Neuigkeiten vom Papamobil

  • Auf der Website von Suter Meggen sind die Einzelheiten des Papamobils erhältlich : http://www.suter-meggen.ch/


    Sehr interessante Einzelheiten sind da zu erfahren! :phat:

    Ich habe eigentlich nichts gegen Anwälte, aber einen mag ich gar nicht, aber irren ist menschlich!




    Grüsse


    Fredy

  • Na das ist ja interessant, :search::thinking::hmm:
    Die interessanten Passagen habe ich mal erröten lassen :facepalm:


    Aus dem PDF von Suter Meggen:


    Die Ee 922 ist eine speziell für den Rangierdienst konzipierte Lokomotive, die auch im Streckendienst Verwendung finden kann. Sie basiert auf einer von der Stadler Winterthur AG entwickelten Fahrzeugfamilie für Traktionsbedürfnisse im Rangier- und Güterzugförderungs-dienst. Die Ee 922 zeichnet sich durch Kompaktheit, grosse Zugkraft bei optimalen Sicht- und Arbeitsbedingungen für das Bedienpersonal aus. Stadler Winterthur AG (Text & Foto)


    Angaben zum Original
    Speisespannung 15kV / 16.7Hz ¦ 25kV / 50Hz, Anzahl Motoren 2 Inbetriebsetzung 2009-10
    Länge über Puffer 8‘800 mm, Fahrzeugbreite 3‘100 mm, Fahrzeughöhe 4‘306 mm
    Dienstmasse, Tara 40 t, Raddurchmesser 1‘100 mm, Achsabstand 4‘000 mm
    Max Leistung am Rad 750 kW, Anfahrzugkraft 120 kN Vmax 100 km/h


    Angaben zum Modell Spur H0
    Mit der Konstruktion des Modells im Hause HAG Mörschwil wurde im Jahre 2011 begonnen. Die Vorgaben waren, wie es sich für HAG gehört, äusserste Detailierung bei grösstmöglicher Massstäblichkeit zu verwirklichen. Aufgrund neuer zur Verfügung stehen-der Beleuchtungskomponenten wurde 2012 die bereits stehende Konstruktion nochmals umgekrempelt, das Produkt enspricht dem neuesten Stand der Technik. Des knappen Platzes wegen, wurde ein leistungsfähiger 5-pol Niederflurmotor eingebaut. Ueber ein Schneckengetriebe treibt er beide Triebachsen an. Die Ee922 eignet sich hervorragend für den Rangierbetrieb auf Ihrer Anlage, auch ist die Lok in der Lage (wie das Original) kurze Streckenzüge zu führen. Das Modell besteht aus Komponenten mit Ursprung USA, Schweiz, Deutschland, Bulgarien, China, Japan, Taiwan. Der Wertschöpfunggrad in der Schweiz liegt bei rund 65% und wird haupsächlich durch ehemalige Mitarbeiter aus Mörschwil geleistet. Zur Verwirklichung der Ee922 beigetragen hat eine motivierte Gruppe der HAG Modelleisenbahnen AG, Mörschwil.Besonderes Lob verdient Roger Gahler für die gelungene mechanisch kompakte Konstruktion.Einen speziellen Dank geht an die Firma Stadler Winterthur AG für die breitwillige Unterstützung technischer Art.


    Technische Daten
    Massstab 1:87 durchgehend NEM-Schacht oder Decorations-Garnitur
    Werkstoff Gehäuse & Chassis Druckguss Zn/Al
    Werkstoff Eingefärbte Kunststoffe Spritzguss ABS
    Werkstoff Fenster Spritzguss Lexan
    Werkstoff Geländer Rostfreier Stahl, geätzt
    Lakierung Kabine / Chassis Einbrennlack speziell für Druckguss
    DC-Motor Rotor schrägnut 5-polig Leistung 16V/500mA max.
    Beleuchtung LED Bauform 0402 Rot und weiss (weiss 5200 °K)
    Decoder ZIMO MTC21 (DCC Adresse 3) MX634C , MX644C (Sound)
    DCC, nach Freigabe auch Märklin-MFX® kompatibel
    Lausprecher 8 Ω mit Resonanzkasten 15x12x10mm
    Die eingebaute Elektronik erlaubt den Betrieb mit MTC-21 Decodern, belegt sind die Ausgänge Licht vorn, Licht hinten, Auxiliary 1, 2, 3. Alle Ausgänge sind belegt mit je 47kΩ pullup Widerstand auf Vcc (5VDC). SUSI® Interface wird nicht genutzt.


