SBB Automaten, ein ewiger Quell des Ärgernis

  • Ich glaube aber nicht, dass mir der Automat das hätte mitteilen können.


    Das glaubst du richtig, auf einem ZVV Automaten siehst du auch keine Zonen ausserhalb des ZVV. Das macht das Ganze noch einmal um einiges einfacher. :phat:


    Fährst du mit der S12 sind es die Zonen 154, 560, 562, 565, 570 und 572.


    Fährst du mit der S6 sind es die Zonen 111, 117, 560, 562, 565, 570 und 572.


    Der Automat wird dich hingegen sicher abfragen welchen Weg du nehmen willst, allenfalls mit Postauto oder ob du gleich alle Zonen möchtest. Das Leben ist so einfach, Hurra. :phat:

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Ich nehme lieber die Zonen 112, 117, 121, 562 und 565.


    Das ganze ist aber viel weniger ein Problem des Automaten als viel mehr ein Problem der Tarifstrukturpolitik.


    Das bescheuertste finde ich, dass ein Ticket in einer S-Bahn gültig ist und in einem Schnellzug auf derselben Strecke nicht. :dash:


    Gruss
    Teddy
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    Liste der Digitalzentralen

  • Teddy, wie lange bist du für deine Lowcost Variante unterwegs? ;)


    Heute am HB ein Anschlussbillett im Vorkauf gelöst, was wohl, kontaktloses Bezahlen, wie immer nix, bitte nur 1 Karte vorlegen, den blöden Spruch kenne ich langsam zur Genüge. :thumbdown:

    Gruss Erwin



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  • Das direkte Billett von Zürich nach Döttingen via Turgi umfasst die Zonen 110, 111, 117, 154, 184, 560, 562, 565, 570 und 572.

    Gruss Erwin



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  • Teddy, wie lange bist du für deine Lowcost Variante unterwegs?

    5 Minuten länger als mit der S12 und 27 Minuten länger als mit dem Schnellzug, jedoch 8 Minuten schneller als mit der S6. Und sie wird im Online-Fahrplan als reguläre Verbindung ohne extra Vias angezeigt.


    Das direkte Billett von Zürich nach Döttingen via Turgi umfasst die Zonen 110, 111, 117, 154, 184, 560, 562, 565, 570 und 572.

    ?( Was meinst du mit "direkt"? Die Zone 184 brauchst du nur, wenn du mit dem Bus von Dietikon nach Spreitenbach fährst. Aber in Dietikon die S12 verlassen um dann eine S12 später in Spreitenbach wieder einzusteigen macht irgendwie nur Sinn, wenn du im Shoppi noch einkaufen willst. Dann machen aber die Zonen 111 und 117 keinen Sinn. Direkt? ?(


    Gruss
    Teddy
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    Was ist meine Modelleisenbahn wert?

  • Hach, wie herrlich einfach ist da eine Autofahrt. Ausserdem wird einem dort weder das Portemonnaie geklaut, man hat garantiert einen Sitzplatz, wird nicht durch Fremde belästigt und auch nicht durch Hustende und Niesende Mitreisende angesteckt.... ^^

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Hach, wie herrlich einfach ist da eine Autofahrt.

    Dafür musst du dich immer um das Auto kümmern, Radwechsel, Service, kaufen, verkaufen. Das habe ich freiwillig aufgegeben. Und das Automatenproblem habe ich mit einem GA gelöst. Und ich schätze das Lesen, das Ausruhen, das Gamen, das Andere-Leute-Aushorchen und manchmal auch das Arbeiten im Zug/Bus.


    Gruss
    Teddy
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    S-88-Rückmeldung

  • ich schätze das Lesen, das Ausruhen, das Gamen, . . . und manchmal auch das Arbeiten im . . .

