Es entsteht eine neue Modellbahnanlage im Schwarzenburgerland...

  • Guten Abend zusammen! :D


    Ich konnte heute Abend gemeinsam mit Jan (Mr_Jan) zusammen die Rampe für die H0m-Strecke fertigstellen. Dieser Abschnitt wird mit Adhäsionsfahrzeugen befahren. Es wird dabei eine langgezogene "Kreuzungsinsel" entstehen, oben dann eine Bogenweiche, welche dann einspurig über die zukünftige, ebenfalls einspurige Fischbauchbrücke führen wird. Vor der Einfahrt in den Kehrtunnel der H0 wird dann die Strecke auch wieder einspurig. Nächstens werden dann die Korkmatten daraufgeklebt und danach folgt der Peco-Gleisbau. :thumbsup:






    Viel Spass beim Anschauen. ^^

    Freundliche Grüsse aus dem Berner Seeland von Dominik

    Sammelt und fährt H0 / H0m / H0e ...von SBB über BLS und MOB bis zur RhB und Mariazellerbahn! 8)

    Instagram: gumoba96

  • Da gehts aber vorwärts. :thumbup:
    Lustig, dass die Schmalspurbahn genau gegenläufig zur Hauptbahn verläuft... und dass die Schmalspurbahn (die ja auch wegen schwierigem, kurvenreichem Terrain als Schmalspur gebaut wurden) vom Tal her führt, während die zweispurige Vollbahn bereits in der Höhe durchführt und noch weiter ins Gebirge steigt. Das musste damals wohl einen politischen Grund gehabt haben, dass dies nicht umgekehrt ist... oder ein ganz besonderes Terrain, sodass es nicht anders möglich war. Man wird es sicherlich von Dir erfahren. Oder denke ich einfach zu viel? ;)
    Sag mal Dominik, sind die Trassenbretter wirklich stabil genug. Auf den Fotos scheinen die dünnen Böden bereits leicht durchzuhängen. Täuscht das?

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Wenn man einmal dran ist, kommt man ziemlich vorwärts - auch wenn es tief in die Nacht hineingeht. :D


    Wieso die H0-Strecke an diese Stelle bereits höher ist hat den Grund darin, dass diese bereits über eine lange Schlaufe durch den mittleren Bahnhof an Höhe gewonnen hat.


    Wenn man eine Geschichte daraus "stricken" würde, würde dies etwa so tönen: "Das wildromantische GuMoBa-Tal wurde zum ersten Mal um 1885 durch eine Schmalspur-Bahn erschlossen, die die steile "Gurnigel-Anhöhe" auf direktem Weg erklomm. Da jedoch die Güterströme aus dem Süden massiv zunahmen, sah sich der Kanton Bern gezwungen, eine leistungsfähigere Eisenbahn zu schaffen. Man entschied sich aufgrund der höheren Leistungsfähigkeit für eine Normalspurbahn, die die Höhe mittels einem Kehrtunnel überwinden musste - daraus resultierte eine zweite "Eisenbahnebene", jedoch mit einer deutlich moderateren Steigung. Die Normalspur-Strecke dient von nun an vor allem dem schweren, alpenquerenden Güterverkehr und dem hochwertigen Reiseverkehr (Fernverkehr und internationale Verbindungen). Der Regionalverkehr und die regionale Güterzustellung wird noch immer mit der altehrwürdigen Schmalspurbahn abgewickelt." (Später weiss man ja nicht mehr, dass eigentlich die H0-Strecke zuerst da war - ausser man sucht dann lange in diesem Thread ;P ).