    Hinweis
    Aeltere AC-analog Transformatoren können am 230V Netz je nach örtlichen Gegebenheiten den Spannungsnennwert um den Faktor 2 überschreiten. Decoder können so zerstört werden. Allenfalls sind geeignete Supressorelemente zu verwenden. Empfohlen wird der Betrieb ausschliesslich mit Digitalsystemen. Durch Ueberspannung zerstörte Decoder sind von Garantieleistungen ausgenommen.


    Technische Hinweise
    010D001_Anleitung.docx Pg.2 10/2014


    Decoder
    Die Lok wird mit eingebautem Decoder (siehe oben) auf Default Address 03 ausgeliefert. Die Variablen sind auf optimalen Lauf abgestimmt. Es ist aber jederzeit möglich, einzelne CV nach persönlichen Ansprüchen abzuändern. Die Anleitung dazu findet sich auf der ZIMO-Homepage.


    Mechanik
    Tekwiss empfiehlt dringend die Lok nicht zu öffnen, der mikrotechnische Aufbau setzt für die Zerlegung wie für den Zusammenbau feinhandwerkliches Geschick voraus. Dennoch ist hier die grobe Abfolge der Schritte für die Umschaltung der Stromzuführung [Oberleitung – Schiene] dargestellt.
    ï‚· Sehr vorsichtig das Dach mit Pantograf mit etwas Druck ausrasten. Den Flexstrip nach öffnen der Klammer aus der ZIF-Buchse heraus ziehen und das Dach nun beiseite legen.
    ï‚· Lok umdrehen, im Untergestell die beiden M2 Philips-Schrauben lösen und herausnehmen.
    ï‚· Kabine mit Sorgfalt vom Unterteil trennen und beiseite legen
    ï‚· Die Umschaltung auf Stromzuführung über den Pantograf geschieht durch Aufbringen eines Lötbrücke zwischen 2 Pads auf dem Printed Circuit Board. Dabei muss die bestehend Brücke zur Schiene unterbrochen werden. Zum Lösen der Brücke Lötsauglitze und zum Aufbringen der Brücke Lötdraht von Ø 0,5mm verwenden.


    Schmierung
    Im ungefähren Zyklus von 100 Betriebsstunden sind die zwei Schneckengetriebe und die Radachsen mit gewöhnlichem Maschinenfett zu schmieren. Dazu ist unten die Getriebeabdeckung zu demontieren. Sehr wenig Fett auf die Zahnräder und beidseitig daneben auf die Radachsen auftragen.
    Achtung: niemals dünnflüssige Oele verwenden


    Die Herstellergarantie auf Materialfehler bemisst sich auf 2 Jahre, für Decoder gilt die Gewährleistung des entsprechenden Hersteller.


    Hersteller und Vertrieb: Tekwiss Engineering AG, Rehhalde 18, 6332 Hagendorn ZG / hag@tekwiss.com Muttergesellschaft der ehemaligen HAG Modelleisenbahnen AG, Mörschwil

    Es grüßt Christoph aus dem schönen Hessenland.


    Ich liebe es wenn etwas über Jahrzehnte funktioniert deshalb sammle ich HAG und fahre HOREX :love:
    Bereits 22 Ae 6/6 davon 15 Grüne und 6 Rote und eine Swiss Express

    Einmal editiert, zuletzt von cosyloewe ()

  • Die GS-Modelle sollen schon bald zur Auslieferung bereit sein. Bei den WS-Modellen dauert`s noch etwas, es gibt noch Probleme mit der Montage des Schleifers. Diese Erläuterungen sind von Herrn Suter, auf meine Anfrage hin.

    Es grüsst Mattioli


    "Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und trotzdem zu hoffen, dass sich etwas ändert" (Albert Einstein)


    Mattioli`s Modellbahnwelt

  • Ich bin gespannt ob die Ee 922 auch so schwach auf der Brust wird wie der Te 2/3 der BLS.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • es gibt noch Probleme mit der Montage des Schleifers.

    Oder anders gesagt: man hat schlicht keine Idee wie man den Schleifer wegen des tiefliegenden Getriebes unter der Lok positionieren soll. Auf der Explosionszeichnung sieht der Schleifer zwar gut aus aber in Wirklichkeit hat dieser nirgends Platz. ?(

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Gleichstrom DC darf auch seine Vorteile haben :rolleyes: ...