    Das alles geht auch im Auto. Zudem fernsehen, telefonieren, Kreuzworträtsel lösen und Nägel schneiden (sicher noch viel mehr, wie immer wieder von der Polizei - speziell den Lastwagenfahrern berichtet wird) . . . ;) :D

    Gruss Günther

  • Das alles geht auch im Auto. Zudem fernsehen, telefonieren, Kreuzworträtsel lösen und Nägel schneiden (sicher noch viel mehr, wie immer wieder von der Polizei - speziell den Lastwagenfahrern berichtet wird) . . .


    Das macht aber in der Schweiz ein LKW-Fahrer nur einmal im Leben wenn er von der "lieben Polizei" erwischt wird, denn dann ist das Billet weg, u,U. fürs ganze Leben! :hi:

    Ich habe eigentlich nichts gegen Anwälte, aber einen mag ich gar nicht, aber irren ist menschlich!




    Grüsse


    Fredy

  • Was meinst du mit "direkt"? Die Zone 184 brauchst du nur, wenn du mit dem Bus von Dietikon nach Spreitenbach fährst. Aber in Dietikon die S12 verlassen um dann eine S12 später in Spreitenbach wieder einzusteigen macht irgendwie nur Sinn, wenn du im Shoppi noch einkaufen willst. Dann machen aber die Zonen 111 und 117 keinen Sinn. Direkt?


    Teddy, über Sinn oder Unsinn der aufgeführten Zonen darfst du gerne mit der SBB diskutieren, ich bekomme einfach dieses Billett und nichts anderes, zumindest am Automaten. Direkt heisst, in Zürich den Interregio nach Baden besteigen und in Baden die S-Bahn (S27) nach Döttingen. Dieser Weg führt über Turgi und diese Wahl habe ich am Automaten und ist zeitmässig die Schnellste.


    Der Fahrplan gibt als Standard nur die Verbindung mit dem IR an, um die S12 zu erhalten muss die erweiterte Suche verändert werden. Ich muss einmal schauen ob deine Shortcut Variante überhaupt am Automaten lösbar ist, vermutlich nur mit der Eingabe sämtlicher via Stationen, wenn überhaupt.

    Gruss Erwin



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    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Hach, wie herrlich einfach ist da eine Autofahrt. Ausserdem wird einem dort weder das Portemonnaie geklaut, man hat garantiert einen Sitzplatz, wird nicht durch Fremde belästigt und auch nicht durch Hustende und Niesende Mitreisende angesteckt....

    Das sehe ich etwas differenzierter: Nur die Atomlok (siehe Schlusswort SBB Taschenbuch von Herrn Paul Winter, Ausgabe 1963) würde für normale Massstäbe "ewigs" laufen. Ein Auto will betankt werden, der Fahrer und allfällige Begleitpersonen haben mit der Zeit Hunger, dann gibt es noch bei schweren Fahrzeugen die blöde kleine schwarze Blackbox, welche Ruhe- und Fahrzeit und weiss ich was noch auf die Sekunde genau registriert, was einem zu Pausen zwingt. Ist erst einmal so ein Gerät eingebaut, ist es fast nicht mehr möglich, dies auch wieder legal ausbauen zu lassen. Es gibt ganz viele Gründe, um Raststätte aufzusuchen. An gewissen Autobahn Raststätten, z.B. im französisch-spanischen Grenzgebiet, da kommen vermutlich an einem einzigen "Saisontag" mehr Portemonnaies weg, als bei der SBB im ganzen Jahr. Dazu besteht bei einem SBB Zug noch eine ganz kleine, aber mögliche Chance, die Übeltäter zu erwischen. Auf der Strasse sind die Chancen nahe 0. Alles in allem besteht vermutlich im Risiko bestohlen zu werden, kein grosser Unterschied, zwischen SBB-Zug und Privatwagen?

