ChRB (Christoph-Röbi-Bahn)

  • In den letzten Tagen habe ich im Steuerungsprogramm noch ein paar Tastenbefehle für die Not-Aus-Tasten implementiert. Es sind Befehle, die über den eigentlichen Not-Halt hinausgehen und sehr praktisch sind, wenn man zu Wartungs-Zwecken mit einem Zug hin- und herfahren muss, aber nicht am Compi hockt.
    Kurzes Drücken bei fahrendem Zug macht nach wie vor einen Not-Halt.
    Kurzes Drücken bei stehendem Zug nimmt die Faht wieder auf wie vor dem Nothalt.
    Doppel-Drücken bei stehendem Zug wechselt die Fahrrichtung.
    Langes Drücken beschleunigt den Zug, bis die Taste losgelassen wird.


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Leider funktioniert das Ganze noch sehr träge. Die Rückmelde-Module (die selben, wo auch die Reed-Kontakte angeschlossen sind), haben mir einen Streich gespielt. Sie "verschlucken" Rückmeldungen beim schnellen Doppel-Drücken der Tasten. Das bedingt, dass z.B. das Doppeldrücken sehr langsam erfolgen muss, damit es als solches erkannt wird. Das ist gar nicht nach meinem Gusto. Hier muss ich mir noch etwas einfallen lassen.

  • Röbi, da hast du eine coole Idee gehabt. Wie sagt man: Mit dem Essen kommt der Appetit. Bzw. mit dem Nottaster die komplette Zugsteuerung.


    Falls es dir nicht möglich sein sollte die Steuerung zuverlässig genug zu programmieren: Es gibt kleine, teils kostengünstige Geräte mit WLAN und Touchscreen die als Steuerung noch programmiert werden könnten. So als verlängerter Arm des PCs. Ich habe so ein Gerätchen und schätze seine Dienste zur ortsunabhängigen Zugsteuerung sehr.


    Gruss
    Teddy
    _________________
    Peco H0 Code 75 Gleise mit Mittelleiter nachrüsten

  • Falls es dir nicht möglich sein sollte die Steuerung zuverlässig genug zu programmieren: Es gibt kleine, teils kostengünstige Geräte mit WLAN und Touchscreen die als Steuerung noch programmiert werden könnten. So als verlängerter Arm des PCs. Ich habe so ein Gerätchen und schätze seine Dienste zur ortsunabhängigen Zugsteuerung sehr.


    Teddy, ich bekomme die Verzögerung bei den Rückmelde-Modulen wahrscheinlich schon weg (das kann man scheinbar einstellen). Trotzdem würde mich interessieren, was für Geräte du meinst. Ist immer gut, so etwas zu kennen.

  • Die zur Zeit meistverkauften Fertig-Geräte aus dieser Klasse dürften mit iOS, Android oder Windows Phone betrieben werden.


    In der IT-Bastler-Szene ist im Moment der Adruino ein Hipe. Dazu gibt es auch ein WiFi-Shield und irgendwo habe ich mal Touch-Screens dazu gesehen.


    Elektronik-Bastler beginnen mit einem ATMega oder PIC und bauen sich die nötigen Platinen selbst zusammen. Die nötigen Bauteile sind in einschlägigen Elektronik-Häusern wie Distrelec, Reichelt und Farnell erhältlich.


    Röbi, in Anbetracht dessen, dass der Markt in diesem Bereich im Moment sehr, sehr kurzlebig ist habe ich mich für ein Fertig-Gerät mit bereits verfügbarer Software entschieden. Wie du aber siehst steht dir Tür und Tor für Erweiterungen nach deinem Gusto weit offen. Konkret: Ich verwende mein iPhone 3GS als Fahrregler und Gleisbildstellpult, wenn ich nicht vom PC aus steuere. Gerade fürs Gleisbildstellpult wäre ein Tablet aber praktischer.


