Modellbahn Thun | SBB/BLS und RhB-Anlage

  • Zur Abwechslung wieder mal ein Film der das rollende Material im Fokus hat. Hier ein moderner RhB-Güterzug:
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    Der Bau geht auch vorwärts, bald hängen 3 Segmente. Zudem wird die erste C-Weiche mit Servo ausgerüstet. Dazu gibts später noch einen neuen Baubericht.

  • Hier der nächste Baubericht.


    Die ersten drei Segmente wurden aufgehängt und Gleise für den grossen Bahnhof provisorisch verlegt. Zudem hat die erste C-Gleis-Weiche ihren Servo-Antrieb erhalten.


    So sieht die ganze Konstruktion von unten aus


    Und so in bewegten Bildern wenn der MUTZ vom Schattenbahnhof zum Hauptbahnhof fährt

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    Bei der Schmalspur ist eine weitere Wendelumdrehung dazugekommen. Noch 1.5 Umdrehungen und auch hier ist ein Teilziel erreicht. Dann kann der Gleisbau auf der Ebene 1 beim Hauptbahnhof in Angriff genommen werden.


    Weitere Bilder und Ausführungen wie immer auf der Webseite

  • Hallo Roman


    Saubere Arbeit. Du machst Dir auch eine riesen Arbeit mit den Videos. :thumbup: Ich nehme meine Clips mit dem Smartphone auf und dann wird das Ganze ungefiltert eingestellt. :thumbdown: Ich habe auch keine Ahnung wie man als Laie einen gescheiten Film wie Du hinbekommt.
    Liebe Grüsse
    Roger

    Liebe Grüsse
    Roger2


    Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert 8)

  • Vielen Dank Roger. Das mit den Videos ist nach etwas Übung keine wahnsinns Hexerei, aber natürlich muss es einem auch etwas Spass machen und mit einem Mac sind alle Mittel bereits an Board um die Videos zu erstellen. Mittlerweile ist es eine Sache von Minuten bis es fertig ist ;)


    Momentan sind die Arbeiten vor allem an der Elektrik angesiedelt.
    Mit dem Verlegen der 230V-Leitung unter der Anlage ist eine lange Pendenz abgeschlossen. Diese wurde mittels 3- oder 5-Meterverlängerungskabel montiert. Bei jedem Ende eines Verlängerungskabels wurde ein Zweifachstecker montiert so das am Schluss 5 Anschlusspunkte für den Strom unter der Anlage verteilt sind.
    Gleichzeitig wurde eine zweite Pendenz abgeschlossen indem unter dem H0m-Schattenbahnhof die Ringleitung für den Lichtstrom verlegt wurde. Diese versorgt die 4 ESU-Servo-Decoder um die nicht vom "teuren" Digitalstrom versorgen zu müssen. Beim Normalspur-Schattenbahnhof sind noch alte k83-Decoder von Märklin im Einsatz die keine separate Stromeinspeisung haben, weswegen dort auf eine Lichtstrom-Leitung verzichtet werden kann.


    Nun gehts auch weiter mit den Segmenten auf der Ebene 1. Das erste Segment beheimatet 3 Normalspur-Weichen. Ich hab mich entschieden im sichtbaren Bereich auch die Märklin-C-Gleisweichen mit Servos auszustatten. Dies ist nun bei diesen 3 Weichen geschehen. Das sieht am Schluss dann von unten so aus:

    Auch zu sehen sind hier noch Gleisanschlüsse. Wie ich die Weichen umbaue ist hier zu lesen: http://www.modellbahn-thun.ch/…che-mit-servo-ausruesten/
    Im Betrieb sieht es dann so aus:

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    Nun werden als nächstes die Ringleitungen eingezogen. Dies sowohl für den H0- als auch H0m-Bahnstrom sowie den Lichtstrom für Signale, Decoder etc.
    Da ich die Segmente bei Bedarf trennen können will, bin ich da noch auf der Suche nach einer geeignete Steckverbindung für diese Ringleitungen die natürlich möglichst geringen Widerstand mit sich bringen. Vielleicht hat da jemand noch einen Tipp?