    Die Trassenbretter sind 8mm MDF-Holzplatten - also gleich dick wie die Sperrhölzer auf der H0-Strecke. Auf den Fotos scheinen die Fahrbahnen leicht durchzuhängen - jedoch in "Natura" kaum festzustellen. Der Grund liegt darin, dass wir zu Beginn zwei Gewindestangen "falsch" gebohrt hatten und die Fahrbahn somit unter Spannung war - doch dies konnten wir nun korrigieren. Die M8-Gewindestangen sorgen dann auch noch für Stabilität. Der Schreiner hat mir MDF statt Sperrholzplatten empfohlen - diese lassen sich tatsächlich besser bearbeiten. Betreffend der Stabilität habe ich kaum Bedenken - die Stärke ist dieselbe wie bei der H0, zudem sind die Gewichte der H0m-Züge deutlich kleiner. Feuchtigkeitsprobleme habe ich dank der Heizung (Radiator) im Anlagenraum keine - es führt also nicht zu zusätzlichen Deformationen. Nun kommt dann noch eine Lage mit Korkmatten, wo dann die Peco-Gleise befestigt werden.
    Ah gerade festgestellt, von wo die Wellen in der Fahrbahn kommen: Die Panorama-Aufnahme von meinen iPhone hat die Fahrbahn so "verzogen" :lol:

    Freundliche Grüsse aus dem Berner Seeland von Dominik

    Sammelt und fährt H0 / H0m / H0e ...von SBB über BLS und MOB bis zur RhB und Mariazellerbahn! 8)

    Instagram: gumoba96

    Einmal editiert, zuletzt von Gurti96 ()

  • Danke für die Rückmeldung mit der Entstehungsgeschichte der GuMoBa. Da hatten die Einwohner aber Glück gehabt, dass man die Schmalspurstrecke nach dem Bau der Transversale nicht stillgelegt hat. Sicherlich hatte sie dies auch der Einfluss der grossen Fabrik zu verdanken, deren Anschlüsse immer noch an der Schmalspur hängen. Dass die Normalspur den örtlichen Bahnhof nicht anfährt (was ein weiterer Grund für das Fortbestehen der Schmalspur darstellen würde) hast Du ja widerlegt. :)

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Genau, auf der GuMoBa soll noch "die heile Welt" herrschen - wie früher, wo es noch zahlreiche Eisenbahngesellschaften gab. Da stand der Profit noch nicht im Vordergrund, sondern der Service public und ein gut ausgebauter Wagenladungsverkehr. Aus diesem Grund hat jeder Bahnhof mehrere Anschlussgleise - sämtlich e Produktionsbetriebe erhalten ihre Güter mit der Bahn. Ganz nach dem Motto: Für Güter die Bahn! :thumbsup:

    Freundliche Grüsse aus dem Berner Seeland von Dominik

    Sammelt und fährt H0 / H0m / H0e ...von SBB über BLS und MOB bis zur RhB und Mariazellerbahn! 8)

    Instagram: gumoba96

  • Da stand der Profit noch nicht im Vordergrund, sondern der Service public und ein gut ausgebauter Wagenladungsverkehr.


    Träum süss weiter. ;) In den 1870er Jahren überrollte die erste grosse Eisenbahnkrise die Schweiz. Da es damals keinen richtigen Service Public gab, bekämpften sich die Bahngesellschaften mit den unsinnigsten Projekten und bereiteten damit den Boden um in der Volksabstimmung vom 20. Februar 1898 haushoch zu verlieren und die Gründung der SBB hinzunehmen . Bereits in den 1930er Jahren war die SBB wieder unter Druck durch den stärker werdenden Automobilverkehr. Nach dem 2. Weltkrieg und in den 1950er Jahren begann das grosse Sterben der Lokalbähnchen.


    Heil ist immer die Welt welche zurückliegt und man am besten gar nicht selbst erlebt hat. Man kann sie sich so wunderbar zurecht legen. ;)


