Und zwischendurch: Der Truck aus 'Duel' in 1:87 und 1:25

  • Nach dem kleinen Vereinsanlass in Glattfelden und dem anschliessenden feinen Nachtessen im 'Löwen' daselbst konnte ich noch ein kleines Bauteil des Tankaufliegers bauen und anfügen: der vorderste, unten abgeflachte Teil des Tanks wurde gebogen und mit zwei Spanten in die richtige und gleichmässige Wölbung gezwungen:



    Die Kanten passen, müssen jedoch noch verspachtelt werden. Auch wenn dort der seitliche Sims die Fuge verdecken wird... Ordnung muss sein. :whistling:


    Das nun noch fehlende Übergangsstück wird wohl etwas schwieriger werden. Aber das ist nicht mehr heute mein Problem.


    Eine Stellprobe konnte ich mir jedoch nicht verkneifen.


    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Hat da Dr. Emmett Brown die Finger im Spiel :?: Die Zugmaschine ging "Back to the Future" :?:


    Der Zwischenschritt sieht gut aus :thumbup:

    Gruss Urs

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    34 Tank-SCC / 4 Kasten-SCC und noch viele Nummernvarianten möglich :D:whistling:

    Wer mehr über diese Materie wissen möchte: www.containercars.ch

  • :phat: ... einen DeLorean könnte ich auch noch bauen ;)
    Gut beobachtet, Urs. Ich kaufte ein zweites Matchbox-Modell; nicht zuletzt, um die zwei Modelle am Ende zu vergleichen. Der Umbau muss geschont werden, Den will ich so wenig wie möglich berühren, um die Patina zu erhalten.

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Heute morgen konstruierte ich den konischen Übergang. Ich war erstaunt, dass diese krumme Form so gut von der Hand ging: dabei lötete ich an jedem Ende einfach eine Halbform mit dem entsprechenden Ovalradius ein. Sauber auf die Achse ausgerichtet musste es einfach zu stimmen kommen. Das Teil wurde allerdings einen Tick zu lang. Da ich beide Enden schräg abfeilen musste, war - zur Sicherheit - ein wenig Zugabe miteinberechnet worden. Dies weil ich besser etwas ab- als hinzufeilen kann. Endlich konnte ich den zugerichteten Flaschenhals in die Lücke einpassen. Messingmodellbau kann richtig Spass machen, wie ich heute bemerkt habe. :)



    Um die Stellen kenntlich zu machen, wo gespachtelt werden muss, grundierte ich die Zisterne vorne. Solange der Spachtel trocknet, geniesse ich den Sonntag.
    Die Verjüngung hätte ruhig noch etwas stärker ausfallen können. Aber Hauptsache, sie wurde überhaupt nachgebildet. Die Unterseite des Tanks wird man eh nicht gut sehen. Allenfalls muss ich im Bereich des Königszapfen etwas schummeln und den Tank nochmals abflachen. Dies, wenn der Hänger zu hoch zu liegen käme. Aber ich denke, es kommt gut.




    Bleibt mir als letzte Herausforderung in Sachen Tank noch die Rundung im vordersten Abschluss.... morgen.

    Gruss Roger


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  • Update:




    Gruss Roger


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  • Lieber Roger,


    ich bewundere immer wieder, mit welcher Energie und Hingabe Du Dich einem Projekt widmest. Es gibt sicher nur Wenige, die mit solcher Leidenschaft den Truck in diesem relativ kleinen Massstab bauen. Bislang einfach ein tolles Ergebnis!! :) :)

    Gruss Günther

  • Ich habe ja Ferien und so kann ich stundenlang auf dem Balkon werkeln. Dort habe ich inzwischen eine Werkstatt mit umfangreichem Equipment aufgebaut:



    Inzwischen sind beiden verschiedenen Seitenwände fertig gefeilt. Die Türen wurden eingeritzt und die megakleinen Grifflöcher gebohrt.



    Wie die Wände montiert aussehen, kann man hier erahnen.



    Die schräge Tankunterseite sieht genial aus. Bei diesem Anhänger werde ich die 'Kästen' an den Seitenwänden andeuten. So soll mein Modell auch von unten einigermassen nachgebildet werden. Eine Ausnahme mache ich mit den Radaufhängungen. Diese werden ganz rudimentär ausfallen. Das führte bei diesem Massstab jetzt doch zu weit.

    Gruss Roger


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  • Der heutige Bautag endete mit einer Korrektur. Wenn man - wie ich hier - gezwungen ist nach Bildern und nicht nach Plan arbeiten zu können, erlebt man, dass die Summe der Einzelteile nicht immer das Ganze ist. Will sagen: nachdem ich die unteren Messing-Seitenwände am oberen Sims befestigt hatte, merkte ich, dass etwas nicht ganz 'stimmig' wirkte. Und das ist ja die Kunst des Modellbaus. Als ich das Ganze eine Weile betrachtet hatte, fiel mir auf, dass das obere Seitenband einfach zu breit war.


