Es entsteht eine neue Modellbahnanlage im Schwarzenburgerland...

  • Zitat

    @Michel: Ja das mag gut sein, aber in meinem Raum habe ich im Winter 22
    Grad und im Sommer um die 20 Grad, also nicht so ein extremer
    Unterschied ;)

    Da ist so, deshalb habe ich es ja explizit für s Allgemeine geschrieben ;)


    Dem ist so, H0m ist einiges zu beachten, nach rund 300 Meter verlegten Gleisen im Bereich H0m habe ich die Tücken ganz gut im Griff ^^

  • Ich werde dann meine H0m Pläne zuerst hier einstellen, damit ihr mich auf die Fehler hinweisen könnt. ;)


    Ich würde eben sehr gerne mit der Zahnstange noch fahren...

    Freundliche Grüsse aus dem Berner Seeland von Dominik

    Sammelt und fährt H0 / H0m / H0e ...von SBB über BLS und MOB bis zur RhB und Mariazellerbahn! 8)

    Instagram: gumoba96

  • @ Dominik


    Für die Zahnstange weisst du ja Bemo Code 70 Zahnstangengleis nehmen., Danach den Rest von Bemo nehmen und diesen mit Tillig oder Peco Gleismaterial bestücken. Danach saubere einlauf und auslaufradien nehmen. Wie gesagt am besten kommst du mal zu uns, wir haben mehrere Meter Zahnstangengleis verbauen, und fahren mit den Zügen ohne "verlängerte Kupplungen" oder Kurzkupplungen ;)

  • Da komme ich sehr gerne mal vorbei! :)

    Freundliche Grüsse aus dem Berner Seeland von Dominik

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  • Und gestern morgen habe ich am Zementwerk weiter gebaut, nun hat das Büro die definitive warmweisse Beleuchtung erhalten.


    Nun kommen noch zwei Silos drauf und verschiedene Verfeinerungen werden noch angebracht und schon bald ist das erste, neue Gebäude für die Anlage fertig gestellt. :)

  • Hallo zusammen! :)


    Ja, mich gibt es noch! Ich habe mich schon lange nicht mehr über diesen Thread gemeldet, habe aber mein Anlagenprojekt und das Forum nie aus den Augen gelassen. ;)


    In der letzten Zeit hatte ich sehr viel zu tun - vor allem in der Lehre. Semesterprüfungen, Maturarbeit (auch über die Bahn...) standen an und in den folgenden zwei Wochen die Lehrabschlussprüfungen in Französisch&Englisch sowie weitere Semesterprüfungen. Dann habe ich noch drei grosse Prüfungen vor mir (und nebenbei lerne ich noch Auto fahren).


    Anfangs April habe ich Ferien, diese Zeit nutze ich um an meiner MoBa weiter zu bauen.


    Nun geht es an das letze Stück der erhöhten Fahrbahn, mit dem Einbau der Fischbauchbrücke von Roger sowie Einbau der Bahnhofsplatte für den letzten Bahnknoten.


    Nun meine Frage: Um an Höhe zu verlieren vom Wendel her, muss ich eine sanfte Neigung auf dem Streckenabschnitt mit der Brücke bauen. Doch dann wäre die Fischbauchbrücke in einer Steigung - im Echten habe so was noch nie gesehen. Mit den Brückenwiderlagern wäre dies machbar, aber ob es auch gut aussieht?


    Plan B wäre der Einbau auf der zukünftigen H0m Strecke, wo ich eine Doppelspurinsel geplant habe. Dort wäre die Strecke absolut flach.


    Was neu bei mir dazu kam ist eine ESU ECOs Digitalzentrale, die HAG Ae 6/6 "Nudwalden", eine Märklin Re 4/4 II für die Re 10/10 sowie eine HAG BLS Re 465 001, die noch unterwegs ist.


    Freundliche Grüsse aus dem Berner Seeland von Dominik

    Sammelt und fährt H0 / H0m / H0e ...von SBB über BLS und MOB bis zur RhB und Mariazellerbahn! 8)

