Die schönsten Fotostandorte für und von Bahnfotografen

  • Hallo Julian


    Bitte schön. Zum Thema Manuell, ich habe die Einstellungen Halbautomatik und Automatik noch nie benutzt die sind bei mir vermutlich eingerostet :D Als Tipp, während der Zugfahrt die Kamera dem Wetter entsprechend bereits einstellen, somit muss man nur noch minimal ändern. Dann passt es auch wenn es schnell gehen muss. Im Automatik Modus sowie Teilautomatik arbeiten die meisten Kameras mit dem Autofokus C-AF, sprich der Autofokus stellt automatisch nach, bei fahrenden Objekten sehr ungünstig. Bei mir ist da standartmässig S-AF drin, so stelle ich kurz vor durchfahrt des Zuges auf ein Objekt scharf das später in der Zugsmitte ist z.B. ein Masten. So habe ich beudeutend weniger Bewegungsunschärfe.


    Zum Licht, da ist es eigentlich ganz einfach Sonne + Wolken ja aber nicht versiffte Wolken. Ausleuchtung muss passen vorallem auf der Seite, Front kann schwarz sein. Gegenlich am Abend gibt traumhafte Bilder (siehe mein Dampflokbild). Ebenfalls sollte man beachten, dass es in der Mittagszeit nur schwarze Drehgstelle gibt, daher meide ich insbesonders am Sommer die Mittagszeit und verschiebe mich da an einen anderen Standort. Zum beispiel am Morgen Engadin am Abend Surselva.


    Zu deinen Fotos, hier sieht man ganz gut die geschmacklichen unterschiede, die ich anhand meiner Meinung mal aufzeigen möchte, wobei dies jetzt nicht heissen soll die Bilder sind schlecht, sondern es ist eine eigene Meinung und es soll auch zeigen, wie Geschmäcker unterschiedlich sind. Am Schluss gilt es muss selber gefallen.


    Da ich selber über 2000 RhB Bilder habe kenne ich die Gegend recht gut... Versam hab ich sogar als Bahnhof in 1:87 ;) Das Bild gefällt ganz gut, als Tipp ein wenig mehr nach links, so gar man das Bahnhofsgebäude ganz drauf und kann noch ein wenig einzoomen um dem Weitwinkel zu entkommen.


    Bild 2: Das ist klar, jedoch kenne die meisten Fans das FDV nicht daher gilt eigentlich in den Kreisen, Bahnhofsbild sobald Bahnhofsutensilien zu sehen sind ;) Das Bild kenne ich gut, jedoch muss ich hier ehrlich gesagt sagen es gefällt mir nicht, die Lok ist schief, und der vorderste Pfosten ist abgeschnitten, dies wäre bei mir dann eines der Bilder die zwar mal entstehen weil auch ich nicht immer auf alles achte, aber dann gelöscht werden. Als Tipp: Ein wenig mehr Zoom, ein Schritt nach Links und Kamera rund 20cm höher halten, dann der Pfosten ganz drauf und dann die Lok gerade, dann ist es ein Top Bild ;)


    BIld 3: Das ist so hier stimmt einiges, ich persönlich habe gerne die Front ein wenig auf dem Bild. PS: Probier auch hier das Bild evtl. zu gräden. Hier als Tipp nimm das Gitternetz welches eigentlich jede Kamera bietet... diverse Kameras haben sogar eine integrierte Wasserwaage als Zusatzfunktion, die muss man meist im Menu suchen.


    Beim Bild 4 war ich auch schon, da ging mir der Zug dann zufest unter, aber auch da ist halt wirklich geschamckssache, ansonsten gut getroffen.


    Bild 5: Wäre bei mir auch im Abfall, Hochspannungsmast und ein Fahrleitungsträger auf dem vordersten Fahrzeug, das geht bei mir gar nicht. Aber immerhin du hast darauf geachtet ihn nicht abzuschneiden. Hier auch als Tipp komm aus dem Weitwinkel, das Bild zeigt gut wie sich alles im Kreise verbiegt. Man sollte nie unter einer Brennweite von 20mm -25mm fotografieren bei "normalen" Bahnhfotos.


    Wie oben beschrieben, schau es bitte nicht als Kritik an, sondern als Darstellung der Meinungsverschiedenheit und als Tipp... auch ich habe von solchen Tipps gelernt. Früher gefiel mir auch andere Sachen gut, dann habe ich anderes ausprobiert und es gefiel mir sogar besser ;) .