    Was nun? So lassen wäre die einfachste Möglichkeit gewesen. Keine Option. Nachdem ich den Fehler einmal gesehen hatte würde mich das immer stören. Da die unteren Seitenwände bereits mit den Fächern (siehe Bild unten) versehen wurden und das Teil auch sonst recht gut positioniert war, blieb nur noch die Möglichkeit das zu breit geratene Band oben zu schmälern. Eine Sichtkontrolle ergab, dass dadurch keine neuen Unstimmigkeiten geschaffen würden.



    So setzte ich nach genauer Vorbereitung sorgfältig das Messer an und schnitt vom oberen Band etwa einen Millimeter ab. Obendrein musste ich natürlich das abschliessende Dreieckprofil entfernen, das mit Sofortkleber bombenfest befestigt worden war. Nach einigen kleineren Putz- und Schabarbeiten konnte ich dann das neue Dreiecksprofil weiter unten wieder einpassen.
    Die Operation scheint gelungen zu sein. Nach Abnehmen des Verbandes (Spachtel) sehe ich dann, ob die Korrektur gelungen ist.


    Und dann kommt die gegenüberliegende Seite dran. Ich will mit diesem Bericht nur klären, warum ich an dem Sch....Anhänger so lange zugange bin. :pinch:



    Hm... wirklich viel schmaler ist das Band nicht geworden. Hoffentlich einfach soviel, dass es richtig erscheint.

    Gruss Roger


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  • Heute standen die Räder und das Fahrgestell auf dem Programm. Die Felgen mussten vom Matchboxmodell umgefrickelt werden, da jene Räder ganz anders aufgebaut sind, als jene, die ich wegen der Reifen im Internet gefischt habe. Beim Fahrgestell handelt es sich um vier zugeschnittene und zusammengeklebte Polysterolteile. Unspektakulär.
    Den Nachmittag verbrachte ich mit der Herstellung dieses Teils:



    Da ich die Längswände schräg stellen und die oberen und unteren Flächen plan schleifen musste, welche dann im rechten Winkel zu den Innenseiten stehen mussten, ist die Frage sicher beantwortet, weshalb ich dafür den ganzen Nachmittag aufwenden musste.... ausserdem habe ich Waschtag. ;)


    Das Rechteck wurde am Schluss oben auf den Tank gesetzt, den ich in diesem Bereich, den das Rechteck abdeckt plan geschliffen habe. All das dauert eben, compris?!


    Und kaum aufgestanden (0810 Uhr) gleitet der Feuerwagen auch schon wieder im Westen dem Horizont zu. Ferientage sind einfach unverschämt kurz.

    Gruss Roger


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  • Aus dieser Perspektive ist alles dran, was drangehört.... halt: die drei Positionslampen an der Oberkante fehlen noch. Aber alle anderen Positionslichter sind montiert. Und mit der Stossstange macht der Trailer von hinten eine gute Figur.



    Heute Nachmittag will ich mich wieder der Unterseite widmen. Namentlich dem Königszapfen und dem ganzen Krempel in diesem Bereich.

    Gruss Roger


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  • Keine Ahnung, ob ein Tankanhänger unten so aussieht?



    Der einzige Hinweis im Film fand ich hier: Die Unterseite der Kästen.



    Aber bei einzelnen Sequenzen sieht man auch im Film Dreiecksbleche im vorderen Teil des Tankwagens.


    Gruss Roger


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  • Aber genau um die Untersicht beim Truck im Film bzw. beim Original geht es Roger. Er will ja so genau wie möglich nach dem Original bauen. Aber ich denke, er ist da auf einem sehr guten Weg und hat das gut im Griff . . . ;) :) :)

    Gruss Günther

  • Naja: die Untersicht ist nicht ganz so wichtig wie oben, wo der gemeine Betrachter hinsieht. Und genau dieser Umstand kostete mich gestern Abend gewaltig Nerven bei der Recherche: Wie sehen an einem 48er Fruehauf-Trailer die EInfüllstutzen aus? In den mir bekannten und ausgedruckten Snapshots des Film sieht man nur verschwommene 'Pfannendeckel'. Also googelte ich eine Weile herum - nichts. Und auch wenn: die Stutzen könnten ja je nach Verwendungszweck verschieden sein. Da kam mir der Gedanke, dass sich beim finalen Absturz des Tankers im Film, der Anhänger sich mehrmals dreht und aufbäumt. Da war in meiner Erinnerung zwar vor allem viel Staub und Sand, aber wer weiss?
    Und so liess ich den Film Bild für Bild nach vorwärts ruckeln. Ich wurde tatsächlich fündig. Gleich zu Beginn des Sturzes erkennt man schon mal, dass Die Deckelaufsätze nicht rund sind. Weiter unten kann man im Staub und Dreck verschwommen den Aufbau sehen. Aber der wahre Clou kommt erst nach einer weiteren Drehung des Anhängers um die eigene Achse: Da sieht man aus einer völlig anderen Perspektive aber wenigstens einigermassen scharf, wie die Stutzen aussehen. Mittels der Kombination aller drei Einzelbilder konnte ich mir dann die Deckelchen und die Grösse derselben in etwa nachvollziehbar vorstellen und nachbauen. Diesmal kam mir der Winzmassstab zugute: Verschlüsse und ähnliche Details konnten vernachlässigt werden. Zum Glück, denn die Grösse und Qualität der Filmbilder hätten mir nicht als Vorlage dienen können...