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  • Fachwerkbrücken gibt und gab es in Hülle und Fülle in den Steigungen auf der Gotthardstrecke.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Lieber Dominik
    Unser Freund Gioacchino könnte dir sicher auch noch helfen, vielleicht mit einem Bild. Zum Beispiel ist die Intschireussbrücke eine Fachwerkbrücke, die zwischen 1912 und 1924 eine Fischbauchverstärkung erhielt. Die Brücke hat ein Längsgefälle von 26 Promille. Alle diese Brücken mit Neigung müssen speziell gesichert sein. Eine Seite hat ein festes Widerlager, das drehbar sein muss, aber sich nicht in Längsrichtung verschieben kann. Die ganze Last der Brücke und die Bremskräfte der Züge hängen an diesem Lager. Das gegenüber liegende Lager ist ein Rollenlager auf einer geneigten Stahlplatte. Dieses Lager ist drehbar und verschiebt sich mit der Temperaturänderung der Brücke um mehrere Zentimeter. Alle paar Jahre müssen die Lager revidiert werden (entrosten, fetten, vom Dreck befreien). Dabei wird die Brücke über dem Lager angehoben, so dass das Lager frei liegt und unterhalten werden kann. Das kann beim Rollenlager relativ problemlos gemacht werden, das feste Lager am anderen Ende der Brücke übernimmt alle Horizontalkräfte. Wird aber das feste Lager gelöst und die Brücke angehoben, dann "fährt" die Konstruktion auf dem Rollenlager talwärts weg und das ziemlich zackig. Das Rollenlager muss daher blockiert werden für den Unterhalt.
    Das ganze Szenario 1:87 kann aber frei gestaltet werden.
    Herzliche Grüsse
    Oski

    signatur_egos.jpg

    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Oski, vielen Dank für Deine interessanten und lernreichen Ausführungen. Da habe ich viel gelernt, versuche dies auch im Modell umzusetzen (natürlich nicht voll funktionsfähig). Die Brücke wird in einer ca. 20 Promille Steigung eingebaut.

    Freundliche Grüsse aus dem Berner Seeland von Dominik

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  • Hoi Dominik,
    Ich würde trotzdem davon absehen, die Brücke in der Steigung einzubauen. Beim Vorbild kann/und wurde das statisch zwar gelöst. Die Hack-Brücke ist jedoch für die Ebene bestimmt. Warum? die senkrechten Streben sind - ungeachtet der Steigung - an der Brücke immer senkrecht. Wenn Du die Hack-Brücke jetzt abkippst stehen die vertikalen Streben vorbildwidrig schräg. Dem Betrachter wird diese Brücke intuitiv 'falsch' vorkommen (was sie auch ist).


    Ein gutes Beispiel, wie eine Fachwerkbrücke in der Steigung aussehen muss, damit sie auch statisch (und damit optisch) stimmt, kann in meiner Heimatstadt anhand eines berühmten Beispiels eingesehen werden:


    Eine Fachverkbrücke in einer Steigung müsstest Du also selber bauen..... ;)

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Bei einer Steigung von 25 Promille reden wir von einem Winkel von 1.43°. Das wird kaum störend ins Auge fallen.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Das wird kaum störend ins Auge fallen.

    Du siehst vielleicht eine fehlende Niete, ich die schrägen Winkel.... ;)

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Du siehst vielleicht eine fehlende Niete, ich die schrägen Winkel....


    Roger, grundsätzlich sehe ich alles was ich nicht sehen sollte. :phat: Die fehlende Niete habe ich im vorhergehenden Beitrag extra weggelassen. ;)

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Eine Fachverkbrücke in einer Steigung müsstest Du also selber bauen.....


    Ich gehe aber mit Erwin einig, das ist nicht nötig. Ist ja nun wirklich nicht wie die Polybahn :facepalm:


    Ich habe deine Hack-Brücke nicht mehr so ganz gegenwärtig, aber hier ein anderes Beispiel (könnte genausogut im Flachen sein):


    [Blockierte Grafik: http://upload.wikimedia.org/wi…BCcke_Belastungsprobe.JPG]


    Belastungsprobe der ersten Chärstelenbachbrücke bei Amsteg, verlinkt aus http://commons.wikimedia.org/wiki/

    Gruss

    Peter


    dif-tor heh smusma - live long and prosper

  • Hallo zusammen! :)


    Vielen Dank für eure zahlreichen Begründungen, die mir alle einleuchten. Ebenfalls danke für die Fotobeweise, Roger und Peter. Nun bin ich ein wenig hin und hergerissen, was ich tun soll.


    Nun im Anhang noch ein Bild der Fischbauchbrücke, damit ihr wisst, um welche Brücke es sich handelt. Ich denke eben, dass es optisch besser rüber kommt, wenn diese im Flachen eingebaut wird, abgesehen von technischen Voraussetzungen.