  • @ Julian


    Habe dir mal zwei Bilder schnell bearbeitet, gerade gemacht und die für mich störenden Sachen rausgenommen, wohlgemerkt nicht perfekt, da die Qualität ja ab Flicker war und nicht in RAW daher kam. Und die Zeit gerade mal 5 Min. betrug. Aber einfach zum zeigen was man mit den eigenen Bildern machen kann.



    @ Hermann


    Danke für s Lob. Ergibt interessante Diskusionen so. Die sich alles andere als auf einem tiefen Niveau bewegen.

  • Salut Michel,


    Ich danke dir bestens für deine ausführliche Antwort :) !


    Da ich selber über 2000 RhB Bilder habe kenne ich die Gegend recht gut... Versam hab ich sogar als Bahnhof in 1:87 Das Bild gefällt ganz gut, als Tipp ein wenig mehr nach links, so gar man das Bahnhofsgebäude ganz drauf und kann noch ein wenig einzoomen um dem Weitwinkel zu entkommen.


    Du hast recht, das nächste Mal schaue ich, dass das wunderschöne Bahnhofsgebäude von Versam-Safien drauf ist.


    Bild 2: Das ist klar, jedoch kenne die meisten Fans das FDV nicht daher gilt eigentlich in den Kreisen, Bahnhofsbild sobald Bahnhofsutensilien zu sehen sind Das Bild kenne ich gut, jedoch muss ich hier ehrlich gesagt sagen es gefällt mir nicht, die Lok ist schief, und der vorderste Pfosten ist abgeschnitten, dies wäre bei mir dann eines der Bilder die zwar mal entstehen weil auch ich nicht immer auf alles achte, aber dann gelöscht werden. Als Tipp: Ein wenig mehr Zoom, ein Schritt nach Links und Kamera rund 20cm höher halten, dann der Pfosten ganz drauf und dann die Lok gerade, dann ist es ein Top Bild


    Ja dein Korrektur-Bild gefällt mir was die Ausrichtung betrifft viel besser. Was den Pfosten betrifft, habe ich zu wenig aufgepasst. Objekte rausradieren tue ich grundsätzlich nicht und gerade löschen wollte ich es auch nicht... Aber wenn man doch den Pfosten rausradiert, müsste man auch den Draht rausnehmen, sonst wirkt es irgendwie komisch.


    BIld 3: Das ist so hier stimmt einiges, ich persönlich habe gerne die Front ein wenig auf dem Bild. PS: Probier auch hier das Bild evtl. zu gräden. Hier als Tipp nimm das Gitternetz welches eigentlich jede Kamera bietet... diverse Kameras haben sogar eine integrierte Wasserwaage als Zusatzfunktion, die muss man meist im Menu suchen.


    Das das Bild schief ist, ist mir gar nicht aufgefallen... Allerdings ist mein PC-Bildschirm relativ klein. Ich schaue mal, dass ich bei meiner Kamera das Gitternetz aktivieren kann und vielleicht finde ich ja auch eine Wasserwage.


    Beim Bild 4 war ich auch schon, da ging mir der Zug dann zufest unter, aber auch da ist halt wirklich geschamckssache, ansonsten gut getroffen.


    Danke. Wenn ich meine Fotosammlung anschaue, bemerke ich, dass ich früher in der Regel viel näher am Gleis war. Wenn mir nicht jemand wenige Stunden vorher vorgeschlagen hätte, nicht unter eine Brennweite von 30-35mm zu gelangen, hätte ich wohl auch dieses Foto wieder im absoluten Weitwinkel fotografiert... Ich war mir nämlich vorher diese Problematik gar nicht bewusst, im Gegenteil, ich war sogar begeistert wie viel Umgebung man so in einem Bild einfangen kann und fotografierte deshalb sehr viel im maximalen Weitwinkel. Aktuell kämpfe ich noch etwas mit Rückfällen, aus Gewohnheit...


    Bild 5: Wäre bei mir auch im Abfall, Hochspannungsmast und ein Fahrleitungsträger auf dem vordersten Fahrzeug, das geht bei mir gar nicht. Aber immerhin du hast darauf geachtet ihn nicht abzuschneiden. Hier auch als Tipp komm aus dem Weitwinkel, das Bild zeigt gut wie sich alles im Kreise verbiegt. Man sollte nie unter einer Brennweite von 20mm -25mm fotografieren bei "normalen" Bahnhfotos.