    Der Profit stand und steht immer im Vordergrund. Eine Firma wird nie aus reiner Phialantrophie gegründet. Lies einmal die Geschichte von kleinen schweizer Bahnen, dort stand fast immer der chronische Geldmangel im Vordergrund. Öfters einmal standen anfängliche Erfolge im Vordergrund, danach eine Krise nach der anderen. Einige Bahnen starteten schon mit oder in die Krise, denen war in der Regel ein kurzes Leben beschieden. Seit der Gründung der SBB setzte der 1. und 2. Weltkrieg den Bahnen arg zu, danach die Weltwirtschaftskrise Ende der 1920er Jahren. Ab den 60er Jahren dominierte der private Autoverkehr. Aus meinem persönlichen Rückblick gewann die Bahn, zumindest im Grossraum Zürich, ab 1990 mit der Gründung des ZVV wieder klar an Attraktivität. Diesen Erfolg des ZVV hatte niemand der beteiligten Personen erahnt. Sonst gäbe es heute diesen Flaschenhals zwischen Stettbach bis Hardbrücke sicher nicht. Durch mein fortgeschrittenes Alter habe ich umgekehrt auch den Abbau vieler Leistungen, die wie immer mit Kostengründen begründet wurden, miterlebt. Aus dem Gedächtnis fehlt mir nur eine, die Aufgabe von Gepäck. Das war bequem. Ist aber mit dem heutigen dichten Fahrplan einfach unmöglich. Bediente Schalter brauche ich nicht, andere Dienstleistungen habe ich längst vergessen.


    Die Zeiten ändern sich, das ist auch gut so. Ich möchte einmal die Dampffans sehen, wenn plötzlich alles im Umkreis der Bahnstrecke voll mit Russ ist. ;) Sie würden sehr schnell von sauberer Elektrizität träumen. Eine korrekte Anlage aus der Epoche III würde verdreckte Gewässer, Müllhalden russige Bahnborde und manches mehr zeigen.


    Die Modellbahn darf und soll die eigene heile Welt darstellen, das ist richtig so, sie soll schliesslich Freude machen. Nur darf das nicht mit der Realität verwechselt werden.


    So, Ende der Lehrstunde und zurück zu deiner Anlage, als die Welt im Schwarzburgerland noch in Ordnung und idyllisch war. :) Es ist doch positiv, dass ein junger Mensch wie du sich diesem Hobby verschreibt. :thumbsup:


    Noch ein kleiner Tipp, Schweizer Filme ab den 40er bis in die frühen 60er Jahre sind immer wieder mit Eisenbahnszenen gespickt. Diese sind besonders interessant, da sie regulären Betrieb zeigen. Ein toller Fundus um Details in einer Modellbahnanlage aus dieser Epoche umzusetzen. Der bekannteste in dieser Hinsicht ist bestimmt der Film, Hinter den sieben Gleisen, von Kurt Früh. Zudem zeigt es auch, dass Ende der 50er Jahre teils durchaus Wohnverhältnisse herrschten die heute einem 3.Welt Land zugeordnet würden.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Die Trassenbretter sind 8mm MDF-Holzplatten - also gleich dick wie die Sperrhölzer auf der H0-Strecke. Auf den Fotos scheinen die Fahrbahnen leicht durchzuhängen - jedoch in "Natura" kaum festzustellen. Der Grund liegt darin, dass wir zu Beginn zwei Gewindestangen "falsch" gebohrt hatten und die Fahrbahn somit unter Spannung war - doch dies konnten wir nun korrigieren. Die M8-Gewindestangen sorgen dann auch noch für Stabilität. Der Schreiner hat mir MDF statt Sperrholzplatten empfohlen - diese lassen sich tatsächlich besser bearbeiten.



    Salü Gurti,


    Ich als Schreiner hätte der Sperrholzplatte den Vorzug gegenüber dem MDF gegeben. ;) Gegenüber dem Sperrholz hat MDF (je dünner, desto mehr) eher die Tendenz durchzuhängen bei grösserer Gewichtsbelastung.
    Wie sagt man so schön: "5 Schreiner, 10 verschiedene Meinungen und Möglichkeiten" :phat:



    Nun sind die MDF-Teile ja schon verbaut... - Da bin ich gespannt, wie es sich in Zukunft bei Dir auf der Anlage bewährt... :rolleyes::whistling:




    Ein schönes Wochenende
    Pascal

    Iss so viel Honig wie der schwarze Bär, dann wirst Du auch so stark wie er! ^^

  • Pascal, vielen Dank für Deine Stellungnahme als Schreiner. :) Da scheinen die Meinungen wirklich auseinander zu gehen. Doch ich habe eigentlich keine permanente Gewichtsbelastung - höchstens durchfahrende Züge. ;)

    Freundliche Grüsse aus dem Berner Seeland von Dominik

    Sammelt und fährt H0 / H0m / H0e ...von SBB über BLS und MOB bis zur RhB und Mariazellerbahn! 8)

    Instagram: gumoba96

  • Frage an den Schreiner,


    Wenn keine spezielle Qualität gewählt wird, sondern nur Standard, was das auch immer sein mag. Welches der beiden Hölzer, Sperrholz oder MDF, neigt weniger bei den üblichen Feuchtigkeitsschwankungen zum Verzug? Bei mir in der Wohnung schwankt das von Winter bis Sommer ungefähr zwischen 25% bis 65% Luftfeuchtigkeit. Es ist ein über 100jähriges Haus mit einem grösseren Holzanteil und Ziegelmauern.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Frage an den Schreiner,


    Wenn keine spezielle Qualität gewählt wird, sondern nur Standard, was das auch immer sein mag. Welches der beiden Hölzer, Sperrholz oder MDF, neigt weniger bei den üblichen Feuchtigkeitsschwankungen zum Verzug? Bei mir in der Wohnung schwankt das von Winter bis Sommer ungefähr zwischen 25% bis 65% Luftfeuchtigkeit. Es ist ein über 100jähriges Haus mit einem grösseren Holzanteil und Ziegelmauern.



    Salü Erwin,
    Keine Ahnung was Du mit Standard meinst? :vain:


    Grundsätzlich sollte der Wohnraum am idealsten 40-60 % Luftfeuchtigkeit und eine Temperatur zwischen 18-23 Grad C haben. Das ist das Klima wo wir Menschen (und unsere Möbel) sich am wohlsten fühlen. ;):thumbsup:


    Der Verzug bei Plattenmaterialien durch schwankende Luftfeuchtigkeit (Länge, Breite, Dicke) ist im Normalfall verschwindent klein und vernachlässigbar.
    (Plattenmaterial = Spanplatte, MDF, Sperrholz, 3-Schicht Platten,...)


    Je nach Belastung/Verwendungszweck ist die eine Materialwahl besser, oder eben eher zweite Wahl. :D:closed:


    Gemeinsam an den meisten Plattenmaterialien ist, dass sie ohne Schutz (Oberflächenbehandlung) nicht geeignet sind in Kombination mit Wasser. (Wer's nicht glaubt, möge ein Stück Spanplatte in einem Becken mit Wasser einlegen > Resultat sie quillt auf "wie ein Weggli" und zerstört sich quasi von selbst :phat: )





    Bei Massivholz unterscheiden wir zwischen der Längsrichtung (welche sich praktisch nicht ändert) und der radialen/tangentialen Richtung (Jahrringverlauf/resp. Quer zu den Jahrringen welche schwinden und quellen kann). Wenn die Verleimregeln richtig (Herz an Herz, Splint an Splint, nach Möglichkeit gestürzt) angewendet werden, verhält sich das Massivholz im Wohnbereich auch so wie wir es erwarten. :thumbup::love:



    Viele Grüsse
    Pascal

    Iss so viel Honig wie der schwarze Bär, dann wirst Du auch so stark wie er! ^^

  • Guten Tag zusammen :)


    Ich wünsche euch einen ganz guten Rutsch ins 2018 und ein wunderbares, neues Jahr mit vielen schönen Eisenbahnmomenten sowie tollen Modellbau-Momenten mit möglichst wenig Ärgernissen und dass alle eure Projekte herrlich gedeihen. :thumbsup:

    Ich grüsse euch aus dem Schwarzenburger GuMoBa-Anlagenraum mit einem Foto aus dem H0-Hauptbahnhof mit den BLS EW I-Pendelzügen und den beiden, modernen HAG BLS Re 465. :beer:

    Freundliche Grüsse aus dem Berner Seeland von Dominik

    Sammelt und fährt H0 / H0m / H0e ...von SBB über BLS und MOB bis zur RhB und Mariazellerbahn! 8)

    Instagram: gumoba96

  • Auf den Rampen für die H0m-Strecken habe ich nun den gesamten Kork verlegt - nun kann es hinter das Verlegen der Gleise gehen.




