Es entsteht eine neue Modellbahnanlage im Schwarzenburgerland...

  • Hallo Roger und Albert!


    Vielen Dank für eure interessanten Tipps und Erkenntnisse!


    Ich werde dies mit den Brückenpfeilern so machen wie Du es beschreibst, Roger.


    Und mit dem Holz werde ich es auch so machen, damit die grösstmögliche Stabilität jederzeit geboten ist. :)


    Ich freue mich auf Oftringen, vor allem auch wegen den interessanten Diskussionen! ;)

    Freundliche Grüsse aus dem Berner Seeland von Dominik

    Sammelt und fährt H0 / H0m / H0e ...von SBB über BLS und MOB bis zur RhB und Mariazellerbahn! 8)

    Instagram: gumoba96

  • Zitat

    Die Pfeiler würde ich aus einer Holzkonstruktion machen, wie Du es
    planst. Auch würde ich Michels Empfehlung zu Herzen nehmen und die
    Steine selbst aus Gips anfertigen. Allerdings würde ich die Gipsplatten
    mit Steinstruktur selber giessen und auf das Holz kleben. So hatte ich
    es damals mit meinen Spörle-Formen gemacht.

    Aus formen selber giessen ist natürlich auch eine Möglichkeit. Habe bei mir auch beide varianten ausprobiert und kam zum Ergebniss, dass das selber ritzen naturgeträuer ist, da jeder Stein anders ist und jede Mauer anders ist, keine gleich wie die andere. Dies ist en der Natur eigentlich auch so. Noch als Tipp um die Unebenheiten der Steine hinzubekommen habe ich grobkörnigen dicken Verputz genommen, somit konnten die erhöhungen usw. sehr naturgeträu nachgebildet werden.


    Zum 10mm Sperrholz, dies würde ich unbedingt unterstüzen. Ich habe bei der H0 Anlage 16mm Sperrholz und trotzdem alle 30cm eine Stütze drin (offene Rahmenbauweise) da hat man das Gelände dann gleich mitdrin. Bei der H0m Anlage habe ich 10mm Sperrholz und alle 20cm eine Stütze.

  • Lieber Roger


    Deinen Wink mit dem Zaunpfahl habe ich verstanden ;) Ich werde meiner Verpflichtung nachkommen.


    Grüsse Roger

    Liebe Grüsse
    Roger2


    Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert 8)

  • Und nun ist der erste Abschnitt der erhöhten Fahrbahn fertig gestellt, darauf folgt dann die Kurve, in der eine Kurvenüberhöhung geplant ist. Dafür habe ich im Bauhaus bereits kleine Kunststoffkeile gekauft, um diese dann in der Kurve anzubringen.


    Das letzte Brett der Fahrbahn hängt noch ein bisschen durch, es wird dort aber noch eine Gewindestange eingebaut. Die Plattenübergänge habe ich nun auch zusätzlich stabilisiert.

  • Dominik,


    Soweit Platz vorhanden würde ich als Stabilisierung ein 40 bis 50mm hohes schmales Brett unter dem Trasse anbringen und mit diesem verschrauben. Das ist um Welten stabiler als eine Armada von Gewindestangen. Damit erhälst du auf eine einfache Weise ein stabiles T Profil oder bei Verwendung von zwei Brettern ein stabiles U Profil.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Erwin, vielen Dank für Deinen interessanten Tipp! Ich kann dies einmal versuchsweise machen, jedoch überzeugt mich die Stabilität, beim "Rütteln" an den Gewindestangen sind keine Bewegungen feststellbar, schwere Züge vermögen dass Trassee auch nicht zu biegen.


    Aber ich werde mir diesen Rat merken! :)

    Freundliche Grüsse aus dem Berner Seeland von Dominik

    Sammelt und fährt H0 / H0m / H0e ...von SBB über BLS und MOB bis zur RhB und Mariazellerbahn! 8)

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  • Dominik,


    Damit wir uns nicht falsch verstehen, eine Kombination aus Gewindestangen und einer vertikalen Versteifung des Brettes. Mit den Gewindestangen stellst du die Höhe ein, mit dem zusätzlichen Brett wird das Trasse eigensteif. Weniger Gewindestangen haben den Vorteil einer besseren Zugänglichkeit innerhalb der Anlage. Das kommt genau dann zum Tragen wenn der erste Zug entgleist. ;)

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Die Versteifung muss dem Trasse folgen. Das sieht dann aus wie bei einer modernen Beton Autobahnbrücke, wobei dort die Spannkabel darin untergebracht sind oder eine Trogbrücke wie sie im Kohlendreieck von Zürich zu finden ist.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Ich hätt jetzt gemeint, dass die Bretter dann quer montiert werden, entsprechend dem Landschaftsverlauf gesägt.