    Danke für deine Kritik, die ist absolut berechtigt. Wenn ich gewusst hätte, dass dieser Zug kommt, dann hätte ich mich besser aufgestellt (z.B. auf Höhe des Fahrleitungsquerträgers) und den Zug noch beim fahren fotografiert. Es war jedoch so, dass ich am Bahnhof von Waltensburg/Vuorz stand und auf den RegioExpress in der Gegenrichtung wartete, um in die Rheinschlucht zu fahren. Als dann ganz unverhofft dieser Zug kam, bin ich so schnell wie möglich nach vorne gerannt, über die Barriere, habe dieses Bild gemacht und bin dann schnell wieder zurück, nicht das sich die Barriere für meinen Zug schliesst und ich noch auf der falschen Seite bin... Weil mir aber die Lok so gut gefällt, wollte ich das Bild dann doch behalten.


    Wie oben beschrieben, schau es bitte nicht als Kritik an, sondern als Darstellung der Meinungsverschiedenheit und als Tipp... auch ich habe von solchen Tipps gelernt. Früher gefiel mir auch andere Sachen gut, dann habe ich anderes ausprobiert und es gefiel mir sogar besser .


    Ich danke dir für die ausführlichen Tipps ;)


    Gruess Julian


    PS: Fotografierst du eigentlich mit Stativ oder freihändig?

  • Zitat

    Ich danke dir bestens für deine ausführliche Antwort :) !

    Bitte gerngeschehen.

    Zitat


    Ja dein Korrektur-Bild gefällt mir was die Ausrichtung betrifft viel
    besser. Was den Pfosten betrifft, habe ich zu wenig aufgepasst. Objekte
    rausradieren tue ich grundsätzlich nicht und gerade löschen wollte ich
    es auch nicht... Aber wenn man doch den Pfosten rausradiert, müsste man
    auch den Draht rausnehmen, sonst wirkt es irgendwie komisch.

    Wie gesagt ist eine 5 min Korrektur, in RAW hätte man den Pfosten leicht nach vorne nehmen können, aber auch da bleibt der Draht drin, da der Haag ja weiter geht. Ich eigentlich auch nicht, ausser man muss mal lästige Personen, Autos oder Baukräne im Hintergrund entfernen.

    Zitat


    Das das Bild schief ist, ist mir gar nicht aufgefallen... Allerdings ist
    mein PC-Bildschirm relativ klein. Ich schaue mal, dass ich bei meiner
    Kamera das Gitternetz aktivieren kann und vielleicht finde ich ja auch
    eine Wasserwage.

    Man sieht es recht gut, vorallem wenn man weiss, dass dort die Masten nicht 100% im Rechten Winkel stehen ;)

    Wenn du einen Scropfaktor von 1.5 hast, bist du bei den eingestellten 20mm - 25mm bei effektiv 30mm - 37.5mm ;) DIe Lösung, weiter weg vom Gleis mehr Tele und dann hast du gleichv iel Landschaft drauf.


    Hehe für eine Oerlikoner oder ein C`C währe ich vermutlioch auch nach vorne gelaufen, aber nicht für so ein Modernes ungetüm welches nebst den schlechten Fahreigenschaften udn problemen auch noch sch... aussieht... da bin ich froh ist bei meiner Anlage mit dem Jahr 2011 fertig, was die Epoche angeht. Aber auch das ist Geschackssache.

    Zitat

    PS: Fotografierst du eigentlich mit Stativ oder freihändig?

    Stativ habe ich selten dabei, eigentlich nur dann wenn ich weiss, dass es Nachtbilder gibt. Ansonsten immer ohne, bei Verschlusszeiten von 1/1250 und schneller sowie den heutigen Bildstabilisatoren braucht man eigentlich kein Stativ. Wichtig ist halt nicht mit C-AF auf den fahrenden zug scharf zu stellen, sondern wie oben beschrieben mittels S-AF ein stehendes Objekt fikieren und scharfstellen.


    Das hier sind typische Stativaufnahmen:


    [Blockierte Grafik: https://bahnbilder.ch/pictures/small/18212.jpg] [Blockierte Grafik: https://bahnbilder.ch/pictures/small/17515.jpg]

  • Danke für deine Antwort!


    In diesem Fall handhaben wir es gleich mit dem Stativ.


    Beim Bild mit der RTR-Werbelok auf der Brücke habe ich mich effektiv an den FL-Masten orientiert... In dem Fall ist mir nun alles klar...