    Wie war das vor über 50 Jahren beim HAG SBB Traktor Te 101, dort hatte es Platz für den Schleifer, dafür fehlte das Relais... Womit HAG den Traktor kuzerhand (auch) für DC Trix anbot. Immerhin kann man damals wie heute HAG zugute halten, die wagen etwas, was im 1. Moment nicht geht. Eigentlich ist doch ein Prototyp exakt dazu da, um eben solche (Schleifer) Probleme aus dem Weg zu räumen. Falls erst jetzt auskommt, das AC eine abweichende (Untergestell) Konstruktion benötigt, wird es eng mit der Auslieferung für Weihnachten 2014...

    Analog ist cool:)

  • Anhand der Explosionszeichnung ist zu vermuten, dass der Schleifer schlicht nicht mehr im Chassis befestigt werden kann, da die Wandstärke des Gusses so gering ist das kein Gewinde hält und keine Schraube Platz hat. Falls an der Unterseite im Chassis noch eine Nute notwendig ist, bricht das Gehäuse allenfalls sogar durch, kann also nur noch mit dem Siemens Lufthaken befestigt werden. :D;)


    Das Problem dürfte der Durchsehbarkeit des Führerstandes geschuldet sein.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Anhand der Explosionszeichnung ist zu vermuten, dass der Schleifer schlicht nicht mehr im Chassis befestigt werden kann, da die Wandstärke des Gusses so gering ist das kein Gewinde hält und keine Schraube Platz hat.


    Vermutlich hilft auch ein kurzer Blick in die Anleitung weiter - oder am Besten gleich der auf eines der Modelle bei Suter. :)

  • Wenn es kein Problem wäre einen Schleifer unter das Modell zu bringen wäre er schon längst dort. Denn Adolf Schoch ist in mechanischen Dingen nicht ungeschickt. :!: Auf dem Papier geht alles, das ist nun wirklich nichts Neues.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Das ist ja gar nicht der Punkt (zweifelsfrei hat H. Schoch bei diesem Modell schon mehr zuwege gebracht als die Firma in Stansstad).


    Die weiter oben gemachte Aussage bzw. Vermutung ist dass nicht genügend Material für die Befestigung des Schleifers vorhanden sei.


    Nachdem die Befestigung der Getriebeabdeckung entsprechend der Abb. in der Anleitung aber offensichtlich auf diesselbe Weise erfolgt wäre demnach davon JEDE Modellausführung betroffen. Das Bild zeigt aber auch zweifelsfrei dass genau im Bereich des Muttergewindes für die Befestigungsschraube (sowohl für die Getriebeabdeckung UND den Schleifer) das Fahrwerksmaterial -sicher nicht unabsichtlich- dicker und die Getriebeabdeckung entsprechend ausgespart ist.


    Interessant und sicher weitergehend aufschlussreich wären jetzt - bislang noch nicht gezeigte - Detailaufnahmen von der Unterseite des Modells; sowohl von der Tekwiss als auch der HAG-neu Konstruktion (sofern sich diese überhaupt unterscheiden). Nachdem die hier im Forum aktiven "Berater" der zweitgenannten Firma sicher auch Zugang zu deren Information haben wäre es somit kein Problem entsprechende Bilder "ihrer" Lösung hier einzustellen.


    Man darf gespannt sein. :)

  • Das ist ja gar nicht der Punkt (zweifelsfrei hat H. Schoch bei diesem Modell schon mehr zuwege gebracht als die Firma in Stansstad).


    Sorry Lutz - aber das ist nun eine absolut unqualifizierte und ziemlich einfältige Aussage (bin ich mir eigentlich von Dir nicht gewohnt)! Ich weiss nicht, was Du da alles zusammenreimst. Was ich weiss ist lediglich dies:


