniger beliebter, allgemeiner Grundsatz aktiv: 'Was schief gehen kann, geht schief': Da ich vorsichtshalber Putzfäden unter den Tankauslass gestopft hatte - man hat so seine Vorahnungen - bemerkte ich die Sauerei vorerst nicht. Erst als sich die Fäden vollgesaugt hatten und der schwarze Fleck, der sich just hinter dem Am Boden stehenden Kanister ausbreitete (danke Mr. Murphy, sie haben an alles gedacht) sah ich die Katastrophe. Wie ich dann das nach allen Seiten spritzende Benzin wieder in den Kanister zu leiten versuchte, ist eine andere Geschichte. Wie gesagt: Ich räumte meine Sachen eilig zusammen und ging... :?:


    Die Probefahrt, oder zumindest das Anlassen des Motors musste also erneut verschoben werden... :thumbdown:

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Lieber Roger,


    nicht aufgeben!!! Wir sind ja alle noch halbwegs jung und hoffen darauf, daß eine erfolgreiche Probefahrt noch zu unseren Lebzeiten stattfindet. Also - nur zu . . . ;) :) :)


    (fällt aber nicht das Delikt, Schweizer Heimaterde - hier besser Heimat-Teer - zu verunreinigen unter frevelhaftes TUN????) ?(

    Gruss Günther

  • Solange die Flüssigkeit nicht in den ebenfalls sichtbaren Ablaufschacht fliesst, komme ich wohl nochmals davon. Oder mann kann es auch anders sehen: ich habe mit Benzin den Asphaltbelag (Teer ist es schon seit Jahrzehnten nicht mehr) gewaschen, so dass er wieder schwarz wie neu asphaltiert erscheint. Meinst Du ich soll dem Besitzer eine Rechnung für die partielle Reinigung präsentieren? :vain:

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Regensdorf, 16. April 2015.
    Die 'Tornado' steht still und kalt im Orbit der *biep* Tiefgarage. Das Triebwerk ist ausgeschaltet. Mofanaut R. Schellenberg *biep* füllt den sorgfältig abgemischten Kraftstoff in den Aussentank. Nach Beenden der *biep* Treibstoffaufnahme, wird der Benzinschalter umgelegt und der Tupfer *biep* mehrmals betätigt. Dann: Zündung!
    Langsam *biep* setzt sich der Mofanaut neben dem schiebenden Fahrzeug in *biep* Bewegung und lässt den zweiten Gang einrasten. Zweiter Versuch: Zündung! - *biep* Nichts.
    Der Tupfer wird erneut mehrmals betätigt. Zündung!.... und *biep* tatsächlich: einzelne Gemischexplosionen sind zu erkennen. Das *biep* Triebwerk stottert. Gas!!!!
    Und schliesslich läuft da s*biep* Ding!
    Naja, 'laufen' ist übertrieben: Das Mofa *biep* stottert und ruckelt. Kraft gleich Null'. Damit *biep* kommt Mofanaut R. Schellenberg nie aus den Bereich der Erdanziehungskraft *biep* der Erde, geschweige die Garagenauffahrt hoch. Das Zweitaktaggregat erstirbt *biep* wieder. Oben rennt R. Schellenberg die 'Tornado' an und lässt sich in den Sitz *biep* der Raumkapsel plumpsen. Mit ach und krach umrundet die Toronado die Erde auf einer Höhe von *biep* Null Meter über Boden. Und dazu den Häuserblock. Wie vorgesehen landet die *biep* Tornado anschliessend wieder auf 'Cape Garagenal', Dock 14. Das Triebwerk *biep* ist wieder aus, doch Mofanaut R. Schellenberg hat soeben *biep* seine erste Fahrt mit der 'Tornado' hinter sich gebracht. *biep* :thumbsup::thumbsup::thumbsup:


    Die Wissenschaftler :thinking: werden nun die Erfahrungen auswerten :search: und Einstellungen an Kabelzügen und Vergaser :hmm: vornehmen :gamer: . Nach Beendigung wird die Mission 'Tornado II' als nächster Schritt Eingang in die Geschichtsbücher finden....

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Hoch lebe der Mofanaut R. Schellenberg :) , der das Wunder von Zürich geschafft hat: dem aufgearbeiteten Mofa erste Töne und wenige Meter Fahrstrecke zu entlocken. In Schneckenkreisen wird heute erzählt, man habe erstmals in diesem Jahrhundert ein Mofa überholt . . . ;) :) :) :) :thumbsup:

    Gruss Günther

  • Der Tornado-Tiefflug um den Häuserblock muss den Mofanauten Schellenberg wohl arg ausser Atem gebracht haben, da er immer nach etwa 10 Worten tief Luft holen musste, und dabei offenbar auch noch die Sprechtaste am Funkgerät losgelassen hat. :thumbsup:


    Gruss


    LampenHans

  • So, die Kabelzüge sind nun eingestellt, so dass Kuppeln und das Einlegen von Gängen perfekt gelingt. Nun sind einfach noch Vergasereinstellungen notwendig: Das Gemisch ist immer noch zu fett, so dass das Mofa zwar gehörig raucht aber sonst keine Kraft entwickelt. Hier wird wohl eine andere Düse helfen. Dann ist das Standgas noch einzustellen. Im Moment muss man ziemlich Gas geben, damit der Motor nicht abstirbt. Ich halte euch auf dem Laufenden... ach ja: wenn dann der Motor gleichmässig im Standgas vor sich hintuckert, muss ich mich wohl nochmals um den Kurzschlussschalter kümmern. Der ist momentan funktionslos, wie ich feststellte.


    Parallel dazu wird langsam die Restauration der Caravelle aktuell. Vor allem da ich vorgestern zufällig auf Ricardo ein Angebot sichtete, das mir sehr gelegen kommt:

    Nachdem ich mir kürzlich den Kopf darüber zerbrochen hatte, wie ich den rostigen Gepäckträger restaurieren könnte bietet nun die Firma mofakult genau diesen Gepäckträger als Replika an.... wenn das kein glücklicher Umstand ist. Darum brauche ich mich also schon mal nicht mehr zu kümmern... :thumbsup:

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Hallo Roger


    Bist du dir sicher ob der Gepäckträger wirklich passt? Denn bei meinem Caravelle ist die Befestigung oben beim Sattelrohr anders gelöst, denn die beiden Halterungen sind viel weiter auseinander.


    Gruss Patrik