Diese Gehäuse müssen viel sorgfältiger behandelt werden als die eigene Frau
Lass das ja NIE deine Frau hören......
Diese Gehäuse müssen viel sorgfältiger behandelt werden als die eigene Frau
Lass das ja NIE deine Frau hören......
Das ist kein Problem, sie hält etwas aus
... und schon wieder eine Pendenz erledigt- Du räumst ja mächtig auf.
Da mittlerweile der "Marktführer" des letzten proprietären Modellbahnsystems der Welt in 1:87 die Cementwerk-Siggenthal-Version des Zementklinkerwagens Faccs in einem Startset ausgeliefert hat, folgt hier ein Nachtrag zum Thema. Dank einem freundlichen Märklin-Händler konnte ich die vier Wagen in loser Schüttung zu einem fairen Preis kaufen. Leider ergab sich eine Doppelbelegung mit dem von mir realisierten Wagen. Kann man ja nicht wissen
Prolog: Obwohl es sich um ein Startpackungs-Modell handelt, konnte Mä der Versuchung widerstehen, den ungewöhnlich vielteiligen Wagen auf irgend eine Weise zu verstümmeln. Auch die Beschriftung ist für ein Grosserienmodell weitgehend komplett und in den richtigen Schrifttypen gehalten. Ist nicht selbstverständlich, da Mitbewerber wie Brawa oder Arwico diese Disziplin nicht in diesem Masse im Griff haben. EIne leicht zurückgegangene Montagepräzision konnte dennoch festgestellt werden, kombiniert mit zum Teil erheblichen Kampfspuren.
Der "Cementwerk Siggenthal"-Schriftzug ist bei mir einen Tick zu gross, bei Mä einen Solchen zu klein. Mä hat das Pferd im Logo als Schwarz interpretiert, ich als Braun. Klar falsch ist bei Mä die Anordung der internen Nummer 75 auf dem Aufbau. Ob diese blau (wie bei Mä) oder schwarz sein muss, kann ich leider nicht abliessend sagen.
Auf dieser Seite müsste die Aufklebe-Zone zwischen dem Bremsumsteller und dem Zettelkasten sein.
Abschliessend lässt sich sagen, dass dieses Modell aufgrund des Startpackungs-Charakters und des üblichen Niveaus des Herstellers fast schon ein Hi-End-Modell darstellt, zudem sich der Preis in zehn Jahren weitgehend halbiert hat!
Hänsu, Dein wohlwollendes Verdikt betreffend dieses interessanten Wagens könnte mich dazu bewegen, mir wieder einmal Wagenmarerial aus Göppingen zuzulegen. Wenn Du ein Grosserienmodell als weitgehend korrekt beurteilst muss es wirklich gut sein. Da ich sowieso nicht so viel Wert auf absolute Vorbildrichtigkeit bei Wagen(!) lege wie Du, ist das schon fast eine Aufforderung zum Kauf.
Das Projekt ICN nähert sich dem Abschluss. Der Kompromiss liegt darin begraben, dass für den AD das Speisewagenunterteil verwendet werden muss, da sonst kein Antrieb vorhanden wäre. Äusserlich fehlen dadurch die Trittnischen unter dem Gepäcktor. Sonstige Änderungen: Entfernen der Beschriftungen soweit nötig, Entfernen der Dachleitung und von zwei Antennen, spachteln der Dächer sowie Neulackierung. Neue
Beschriftungen, einfarbig schwarz als Anreiber, mehrfarbig als Decal, wobei diese durchgehend mit Klarlack geklebt werden mussten.
Zu Beginn der obligate Modell-Vorbild-Vergleich. Man beachte die kleinen Hersteller-Kleber links unten.
Meine Tochter hat mir auch noch einen ICN gebaut. Nach dem nachdrücklichen Einfordern von vernünftigen Bauunterlagen ging es unter Verwendung der üblichen Materialien ans Werk. Das Resultat ist sicher bezüglich Massstäblichkeit und Detailierung noch verbesserungswürdig, aber an den Beschriftungen gibt es nichts auszusetzen
Welcher ist denn von Deiner Tochter?