    - die Entwicklung des Ee 922 Traktors wurde in erster Linie von Roger Gahler von Old-HAG geleistet.
    - Adolf Schoch hat dies dann aufgenommen und soweit fertig entwickelt, damit dieses Modell in Fernost hergestellt werden konnte. Es ist somit ganz klar sein "Baby" (und das finde ich auch richtig).
    - was das jetzt mit Stansstad zu tun hat kann ich beim besten Willen nicht erkennen. Stansstad hat m.W. bisher rein gar nichts mit der Entwicklung zu tun, wäre aber sicher bereit, das Ganze zu übernehmen, aber wohl nur, wenn a.) der Preis stimmt und b.) wesentliche Arbeiten in der Schweiz ausgeführt werden könnten.
    - es ging/geht höchstens darum, ob das Modell als (Swiss made) HAG oder eben "Classic HAG" vertrieben wird.
    - am Swiss made scheiden sich die Geister, denn die Wertschöpfung findet sicher nicht in der Schweiz statt. Da aber die Entwicklungskosten neu berücksichtigt werden dürfen, können die 60% mit mathematischen Klimmzügen durch Hochstufen der Entwicklungskosten sicherlich irgendwie erreicht werden, ob das aber so sinnvoll und legitim ist, wage ich zu bezweifeln. Ich sehe die Wertschöpfung in der Schweiz ganz einfach nicht. Kannst Du mir erklären, wo diese sein soll, wenn das gute Stück in Fernost gegossen, zusammengebaut und bemalt wird und in Osteuropa die Elektrik und Elektronik zugerüstet wird? Das muss ja sicher nicht schlecht sein, ich sehe da nur keinen Zusammenhang mit Swiss made.


    Die Regelung für Swiss made umfasst dies:


    "Wann sind Industrieprodukte «Swiss made»?
    Wenn mindestens 60 Prozent der Herstellungskosten in der Schweiz anfallen. Bisher lag die Grenze bei 50 Prozent. Neu können zu den Herstellungskosten jedoch auch die Ausgaben für Forschung und Entwicklung gerechnet werden. Für die 60-Prozent-Marke hat sich ein grosser Teil der Uhrenindustrie starkgemacht, um sich gegen Trittbrettfahrer aus dem Ausland zu wappnen. Bei mittleren und kleinen Unternehmen aus der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie sorgte die 60-Prozent-Regelung hingegen für Unmut. Sie fürchten den Verlust ihrer Wettbewerbsfähigkeit. Denn anders als bei Grosskonzernen sind Forschung und Entwicklung bei vielen KMU kein gewichtiger Ausgabenposten. "


    (Quelle: Berner-Zeitung)



    Die weiter oben gemachte Aussage bzw. Vermutung ist dass nicht genügend Material für die Befestigung des Schleifers vorhanden sei.


    Nachdem die Befestigung der Getriebeabdeckung entsprechend der Abb. in der Anleitung aber offensichtlich auf diesselbe Weise erfolgt wäre demnach davon JEDE Modellausführung betroffen. Das Bild zeigt aber auch zweifelsfrei dass genau im Bereich des Muttergewindes für die Befestigungsschraube (sowohl für die Getriebeabdeckung UND den Schleifer) das Fahrwerksmaterial -sicher nicht unabsichtlich- dicker und die Getriebeabdeckung entsprechend ausgespart ist.


    Interessant und sicher weitergehend aufschlussreich wären jetzt - bislang noch nicht gezeigte - Detailaufnahmen von der Unterseite des Modells; sowohl von der Tekwiss als auch der HAG-neu Konstruktion (sofern sich diese überhaupt unterscheiden). Nachdem die hier im Forum aktiven "Berater" der zweitgenannten Firma sicher auch Zugang zu deren Information haben wäre es somit kein Problem entsprechende Bilder "ihrer" Lösung hier einzustellen.


    Ich bin weder Konstrukteur noch sonst ein Spezialist, deshalb kann und will ich mich dazu auch nicht äussern, lasse mich aber sehr gerne vom Resultat begeistern. Hat aber irgendwann jemand mal was gesagt oder geschrieben, dass HAG Stansstad eine Neukonstruktion vornehmen würde? Das wäre mir neu oder ich hatte da Tomaten auf den Augen.


    Was ich jedoch kann ist mutmassen, mutmassen wie gross das Marktpotential für ein solches Modell sein könnte. Was meinst Du dazu, was für ein Potential erwartest Du? Was erwartest Du, wieviele Modelle können da abgesetzt werden? Sind es 500, 1000, 1500 oder wie beim damalig einzigartigen Te 101 z.B. 3500 Exemplare? Ein kommerzieller Erfolg des Modells würde mich absolut freuen, allein, mir fehlt etwas der Glaube .... (und diese Betrachtung ist absolut neutral, hat weder etwas mit Swiss made oder Stansstad zu tun).