  • In den letzten Wochen gings aufgrund beruflicher Belastung nicht ganz so voran wie gewünscht.
    Weiterhin ist die Elektrik für die Ebene 1 das bestimmende Thema. Immerhin konnte das erste Segment fertig verkabelt werde und die Ringleitung ist von Ebene 0 auf Ebene 1 hochgeführt. Die 3 Einfahrtsweichen sind sind angeschlossen und die Servos programmiert.


    Immerhin konnte nun der Gleisplan für den Bahnhof endgültig erstellt werden. Hier war die genaue Gleislage der Schmalspur noch offen.


    Ebenfalls zu den Aufbauarbeiten der Ebene 1 gehört die Beleuchtung für den Schattenbahnhof. Hier werden relativ billige LED-Streifen verwendet, geht es hier ja nicht um eine perfekte Ausleuchtung sondern um eine einfache Erleuchtung :)
    Bei den anderen Ebenen wird dann etwas mehr Wert auf eine saubere Ausleuchtung gelegt.


    Dazu folgende Bilder


    Schattenbahnhof mit und ohne Beleuchtung:


    Die Beleuchtung von unten gesehen:


    Und eine Totalaufnahme ohne Raumbeleuchtung:

  • Ich bin ja nicht Baustatiker, entsprechend weiss ich nicht ob ich mich getrauen soll etwas von mir zu geben. Ich mache es trotzdem: Hält die Wand?


    Ansonsten kann ich nur sagen: Saubere Arbeit, und vor allem seid ihr sauschnell!


    Gruss
    Teddy
    _________________
    IPv6

  • Lieber Teddy
    Es braucht sehr viel, bis eine Kalksandsteinwand von diesem Kaliber durch seitliche Belastungen ausbricht. Die Steine sind ja am Boden und an der Decke "geklemmt", wahrscheinlich etwa 15 cm dick. Wesentlich mehr Angst hätte ich vor der Zugfestigkeit der Dübel und Schrauben. Aber das ist offensichtlich im Feldversuch 1:1 getestet.
    Herzliche Grüsse
    Oski

    signatur_egos.jpg

    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Wesentlich mehr Angst hätte ich vor der Zugfestigkeit der Dübel und Schrauben. Aber das ist offensichtlich im Feldversuch 1:1 getestet.


    Salü Oski,


    Betreffend der Befestigungstechnik habe ich da absolut keinerlei Bedenken sofern die richtigen Teile (Dübelsorte, Bohrdurchmesser, Schraubendimensionen,...) verwendet werden... Da geht vorher die Wand kaputt. (Irgendwo auf dem Compi habe ich noch Bilder-tippe diesen Beitrag gerade mit dem Samsungphone)


    Für 0815 Anwendungen reichen gute Nylondübel. Für Beton empfehle ich Fischer Delta, Für Mauerwerk Mungo Lochsteindübel.
    Bei Gips nach Möglichkeit irgendwie in der Holzunterkonstruktion verschrauben (falls vorhanden) - Ansonsten eignen sich da die selbsteinschneidenden Fischer GK Dübel.


    Wenn ein 6er im Lotto erwarted wird:
    Zuganker oder 2Komponenten-Klebeanker für Beton oder Injektionsanker für Backstein. Bei unserem Feldversuch ist ist nach gut 2 Tonnen Zugkraft der Backstein gebrochen - nicht der Dübel oder die Schraube.


    Bilder folgen sobald ich den Pc in der Nähe habe.



    Viele Grüsse
    Pascal



    PS: Der Ich habe das ganze als Zusammenfassung als PDF gefunden (aus dem ÜK Montagekurs). Daher verzichte ich auf das Einfügen der Fotos.
    Dübelsysteme.pdf

    Iss so viel Honig wie der schwarze Bär, dann wirst Du auch so stark wie er! ^^

    Einmal editiert, zuletzt von Re 460 () aus folgendem Grund: Einfügen PDF-Anhang zum Thema Dübelsysteme/Befestigungstechnik

  • Schon länger ist es her, dass hier was berichtet wurde. In der Tat ist im Sommer bei uns nicht sonderlich viel passiert. Seit in paar Wochen gibt es aber wieder regelmässige Bautage, sonst überholt uns Roger mit dem horenden Bautempo an der Ölbahn ja noch ;)


    Noch eins Vorneweg zur oben diskutierten Konstruktion. Wir haben uns nun aus praktischen Gründen doch für eine klassische Abstützung auf der stabilen Unterkonstruktion entschieden. Einerseits braucht es so sehr viele Löcher weniger in der Wand und dafür kann man sich beim Bauen auch ohne Gedanken mal selbst drauf abstützen. Hinten werden Holzstützen verwendet die regelmässig auch zusätzlich an der Wand befestigt werden. Vorne haben wir uns für M8-Gewindestangen entschieden, da diese auch ein diskreteres Bild abgeben. So gab es etwas Arbeit die bereits bestehenden Stützen anzupassen.