    Ich konnte leider weder ein Gitternetz noch eine Wasserwage einstellen - eigentlich logisch wenn man einen optischen Sucher hat... (d.h. nur im Display möglich, aber mit dem Fotografiere ich nur in Ausnahmefällen)


    Gruess Julian

  • Wieso logisch, ich habe auch einen optischen Sucher, das Gitternetz ist bei meiner Kamera nur noch im Livestream möglich, bei der Nikon war es jedoch im Sucher drin, bei Canon und Sony heute noch. Die Wasserwaage läuft über den Sucher, dort wird nach dem fokusieren der Belichtungsbalken nach 2-3 Sek zur Wasserwaage.

  • Ich bin nochmals auf die Suche gegangen... Ich habe eine Canon-Kamera, doch das Gitternetz kann definitiv nicht im optischen Sucher, sondern nur im LiveView-Modus angezeigt werden.


    Mithilfe der Kamera-Anleitung (wahrscheinlich das erste Mal, dass ich in dieses 406 Seiten schweres PDF-Dokument reinschaue...) konnte ich nun aber die elektronische Wasserwage auf die Schärfentiefe-Prüftaste, welche sich unten am Kamera-Body befindet, programmieren. Dass heisst ich kann nun durch Drücken dieser Taste die Wasserwage in den Sucher holen. Alles andere wird dann ausgeblendet und kommt erst wieder hervor, wenn ich die Auslösetaste halb durchdrücke. Somit bin ich nun zufrieden :)


    Gruess Julian

  • Super, dass du sie gefunden hast. Ofmals hilft noch eine Justage, ich habe meine Kamera auf ein Brett gelget welches ich zuvor mit der Wasserwaage in richtung X und Y ausgerichtet habe, Um wenige Grad musste ich die Kamera noch Justieren. Die Gebrauchsanweisung lohnt sich, auch Weissabgleichfehler, leichte Objektivfehler usw. lassen sich heute alle in der KAmera vorweg korrigieren, gerade bei Kameras welche nicht ein 100% sauberes JPEG erstellen ist dies sehr wichtig. Ich habe das Glück, dass ich bis anhin vom RAW noch nie gebrauch machen musste. Habe jedoch die Objektive usw. alle eingemessen in der Kamera.

  • Hallo zusammen

    ?und das war ein sehr guter Entschluss! Deine Gedanken und Hinweise sind sowohl nachvollziehbar als auch wertvoll!

    Mit dem Zitat unterstreiche ich dies noch einmal!
    Die neuesten Beiträge finde ich sogar äusserst wertvoll! So können wir lernen, das eigene Tun zu hinterfragen und auch einmal eine andere Sicht der Dinge hören - all das was ja in anderen Beiträgen eben das Forum auszeichnet. Und das Beste, es geht eben auch im Bereich Foto konstruktiv und sehr wohlwollend zu - das ist echt gut!


    Ein Hinweis am Rande zu meinen Fotos hier: Mein Ziel war und ist hier vor allem Standorte vorzustellen und mit den Fotos zu zeigen, was man sieht - daher legte ich den Fokus mehr auf etwas zeigen, auch wenn (noch) nicht das perfekte Foto an dem Standort gelungen ist.


    Zur Technik habe ich dann doch noch Fragen - und es werden bestimmt noch mehr werden…


    Fotografiert ihr eigentlich im Raw Format oder macht ihr direkt jpg? Ich selbst mache es seit längerem so:

    • Allgemeine Fotos: jpg - fine, ab und an auch jpg - extra fine
    • Schlechte Lichtverhältnisse und besondere Anlässe: jpg - fine + Raw gleichzeitig (dann kann ich gleich Fotos weiter geben, auch wenn die Empfänger keine Software haben)
    • Bahnfotos (und darum geht es ja): nur noch Raw

    Ich erhalte damit deutlich bessere und "echtere" Farben, zudem mehr Details und Schärfe. auch lässt sich mehr mit der Software aus den Bildern heraus holen. Meine Erfahrungen beschränken sich aber auf meine Sony Kamera.


    Gruss Christian

    Gruss Christian


    Meine Fotos; Eisenbahnen (Schwerpunkt Gotthard) und Dampfschiffe: https://www.flickr.com/photos/134896793@N03/ - aktuelles Avatarbild zur Erinnerung an den im Schnee versunkenen Gotthard am 17. April 1999.

  • Hallo Christian

    Zitat

    Mit dem Zitat unterstreiche ich dies noch einmal!