Nachdem ich den anderen Zug der Tochter zum Spielen gegeben habe, bemerkte ich beim Einräumen der Vitrine anhand des Gewichtes doch noch diesen Irrtum. So entstand obige Aufnahme
Ach so: Am Gewicht kann man die beiden Züge ja unterscheiden.... dies ist dem Leser des Forums leider verwehrt. Daher die Frage.
Talent, Vorher-Nachher. Da ja bekanntlich Frauen das grösste Modellbauhindernis im Haushalt sind und meine Ausgang hat, gibt es ein paar Fortschritte zu vermelden. Das Weisse auf den Gehäusen ist nur die Grundierung.
Da Brawa in das Zinkuntergestell eine Sollbruchstelle eingebaut hat, wurden beim zweiten Versuch noch weitere Verschraubungen nötig. Das hat man von der unsorgfältigen Bearbeitung.
In den vergangenen Wochen und Monaten wurde versucht, ein Oberteil für den bereits erwähnten pa-Behälter-Tragwagen Lbs der Generation 1962 zu zeichnen. Die Herausforderung liegt darin, das die Konstruktion extrem luftig ist, keine Chance irgendwo Ballast zu verstecken. Das Ks-Untergestell (masslich zu 100% passend) hilft dabei leider nicht. Dies führte zum Entscheid, das Oberteil als 3D-Druck-Messingguss-Elaborat zu konstruieren. Wegen der Begrenzung des Maschinenbereichs muss das Teil halbiert werden. Macht aber nichts, da die beiden Seiten weitgehend symmetrisch sind, abgesehen von der Bremserbühne. Dies wird in der Basiskonstruktion leicht anpassbar vorgesehen. Die 3D-CAD-Zeichnung basiert zum grössten Teil auf einer Zusammenstellungszeichnung aus dem SBB-Historic-Archiv sowie auf Fotos, welche ich zum Teil kaufen musste.
Der erste Grobentwurf unterwarf sich der gnadenlosen Prüfung durch die Shapeways-Roboter. Diese meinten, der Mist soll nochmals konstruiert werden. Das ist die Gefahrenkarte:
Das Problem ist einmal mehr der Konflikt zwischen Stabilität/Gewicht und der Detailierung. Doch in den letzten 48 Stunden kam mir in den Abend- oder Morgenstunden die rettende Idee, wann genau ist unbekannt .
Die Lösung ist eine Kombination aus Messing (für den Rahmen) und Frosted Detail (für die Führungsschienen, Zurrspindeln, Aufstiege und Anschläge). Gerade die Anschläge werden von den Modellherstellern grosszügig weggelassen, eine Realisierung in Messing wäre ohnehin nicht möglich gewesen. Mal schauen ob sich mit der neuen Strategie "s Füfi unds Weggli" erhalten lässt.
Talent: Farbe wechsel dich!
Danach der Versuch der Fenstermontage. Durch die Verkürzung des Kastens sind genügend Reserveteile vorhanden. Dabei ist mir etwas aufgefallen: Die grauen Schienenräumer hätten auch noch lackiert werden sollen
Schön wie es sich gehört mit P-Nummer. Kann man sich heute nicht mehr wirklich vorstellen. Es sind auch schon über 20 Jahre her, als diese Kiste auf das Gleis gestellt wurde.
Das Migros-Kühlregal hat seine Farben und einen vorübergehenden Kollegen erhalten. Die zweite Lok ist (leider) für einen Kollegen und stellt den Ablieferungszustand dar, wofür das Geländer mit den angesetzten Konsolen entfernt werden musste. Auftraggeber war damals (1967) die SEK (Sidirodromoi Ellinikou Kratos), die OSE gibt es erst seit 1973. Die SEK-Lok hat keine Logos, dafür ovale Schilder und weisse statt gelbe Beschriftungen.
Und da hat Murphy zugeschlagen: Erst beim fertiglackierten Gehäuse stellte ich fest, dass die Klappe am Vorbau weg muss, da die Beschriftung sonst keinen Platz hat.
OK, die Operation mit einem Korundschleifstift ging ohne Totalschaden über die Bühne. Der untere schwarze Bereich musste danach natürlich neu lackiert werden, besser das als das ganze Modell.