    Für eine Durchfahrt auf der H0m-Strecke ist der Einbau von 4 Weichen, einer Brücke und ca. 10 Meter Peco-Gleisen noch nötig. :D An der Wand ist noch ein schönes Furka-Oberalp-Bahn-Plakat zu erkennen, das ich von einem Kollegen zu Weihnachten geschenkt bekam - dies hat vor kurzem diesen Platz erhalten. :thumbsup:

    Freundliche Grüsse aus dem Berner Seeland von Dominik

    Sammelt und fährt H0 / H0m / H0e ...von SBB über BLS und MOB bis zur RhB und Mariazellerbahn! 8)

    Instagram: gumoba96

  • Was ich mich schon die ganze Zeit frage: wie wirst Du die zwar schönen aber nicht gerade unauffälligen Hutmuttern ins Gelände einarbeiten, so dass man sie nicht mehr sehen kann. Hättest Du die Trassee nicht besser mit Senkmuttern aufgebaut, die nicht über die Trassenoberfläche aufragen?

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Noch eine kleine Anregung (wohlgemerkt: keine Kritik!). Das riesig breite Dreifach-Tunnelportal wirkt sehr unvorteilhaft, da die Breite modellmässig wegen den engen Kurvenradien, im Vergleich zum Vorbild, überbreit ausgefallen ist. Eine Interessante Variante wäre hier die drei Streckengleise zu splitten, so wie es auch beim Vorbild ab und zu vorkommt. Also zwei seitlich versetzte Portale: ein Doppeltes und ein Einfaches. Dazu müsstest Du eines der Gleise jedoch nochmals neu verlegen, sprich, mit etwas zusätzlichem Abstand zur Doppelspur. Daher denke ich nicht, dass Du meinen Vorschlag beherzigen wirst, aber jammere nicht, wenn Dir dann der tiefe Einblick ins Riesesndreierloch schlussendlich nicht gefällt.... :D


    An meiner Oelbergbahn habe ich so ein versetztes Portal mit zwei Einspurtunnelmündern bei der Planung vergessen... Aber ich bin fest gewillt, diese interessante Tunnelvariante noch nachzuholen. Bei der Schwiegermutteranlage war das Margelisch-Tunnel unterhalb des Bahnhofs dafür vorbereitet (Schienenspreizung), wurde jedoch nicht vollendet.

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Roger, vielen herzlichen Dank für Dein interessantes Feedback.


    Wegen den Hubmuttern: Diese werden dann stellenweise (wo kein Gebäude darüber kommt) mit Senkmuttern befestigt. Das ist jedoch eine Sache, die später noch immer nachgeholt werden kann - wenn ich dann den definitiven Standort der Gebäude habe.


    Wegen dem Tunnel durch den Dreispur: Das Portal habe ich von einer ehemaligen Anlage erhalten und dieses Portal versuchsweise hingestellt. Die Variante mit den versetzten Tunnelportalen tönt wirklich sehr interessant und ist absolut vorbildsgetreu - aus diesem Grund würde ich dies sehr gerne umsetzen. Ich frage mich jedoch, ob ich dann noch immer genügend Profilfreiheit für die auszuschwenkenden Wagen habe - dies müsste ich noch prüfen. Mit dem Umlegen des Trasses bin ich ziemlich eingeschränkt, da untendurch gleich vier Gleise führen (H0m, H0 R5, R4 und R3). Ich versuche jedoch bei der Gestaltung mein bestes zu geben. :thumbsup:

