3D Druckteile an einer YAK-42D (M 1:400)

  • Gestern habe ich das erste Mal an einen käuflichen Modell 3D Druckteile vorgefunden. Die Teile sind vermutlich im SLS oder EBM Verfahren hergestellt. Die Oberfläche ist gut sichtbar körnig. Mit unbehandelten Teilen lässt sich die Oberflächenqualität von Spritzguss oder Druckguss Teilen bei weitem noch nicht erreichen. Lackiert scheinen sie auch nicht zu sein. Obwohl auch die Lackierung des Modells grobkörnig ausgefallen ist, die 3D Druck Teile stechen optisch durch ihre helle, leicht durchscheinende Färbung markant heraus. Das Modell stammt übrigens nicht wie mancher vielleicht vermutet aus China sondern aus Kroatien.


    Meine Feststellung, der Einstieg in den Modellbau ist nicht ohne Lehrgeld zu bewerkstelligen und neue Technologie ist nicht zwangsläufig per se besser.


    An der Höhenflosse und dem seitlichen Triebwerk habe ich so gut als möglich festgehalten wie die 3D Druckteile aussehen. Das Modell ist in seiner gesamten Erscheinung qualitativ abgeschlagen gegenüber den etablierten Pendants aus den chinesischen Werkstätten.



    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Bruno, den Massstab habe ich vergessen zu erwähnen, das Modell ist im Massstab 1:400 gehalten.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Hallo Erwin


    Das Modell sieht auch auf den Bildern qualitativ nicht so gut aus wie es ein chinesisches Massenprodukt in konventioneller Kunststofffertigung wäre.
    Aber: Weder wird der 3D-Druck aktuell als Massenproduktion verkauft, noch erachte ich das in Zukunft als Zielführend.
    Wenn ich aber ein spezielles Modell oder ein spezielles Gebäude auf meiner Anlage haben möchte erachte ich den 3D Druck durchaus als die geeignete Variante um an dieses Modell heran zu kommen. Ich selbst würde mir mit konventionellen handwerklichen Methoden nicht zutrauen ein Flugzeug in diesem Massstab auch nur annähernd als solches erkennbar nachzubauen. Und genau das ist es, wo ich den 3D-Druck als Alternative sehe: Als Prototyp und/oder als Einzelstück.


    Gruss
    Teddy
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    S-88-Rückmeldung