Hallo zusammen
Gerade die Brünigbahn-Lokomotive HGe 4/4 von Heinzl zeigt, dass das es nicht neu ist Schmalspurfahrzeuge im Modell auf Normalspur fahren zu lassen.
Ich finde dies ganz einfach super das KATO und BEMO diese Möglichkeit wieder aufnimmt, Beziehungsweise schon vor längerem aufgenommen hat.
Es gibt jedoch einen kleinen Unterschied zwischen der Lösung von KATO für die Spur N und BEMO für die Spur H0. Ich weiss nicht ob das schon Irgendwo erwähnt ist. KATO baut seine Schweizerischen Meterspurfahrzeuge im Massstab 1:150, demselben Massstab wie seine Japanischen Kapspurfahrzeuge. Japan kennt für die Nenngrösse N den Massstab 1:150 und nicht den bei uns üblichen Massstab 1:160. In Japan fahren im Grunde genommen die Normalspurigen Hochgeschwindigkeitszüge auf der falschen Modellspurweite und keiner Stört es. Ausser wohl auch dort die wenigen ewigen Nörgler.
Hier noch interessante Hinweise zur Heinzl. Heinzl, später von Ortwein übernommen, baute nicht nur die Brünigbahn-Lokomotive HGe 4/4, sondern auch ein Zahnradbahn Triebwagen. Das Vorbild dies Zahnradbahn Triebwagens orientierte sich bezüglich den Fronten an den Leichttriebwagen der Bergbahn auf den Rochers de Naye mit einer Vorbildspurweite von 800mm in blau/creme Farbgebung. Heinzl Verkaufte dieses Modell des Weiteren als Rigibahn-Triebwagen (Vorbildspurweite Normalspur, 1435mm, Arth-Rigi-Bahn, blau/creme) und Triebwagen der Zugspitzbahn in Bayern (Vorbildspurweite 1000mm, blau/creme). Gemäss meinen Unterlagen waren alle diese Fahrzeuge kompatibel mit der auch noch heute erhältlichen Zahnstange von Fleischmann.
Matthias