    Gruss
    Teddy
    _________________
    Planungshilfe für Modellbahn: Der Fragenkatalog

  • Teddy, danke für die Info (und für die Idee). Ich glaube ich weiss jetzt in etwa, was du meinst.
    Die Idee ist nicht schlecht, so ein mobiles Revisionsgerät zu haben. Wenn ich mir so etwas beschaffe, dann verwende ich wahrscheinlich besser ein Occasions MacBook oder MacBook Air. Dann habe ich die gleiche Plattform, die ich jetzt schon verwende. Dann mit Java nebst dem bestehenden Client einen zusätzlichen Mini-Maintenance-Client zu entwickeln (auch mit RMI an den Server angebunden) wäre gar kein grosser Aufwand und es müssten keine technologischen Hürden überwunden werden.
    Da hast du mir jetzt aber einen Floh ins Ohr gesetzt.

  • Diese Lok ...



    ... habe ich letzten Herbst an einer Börse gekauft. Wir hatten damit nichts als Probleme. Die ersten beiden ESU Lokpilot Decoder hat es verbraten ...



    ... und beim dritten haben wir uns nicht mehr getraut, der Lok eine grosse Last anzuhängen. Auch mit kleiner Last wurde der Decoder beängstigend heiss und dabei haben die Front- und Rücklichter komisch geblinkt. Unerklärlich war, dass wir an der Lok mit dem besten Willen nichts gefunden haben, was defekt oder ausserordentlich war.


    Die Lok stand nun in geöffnetem Zustand etwa fünf Monate auf der Werkbank und wartete auf ein Wunder.


    Das Wunder ist nun geschehen - in Form eines Decoders von Doehler & Haass (D&H). ESU Decoder ausgesteckt, D&H Decoder eingesteckt, Lok getestet, alles funktioniert perfekt.


    So sieht eine Problem-Lok beim Ziehen eines langen Zuges aus, nachdem man ihr einen vernünftigen Decoder verpasst hat.


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Das Thema ESU Lokpilot ist für mich nun endgültig abgeschlossen, besonders weil mich diese Decoder infolge gelegentlich erratischen Verhaltens, verwirrender Logik und katastrophaler Dokumentation jetzt lange genug geärgert haben.

  • Decoders von Doehler & Haass (D&H).


    Lieber Röbi
    man lernt immer wieder dazu! Ich habe noch nie von dieser Firma etwa gehört. Auch hier im Forum lese ich eigentlich nur ESU, Lokpilot, mx631 usw.
    Was es nicht alles gibt. Ihr seid natürlich auch wilde Kerle. Wenn ich richtig gezählt habe, sind 21 Vierachser angehängt, da geben kleinkalibrierte Decoder natürlich auf.
    herzliche Grüsse
    Oski

    signatur_egos.jpg

    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Hoi Röbi, habt Ihr einen 1,0 A oder einen 1,5 A Decoder von Doehler & Haass eingebaut?


    Albert, es ist ein 1.5 A Decoder von D&H und der ESU Decoder war ein 1.0 A. Sag mir aber jetzt nicht, das sei der Grund, dass die ESU Decoder verbraten sind. Die Lok nimmt mit dem D&H Decoder unter Volllast (mit dem langen Zug bergauf) maximal 0.5 A auf.

  • Ich habe noch nie von dieser Firma etwa gehört.


    Oski, die sind kein Nobody. D&H haben seinerzeit für Trix das Selectrix System entwickelt.



    Ihr seid natürlich auch wilde Kerle. Wenn ich richtig gezählt habe, sind 21 Vierachser angehängt,


    Dann sind aber die Leute bei SBB Cargo und BLS Cargo noch viel die wilderen Kerle. Die hängen zum Teil noch mehr Wagen an.

  • Auch mit kleiner Last wurde der Decoder beängstigend heiss und dabei haben die Front- und Rücklichter komisch geblinkt.

    Hoi Röbi,
    interessant ist das Verhalten der Cargo-Lok allemal, trotzdem glaube ich eher an einen temporären Defekt der Lok (Motor zog zuviel Strom), der sich vielleicht beim Einbau des D&H-Decoders selbst repariert hat - auch so etwas soll es ja geben, z.B. irgendein den Antrieb bremsenden Fremdkörper.