Auf dem Schwarzmarkt gelang die Beschaffung einer zweiten GFM-Lok, so dass das Tuningprogramm fortgesetzt werden konnte. Neu hinzugekommen sind geätzte Scheibenwischer, farbliche Anpassungen am Dach und das Entfernen der deutschen INDUSI. Die Stromabnehmer wurden durch schmalere Exemplare ersetzt, was bohren, spachteln und lackieren am Dach zur Folge hatte. Auch trägt die 192 nun das richtige Wappen. Es fehlen nun noch die runden Puffer.
Druckfrisch im wahrsten Sinne des Wortes sind die ersten Testteile für den pa-Tragwagen Lbs. Die Rahmenhäfte ist generisch, daraus werden dann die linke und rechte Seite abgeleitet. Die Tritte und Zurrspindeln links dienen Montagetests. Die Haken der Zurrspindeln sind direkt in das Oberteil integriert, während das Einzelteil von unten montiert wird.
Auch ein Kühler für die Sécheron-Ae 4/7 ist da. Die Befestigungen passen aber nicht. Derjenige, der das ausgemessen hat, ist eine Pfeife
Testteile sind zum Testen da und zum Beseitigen von konstruktiven Dummheiten. Letztere hielten sich zum Glück in Rahmen.
Wie befestigt man Wechselbehälter im Modell auf einem Wagen? Normalerweise mit einer Zapfen-Bohrung-Kombination. Für diesen Wagen habe ich die Lösung von Brawa vorgesehen, d. h. pro Behälter zwei Zapfen diagonal angeordnet. Das hat den Nachteil dass sich die Behälter nicht vernünftig auf den Boden stellen lassen. Also bewegten sich die Gedanken eher in Richtung KombiModell mit einem herausnehmbaren Zapfen und zwei Bohrungen. Konstruktiv wurde das mal so vorgesehen.
Trotzdem ist das alles nicht so überzeugend. Durch einen externen Input gelang das Durchzünden der Problemlösung: Magnetkraft! Die perfekte Kombination aus Funktion und Optik. Irgendwelche störenden Elemente wie Löcher und Zapfen lassen sich so problemlos aus der Welt schaffen. Flugs am Basteltisch ausprobiert, mit zwei Magnetpaaren pro Behälter zieht es diesen im Rahmen der Toleranzen in die Schräge. Aber mit vier Magnetpaaren klappt es problemlos, und das mit einer Haftkraft von über 100 Gramm! Die Magnete haben einen Durchmesser von 1mm, für eine bequeme Montage muss der Behälter noch leicht angepasst werden.
Magnete! - Geniale Idee. Warum kamen da die Hersteller nicht drauf? (zu teuer, vermutlich). Wo erhält man den so kleine Magnete? Ich könnte mir nämlich noch andere Einsatzgebiete dafür vorstellen.
Die Magnete habe ich bei supermagnete.ch bestellt. Die Firma hat einen erstklassigen Kundendienst, die rufen sogar an wenn das Bestätigungsmail nicht ankommt. Habe ich noch nie erlebt.
1mm ist die kleinste Dimension, das Handling ist schon nicht mehr so einfach. Teuer sind sie nicht, für 100 Stück werden CHF 14 ausgelegt. Der Lbs mit Ladung benötigt aber bereits 40 Stück. In einer Grosserienkonstruktion könnte man die Anzahl sicher reduzieren. Wenn wie bei einem Brawa BTmms die hälfte der Teile auf die Magnete entfallen würde, hätte das sicher einen wesentlichen Einfluss auf die Kosten.
Bei meinem Projekt ist das egal, denn alleine die Komponeten für einen Lbs mit Ladung werden deutlich in den dreistelligen Frankenbereich kommen. Und das Erscheinungsbild geht vor.
Danke Hänsu... vielleicht ist das die Möglichkeit, meine VW-Käfer unauffällig auf dem Autozug zu montieren, ohne dass man mit Plastilin oder Weissleim hantieren muss... werde ich abchecken, ob der Aufwand vertretbar ist.