    Zitat


    Zitat Malcantone41: Das macht aber in der Schweiz ein LKW-Fahrer nur einmal im Leben wenn er von der "lieben Polizei" erwischt wird, denn dann ist das Billet weg, u,U. fürs ganze Leben! :hi:

    Vermutlich sogar übergreifend nicht "nur" den LKW betreffend, sondern von ziemlich ALLEN Kategorien welche entweder 4 Räder, oder 2 (schnelle) Räder aufweisen!

    Analog ist cool:)

  • Wow, die Fehlermeldungen der Automaten werden doch langsam sinnreicher. :thumbsup: Kontaktloses Zahlen funktionierte wie gewohnt nicht, dieses Mal in Stettbach. Dafür hies nun die Fehlermeldung, bitte Kartenleser benutzen. Nun ja, das versteht im Unterschied zu, bitte nur eine Karte vorlegen, auch Otto Normalverbraucher.

    Gruss Erwin



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  • Ausserdem wird einem dort weder das Portemonnaie geklaut, man hat garantiert einen Sitzplatz, wird nicht durch Fremde belästigt und auch nicht durch Hustende und Niesende Mitreisende angesteckt...


    Dafür musst du als Autofahrer die Handcrème selber kaufen. In der S-Bahn und im Bus brauchst du nur die Griffstangen anzufassen :phat: .

  • So etwas passiert wahrscheinlich auch nur mir. Gestern wollte ich am Automaten in Stettbach wissen wie viel ein Billett von Dübendorf nach Meilen kostet. Im Normfall eigentlich eine einfache Sache, Abfahrtsort ändern und danach Zielort eingeben. Auf dem Touchscreen das D angewählt, als erstes erscheint Genf im Display, ok, vertippt kann es geben, das gleiche nochmals, wieder nur Orte die mit G beginnen, also nächster Versuch und genau schauen wo ich hindrücke, D gedrückt, als Resultat wieder alle Orte die mit G beginnen. Kann doch wohl nicht sein. Nächster Versuch, gleiches Resultat, scheinbar ist irgend etwas an diesem SBB Automaten durcheinander geraten. Egal, in Zürich gibt es noch mehr davon.


    Zürich HB, Querverbindung zum Sihlquai, aha, freier Automat, hängt, also Stop drücken und von vorne beginnen. Denkste, der Automat hat auf gar nichts Lust, jemand wollte kontaktlos bezahlen, auf dem Display meine Lieblingsmeldung "Nur 1 Karte vorlegen". Scheinbar war auch diese zuviel und der Automat hing. Auf diese wartet er vielleicht heute noch. :D


    In Wiedikon kann ich es nochmals versuchen, der Zug wartet schliesslich nicht auf mich und die anderen Automaten waren belegt. In Wiedikon angekommen, der erste Automat ist offen und wird einer Wartung unterzogen, der daneben ist sogar frei und oh Wunder, er spuckt ohne irgendwelche Sperenzchen das gewünschte Resultat aus.


    Nachtrag:


    Der Automat in Stettbach zeigte heute immer noch das gleiche Verhalten, nur hat er sich nach Eingabe des Buchstaben D gleich noch aufgehängt.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Es geht auch anders:
    In Wien stand ich vor der Aufgabe für meinen Schatz und mich eine Tageskarte für die U-Bahn aus einem Automaten zu lassen. Hinsichtlich der Erfahrungen mit Zürcher Ticketautomaten schreckte ich vor dieser Tat zurück. Als sie unumgänglich wurde, begab ich mich an einen Apparat und bat meine Begleiterin um Rückendeckung. Mutig trat ich vor den Touchscreen und tippte ihn an. Und siehe da: Der Kasten bot mir - ganz anders als die hiesigen - weder Verbindungen von Wien-Kleinlützelschwab oder Nordwestostgroschlingen via Steyr/Südbahnhof noch bot er mir eine Dauerfahrkarte für das Riesenrad im Prater, Kabine 7, an, sondern die gewünschte Tageskarte für wahlweise 1, 2, 3 oder 7 Tage an. Gleichzeitig konnte man die benötigte Anzahl wählen.
    Es war wirklich bubieinfach. Mit zwei, dreimaligem Berühren des Bildschirms hatte ich das Gewünschte ausgewählt und mit der Kreditkarte bezahlt. :thumbsup:

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Mit zwei, dreimaligem Berühren des Bildschirms hatte ich das Gewünschte ausgewählt und mit der Kreditkarte bezahlt.