    Die neuesten Beiträge finde ich sogar äusserst wertvoll! So können wir
    lernen, das eigene Tun zu hinterfragen und auch einmal eine andere Sicht
    der Dinge hören - all das was ja in anderen Beiträgen eben das Forum
    auszeichnet. Und das Beste, es geht eben auch im Bereich Foto
    konstruktiv und sehr wohlwollend zu - das ist echt gut!

    Absolut deiner Meinung.

    Zitat


    Ein Hinweis am Rande zu meinen Fotos hier: Mein Ziel war und ist hier
    vor allem Standorte vorzustellen und mit den Fotos zu zeigen, was man
    sieht - daher legte ich den Fokus mehr auf etwas zeigen, auch wenn
    (noch) nicht das perfekte Foto an dem Standort gelungen ist.

    Auch das ist eine Art, wie gesagt es muss dir gefallen ;)


    Zitat

    Fotografiert ihr eigentlich im Raw Format oder macht ihr direkt jpg? Ich selbst mache es seit längerem so:

    Bei mir ist die Einstellung immer auf LSF + RAW (enspricht JPG Super Fine rund 4000x3000 Pixel + die RAW Datei). Somit ist eine JPG Datei je nach Farbintensivität zwischen 9MB - 18MB, die RAW Datei dazu kann dann gut und gerne mal 30-40 MB sein. Die RAW Datei mache ich als Sicherheit, falls ich mal was in den Nebelschiesse oder für Schlechtwetterfotos. Olympus ist bekannt dafür bei den Spiegelreflexkameras eine TOP RAW to JEPG konventierung zu haben. Die Fotos welche auf www.bahnbilder.ch von mir zu sehen sind, sind bis auf 2-3 (Schlechtwetter - Aufnahme) alle direkt ab JPG und nur ganz minimal nachbearbeitet. Viel ist meistens nicht zu tun, meist ein wenig Sättigung und ganz wenig blau und das wars dann.

  • Hallo Christian,
    Die Frage hängt vom Verwendungszweck ab und ob es Printdruck in Postergrösse geben soll. Nach dem Ende der analogen Foto Zeit, nach einem kurzen Abstecher über JPG schwach aufgelöst (da könnte ich mir heute noch die Haare einzeln ausreissen, da genau dann die Wale und Haie bis auf 30 cm an mich heran kamen. Es sind mir Fotos gelungen, welche ich bis heute nicht ganz wieder erreichte). So weit so gut, jedoch etwa 40 Fotos auf einer einzigen Karte zu total 3 Megabite (nicht Giga-!) = alles zum wegwerfen. "Aufpumpen" bringt nichts. --> als Konsequenz daraus aus diesem blöden Fehler: danach ausschliesslich RAW Format verwendet.


    Vermutlich gibt es bis heute kein digitales Format, welches letztendlich besser ist, als die Grundform RAW. Wenn es auf Qualität darauf ankommt. Und dennoch ist das RAW Format bei der Verwendung eher rückläufig, weil wer nimmt sich noch die Zeit, sozusagen leicht übertrieben ausgedrückt: jedes Pixel einzeln anschauen zu wollen, ob es so wie es ist passend erscheint, oder doch etwas z.B. aufgehellt und das benachbarte Pixel etwas abgedunkelt werden soll, und das darüber befindliche Pixel im Farbton etwa satter sein soll? Selbst ein Profi-Pixelvirtuose sitzt dann länger vor dem PC, als das eigentliche Fotografieren samt der Hin- und Rückreise andauert.


    RAW stammt noch aus einer Zeit, als es die heute gebräuchlichen Bildbearbeitungsprogramme noch gar nicht gab, oder erst in der Anfangsphase waren. Die meisten Bildbearbeitungen sind einstellbar, welches Format zu bearbeiten ist, dennoch JPG hat sich klar durchgesetzt. In einem gewissen Sinne ist das Format JPG vor 10 Jahren nicht mehr das gleiche JPG von heute. Auch bei JPG sind heute mehr Bearbeitungen möglich, als ich es je werde anwenden können.


    Stimmt das Foto als solches, ist es heute in den meisten Fällen nicht mehr wichtig, welches Format. Da wo es wichtig sein könnte, sagt der Auftraggeber welches Format er wünscht, nämlich nicht immer, aber meistens: JPG mit grosser Auflösung.


    Gruss


    Hermann


    Ps: Lehcim war viel schneller und klarer :)

    Analog ist cool:)

  • Hallo Zusammen


    Hier ein weiteres Bild von heute, trotz den immer mehr werdenden Häusern bietet die Fotostelle viele interessante Punkte wie z.B. die Seesicht oder die Sicht auf das Bergmassiv.


