SBB Bombardier Doppelstöcker

  • Mein Vorschlag:
    Vom Vertrag zurücktreten und nochmal mit der Submission (Ausschreibung) beginnen...

    Gruss Matthias

  • @M@ttu_BE: Wenn das so einfach wäre, erstens wird die SBB wohl nicht einfach so schnell aussteigen können und bis die Neuausschreibung getätigt ist, alle Fristen eingehalten und allfällige Gerichtsverfahren beendet hat Bombardier die Züge wohl auch auf dem Gleis. Elegant wäre natürlich eine Weitergabe an den 2. Besten, das wird wohl aber das geltende Recht nicht zulassen.


    Martin

  • Das kommt von diesen Verträgen, dass solche Projekte weltweit ausgeschrieben werden müssen und der Billigste den Zuschlag erhält. Ein Stadler Zug würde wenigstens Arbeitsplätze in der Schweiz sichern, sicher mehr als der Zug von Bombardier.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Als Konsequenz dürfte Stadler aber dann nur schweizer Aufträge annehmen. Das wäre kaum förderlich für die Arbeitsplatzsicherheit.
    Zudem hat auch Bombardier viele Arbeitsplätze in der Schweiz.

  • Als Konsequenz dürfte Stadler aber dann nur schweizer Aufträge annehmen. Das wäre kaum förderlich für die Arbeitsplatzsicherheit.
    Zudem hat auch Bombardier viele Arbeitsplätze in der Schweiz.


    Aus welchem Grund dürfte Stadler dann nur noch Schweizer Aufträge annehmen?

    Gruss Matthias

  • Roman,


    Der Billigste ist leider oft nicht Beste, internationaler Wettbewerb ist schon in Ordnung. Es gibt aber oft gute Gründe warum ein etwas teureres Produkt gewählt wird. Die Siemens DTZ waren auch teures Lehrgeld für die SBB.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.


  • Aus welchem Grund dürfte Stadler dann nur noch Schweizer Aufträge annehmen?


    Wenn der Schweizer fordern darf nur bei Schweizern zu bestellen, dann darf der Deutsche auch fordern nur bei Deutschen zu bestellen.
    Oder anders gesagt: Es ist Heuchlerisch zu fordern alle schweizer Bahnen müssen bei Stadler bestellen, Stadler dürfe aber nachwievor für Ausländer produzieren.


    Erwin, ob der Billigste oder der Beste gewählt wird/werden muss, liegt am Ausschreiber. Die WTO-Regelung sagt nicht, dass der Billigste genommen werden muss.


    Die DTZ waren für die SBB ein ärgerliches aber kein teures Lehrgeld, gab es doch einen Gratiszug.

  • ob der Billigste oder der Beste gewählt wird/werden muss, liegt am Ausschreiber. Die WTO-Regelung sagt nicht, dass der Billigste genommen werden muss.

    Ich meinte genau das sei ein Teil dieser Regelungen, dem Billigsten der die Bedingungen der Ausschreibung erfüllt muss der Zuschlag gegeben werden. Beim Gotthard Basistunnel gab es deswegen langwierige Gerichtsprozesse weil der Schweizer Anbieter nur sehr knapp unterlag.

    Die DTZ waren für die SBB ein ärgerliches aber kein teures Lehrgeld, gab es doch einen Gratiszug.

    Hat nachher nicht Siemens die gleichen Züge wesentlich billiger an andere Bahnen verkauft und die SBB hat ein hohen Preis für die Entwicklung mitbezahlt?

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Nur sind diese Firmen in mehreren Ländern sesshaft, wie z.B. Stadler. Dürfte dann Stadler mit Hauptsitz in Bussnang nur noch für die Schweiz produzieren und z.B. Pankow nur für Deutschland bzw. die EU?

    Gruss Urs

    __________________________________________________________________________________

    34 Tank-SCC / 4 Kasten-SCC und noch viele Nummernvarianten möglich :D:whistling:

    Wer mehr über diese Materie wissen möchte: www.containercars.ch

  • Nein, der Zuschlag muss der erhalten der die vom Ausschreiber geforderten Kriterien am besten erfüllt. Die Kriterien sind frei wähl- und gewichtbar. Wer eine Ausschreibung zu fest auf den Preis gewichtet ist selber Schuld wenns dann schief rauskommt. Einzig die Kriterien dürfen nicht diskriminierend sein im Sinne z.B. einer geographischen Einschränkung...
    Was dann genau diskriminierend ist entscheiden im schlimmsten Fall die Gerichte.
    Die BLS hat z.B. einen Doppelstockzug ausgeschrieben, dessen hohen Beschleunigungsvorgaben nur Stadler erfüllen konnte und prompt traff nur eine Offerte ein.

  • Wo fahren denn bitte schön noch Siemens Doppelstöcker? Mir sind da keine bekannt… (Ausser den DPZ bei der SBB)

    Fahre und Sammle SBB, BLS, SOB und DB in AC, bevorzugt von Märklin und Hag.


    NORDSEE IST MORDSEE!

  • Die 514er sind von Siemens, wie auch die neuen Wagen an den Re 450.


    Gruss


    Genau das sag ich doch ;)


    Lediglich die DTZ oder RABe 514 sind (merde! ich meinte DTZ schrieb aber DPZ :dead: ) sind Simens Doppelstocktriebzüge und soweit ich weiss hat Siemens ausser eben Wagen keine Doppelstöckigen Triebzüge gebaut, ausser den Meridian, aber dieser ist ein Einzelstück und eine Geschichte für sich…


    Grüessli


    Mike

    Fahre und Sammle SBB, BLS, SOB und DB in AC, bevorzugt von Märklin und Hag.


    NORDSEE IST MORDSEE!

  • Weitere Neuigkeiten zum Bombardier Zug. Der Wagenkasten aus Aluminium kommt aus China. Ein sehr guter Entscheid, das gibt mit Garantie Arbeit und gutes Geld für meinen Arbeitgeber. :D

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.