    Freundliche Grüsse aus dem Berner Seeland von Dominik

    Sammelt und fährt H0 / H0m / H0e ...von SBB über BLS und MOB bis zur RhB und Mariazellerbahn! 8)

    Instagram: gumoba96

  • Hier sieht man übrigens die Abdeckung der Hutmuttern durch Gebäude: (waren überall auf der Länge verteilt)



    Und hier ein zukünftiger Einsatz einer Senkmutter (neben dem Toilettenhäuschen)



    Freundliche Grüsse aus dem Berner Seeland von Dominik

    Sammelt und fährt H0 / H0m / H0e ...von SBB über BLS und MOB bis zur RhB und Mariazellerbahn! 8)

    Instagram: gumoba96

  • Sehr gut - mit Hutmuttern haben wir auch im Verein gearbeitet, wobei damit/dadurch keine grosse Rücksicht auf Gebäude-Placierungen o.ä. genommen werden musste . . . :)

    Gruss Günther

  • Das ist natürlich sehr gut. Ich arbeite dann für den Geländebau mit Styrodur-Platten (herausnehmbare Geländeteile für die Zugänglichkeit) und da kann auch wieder ziemlich viel abgedeckt werden.

    Freundliche Grüsse aus dem Berner Seeland von Dominik

    Sammelt und fährt H0 / H0m / H0e ...von SBB über BLS und MOB bis zur RhB und Mariazellerbahn! 8)

    Instagram: gumoba96

  • Guten Morgen zusammen! :)


    Gerne stelle ich heute ein Gebäude vor, das im Verlauf vom Herbst entstanden ist. Es handelt sich um ein Bausatz der Firma Busch in Holz -und Kartonbauweise, das Original dieses zweiständigen Lokschuppens steht im Deutschen Schönheide, im Bundesland Sachsen im Erzgebirgskreis.




    Auf der Anlage wird dieser Lokschuppen für das Abstellen und Unterhalten (kleiner Unterhalt) von Elektroloks genutzt. Aus diesem Grund wird dann später noch bis vor den Schuppen Fahrleitung gespannt - danach eine Bügelsenktafel montiert. Die Loks können dann entweder "mit gesenktem Bügel" einfahren oder mit der Diesellok rangiert. Da die C-Gleise für gewisse Loks zu hoch waren und die Stromabnehmer an der Oberkante anstellten, habe ich im Depot K-Gleise verlegt.




    Die Beleuchtung habe ich mit LED-Streifen von Conrad gebaut. Die Innenwände habe ich selber noch farblich nachbehandelt - vor allem wenn die Depottore offen sind (in meinem Fall immer) wäre die Kartonwand nicht so schön gewesen.



    Die Detailausgestaltung habe ich ganz spontan mit verschiedenen Restbauteilen von Faller, Preisen und Busch gemacht.






    Viel Spass beim Anschauen! :thumbsup:

    Freundliche Grüsse aus dem Berner Seeland von Dominik

    Sammelt und fährt H0 / H0m / H0e ...von SBB über BLS und MOB bis zur RhB und Mariazellerbahn! 8)

    Instagram: gumoba96

  • nicht gerade unauffälligen Hutmuttern ins Gelände einarbeiten

    bei mir habe ich auch Hutmuttern verwendet. Bei den SBB sind zwar an der Strecke viele Häuschen, Buden und Kabinen verschwunden, dafür haben verschiedenste meist kleinere Abdeckungen deutlich zugenommen. Auf der Strecke Brunnen - Erstfeld wimmelt es nur so von auffällig geformten und teils deutlich gefärbten meist kleinere Elemente am Rande vom Trassee Umfeld, was (zugegeben mit etwas Fantasie) in 87 x verkleinert = Hutmuttern sein könnten.
    Was sind die 4 grünen Figuren im Mittelstreifen vom interessanten Depot? Ist das eine Garderobe für Schutzkleidung? Es ist etwas, was man nicht oft sieht! Schöne Anlage :thumbsup:

    Analog ist cool:)