    Was die miserable Dokumentation der ESU-Decoder betrifft, kann ich Dir nur beipflichten. Nachdem ich mich trotzdem jahrelang konsequent geweigert habe, einen Programmer anzuschaffen, ist es nun doch geschehen, weil ich einige
    Loksound XL verbaut habe, die mit ihren vielfältigen Möglichkeiten mit dem Beiheft allein noch mühsamer einzustellen sind. Vielleicht steckt auch System dahinter, denn schliesslich will man ja auch die Programmer verkaufen. :thumbdown:

  • @Röbi,


    hättest du das mit einer HAG-Lok erlebt, dann hätte ich dir einen Tipp geben können!


    Ich hatte mal eine HAG Re 4/4, d.h. ich hab sie noch immer, als ich die digitaliesieren wollte mit einem ESU V3.0, die machte das selbe Spielchen - Lampen ein und aus (blinken), ich habe dann als erstens den Decoder gewechselt, d.h wieder ein V3.0 von ESU, kann ja sein dass so ein Ding krank ist, war aber nicht so, die LOk spielte wie anhin wieder verrückt! Ich habs dann mit einem Lenz GOLD, später mit einem Lenz SILBER versucht, immer das selbe Spiel, am Schluss habe ich in meinem Fundus einen alten Tamms gefunden, eingebaut.... aber wieder das selbe! Ich baute dann wieder den ESU V4.0 ein - ich muss sagen, dass mir noch nie ein ESU Decoder ausgestiegen ist, aber mit Lenz Decodern habe ich schon schlechte Erfahrungen gemacht, aber die wurden anstandslos lon Lenz ausgetauscht - heute sind von meinen über 300 Loks ca. 90 % ESU eingebaut, der Rest alles mögliche. Nun aber zurück zur Re 4/4 II von HAG, ich wurde dann so böse und wütend auf diesen Klumpen aus Metall, dass ich sie - die Re 4/4II - aus dem Fenster im ersten Stock warf, meine liebe Frau hat sie dann in der Wiese gefunden und brachte sie mir dann und sagte noch; ich habe gar nicht gewusst dass es auch fliegende Loks gibt! :pardon: Ich stellte die Lok aus Gwunder wieder aufs Gleis und..... ob ihrs glaubt oder nicht.... sie lief ohne Mucken! :rofl: Aber das konntest du Röbi auch nicht wissen und mit einer Plastiklok wäre dies ohne fatale Schäden an der Karosse auch nicht gegangen.


    Übrigens "verbraten" hatte ich noch nie einen ESU, aber Lenz, Tamms, Uhlenbrock und wie sie alle heissen, jede Menge! :crazy:

    Ich habe eigentlich nichts gegen Anwälte, aber einen mag ich gar nicht, aber irren ist menschlich!




    Grüsse


    Fredy

  • Unser längster Zug hat nun eine doppelte Re 10/10 (also Re 20/20) als Traktion, was man beim Vorbild noch recht oft antrifft. Damit dieser Zug nicht so einsam ist, verkehren halt noch andere Züge auf der Strecke.


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Lieber Röbi


    Ein wunderschönen Zug mit deiner Re 20/20. So eine Kompsition wird auf meiner Anlage leider nie verkehren da meine Zuglänge mit 2m max. Länge dafür zu kurz ist.
    Ich konnte erst am vergangenen Dienstag so eine Komposition in Flüelen sichten, schon imposant.


    Gruess
    Reto

  • Toller Film Röbi :thumbup:
    Ach würden am Gotthard doch nur auch so häufig Züge verkehren (Zitat eines bahn-angefressenen Holländers: "Was ist nur los mit der Brenner- ähhh Gotthard-Bahn") :crylaugh:

  • Toller Film Röbi :thumbup:
    Ach würden am Gotthard doch nur auch so häufig Züge verkehren (Zitat eines bahn-angefressenen Holländers: "Was ist nur los mit der Brenner- ähhh Gotthard-Bahn") :crylaugh:


    Da schliesse ich mich gerne an. Imposant! Von solchen Kompositionen (und Zuglängen) träume ich nur. Gut gemacht! :thumbsup:

    Gruss


    Roland