Die Bahn im Oelkeller

  • Der Moderator Roger macht jetzt auch noch Fernsehen? Fährt man von Einsiedeln direkt nach Schwyz über den Pass Ibergeregg, kommt auf halber Höhe (Seite Schwyz) ein Schild TV Oerlikon. Gleich dachte ich an Roger, ob der jetzt sein eigenes Fernsehen präsentiert, wo er doch seinen "rausgeschmissen" hat? Nun, TV-Oerlikon ist eher ein Turnverein. Auch gut, dann bleibt er fit.
    Gruss
    Hermann
    Ps: die Materialien für die Paletten sind dort gelagert...

  • Mist! Nun hat Hermann mein geheimes Chalet entdeckt! :evil:


    :phat:



    Na, Diesen windschiefen Schopf 'Berghaus' zu nennen grenzt ja schon an Protzerei. Aber da das Ding Roger Schawinski gehört, wundert mich der grossmäulige Ausdruck nicht. Ein Wunder, dass es nicht mit 'Residenz am Berg' beschildert ist.... :rolleyes:

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Na, Diesen windschiefen Schopf 'Berghaus' zu nennen grenzt ja schon an Protzerei.


    Roger, das ist nicht das Berghaus, sondern ... die Reception. Jeder Gast des Berghauses hat bitteschön einen der Prügel, die da gelagert sind, zu schultern und rauf zu tragen, damit das Feuerholz nicht schwindet. So geht das ...

    Gruss

    Peter


    dif-tor heh smusma - live long and prosper

  • Hermann, echt jetzt ? Du warst im Kanton unterwegs, ohne mir zu schreiben ob ich dir einen Kaffee offerieren würde ? :lol:


    Roger, du machst mich noch fix und alle, deine "Rampe" von einem Meter !! ist schon die Hälfte meiner gesamten Anlage.
    Ich habe das Bedürfnis meinen Nachbarn rauszuwerfen. Damit ich mehr Platz habe um mich zu "entfalten". 8| Deine Baufortschritte
    sind wirklich im TGV Tempo. Wenn ich daran denke, dass ich seit vier Wochen nicht ein Loch gebohrt habe um die Geleise zu verdrahten
    muss ich mir eingestehen, ich hatte auch echt keine Zeit dazu. Die Zeit hat mich voll aufgefressen.

    A king asked a sheperd`s boy about eternety,The boy answered: "There`s this mountain of pure diamond. It takes a day to
    climb and one day to go around it.
    Every houndred years, a little bird comes. It sharpens it`s beak on the diamond mountain.
    And when the entire mountain is chiseled away, the first second of eternety will have passed."
    " You must think that `s a hell of a long time".
    Personally, I think that`s a hell of a bird.
    The Doctor

  • Hallo Eric. Die hier zur Diskussion stehende Rampe, also das Teilstück auf Bild 2197 misst 160 cm und überwindet 48mm Höhe. Wäre sie nur einen Meter lang würde bei 30 Promille ja nur 3 Zentimeter überwinden... das reicht bei weitem nicht,
    Wenn man nun weiss. dass die Hochbrücke 85 cm über dem Bahnhofsniveau liegt, kannst Du die Mindestlänge der ganzen Rampe berechnen: 28,30 Meter. Dies - weil zweigleisig - mal Zwei. Und da es zwei Rampen sind: West und Ost, nochmals verdoppeln. Wenn man einen Meterpreis pro Gleis von 10 Franken annimmt, kostete mich das Schienenmaterial allein für die Steilstrecken 1133,30 Franken. Aber nur weil auch Occasion-Schienen zur Anwendung kamen, kann ich fiktiv mit 10 Franken rechnen. Real setzte ich bestimmt 2000 Franken für die Schienen ein.


    Ich höre nun auf, die Mitbewohner des Armenhauses gucken schon komisch, weil ich zu schluchzen begann.... :D

    Gruss Roger


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  • Es geht weiter. Der Einschnitt wurde passgenau geplant, gebaut und eingesetzt.