    Das widerspricht dem Denken der Programmierer der hiesigen Kisten: Warum denn einfach, wenn's kompliziert auch geht?
    (man munkelt, dass sie den "Motzer-Typen aus Wiedikon" auch irgendwann mal kleingekocht haben ... ) :spiteful:

    Gruss

    Peter


    dif-tor heh smusma - live long and prosper

  • Mein Lieblingsthema muss ich wieder einmal aus der Versenkung hieven. :phat:


    Tja Peter, den Motzer aus Wiedikon haben sich immer noch nicht kleingekocht, er kauft weiterhin unerschrocken und unbeirrt seine Billette am Automaten. ;) Nein, im Gegenteil, mindestens ein Kritikpunkt wurde erhört. Das kontaktlose Zahlen funktioniert jetzt nahezu immer und wirklich blitzschnell. :thumbsup:

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Statt die Billettautomaten mit einer bedienerfreundlichen Software zu versehen, versucht man es mit einem Video Chat als Hilfe. Wenn schon der Aufwand, wieso baut man keine Fernsteuerung ein damit die hilfreichen Seelen in Brig das Billett für den überforderten Kunden gleich lösen können? Ist wohl zu einfach und der Kunde soll auch im Video Chat noch etwas weiter leiden? Sonst hätte er bald den Komfort eines bedienten Schalter, das will die SBB ganz sicher nicht. Der gut dressierte Kunde macht möglichst alles selbst.


    Anfangs August hatte ich folgendes zwiespältiges Erlebnis mit der SBB. Mit Coop Superpunkten konnten Tageskarten und Duo Tageskarten gekauft werden, genauer gesagt nur ein Code der im Onlineshop eingelöst werden kann. Die Möglichkeit habe ich genutzt und aber gleichzeitig einkalkuliert, dass es im Anwendungsfall sicher nicht funktioniert. Was selbstredend und wie erwartet auch eingetreten ist. In Erwartung der erwähnten Schwierigkeiten, versuchte ich den Kaufvorgang in der Mittagspause zu tätigen. Nachdem ich wirklich alles sorgfältig durchgelesen hatte und einen Fehler meinerseits definitiv ausschliessen konnte, wählte ich die Service Nummer. Kurz darauf wurde ich mit einer netten Dame in Brig verbunden. Nach kurzer Schilderung meines misslungenen Kaufversuches, erklärte sie mir kurz und bündig, das ist bekannt, diese Coop Aktion funktioniert nicht. Das ist aber kein Problem, sie sende mir per E-Mail neue Codes zu, dann könne ich meine Billette lösen. Nach wenigen Minuten hatte ich tatsächlich meine Codes im E-Mail Postfach und sie funktionierten einwandfrei. Da bin ich doch tatsächlich in den Genuss einer schnellen und unbürokratischen Dienstleistung der SBB gelangt. :thumbsup:


    Nur etwas hat mich verwundert, ausser meiner E-Mail Adresse wollte sie gar nichts von mir wissen, keinen der alten Codes oder sonst irgend etwas. Zusätzlich wirft es die Frage auf, spekuliert die SBB darauf, dass der Kunde aufgibt und seine Codes verfallen lässt?

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Zitat

    Nur etwas hat mich verwundert, ausser meiner E-Mail Adresse wollte sie gar nichts von mir wissen, keinen der alten Codes oder sonst irgend etwas.

    Kennen die deine Telefonnummer und Kundendaten vielleicht schon.


    Duck und weg


    Bruno