Wann wird diese Bestimmung endlich an Börsen durchgesetzt?

  • An der Ferienmesse in Zürich kontrollierte die Gewerbepolizei ob die Preise in Schweizer Franken angeschrieben sind.


    An Börsen gibt es immer vereinzelte Händler die ihre Preise in Euro angeben, selbstverständlich zu absoluten Fantasieumrechnungskursen. Kaufen ist zum Glück freiwillig, trotzdem störe ich mich immer wieder daran.


    Schade nimmt die Gewerbepolizei nicht regelmässig solche Börse unter die Lupe und kontrolliert sie auch mit Null Toleranz.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Schreibt ein Händler in der Schweiz seine Waren in Euro an, so ist das für mich auch das Zeichen, dass ich in Euro bezahlen kann. Somit umgehe ich die "fantasieumrechnungskurse"
    der Abzucker.

  • Vielleicht sollte man auch einmal gewisse Börsenhändler ausschliessen, die Tourneemässig von Börse zu Börse reisen und immer ihren alten Schrott zu überteuren Preisen anbieten. 8)

  • ollte man auch einmal gewisse Börsenhändler ausschliessen,


    Lieber mittelweg
    Das sehe ich ganz anders. Du kennst ja die Händler, die dir nicht zusagen. Dann ignoriere sie einfach. Aber dem Veranstalter der Börse liefern sie dringend benötigtes Kapital, ohne das der Organisationsaufwand nicht zu decken wäre. Wenn dann die Börse nicht mehr durchgeführt würde, gäbe es auch ein Geschrei.
    Herzliche Grüsse
    Oski

    signatur_egos.jpg

    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Sehe das wie Oski: Solange der 'Altschrott'-Händler dem Organisator den Tisch bezahlt, ist doch alles in Ordnung. Jeder Besucher kann selbst entscheiden, vor welchem Stand er stehen bleibt und an welchen er vorbeigeht. Platz ist an allen Börsen genug vorhanden, denke ich.
    Das gilt bei den Eurohändlern genauso. An Börsen ist es auch üblich den Preis gar nicht anzuschreiben. Es darf gefeilscht werden - egal in welcher Währung etwas angeschrieben ist (manchmal steht auf der Schachtel ja auch noch der frühere Neupreis drauf) So gesehen unterscheidet sich eine Börse sicher von anderen Verkaufsplattformen. Handelt es sich um den aktuellen Verkaufspreis des Börsenverkäufers will ich ihn aber auch in Euro zahlen können. Erst wenn mir dies verwehrt würde, ginge bei mir das Geschrei los.:D Wenn mir hingegen der Umrechnungskurs nicht passt, ist das mein Problem und meine Entscheidung den 'Schweiz-Zuschlag' zu akzeptieren oder nicht. So wie in anderen Läden bei vielen Produkten auch versucht wird, Schweizer zu schröpfen. ;)


    Aber ganz klar: Euro-Anschreiber in der Schweiz sind mir grundsätzlich unsympathisch. Ob legal oder nicht: Es zeugt von Ignoranz gegenüber der Kundschaft.

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • nur, betrifft das Gesetz auch eine Börse?


    Vermutlich nicht. Im 2. Kapitel: Waren, 1. Abschnitt: Bekanntgabe des Detailpreises, Artikel 3. Bekanntgabepflicht, Unterabsatz 3 steht "Sie gilt nicht für Waren, die an Versteigerungen, Auktionen und ähnlichen Veranstaltungen verkauft werden." In diese Kategorie fallen - zumindest für mich - die Börsen. Ist doch auch eine Art Flohmarkt. Angeschriebene Waren sind da eher selten, fragen ist ingesagt.

    Gruss

    Peter


    dif-tor heh smusma - live long and prosper


  • Lieber mittelweg
    Das sehe ich ganz anders. Du kennst ja die Händler, die dir nicht zusagen. Dann ignoriere sie einfach. Aber dem Veranstalter der Börse liefern sie dringend benötigtes Kapital, ohne das der Organisationsaufwand nicht zu decken wäre. Wenn dann die Börse nicht mehr durchgeführt würde, gäbe es auch ein Geschrei.
    Herzliche Grüsse
    Oski


    Danke Oski, das hätte ich nicht besser schreiben können.


    Handelt es sich um den aktuellen Verkaufspreis des Börsenverkäufers will ich ihn aber auch in Euro zahlen können. Erst wenn mir dies verwehrt würde, ginge bei mir das Geschrei los.:D Wenn mir hingegen der Umrechnungskurs nicht passt, ist das mein Problem und meine Entscheidung den 'Schweiz-Zuschlag' zu akzeptieren oder nicht.


    Wenn es denn klar ersichtlich ist dass die angeschriebenen Preise in € gedacht sind. Die Masche mancher Händler ist nämlich folgende: Es ist ein Preis ohne Währungssymbol angeschrieben welcher auf den ersten Blick gar nicht so schlecht erscheint, es gibt vielleicht sogar noch einige Franken Rabatt. Geht es ans zahlen sind es dann plötzlich Euro welche verlangt werden und es wird mit einem Umrechnungskurs gerechnet welcher der Traumwelt des Händlers entspringt. Immerhin scheint das nicht akzeptiert zu werden, an der letzten Börse war bei einem dieser Händler ein grosser Zettel mit dem Hinweis "alle Preise in Euro" oder ähnlich an den Tisch geklebt. Immerhin weiss man dann als Kunde was Sache ist.


    Aber ganz klar: Euro-Anschreiber in der Schweiz sind mir grundsätzlich unsympathisch. Ob legal oder nicht: Es zeugt von Ignoranz gegenüber der Kundschaft.


    Genau, für mich bedeutet es bei solchen Händlern nichts zu kaufen.


    Beat