    Zu erreichen ist die Stelle von Freienbach SOB aus in rund 5-10 Minuten erreichbar und ist je nach Jahreszeit zwischen 13 Uhr und 16 Uhr machbar. Heute habe ich dort einen Re 446 Pendel samt dem eingereihten Bodan (Reservewagen) abgelichtet:


    [Blockierte Grafik: https://bahnbilder.ch/pictures/small/18466.jpg]

  • Hallo Zusammen


    Ist ruhig geworden um dieses Thema, ich hätte da wieder was:


    Die erste Stelle ist im Mattertal bei der MGB (ex BVZ) zu finden. Die Stelle ist zwischen Täsch und Zermatt und von Täsch her zu Fuss in 15 Min erreichbar. Die Kompositionen haben trotz der Moderne ihre Abwechslung, neben den Glacier Express zügen, den Zermatt Shuttlen sowie den HGe-Pendel kann man allerlei Kometen ablichten 3-teilig, 4-teilig, 7-teilig 3-teilig mit Gelenksteuerwagen, 3-teilig mit Kofferkuli - Steuerwagen. Nebst all dem gibt es noch Güterverkehr ins Autofreie Zermatt:


    [Blockierte Grafik: https://bahnbilder.ch/pictures/small/19199.jpg]


    Die zweite Stelle ist ebenfalls ganz hübsch, auch wenn nicht der ganze Zug Platz hat. Auch hier herscht Abwechslung Komet 3-Teilig, Pendel mit Deh 4/4 I und Deh 4/4 II, Glacier Expresse. Die Stelle ist zwischen Lax und Fiesch... von Lax aus 10 min zu Fuss.


    [Blockierte Grafik: https://bahnbilder.ch/pictures/small/19189.jpg]


    Nun geht es auf die RhB, dort findet man zwischen Solis und Tiefencastel eine interessante Stelle, mit Wald, Brücke. Das gute daran, auch längere Züge verschwienden schön im Hintergrund. Zu Fuss erreichbar ab Tiefencastel rund 5-10 Minuten:


    [Blockierte Grafik: https://bahnbilder.ch/pictures/small/19186.jpg]


    Die vierte und letzte Stelle für heute zeigt die Stelle bei Cazis... eine Standardstelle und trotzdem hat es viele die dort einfach nichts schlaues hinbringen. Für heute habe ich die rote 648er in den Fokus genommen und diese neben dem schönen Baum fotografiert... gibt noch andere schöne in Szene - Setzungen rund um Cazis. Zu finden ist die Stelle rund 4 Minuten ab dem Bahnhof zu Fuss in Richtung Thusis:


    [Blockierte Grafik: https://bahnbilder.ch/pictures/small/19185.jpg]


    Die ganze Serie findet ihr unter folgendem Direktlink.

  • Hallo Zusammen


    Ich finde es sehr schade, dass dieser schöne Thread bereits fast 2 Jahre unangetastet blieb und möchte ihm mit einem erneuten Beitrag, zu hoffentlich neuem Leben verhelfen.


    Meien Fotostelel heute ist der Seedamm, dieser kann in mehreren Variationen gemacht werden, für mich eine sehr tolle Fotostelle mit der einiges möglich ist. Hinkommen tut man von Hurden oder Rapperswil aus via Holzbrücke / Holzweg.


    [Blockierte Grafik: https://bahnbilder.ch/pictures/large/17726.jpg][Blockierte Grafik: https://bahnbilder.ch/pictures/large/19525.jpg][Blockierte Grafik: https://bahnbilder.ch/pictures/large/19516.jpg][Blockierte Grafik: https://bahnbilder.ch/pictures/large/17894.jpg][Blockierte Grafik: https://bahnbilder.ch/pictures/large/17718.jpg][Blockierte Grafik: https://bahnbilder.ch/pictures/large/25089.jpg]

  • Nachtrag zum RAe-Ausflug nach Domodossola vom 22. April 2017


    Ab Feldweg ca. 0.3km Nördlich der Station Rubigen (Umgebung Bodenacher).



    Vorbeifahrt kurz nach 20 Uhr im letzten Sonnenlicht bei bereits recht diesigem Wetter. Ab Feldweg ca. 1km südwestlich der Station Hindelbank (Umgebung Lindenrain)

    Beste Grüsse - Bruno der Bahnnutzer
    Der MUTZ (Moderner, Universeller TriebZug). Ausserhalb des Bärenparks als SCB-Bär unterwegs

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