    Hier noch die mir hilfreichen Filmausschnitte:


    Gruss Roger


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  • Gruss Roger


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  • Hallo Roger


    Habe ein schlechtes Gewissen - habe deine Arbeit hier noch nie gelobt :supersad: Das möchte ich jetzt unbedingt nachholen! Deine Arbeit ist ganz ganz grosses Kino :thumbup: :thumbup: :thumbup:Herzlichen Dank fürs teilhaben lassen.



    Gruss Christian


    Meine Fotos; Eisenbahnen (Schwerpunkt Gotthard) und Dampfschiffe: https://www.flickr.com/photos/134896793@N03/ - aktuelles Avatarbild zur Erinnerung an den im Schnee versunkenen Gotthard am 17. April 1999.

  • Danke für Dein Kompliment, Christian. Es hat auch bei diesem Projekt noch Luft nach oben. Aber für das Erste bin ich zufrieden. Viele der Teile sind einfach sehr klein und schwierig zu handeln... hier wünschte ich mir schon manchmal eine Verdoppelung des Massstabs. Vor allem wenn ich (vergrösserte) Fotos betrachte, kommt ab und zu Ernüchterung auf. Darauf sieht man die kleinsten Unsauberkeiten. Gut, dass der Tankwagen in Wirklichkeit kleiner ist und noch gealtert werden muss. Da kann ich das eine oder andere hoffentlich kaschieren - aber morgen ist erstmal das Übernebeln mit Mattlack dran, damit die äusserst verletzlichen Decals gesichert werden und die für die Alterung nötige raue Oberfläche. :)

    Gruss Roger


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  • Altern ist nicht mein Ding, ich habe gerne wenn alte Sachen wie neu glänzen, weil alles altert ganz von selber. Doch hier ist Roger wirklich eine ganz tolle Arbeit in Perfektion gelungen, inklusive der Alterung. Super Roger :thumbsup:

    Analog ist cool:)

  • Während der Klarlack trocknet, begann ich mit dem Valiant. Gilt es doch den Aussi-Wagen in allen Details auf den amerikanischen Plymouth Valiant zu trimmen. Hier fing ich mal mit dem Chassisteil an. Dies kann so bleiben wie es ist - mit Ausnahme der Raddeckel. So galt es, die beim australischen Wagen sichtbaren Felgen mit Valiant-Raddeckeln zu versehen. Diese sind zum Glück einfach gehalten und haben die Form eines konischen Hundenapfs. Ein klassisches Drehteil. Allerdings für mich doch nicht so ohne. So fertigte ich einen Prototyp an:
    In Ermangelung eines 5mm-Alu-Rundstabs ind einer Profidrehbank suchte ich in meinem reichhaltigen Fundus fünf ineinanderpassende Messing- oder Kupferrohre. Diese passte ich konisch ineinander, verlötete die Dinger untereinander, füllte die Aussenseite mit Lot, drehte den Lotklumpen aussen Konisch ab, bohrte das Innerste Rohr wieder ganz aus und steckte aussen den Gupf wieder auf, der dem Raddeckel seine typische Prägung gibt. Fertig, und schon hat man eine Felge mit zentrierter Achse.... halt, halt: so schnell wie hier geschrieben ging das keineswegs: Viele kleinere Hindernisse und Rückschläge waren zu meistern. Die Produktion dauerte ziemlich genau zwei Stunden. Dabi sieht das Teil so einfach aus:


    Das Ausgangsmaterial:




    Das Ergebnis, vorne die verchromte Originalfelge, hinten der Valiant 'Pfannendeckel':



    Verblüffend, selbst für mich, wie der Eigenbau den Aussiwagen gleich stimmiger macht:



    Aber nun gehe ich in den Modellbauladen und kaufe mir einen Alustab. Ein Versuch ist es wert. :rolleyes:

    Gruss Roger


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  • "Komm, lass mich an deinem Scheisslaster vorbei!" (David Mann in 'Duell')



    Es wurde erst die Heckparie gealtert. Nebenbei dienen Fotos trefflich der Fehlersuche. Hier sehe ich wo noch nachgebessert werden könnte. (Bei normaler Betrachtungsweise ist das Heck sauber bemalt... :facepalm: )

    Gruss Roger


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