    Dann wurde das nächste Teilstück in Angriff genommen. Dazu musste die Steigung neu berechnet werden, denn es zeigte sich, dass wenn ich mit weiterhin 30 Promille weitersteigen würde, träfe ich den (einzig möglichen, bzw optisch glaubwürdigen) Durchlass zur Insel nicht. So fuhr ich mit der Neigung zurück bis zur Waagrechte. Diese erreiche ich kurz vor dem Brückenübergang. Ich muss sagen, dass ich nicht unglücklich bin, wenn die Brücke waagrecht verläuft. Die Konstruktion ist einfacher.



    Wenn man die Stützen zusammenschiebt kann man die Abflachung sehr gut erkennen. Viel besser als bei den definitiven Standorten:




    Dann füllte ich endlich einmal die Lücke hinter der Konservenfabrik. Dazu gipste ich die Stelle aus und zog den Massstab mit 3 % Neigung über den feuchten Gips, so dass dort nach dem Trocknen die Korkbettung weitergeführt werden kann.



    auf der Übersicht sieht man, dass wieder ein paar Meter Strecke im Bau sind. Bald beginnt wieder der Brückenbau, wenn ich die Insel erneut in Angriff nehme. Bis es aber so weit ist, sollte ich wohl endlich mal die Grundbretter auf den Alurahmen schrauben.... also das tun, was man logischerweise VOR der Trassenlegung machen müsste. Doch Hobby heisst auch: das tun, was einem gerade Spass macht. Und was macht mehr Spass, als eine Eisenbahnstrecke wachsen zu sehen? :)


    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Und was macht mehr Spass, als eine Eisenbahnstrecke wachsen zu sehen?


    Die Züge darauf fahren lassen. :)

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.


  • Die Züge darauf fahren lassen. :)

    Stimmt genau, deswegen geht es bei mir auch nur im Schneckentempo weiter - ich meine mit der Landschaftsgestaltung :D

  • Stimmt alles! : Um Züge fahren zu lassen muss erst die Strecke gebaut werden. Und Züge durch die Landschaft fahren zu lassen ist das oberste Ziel. Deswegen mag ich auch den Landschaftsbau.... aber das Verdrahten und eben: das Zusammenzimmern des Untergrunds sind eher notwendige Übel. Solche Sachen gehe ich nur an, wenn ich morgens voller Kraft loslege - und nicht nach stundenlangem Sägen, Schleifen und Gipsen.
    Also erst über die Auffahrtstage (dieser Feiertag heisst ja bekanntlich so, weil Modellbauer dann Auffahrtsrampen bauen. Logisch!) 8)

    Gruss Roger


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  • Heute drängte es mich wieder einmal in den Keller. Bestandesaufnahme war angesagt, nachdem ich nun eine Weile mit dem Tanklastwagen zugange war. In dieser Zeit reifte bezüglich Streckenführung eine (kleine) Verbesserung: So kam mir die Idee den bevorstehenden halben Wendelumgang auf der Seite Bahnhof Zweimathilden etwas weiter zu legen, so dass die Strecke dort nochmals ans Tageslicht kommt. Des weiteren gewinne ich dadurch noch ein paar Gratis-Strecken-Höhenmillimeter durch die minim längere Strecke. Peanuts.
    Es soll an dieser Stelle nicht verschwiegen werden, dass mein Streckenverlauf an diversen Stellen schwierig umsetzbar wird, um glaubwürdig zu bleiben. An eine solche Stelle komme ich nun:
    Die Untere Oeltalbrücke (die aktuell in Planung ist) überquert das Tal nur wenig tiefer als die rechtwinklig dazu verlaufende Rampe auf dem Gegenhang. Zwar kann ich mit einem Kunstgriff die obere Trassee knapp unterqueren, aber im sichbaren Bereich wäre die Überquerung unglaubwürdig, da viel zu knapp. Die einfachste Lösung wäre ein Fels mit Tunnel der die Problemstelle kaschiert. Allerdings verlagere ich so die Unglabwürdigkeit damit nur, wenn ich es nicht geschickt umsetze. Denn aus planerischer Sicht hätte man das Tunnelportal wohl nicht dort gebaut, sondern den Fels gesprengt.... und wenn ich den mächtiger gestalte, versaut es mir die Optik, sprich: Die Sicht auf den Viadukt....


