Modellbahn Thun | SBB/BLS und RhB-Anlage

  • Danke schon mal für die Hilfe&Tipps, ich werde mir mal ein langes Netzwerkkabel besorgen und es damit nochmals versuchen.


    Muss es denn ein Servo sein? Wie wäre es mit dem Antrieb von DCC Concepts mit integriertem Decoder?


    Interessante Alternative, wenngleich die Kosten etwas höher sind als die ESU-Kombination. Da schon einige SwitchPiloten und Servos vorrätig sind, müssen aber zuerst die mal verwertet werden.
    Aber falls ich für diese eine Weiche es nicht schaffe sie an den entfernten Decoder anzuschliessen, wäre es sicherlich eine Alternative, denn ansonsten brauch ich eh einen Decoder mehr im Bahnhof da ich eigentlich genau 12 Weichen hätte.



    Da der Decoder da nicht dabei ist, sind die Kosten dann doch nicht unwesentlich höher, zumal bei mir die Herzstückpolarisierung ja eh nicht von Nöten ist. Zudem brauch ich die Antriebe jetzt, eine spätere Montage "unter Tage" ist wesentlich unbequemer als sie jetzt während dem Zusammenbau der Segmente zu machen.

  • Heute gabs nach dem Basteltag wieder Bier, aber vorher wurde die vorher genannte Weiche mit einem 4Meter-Netzwerkkabel an den Decoder angeschlossen und tatsächlich, der Servo schaltet anstandslos. Besten Dank für die Hilfe!


    Zudem wurden heute noch beiderseits ein neues Segment zusammengebaut, so konnte auf der rechten Seite des Bahnhofs die Weichenstrasse mal verlegt werden. So können nun auch Nicht-Pendelzüge bei Fahranfällen vom Schattenbahnhof hoch fahren und dann umfahren. Bevor da nun das nächste Segment an die Reihe kommt müssen aber 7 Weichen noch verkabelt werden.
    Zum Schluss das Bild des heutigen Werkes mit schon leeren Bierflaschen :D

  • Beneidenswert: während ihr an Wochenenden an euren Anlagen weiterbauen könnt, komme ich nicht vom Fleck: war an einem Fest eingeladen und heute bin ich auch fernab vom Moba-Keller. Und wenn ich dann doch mal Zeit finde, fehlt die Motivation... :supersad:



    Das Einzige wo ich mithalten kann, ist beim Leeren von Bierflaschen.

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Nun, ich muss momentan die Wochenende ausnutzen die nicht verplant sind, so viele sind es Februar/März leider auch nicht.


    Darum gehts auch am Abend nach der Arbeit ab und zu noch kurz runter. Heute hab ich nur die Platte des neuen Segments befestigt und eine erste Testfahrt über die neuen Weichenstrassen gemacht:
    7ka1D0F2Juk
    Wie man sieht hat sie das ganz erfolgreich gemeistert, also gehts nun weiter mit Dämmung verlegen, Löcher bohren und Servos einbauen. Immerhin 7 Weichen sind es auf diesem Segment.

  • Bald brauchts auch bei uns die ersten Kunstbauten. Die Ausfahrt aus dem Hauptbahnhof der Normalspur ist leicht ansteigend, damit bis zum Wendel eine Überführung übers Schmalspur-Trasse möglich ist. Die Steigung wird zwischen 1.5 und 2% in etwa betragen.
    Da die Hauptstrecke relativ nahe zum Gleis Richtung Depotanlage steht und diese dann auch sehr nahe passieren muss, kommt eine reine Dammlösung aus meiner Sicht nicht in Frage. Darum war meine Vorstellung dort ein längeres Viadukt zu bauen, mit dem Vorbild der neuen Beton-Viadukte in Zürich. Diese sind jedoch als Einspurviadukte gebaut:


    Auf dem Plan sähe das in etwa so aus:

    Das Viadukt hätte eine ungefähre Länge von 3.3 Metern, also immerhin so ca. 285 Vorbildmetern und damit immerhin etwa 3/4 der Länge der Kohlendreieckbrücke :D
    Unter und hinter dem Viadukt könnte so auch noch etwas Industrieszenario entstehen.