    Man darf gespannt sein. :)


    Das hingegen ist ein wahres Wort! ;)

    Gruss


    Roland


  • - am Swiss made scheiden sich die Geister, denn die Wertschöpfung findet sicher nicht in der Schweiz statt. Da aber die Entwicklungskosten neu berücksichtigt werden dürfen, können die 60% mit mathematischen Klimmzügen durch Hochstufen der Entwicklungskosten sicherlich irgendwie erreicht werden, ob das aber so sinnvoll und legitim ist, wage ich zu bezweifeln. Ich sehe die Wertschöpfung in der Schweiz ganz einfach nicht. Kannst Du mir erklären, wo diese sein soll, wenn das gute Stück in Fernost gegossen, zusammengebaut und bemalt wird und in Osteuropa die Elektrik und Elektronik zugerüstet wird? Das muss ja sicher nicht schlecht sein, ich sehe da nur keinen Zusammenhang mit Swiss made.


    Das ist in der Tat ein Thema an dem sich die Geister scheiden.
    Als einer der kein Produkt herstellt aber entwickelt frage ich mich einfach wer dann meinen Lohn bezahlt der in der Schweiz ausbezahlt wird. Oder betrachtet der Auftraggeber meine Arbeit als gratis an und muss beim Verkaufspreis nur die Produktionskosten decken? Woher stammt dann das Geld für meinen Lohn?
    Insofern finde ich die neue Regelung durchaus legitim.
    Ähnliche mühsam sind Diskussionen bei denen z.B. bei Smartphones die Einzelkosten der Hardware-Teile mit dem Endpreis verglichen werden. Da fragen sich all die Ingenieure im Hintergrund wohl auch wie den ihr Lohn finanziert werden sollte...


    Fraglich ist ob für das Label "SwissMade" der fixe Satz von 60% der richtige Weg ist oder ob es nicht differenziertere Regeln bräuchte. Aber das "Gstürm" überlasse ich lieber den Politikern ;)

  • Suter-Meggen vermeldet im heutigen Newsletter:


    "HAG Rangierlok Spur HO
    Im Januar beginnt die Auslieferung der SBB Rangierlok Ee 922.
    Profitieren Sie noch bis am 31. Dezember vom Vorbestellpreis !
    Mehr Infos und alle interessanten Fakten finden Sie am schnellsten mit diesem Link http://www.suter-meggen.ch/HO%20Netto/HAG/index.htm"


    Gruss


    Roland

  • Hat aber irgendwann jemand mal was gesagt oder geschrieben, dass HAG Stansstad eine Neukonstruktion vornehmen würde?


    Ich jedenfalls nicht! :crylaugh:


    Zur Erinnerung: "HAG-neu" = "HAG Stansstad". In meinem Beitrag geht es lediglich darum, OB der von HAG-neu erwähnte ("eigene") Prototyp sich in dem diskutierten Teil des hier zur Auslieferung anstehenden "Schoch/Tekwiss/Suter" Modells unterscheidet und wenn ja, wie.

  • Lutz, so wie ich es damals verstanden habe ging es immer nur um die Frage der Wertschöpfung: China/irgendwo in der Welt oder Swiss-Made. Und da die Herren Schoch und Urech in dieser Frage keinen gemeinsamen Nenner gefunden haben, ist die Situation eben so wie sie sich nun präsentiert. Es existiert nur eine Konstruktion. Und ich glaube nicht, dass sich eine 'Doppelentwicklung' für HAG-Stansstaad rechnet, wenn das Traktörchen unter Tekwiss sich in ansprechendem Outfit gut verkaufen lässt. Obschon die Ee922 gemäss den zuletzt gezeigten Bilder durchaus gelungen erscheint, zweifle ich daran, dass die von Tekwiss angepeilte Verkaufsmenge erreicht werden kann. Und nur dann wäre die Lok für die Firma auch wirtschaftlich erfolgreich.
    Ich denke, wir müssen uns mit der 'China'-Ee922 zufrieden geben und hoffen, dass sie auch auf längere Sicht qualitativ besteht. Eine Chance hat diese Zangengeburt aber sicher verdient. Drücken wir Herrn Schoch die Daumen!

