• Glaube ich habe einen großen Fehler gemacht. :(
    Habe die Tage meinen dritten Hag Trafo für einen recht hohen Preis ersteigert. :facepalm:
    Optisch ist er makellos, sieht noch ganz unbenutzt aus. :)
    Guter Original Karton dabei. Anleitung etwas zerfleddert.
    Netzkabel für deutsche Steckdosen hat er auch.
    Aber und jetzt kommt das Dilemma, die rote Kontrollleuchte funktioniert nicht. ;(
    Dachte ich schraube das Kontrollglas ab , neue Glühlampe rein fertig. :whistling:
    So wie das aussieht ist das aber eine größere Sache. :(
    Hat jemand eine Ahnung was ich da für eine Glühlampe brauche und wo man diese in Deutschland bekommt.
    Hier mal Bilder von dem Teil


    Es grüßt Christoph aus dem schönen Hessenland.


    Ich liebe es wenn etwas über Jahrzehnte funktioniert deshalb sammle ich HAG und fahre HOREX :love:
    Bereits 22 Ae 6/6 davon 15 Grüne und 6 Rote und eine Swiss Express

  • Christoph,


    Das Glas kannst du von aussen nicht entfernen. Der Blechring ist von innen verstemmt.


    Die Glühbirne ist nichts besonderes, mit Schraubsockel. Ich schaue morgen im Geschäft was es genau für eine ist.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Hallo Erwin und Christoph,
    danke für eure Infos.
    Dachte mir auch schon das die Rosette der Kontrollleuchte innen verstemmt ist.
    Bei den alten Motorradscheinwerfern ist das auch so.
    Reicht es aus nur die beiden seitlichen Spezialschrauben lösen um die Haube abzunehmen oder
    müssen am Boden die Blechlaschen auch aufgebogen werden. :hmm:
    Ich möchte natürlich nicht das makellose Gehäuse beschädigen.

    Es grüßt Christoph aus dem schönen Hessenland.


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  • Christoph,


    Die Blechlaschen auf keinen Fall aufbiegen, die schwarze ist die Kabelzugentlastung, die verzinkten im Boden halten die Stützen für die Trafospule. Nur die beiden Schrauben lösen und die Schraube im Drehregler.

    Gruss Erwin



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  • Danke Erwin für die schnelle Antwort.
    Mit welchem Werkzeug öffne ich am schonendsten die beiden Spezialschrauben an der Seite. :hmm:

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  • Falls die Schrauben nicht zu fest angezogen sind, funktioniert es mit einer Kombizange recht gut. Leichte Blessuren wird es geben. Ansonsten musst du dir einen Spezialschlüssel herstellen, wie ich es gemacht habe.

    Gruss Erwin



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  • Neben den beiden seitlichen Schrauben, musst du - wie Erwin erwähnt hat - noch den Trafoknopf lösen. Dazu puhlst Du die im Zentrum eingesteckte rote Kartonscheibe heraus (mit einer Nadel einstechen und so abheben. Darunter kommt eine Schraube zum Vorschein. Wegen dem Umschaltstift kannst Du die aber nicht mit einem normalen Schraubenzieher herausdrehen. Auch dafür hat sich Erwin ein Spezialwerkzeug angefertigt: An einem herkömmlichen Schraubendreher kerbte er den Mittelteil der Klinge ein, damit dieser dem Stift nicht mehr in die Quere kommt.
    Danach kannst Du das Gehäuse problemlos abheben und die Birne wechseln.

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Lieber Christoph
    hier nochmals der Hinweis von Erwin:

    Die Blechlaschen auf keinen Fall aufbiegen


    Ich habe das nämlich gemacht. Anschliessend habe ich das leider im Forum erzählt. Erwin hat es die Zehennägel gerollt, sagte er, ich bin immer noch schadenersatzpflichtig ;(
    Herzliche Grüsse
    Oski

    signatur_egos.jpg

    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Vielen Dank für eure Tipps und Infos, :thumbsup:
    leider hatte ich noch keine Zeit den Trafo zu öffnen. :facepalm:
    Laufend kommen mir defekte eingekaufte Hag Loks dazwischen.
    Heute war ich gerade an einer Ae 4/7 erste Version von Hag ( 140.1 ) die ich wieder flott gemacht habe.
    Und was ist jetzt das :search: Als Trafo habe ich natürlich den neuen benutzt.
    seht selbst die Kontrollleuchte funktioniert auf einmal :hmm:
    Tja scheint ein Fall von Hagscher Selbstheilung zu sein. :)


    Es grüßt Christoph aus dem schönen Hessenland.


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  • seht selbst die Kontrollleuchte funktioniert auf einmal

    Ach so, jetzt kommen wir Dir langsam auf die Spur: Am Trafo hat es eine graue, dicke Plastikschnur. Diese verbreitert sich am Ende und endet in zwei metallenen Stiften. Diese muss man in passende Löcher stecken, die Du meistens in Zimmerwänden findest. Meistens brennt dann die rote Lampe... :stick::D

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Ach so, jetzt kommen wir Dir langsam auf die Spur: Am Trafo hat es eine graue, dicke Plastikschnur. Diese verbreitert sich am Ende und endet in zwei metallenen Stiften. Diese muss man in passende Löcher stecken, die Du meistens in Zimmerwänden findest. Meistens brennt dann die rote Lampe... :stick::D


    Naja also Roger, :fie:
    ich bin ja mittlerweile auch schon in einem Alter wo man weis wie man einen Stecker in die Dose steckt. :miffy:
    Das habe ich dann schon noch gerade so hinbekommen.
    Man übt so was ja schon mal ab und an. ;P

    Es grüßt Christoph aus dem schönen Hessenland.