    Die Baumethode des Viadukts bin ich noch am erproben. Erste Versuche werde ich mit 4cm-Styrodur mal machen, da dies einerseits einfach zuzuschneiden ist aber auch die notwendige Festigkeit bietet. Alternativen wären z.B. das ganze aus Holz fräsen zu lassen, was aber natürlich genaue 3D-Zeichnungen erfordern würde.
    Den Querschnitt hab ich wie folgt mal konstruiert:

    Da wir hier ja einige Brückenprofis haben, bin ich natürlich dankbar für jeden Input auch ob mein Querschnitt als Doppelspurviadukt so überhaupt realitätsnahe wäre. Und als Neuling im Fach Kunstbautenselberbauer bin ich natürlich auch dankbarer Empfänger für Tipps, Anregungen etc. bei der Bauweise :)

  • Dani, ganz verschwinden sollten die Züge schon nicht. Es soll so ähnlich aussehen wie beim Vorbild:
    https://i.ytimg.com/vi/5G2ehY0jeBY/maxresdefault.jpg


    Eigentlich wollte ich Anfangs Woche einen Baubericht veröffentlichen mit der angeschlossenen Drehscheibe und einer Videofahrt vom Depot aus über die Anlage bis wieder dorthin zurück.
    Leider hat der Drehscheibe aber die ca. 3 jährige Lagerung nicht so gut getan. Nachdem meine Reparaturversuche gescheitert sind ist sie mittlerweile auf dem Weg nach Göppingen. Es braucht da also noch etwas Zeit bis das Depot in Betrieb geht.


    Trotzdem ging es natürlich weiter. So konnten wir die Holzarbeiten auf Ebene 1 endgültig abschliessen. Die beiden Anlagenschenkel sind nun verbunden, was optisch doch eine gewisse Veränderung mit sich brachte.

    Wie man rechts sieht wächst auch die Schmalspurstrecke stetig weiter und erreicht bald den Bahnhof.


    Beim Bahnhof wurde die Ausfahrt sowie die 3 Abstellgleise fertig erstellt.


    Und hier das Gebiet der zukünftigen Depotanlage.


    Nun wartet die erste grosse Herausforderung, der Bau des genannten Ausfahrviaduktes. Eine erste Styrodurplatte ist gekauft und der Bruckenverlauf mal probeweise ausgelegt.


    Und wenn der Viaduktbau an den Nerven zerren sollte, kann auch mal etwas Ordnung in den Bastelraum gebracht werden. Die Arbeit geht nicht aus :D

  • Sehe ich rechts den Lokschuppen von 'Freilassing'? - Ich denke ja. Dieser Lokschuppen sieht einfach so 'schweizerisch' aus, wie kein anderer. Daher baute ich aus einem billig erstandenen gebauten Modell auch meine 'Rossi'-Metallgiesserei:


    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Roger, da muss ich dich leider entäuschen. Das ist "nur" ein Märklin Ringlokschuppen für die Depotanlage
    https://www.haertle.de/Modelle…ndig+Bausatz+Spur+H0.html


    Heute hab ich mal einen ersten Versuch mit dem Styrodur unternommen, mit dem Fazit das ich mir eine andere Bauweise des Viadukts suchen muss. Das Profil des Viadukts aus dem Styrodur zu schneiden ist nicht nur sehr aufwändig sondern auch Fehleranfällig. Nach wenigen Zentimetern hab ich bereits ein schönes Loch in den Boden geschnitten.
    Ich werde nun den nächsten Versuch so machen, dass ich die Fahrbahn aus 1.2cm Holz schneide und die Abschlüsse an der Seite aus Styrodur schneide. Dies erlaubt wesentlich einfachere Schnitte.