    Dani, Du meinst damit die Spanten. Die haben aber einen anderen Zweck und dienen der Position der Trassee (hier viel besser mit Gewindestangen gelöst) sowie der Grundlage für das Gelände.
    Dominik, ich würde mir Erwins Tipp zu Herzen nehmen und die Trassenbretter längsseitig mit einer Leiste verstärken. Du kannst die Leisten jetzt noch von oben verschrauben. Wenn sich die Trassenbretter nach einem Jahr wegen klimatischen Bedingungen oder durch Einwirkung der Schwerkraft leicht verzogen haben - und das wird geschehen - ist es zu spät. Oder willst Du Deine Züge dereinst in wellenförmigen Bewegungen von einem Gewindestangenpaar bis zum nächsten hüpfend fahren sehen? Lass Dich nicht vom jetzigen Zustand täuschen: Die Zeit ist gnadenlos. Zu jedem und allem! ;)

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Ach so, jetzt verstehe ich genau was ihr damit meint! Das ist wirklich ein guter Ratschlag!
    Ja das Holz arbeitet sehr gerne, aus diesem Grund bevorzuge ich eigentlich Metallkonstruktionen, ein weiterer Grund warum ich den Rahmen mit solchen Metallprofilen gebaut habe.
    In meinem Kellerraum habe ich den Vorteil, dass ich einen Radiator habe, also Feuchtigkeit sucht man in meinem Raum vergebens. Aber auch durch die Wärme kann das Holz sich verformen, wie bereits oben schon erwähnt ist Holz immer in Bewegung.


    Vorübergehend werde ich aber nur die Gewindestangen so lassen, da die erhöhte Fahrbahn noch nicht vollständig gebaut ist und ich allenfalls noch Veränderungen in der Steigung vornehmen muss. Aber für später ist eine Verstärkung vorgesehen.


    @Erwin: was meinst Du mit den Gewindestangen / Entgleisungen?

    Freundliche Grüsse aus dem Berner Seeland von Dominik

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  • Dominik,


    Eine wechselnde Feuchtigkeit hast du in jedem Raum, das kannst du ganz einfach mit einem Hygrometer festellen. Im Sommer eher feuchter, im Winter trockener, das Holz reagiert immer darauf. Ich nehme nicht an dein Hobbyraum ist eine Klimakammer mit immer gleichen Bedingungen. ;)


    Hast du sehr viele Gewindestangen verbaut, stehen sie dir früher oder später im Weg wenn du einen entgleisten Zug aufstellen musst oder generell Arbeiten an der Anlage ausführst. Denke daran, später ist dir auch noch die Landschaft im Weg, im Rohbau kommst du fast überall gut zu. Es geht generell um die spätere Zugänglichkeit nach der Fertigstellung der Anlage.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Erwin, vielen Dank für Deine genauen Ausführungen. Ja, eine Klimakammer ist es nicht… ;)


    Das stimmt, die Zugänglichkeit an einer MoBa Anlage ist immer ein wichtiges Thema. Aus diesem Grund habe ich hinten bei der Anlage durch einen Gang gemacht, damit man bei einer Störung eingreifen kann. Betreffend dem Landschaftsbau habe ich mir bereits erste Gedanken gemacht, ich würde den Untergrund gerne mit dicken Styrodur-Platten bauen (bin mir nicht sicher ob die genau so heissen, es sind Platten für Hausisolierungen). Diese kann ich praktisch mit der Feile oder Schleifpapier bearbeiten und kann diese bequem von der Platte wegnehmen, um im Störungsfall auf die Holzplatten zu steigen.

    Freundliche Grüsse aus dem Berner Seeland von Dominik

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  • @Dominik


    Beachte bitte, auch Metall arbeitet, genau wie Holz hat es einen Ausdehnungskoeffizient, dieser ist bei Metall teilweise sogar noch höher als bei Holz, gerade bei deinen Alu Stüzen. Einzig auf die Feuchtigkeit reagiert das Metall nicht so stark wie Holz.


    Man muss jedoch auch beachten, dass sich auch die Gleise verändern, wer z.B. ohne Schottergleise wie C-Gleis usw. arbeitet (was dich im H0m mit Peco oder ähnlich auch erwartet) der merk, wenn man die Flexgleise top passend am Winter verlegt, hat man am Sommer Verformungen drin.
    Solch ein Lehrgeld hat fast jeder mal bezahlt.


    Bezüglich den Styrodurplatten, diese werden am Schluss auch mit Gips bearbeitet usw... wenn du die so herausnehmen willst entstehen meist unschöne Trennkannten (habe da mal eine Anlage so gesehen, schreklich) daher würde ich dir eher anraten vordefinierte Serviceklappen einzubauen / einzuplanen.

    Bahnsinnige Grüsse aus dem schönen Kanton Schwyz
    Michel

    Bahnbilder Michel

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  • Auf Feuchtigkeit reagiert Metall höchstens mit Korrosion. 8)

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Michel, auch Dir vielen Dank für Deine Rückmeldung. Jedoch bin ich mit Dir nicht in allen Punkten einig.


    Holz arbeitet aus meiner Betrachtung viel stärker als Metall, das letzte kann einfach rosten, aber in meinem Raum praktisch unmöglich (ist ja noch lackiert). Für den Unterbau ist eine Metallkonstruktion das massivste was man bauen kann, ich habe es mit verschiedenen Anlagen verglichen.


    Mit den C Gleisen merke ich ebenfalls überhaupt keine Veränderungen, ich habe solche im Einsatz die noch von meiner alten Anlage stammen (8 jährig).