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  • ich finde es toll, das der HAG Trafo überhaupt noch im Gespräch ist :)


    Früher war der 48 VA HAG Trafo der Rolls-Royce, heute gibt es ihn, je nach Händler ab billigen 15.- bis 40.-. Er ist zu schade als Museumsobjekt. Wohl "verstehen" fast alle Dekoder problemlos die analoge Sprache bez. können diese aus dem Digitalstrom "herausfiltern. Aber der Stromkreis läuft halt trotzdem über die Dekoder-Elektronik, völlig egal ob digital oder analog benutzt. Entsprechend sind alle "alten" Trafos vor dem Digitalzeitalter "gefährlich" für die Dekoder-Gesundheit.


    Derzeit montiert bei mir der Elektriker die Steckdosen; ich wunderte mich, dass auf den Relais "230 Volt" steht, wieso nicht exakte 240 Volt? Gem. Elektriker: Die absolute Obergenze liege bei 250 Volt, die Untergrenze sei bei 210 Volt definiert. Von Kanton zu Kanton, selbst von Quartier zu Quartier oder Haus zu Haus sei innerhalb dieser Bandbreite verschiedene Spannungen ganz normal. Ich möchte ja nicht ausgerechnet die aktuelle HAG Re 460 "Payern" mit einem Kohlenfaden-Glühlampen Vorwiderstand von 1914 betrieben, sonst fliegt sie in die Luft... Müssen muss gar nichts! Ich habe Verständnis, wenn ein Hersteller sich nach der Mehrheit ausrichtet. Wer als Kunde selbst innerhalb von angeblichen Randgruppen eine Minderheit darstellt, muss sich halt anpassen oder besser: kreativ sein. D.h. bei einer neuen Lok den Motorstromkreis vom restlichen "Bordnetz" heraustrennen. Möglicherweise ist das aus der Sicht von HAG ein Sakrileg... Solange eine neue Lok für mich insgesamt stimmig lackiert wirkt, bin ich zufrieden. Doch wenn der 48 VA HAG Trafo, oder der robuste blaue Märklin Trafo 280 "Super" von 1948, welcher einfach nicht defekt gehen will, nicht mehr benutzt werden kann, kaufe ich mehrheitlich gut erhaltene Gebrauchtloks, anstatt Neuheiten. Aber nur der Kauf von letzterem, hilft HAG wirklich weiter.


    Kann man als Firma HAG nicht entweder robustere Dekoder/Elektronik verwenden, damit differierende Induktion keinen Schaden mehr verursacht? Oder wenn das zu aufwändig oder technisch nicht machbar ist, auch weiterhin HAG Neuheiten als echte Analog-Modelle, durchaus mit robuster Umschalt-Elektronik versehen, ähnlich wie vor dem Wechsel zu Digital, anbieten? :P Eigentlich müsste so eine HAG Analog-Lok messbar günstiger sein, aber mir geht es nicht um das Geld. Abweichende Kleinserien verursachen allein durch die zusätzliche Logistik einen Mehraufwand. Noch mehr bezahlen, für "nur" Analog" würde ich natürlich auch nicht, aber gleich viel schon!

    Analog ist cool:)

  • in einem Alter wo man weis wie man einen Stecker in die Dose steckt. Das habe ich dann schon noch gerade so hinbekommen.


    Das freut uns natürlich ungemein. Nun sei ehrlich - du hast die Sicherung am Tableau gewechselt ... und seither brennt das rote Lichtlein :pardon::spiteful:

    Gruss

    Peter


    dif-tor heh smusma - live long and prosper

  • Hermann, ich fürchte, die analoge Zeit ist bei der Modelleisenbahn entgültig vorbei. Mit unseren schönen HAG-Trafos (ich habe sogar einen vergoldeten und einen verchromten) können wir aber immerhin noch ihre Lokomotiv-Zeitgenossen steuern. Machen wir das eben damit. Ist ja auch schon was... :gamer:

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


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  • Hermann,


    Du irrst dich, eine analoge Lok mit Umschalter müsste teurer sein als eine Digitale. Vermutlich dürfte es schon schwierig sein analoge Umschalter als Neuware zu bekommen, mehr als Restposten dürfte es nicht geben. Hier ein Beispiel was ein elektronischer Umschalter kosten kann.


    Verwende doch einen Regeltrafo, so kannst du die Netzspannung für den HAG Trafo auf eine für den Decoder unschädliche Spannung reduzieren.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Roger: Ja, da wirst Du wohl recht haben, eine pragmatisch vernünftige Lösung.


    Erwin; danke für Deine Tipps! :thumbsup: Trotz dem teuren Preis, wenn ich einen ganzen Tag benötige, nur allein dazu, einen 65 jährigen CAR-Yjbby Umschalter halbwegs zu reparieren, so ist dein Hinweis eine willkommene Variante! Analoge Umschalter: Vermutlich ist es der selbe Effekt wie bei Filmrollen für klassische Kameras: Ganz ausgestorben sind Filme nicht, "nur" zu 99.9%. Anstatt wie angenommen sehr billig, wuden die Filme teils extrem teuer, da die Fixkosten auf ganz wenige Kunden zu verteilen sind, - falls der Hersteller noch existiert.


    Grüsse


    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Hermann, falls du nicht schon hast, legst du am besten einen Vorrat an verschiedenen Umschaltern an. Heute bekommt man diese aus Umbauten sehr billig oder gratis. Bei der Liquidation von Aebi Modellbahnen ist vermutlich ein grosser Schrank mit alten Ersatzteilen im Müll gelandet.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


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