    Freundliche Grüsse aus dem Berner Seeland von Dominik

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  • Lieber Dominik
    kannst du mir mal erklären, was die gezeigten Teile darstellen? Die Fischbauchelemente haben nicht einen einzigen vertikalen Stab im Fachwerk. Also siehst du sowieso nur schiefe Profile. Das Kasten-Fachwerk im Vordergrund müsste eigentlich die Vorbrücke sein, bevor die eigentliche Fischbauchbrücke beginnt. Dort hat es zwar vertikale Stäbe, aber bei 20 Promille Neigung gäbe das bei einer 5 m hohen Brücke etwa 25 mm Auslenkung aus der Vertikalen. Bei 1:87 gibt das gerade noch 0,3 mm. Gut, ich bin Bauingenieur und damit etwas gröber besaitet als Vermesser, aber das würde mich noch lange nicht stören. Auf deiner Anlage hast du viel grössere Mängel, die du auch wohlgefällig hinnimmst. Denke nur mal an die Verkürzung der Strecke. Es gelingt nie, eine Streckenlänge 1:87 genau nachzubilden. Wenn du nur gerade die Brücke horizontal einbaust und der Rest der Strecke liegt im Gefälle, wird das bei der notwendigerweisen Verkürzung der Streckenlänge wie eine "Sprungschanze" wirken. Ich würde sie im Gefälle einbauen.
    Aber, damit wir uns richtig verstehen: DU bist der Chef.
    Herzliche Grüsse
    Oski

    signatur_egos.jpg

    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Guten Abend Oski


    Danke viel mal für Deine Ausführungen. Die Fischbauchbrücke ist doppelspurig und die Kastenbrücke einspurig. Letztere wird auf dem H0m Teil eingebaut.


    Die Fischbauchbrücke kommt dann auf den H0 Teil, dort in der Steigung. Ich plante nie, dass sie auf dem H0 Teil im Flachen eingebaut wird, so entsteht auch keine Sprungschanze. Der Plan B war aber, diese im geraden auf der H0m Strecke einzubauen.


    Mit der Streckenlänge hast Du natürlich recht, bin jedoch mit 6 auf 5 Meter zufrieden ;)


    Ich bin immer froh, dass ich in diesem Forum fachkundige Informationen erhalte! :)

    Freundliche Grüsse aus dem Berner Seeland von Dominik

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  • Hallo zusammen! :)


    Gerne präsentiere ich ein paar Bilder meiner alten Moba, an der ich während 7 Jahren gearbeitet habe. Zu dieser Zeit stand das Bauen an der Anlage noch nicht wirklich im Vordergrund, man genoss das Fahren der Züge auf den sogenannten "Schweineradien" von Märklin (Radius 1) Die Grundfläche der Platte betrug gerade mal drei Quadratmeter, meine aktuelle Anlagengrundfläche ist genau zehn mal grösser als die Vorgängeranlage.


    Meine alte Anlage war eher flach gebaut, also kaum Erhöhungen, ausser der Tunnel mit dem Weinberg und dem Bauernhof darauf. Die Anlage wurde nie ganz fertig, da ich ständig Umbauten und Neuanordnungen der Gebäude durchführte. Damals verwendetet ich vor allem Kunststoffbausätze der Firma Faller, nun möchte ich vermehrt auf Lasercut setzen.


    Nun wünsche ich euch viel Freude beim Anschauen der Bilder (natürlich absolut anfängerhafte Anlagengestaltung, aber damals gefiel mir das gut) ;)

  • Hallo Dominik


    Auch kleine Anlagen haben ihren Reiz, wie du sicher weisst ;) . Vielen Dank für die Bilder, gefallen mir sehr gut :thumbsup: . Du hast da einige schöne Szenerien verbaut, wie z. B. die Baustelle mit dem Unimog. Hatte das viele Rollmaterial wirklich ausreichend Platz? Jedenfalls sieht die 3-fach Traktion Re 460 noch gut aus :thumbsup: .

    Es grüsst Mattioli


    "Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und trotzdem zu hoffen, dass sich etwas ändert" (Albert Einstein)


    Mattioli`s Modellbahnwelt

  • Hallo Oli! :D


    Ja die kleinen Anlagen haben durchaus seinen Reiz, man kann automatisch viel besser in die Details gehen, aus diesem Grund gefällt mir auch Deine Anlage sehr gut :thumbsup: .


    Betreffend den Details liess ich mich vom MiWuLa (Miniaturwunderland) in Hamburg inspirieren, ich werde diesen Sommer wieder hingehen :thumbup: .


    Du hast es richtig erkannt, es kam wirklich zu grossen Engpässen aufgrund des Rollmaterials. Viel musste jeweils in der Vitrine bleiben, vor allem die Wagen. Die Lokomotiven hatten knapp auf der Anlage Platz. Am Fototag waren jedoch drei Lokomotiven noch zu Besuch, dies ist die SBB Lion Re 420, eine 460er sowie der SBB KISS. Aus diesem Grund habe ich bei der neuen Anlage einen grosszügigen Schattenbahnhof für lange Züge geplant. :)


    Noch drei Bilder mit weiteren kleinen Details ;)