    Mit dem Holz bin ich mit Roger und Erwin einverstanden, diesem Punkt muss besonders Beachtung geschenkt werden, da Holz im Gegensatz zu Metall stark arbeitet. Jeder Baustoff kann ja nicht angezweifelt werden, mit was will man den sonst noch eine MoBa bauen? ;)


    Und mit den Styrodurplatten habe ich auf der alten Anlage gute Erfahrungen gemacht, die beschriebenen Übergänge konnte ich gut kaschieren. Serviceöffnungen sind auf meiner Anlage nicht möglich, da der Schattenbahnhof in die Quere kommt, habe aber von beiden Seiten einen Gang.

    Freundliche Grüsse aus dem Berner Seeland von Dominik

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  • Guten Abend :sleeping: , äääh natürlich Morgen :golly:



    Dieses Thema mit dem Schwinden/Quellen des Holzes haben wir doch schon einmal diskutiert. :hmm:




    Kurzum ich bin zu faul, alles nochmals abzutippen und zu erklären, ich verweise auf diesen Thread im Hag-Forum dort habe ich die Grundsätze wie sich Holz verformt anschaulich erklärt.



    Bei Fragen/Unklarheiten,bitte ungeniert schreiben! Als gelernter Schreiner ist Holz "mein" Werkstoff und ich kann entsprechend Auskunft darüber geben.




    Viele Grüsse
    Pascal

    Iss so viel Honig wie der schwarze Bär, dann wirst Du auch so stark wie er! ^^

  • @ Dominik


    Bitte genau lesen ;)

    Zitat

    Holz arbeitet aus meiner Betrachtung viel stärker als Metall, das letzte kann einfach rosten, aber in meinem Raum praktisch unmöglich (ist ja noch lackiert). Für den Unterbau ist eine Metallkonstruktion das massivste was man bauen kann, ich habe es mit verschiedenen Anlagen verglichen.

    Wie bereits gesagt Metall reagiert nicht auf die Feuchtigkeit aber auf die Temparaturunterschiede ;) Bei einem Kollegen von mir z.B. gut sichbar, am Winter mit Heizung schön 22 Grad, am Sommer rund 30-32 Grad wenn die Sonne drausen scheint. Er hat die ganze Konstruktion auch mit Alu gemacht wie du und ich, nun verändert sich aber auch Alu bei 10 Grad unterschied ;) Nun folgt aber das Problem, dass sich Holz mit der Temperatur nicht verändert, sondern halt eben nur mit der Feuchtigkeit, und das MEtall genau ungeckert. Von dem her sind Holzrahmenkonstruktionen besser.


    PS Deine Metallkonstruktion ist mir bestens bekannt, die H0m Anlage von mir sowie die H0 Anlage meines Vaters wurden auf solchen Gerüsten aufgebaut ;)


    Zum Gleis, bitte lies da oben nochmals, ich schrieb explizit mit Schottergeleisen wie C-Gleis, Trix Gleis, Fleischmann Profi, Tillig Schottergleis, Roco GeoLine tritt das Problem weniger auf. Sondern es tritt dort auf wo man viel mit Flexgleis arbeitet und selber die Gleise kürzen muss, z.B. eben H0m. Ich habe z.B. im H0m alles mit Flex gemacht, da findest du keine einzige Kurve, d amir dies viel zu ungenau ist und es von Peco keien Kurven gibt. Da ist es dann wichtig, nicht am Wnter alles auf den Milimeter Passgenau zu verbauen ;)


    Also der Schattenbhf sollte nicht das Problem sein, wir haben ja bei der H0 Anlage untendrunter auch 3 Stöckig Schattenbahnhöfe, die Serviceklappen sind aber von vorne her. Die dienen nur dazu dass man Züge im Hintergrund die entgleisen könne aufgleisen. Auf das Brett muss ich dort trotz 1.60cm breite nicht stehen, für das gibt es Leitern. Bin gespannt auf das kaschieren, ich habe duzende Anlagen angeschaut die so gemacht waren und musste bei jeder sagen, das Kaschieren funktionierte nicht, bzw. dort bröckelte jeweils alles. Deshalb bin ich gespannt darauf.

    Bahnsinnige Grüsse aus dem schönen Kanton Schwyz
    Michel

    Bahnbilder Michel

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  • Pascal: Vielen Dank für Deine fachmännische Information! :)


    @Michel: Ja das mag gut sein, aber in meinem Raum habe ich im Winter 22 Grad und im Sommer um die 20 Grad, also nicht so ein extremer Unterschied ;)


    Die Flexgleise werde ich dann bei der H0m verwenden (Peco), aber über die Streckenführung habe ich noch nicht konkrete Gedanken verloren, da der Baustart frühstens Beginn 2016 sein wird, ich will dann zuerst einmal den H0 Fahrbetrieb geniessen :)


    Und der Bau der H0m muss ich in der Projektierung bereits sehr genau überdenken, da wie Du beschrieben hast, verschiedenste Probleme auftauchen könnten.

    Freundliche Grüsse aus dem Berner Seeland von Dominik

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