    Für eine kurze Stellprobe wieviel man vom Zug auf dem Viadukt noch sieht hats aber gereicht.

  • Ja, manchmal weichen gute Ideen der Ernüchterung. Die Styrodur-Geschichte kommt mir daher sehr bekannt vor: wie oft funktionierte eine Methode in der Praxis nicht, die im Geiste doch so simpel und logisch erschien... :phat:

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Wie wahr, wie wahr Roger :)


    Die neue Baumethode scheint aber besser zu funktionieren. Das Holztrasse konnte gestern zu 2/3 erstellt werden inkl. den Pfeilern. So sieht das ganze zur Zeit aus:


    Ein kleines Muster der Betonwanne ist auch mal hingestellt:


    Und so siehts von der Höhe her aus wenn die Züge durch die Wanne fahren, man hat also sogar im Unterdeck noch etwas Ausicht :D

  • Diese Wochenende war mal wieder etwas Outdoor-Aktivität gefragt und weniger Zeit im Bastelraum...


    Aber um mal wieder ein Video zu produzieren hat es gereicht. Mit dem EuroCity wird die ganze fahrbare Normalspur-Strecke abgefahren. Wir nehmen als blinder Passagier auf dem angehängten Flachwagen Platz :)
    YjO9-CElr7Y

  • Jein :)
    So extrem wie es auf dem Video durchs Fischauge aussieht ist es nicht. Ganz plan ist es aber auch nicht. Ein Segment ist leicht höher (max. 1mm) geraten und die Dämmung ist auch nicht immer sauber verlegt da sie dort grossflächig und mit weniger Erfahrung verlegt wurde. Aber Betriebsprobleme gabs bisweilen keine.

  • Jein :)
    So extrem wie es auf dem Video durchs Fischauge aussieht ist es nicht. Ganz plan ist es aber auch nicht. Ein Segment ist leicht höher (max. 1mm) geraten und die Dämmung ist auch nicht immer sauber verlegt da sie dort grossflächig und mit weniger Erfahrung verlegt wurde. Aber Betriebsprobleme gabs bisweilen keine.


    Und im SB sieht das auch keiner... :) Auch bei mir ist nicht alles plan... Beim Vorbild sind die Strecken manchmal auch ziemlich ein Geholper... :)

    Gruess usem MoBa Chäller
    Adrian
    _____________________________________


    Überzeugter Vollblut Eisenbahner 8)

    Gleissystem: 2- Leiter DC H0, Digitalsystem: ESU; Steuerung: Traincontroller Gold 9.0
    Yutubekanal: https://www.youtube.com/channel/UCvTbJmzqmOMXvOYyPuFLBnQ

    Instagram: moba_hausberg

  • Langsam aber stetig geht es vorwärts. Die Drehscheibe kann bald aus der Reparatur abgeholt werden, dann kann das Depot der Normalspur in Angriff genommen werden.
    Im Bahnhof sind nun auch bereits ein grosser Teil der Schmalspur-Gleise verbaut. Sobald dort die Weichen auch mit Servos ausgerüstet sind, werde ich dazu wieder einen Bericht machen.


    Dafür gibts hier noch ein neues Video, dass den ETR610 von Lima in seiner ganzen Länge im Einsatz zeigt:
    9vUd-TZ8AjY

  • Hallo :)
    Ich bin zwar noch neu, aber es ist wirklich cool deine Fortschritte über die ganzen Beiträge hin zu sehen! Freue mich jetzt schon auf's Finale :)


    LG,
    Nic

    'Ich bin ganz deiner Meinung', sagte die Herzogin; 'und die Moral davon ist: 'Scheine, was du bist, und sei, was du scheinst' - oder einfacher ausgedrückt: 'Sei niemals ununterschieden von dem, als was du jenem in dem, was du wärst oder hättest sein können, dadurch erscheinen könntest, dass du unterschieden von dem wärst, was jenen so erscheinen könnte, als seiest du anders!' - Alice im Wunderland