    das sind so Momente, in denen man scheinbar untätig im Bastelraum vor sich hinsinniert. :S


    Ich denke, ich baue mal ein Probestück des Felsens und dem Tunnel... :whistling:

    Gruss Roger


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  • Denn aus planerischer Sicht hätte man das Tunnelportal wohl nicht dort gebaut, sondern den Fels gesprengt


    naja, auf der BLS Südrampe hat man den Viktoria Tunnel gebaut (28 meter Lang) und auch nicht gesprengt... und weil bei den Briten gespart werden muss, könnte ja Dein "Elisabeth Tunnel" bloss 15meter lange werden :phat:

  • Dumeng, die Länge des Tunnels ist nicht das Problem... ich werde es euch bei Gelegenheit mit Bildern belegen. Aber nicht mehr heute. Ich liege bereits im Bett. :)

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Hier noch die versprochenen Bilder meines Glaubwürdigkeits-Problems der beiden sich zu knapp kreuzenden Strecken. Ich hoffe immer noch, die Situation mit einer Felsnase kaschieren zu können. (In etwa dasselbe 'Problem' wie die (offensichtliche) Unterfahrung der Staumauer in der ChRB). :rolleyes:


    Gruss Roger


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  • Roger sei doch nicht so fest selbstkritisch.


    Ich glaube auch beim Vorbild gibt es - fast - Tunnelportale welche höher sind, als die Linie die darüber führt, sei es ein Zug oder die Autobahn.


    2 Parallelen können sich eigentlich nie treffen?!? Fährt man von Walenstadt richtung Chur, so befindet sich weit über Flums hinaus, die SBB Bahnlinie rechts, die Autobahn links. Die Autobahn wie die SBB Linie sind beide "scheinbar" kerzengerade, dazu noch eben. Irgendwie ist dann trotzdem beim Bahnhof Sargans die Autobahn rechts, die Bahnlinie links :whistling: . Die haben bei Dir abgeschaut, wie soll es sonst möglich sein?


    Noch interessanter ist das SBB Teilstück zwischen Immensee und Arth-Goldau, insbesondere die letzten 2-3 Km vor Arth. Fährt man von Norden nach Süden, so befindet sich das SBB Trassee zu Beginn ca. 20-30 Meter über der Autobahn rechts, am Hang der Rigi. Sowohl die Autobahn wie die SBB Linie verlaufen scheinbar eben und parallel. Beim 2.ten kurzen Autobahn-Tunnel unterquert wie aus Geisterhand die SBB Linie die Autobahn nach links. Wie ist das möglich? Wahrscheinlich muss dort die SBB Linie auf einer reichlich kurzen Horizontal-Distanz ein Gefälle aufweisen, welches mitnichten der Gotthardberglinie nachsteht. Jedenfalls gefühlt gumpen dort vor Arth immer die Autopneus etwas in die Höhe, da scheinbar das SBB Tunnel-Portal mangels Platz ein wenig in das Lichtraumprofil der Autobahn hineinragt.


    Gruss
    Hermann



    Analog ist cool:)

  • Danke für den Zuspruch, Hermann. Ich verspreche, dass ich nichts unversucht lasse, die Situation so gut wie möglich zu verwischen und dabei die Sicht auf ds Viadukt zu erhalten. Mal schauen. Aber zunächst muss ich mir frischen Gips beschaffen. Der ist alle. ;(

    Gruss Roger


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  • Hallo Hermann


    Die Tatsache, dass man denkt, es gehe eben aus und tatsächlich befindet man sich in einem Gefälle oder einer Steigung ist an diversen Orten sehr gut zu beobachten.


    Ein sehr gutes Beispiel bietet sich zwischen Biberbrugg und Altmatt auf Höhe der Wettertanne. Die Re 446 017 (vordere Lok) befindet sich im Gefällsbruch, Von Biberbrugg bis ca. mitte des Zuges haben wir eine Steigung von 50 Promille. Der hintere Teil des Zuges befindet sich augenscheinlich in der Ebene, wenn nicht sogar im Gegengefälle. In Warheit befindet er sich weiterhin in der Steigung von "nur" noch 22 Promillen.