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Was ich jedoch kann ist mutmassen, mutmassen wie gross das Marktpotential für ein solches Modell sein könnte. Was meinst Du dazu, was für ein Potential erwartest Du? Was erwartest Du, wieviele Modelle können da abgesetzt werden? Sind es 500, 1000, 1500 oder wie beim damalig einzigartigen Te 101 z.B. 3500 Exemplare? Ein kommerzieller Erfolg des Modells würde mich absolut freuen, allein, mir fehlt etwas der Glaube .... (und diese Betrachtung ist absolut neutral, hat weder etwas mit Swiss made oder Stansstad zu tun).


    wenn das - SERIEN-Modell - hält was es verspricht, dann steht doch einem Bestseller nichts im Wege? Ich bin da wesentlich optimistischer :) . Gerade weil längere Zeit keine Form-Neuheit mehr unter einem HAG-Label erschien, dürfte das Potential wirklich "riesig" sein. Um so wichtiger, dass es ein gutes Modell wird. Im Zweifel lieber die AC-Version noch später oder noch gar nicht ausliefern. Aber was ausgeliefert werden wird, muss gut sein! und ja nicht als Rangierlok(!) an der nächst besten DKW hängen bleiben. Durch die etwas vielschichtige komplexe HAG Vergangenheit wird die Ee 922 ein guter (gratis?) Werbeträger, auch für HAG-Stansstad sein, weil unter dem Label "HAG" angeboten. Wird die Serien-Lok irgend einen erheblichen Mangel haben (hoffentlich nicht), wird die Ee 922 für Stansstad eine Art ungewollte Hypothek?


    PS: HAG Te 101


    sind es wirklich nur ca. 3500 verkaufte Exemplare gewesen 8| ? Vielleicht schon, weil abgesehen von späten Umbauten und notgedrungenen Geisterwagen-Duo, keine AC Version möglich waren. AC bez. heute Digital-Mittelleiter ist nun mal der hauptsächliche Umsatzträger. Meine Erinnerung: Auf nahezu jeder CH-Anlage, egal ob AC oder DC, STAND (nicht fuhr!) auch ein HAG Traktor Te 101. Demzufolge kann der Verkauf nicht so schlecht gewesen sein?! 3500 verkaufte Exemplare über einen Zeitraum von etwa 40 Jahre, wäre wirklich nichts berauschendes. Der Märklin 3150 Northlander war zwar mit bis zu CHF 5000.- aus heutiger Sicht extrem überbewertet. Aber auch heute noch, findet der Nothlander sofort ein Abnehmer, wenn der derzeitige markant tiefere Sammlerpreis, näher beim damaligen Ausgabepreis, als beim Maximalpreis, vom Verkäufer akzeptiert wird. Ja, ich vergleiche Äpfel mit Birnen, aber wenn es Märklin 1979 möglich war, diesen Zug in einem einzigen Jahr in einer Auflage von 5000 Stk für knapp CHF 400.- zu verkaufen, dann würde es mich wundern wenn im Jahr 2015 HAG nicht die Ee 922 für ab ca. 300.- in mindestens ähnlicher Auflage über 2-3 Jahre verkaufen könnte?

    Analog ist cool:)

  • Hermann,


    Ich denke Rangierloks sind generell nicht der Renner. Es ist wohl kein Zufall das es eher wenige Anbieter mit einer kleinen Auswahl verschiedener Modelle gibt. Gut ist mir die Ee 3/3 von Märklin in Erinnerung, die sich schlecht verkaufte und am Schluss zu Schleuderpreisen nachgeworfen wurde. Am meisten Rangierloks gibt es nach wie vor von den Kleinserienhersteller Fulgurex, Metrop und Weinert.


    Der Start für das Papamobil in der reinen Zweileiter Version dürfte kaum berauschend sein, es ist der kleinere Marktanteil.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Jedenfalls waren die DC-Bestellungen der von meinen Kollegen und mir bei Hag in Auftrag gegebenen Loks immer in frappanter Minderheit. Das hätte ich nie gedacht, da ich immer der Meinung war, dass die DC-Bahner in der Mehrheit wären. Vielleicht ist der AC-Überhang aber auch HAG-spezifisch oder auf bestimmte Modelle beschränkt, keine Ahnung.


    wie auch immer: wenn man die Ee922 nur als Gleichstrommodell herausbringen kann, entginge der Firma ein nicht unbeträchtlicher Teil der Kunden, was das seeeehr optimistische Verkaufsziel ganz sicher scheitern liesse.


    Bist Du mit dieser Formulierung einverstanden? ;)

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Die Ee 922 ist ...., die auch im Streckendienst Verwendung finden kann.

    Das ist doch jetzt aber Müll, oder?


    Die Ee 922 ist auf 40km/h abgeriegelt (konstruiert ist sie für 100km/h) und verfügt über keine Zugsicherung. Wie um himmels Willen will man eine solche Lok im Streckendienst einsetzten?


    Bei der Eem 923, welche bei der Cargo eingesetzt wird, ist dies anders.


    Gruss
    Teddy
    _________________
    Was ist meine Modelleisenbahn wert?