    [Blockierte Grafik: https://bahnbilder.ch/pictures/small/19368.jpg]


    - Zu Walenstadt - Sargans -> Zwischen Walenstadt und Flums hat die Strecke eine massgebende Neigung von 6 Promille (Steigung), zwischen Flums und Mels 10 Promille (Steigung) und von Mels nach Sargans eine Steigung von 3 Promillen und ein Gefälle von 6 Promillen.


    - Zu Immensee - Arth Goldau -> Dort haben wir eine massgebende Neigung von 10 Promillen (Steigung). Grundsätzlich verläuft die Strecke von Immensee bis zum Spurwechsel fast eben, danach beginnt sie zu steigen.


    Zur massgebenden Neigung, dies ist die Neigung (Steigung/Gefälle) welche in der Streckentabelle für den Streckenteil angegeben ist, sprich mehr als dort Angegeben kann die Strecke nicht an Steigung bzw. Gefälle beinhalten. Die genauen Neigungen sind dann vor Ort mittels Neigungszeigern ablesbar wo und wie viel es genau an welchem Ort sind. Dies ist je nach Fahrzeug für den Lokführer relevant.


    Inwiefern die Strasse nun in genannten Beispielen Eben oder eben im Gefälle bzw. der Steigung liegt, kann ich mangels Daten leider nicht beurteilen, wäre jedoch sicherlich auch noch interessant anzusehen.

  • Und das Gleis passt unter dem nächsten unten durch? lass doch das Tunnelportal ganz weg und mach sowas wie eine Steinschlag Gallerie aus Beton (so wie bei Iselle di Trasquera am Südende) das könnt dann knapp unter dem nächsten Gleis durch und den Felsen zum kaschieren wär überflüssig.

  • Es passt eben nur auf Biegen und Brechen durch (mss die obere Trassee unten aussparen und das Holz entfernen). Eine sichtbare Kreuzung ist deshalb nicht möglich. Andernfalls hätte ich eine ganz normale Unterführung oder eben eine Steinschlaggalerie gebaut. 8)

    Gruss Roger


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  • Hallo Roger


    Ich erlaube mir mal, als stiller Bewunderer aller deiner Arbeiten, dir eine Ideen/Lösungsanstz mitzuteilen.
    Wäre es nicht möglich, die Strecke durch den ersten Bogen des Widerlagers nach der Brücke zu führen? Gemäss deines Planes auf Seite 39 hätte dies den Vorteil, dass die Kurve vor der Tunneleinfahrt weiter wird und der Streckenverlauf nicht im (fast) rechten Winkel auf die bestehende Strecke trifft. Das Tunnelportal lässt sich damit auch beinahe wegtarnen, da es hinter dem Pfeiler kaum sichtbar wäre. Zudem gewinnst du noch ein wenig an Höhe. Der Streckenverlauf im Tunnel lässt sich vermutlich leicht anpassen (Kürzung der Geraden nach der ersten Kurve).
    Ich weiss, es lässt sich so leicht daher reden und ich kann anhand der Fotos die realen Dimensionen nur erahnen. Ich bin sehr gespannt, wie du diese beschi....., schwierige Situation lösen wirst. Ich freue mich auf weitere Beiträge.


    Grüss
    Dani

  • Danke Dani für Deinen Vorschlag. Diese Lösung hatte ich mir auch schon überlegt. Kann aus dem Stegreif jetzt nicht sagen, was dagegen sprach. Muss mir das zuhause nochmals ansehen. :thumbup:


    EDIT: nach Betrachtung der vorangehenden Bilder könnte der im Tunnel nachfolgende Gegenbogen ein Problem sein. Den dort geplanten Büetibach und das gleichnamige Tobel könnte allerdings zugunsten der Bahnstrecke verschoben werden. Es mögen auch wieder optische Gründe dagegensprechen. Wie zum Beispiel die grosse Nähe zur Oeltalbrücke... aber wie gesagt: ich muss mir das nochmals im Detail ansehen.

    Gruss Roger


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