    Die Schmalspur ist mittlerweille auch auf Ebene 1 angekomen. Nachdem der Unterbau des dritten Wendels gebaut wurde geht es nun an die Ausfahrt eines Trasses der Schmalspur über diesen Unterbau auf Ebene 1. Auf diesem Unterbau wird später dann die Normalspur von Ebene 1 auf Ebene 2 fahren.


    Zudem wurde die Schubladenablage für die Normalspur-Steuerung gebaut so das dieser Teil nun bereits von der definitiven Position aus gesteuert werden kann.

  • Hihi, von wegen 'überholen'. Ich kann auf der Oelbahn noch keinen Zentimeter farhren, da noch kein Gleis angeschlossen ist. Auch muss ich mit schamrotem Kopf feststellen, dass Dein Wendel nicht nur cleverer gebaut ist, sondern auch präziser gesägt und raffiniert aufgeständert.
    Zum Glück ist Modellbahnbau kein Wettkampf. Allerdings schadet es nicht, sich gegenseitig anzuspornen und Tricks abzukupfern.


    Weiter so, Roman! :thumbup:

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Nein, natürlich solls kein Wettkampf sein. :)
    So präzise wie es vielleicht auf dem Bild aussieht ist vorallem dieser Wendel aber nicht. Die Löcher für die Gewindestangen wurden hier auf Basis des ersten zusammengeleimten Prototypes gemacht. Erst später haben wir bemerkt, dass dieser nicht ganz im Lot war und deshalb die Löcher jeweils ein paar mm verschoben sind. Mit den mittlerweile 5 Umdrehungen (und noch 3-4 folgenden) haben sich die Gewindestangen aber ausgerichtet und der Wendel sitzt bombenfest.
    Beim Normalspurwendel waren wir dann etwas genauer und da herrscht weniger Druck auf den Stangen.


    Heute hab ich im Bahnhofsbereich ein weiteres Segment elektrisch angeschlossen, sprich Ringleitung eingezogen und Abzweigung errichtet um später Decoder für Signale und H0m-Weichen anschliessen zu können. Da es keine echte Segmentanlage wird, also die Gleisübergänge nicht getrennt werden, werden die Teile danach fix verschraubt. Das erschwert etwas die Arbeit an der Elektrik nach dem Einbau. Da wir aber Normal- und Schmalspur gegenläufig bauen (also Normalspur von Links nach Rechts und Schmalspur umgekehrt) kann die Elektrik vor dem Einbau der Segmente nicht schon fixfertig verbaut werden. Darum hab ich nach einer Lösung gesucht die insbesondere keine Lötarbeiten an den Anschlüssen der Gleise, Weichen und Signale quasi unter Tage benötigt. Die altbekannten Muffen/Stecker der MoBa-Industrie wollte ich nicht nutzen, da ich mit denen auch schon schlechte Erfahrungen gemacht haben und sich die Stecker vorallem bei den Verteilplatten oftmals lösten. Fündig geworden bin ich schlussendlich in der Haustechnik und so verwenden wir sowohl für die Verbindung der Ringleitung bei den Segmenten als auch für Abzweigungen und Verteilung zu den Decoderen/Gleisen solche WAGO-Verbindungsklemment mit 2, 3 oder 5 Anschlüssen:

    Bei Bedarf kann ich dann mal von unten ein Foto der Verkabelung machen. Ansonsten gibts vom heutigen Bautag nur ein Foto zum Abschluss als es traditionell zu einem kleinen Fahranfall kam und ein paar moderne Triebzüge etwas Auslauf erhielten:

    Als nächstes wird das hier gezeigte Segment noch fertig gemacht. Nebst der Verdrahtung (hier gibt es nach 2 Meter Strecke wieder eine Einspeissung) muss auch die Dämmung noch unterlegt werden.
    Sobald dann wieder ein paar Bäume gestorben und zerkleinert bei uns angetroffen sind, werden die nächsten Segmente zusammengebaut. So kommen wir dem nächsten Zwischenziel, die Segmente der Ebene 1 mal verlegt zu haben, wieder ein Stück näher.
    So als grobes Ziel haben wir uns mal gesetzt bis Ende diesen Jahres die ganzen Konstruktionen von Ebene 0 bis 2 fertig zu haben. Ob das zu ambitioniert ist wird sich noch weisen, zumindest die Sommerpause müsste dann kürzer ausfallen und die anstehenden Neuheiten von Bemo, Roco und Co. nicht zu ergibig ausfallen um das MoBa-Budget für den Anlagenbau zu schonen. ;)

  • Bekanntlich verzichten wir auf der Modellbahn-Thun auf eine Automatiksteuerung der Anlage. Sämtliche Züge werden also jeweils manuell über die Anlage geschickt.
    Fahrstrassen haben wir bisher ebenfalls mittels der Ecos gestellt. Hier werden wir jedoch auf eine PC-Steuerung zurückgreifen die über ein iPad bedient werden kann.
    Die Gründe dafür sind:

    • Gleisbildstellpult parallel sichtbar zur Zugssteuerung auf der Ecos
    • Fahrstrassen werden verschlossen. Gegenläufige Fahrstrassen können nicht gestellt werden
    • Fahrstrassen können aufgelöst werden, dadurch werden Signale bei der Auflösung wieder geschlossen und müssen nicht über andere Fahrstrassen zuerst geschlossen werden


    Als Software kommt Rocrail zum Einsatz, welches auf dem vorhandenen PC läuft und sich mittels Netzwerk mit allen Komponenten (PC und iPads) verbindet. Die IT-Infrastruktur sieht wie folgt aus:


    In Rocrail werden die Gleisbildstellpulte pro Bahnhof definiert. Die Fahrstrassen werden mittels Start- und Zieltaster gestellt. Bei diesem Beispiel des Normalspur-Schattenbahnhofs sieht man eine gestellte Einfahrt auf Gleis 6 sowie eine Ausfahrt aus Gleis 14. Die Fahrstrassen müssen dann mittels dem Auflöse-Taster zuerst aufgelöst werden bevor neue konkurrierende Fahrstrassen gestellt werden können:


    Zusammen mit der Ecos kann das iPad so für die bequeme Steuerung der Anlage eingesetzt werden. Auf den neu montierten Ausziehschubladen ist für beide Geräte genügend Platz vorhanden:


    Zusätzlich zur Fahrstrassensteuerung wird Rocrail noch die automatisierte Steuerung der Gondelbahn übernehmen. So kann man die Anlage per Knopfdruck auf dem Tablet in Betrieb nehmen oder auch wieder ausschalten. Pannensituationen sollen dann auch zufällig ausgelöst werden. Dazu aber später mehr.

  • Dieses Wochenende war vorallem wieder Arbeit an der Elektrik angesagt.
    Die zwei Bedienpulte wurden nun definitiv ans Stromnetz gehängt, somit hängen nicht mehr quer durch den Raum Stromkabel um die Ecos, Router etc. mit Strom zu versorgen.


    Zusätzlich hab ich heute noch das erste Signal montiert und an den Qdecoder angeschlossen:

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  • Die letzten zwei Abende hab ich verbracht das nächste Segment anzuschliessen. Hier kommt die erste Weiche auf der rechten Seite des Bahnhofs auch zu liegen.


    3 Weichen sind links, also verbleibt bei dem Decoder dort noch ein Anschluss für den Servo dieser Weiche. Also mal drei lange 0.14mm2-Litzen von je knapp 4 Meter zurechtgeschnitten und angeschlossen. Das Ergebnis war ernüchternd, der Servo schaltet zwar, aber nicht immer und wenn, dann stark zuckend. Ein Verhalten das ich von der Kombination ESU-Switchpilot und ESU-Servo bisher nicht kannte. Also halt mal ein Montags-Servo erwischte, dachte sich der fleissige Bastler und schloss einen anderen Servo an, doch auch der zuckte nur rum.
    Ein Griff in die alten Elektronikbücher mit vielen Formeln verriet mir, das hier pro Kabel etwa 0.5 Ohm Leitungswiderstand herrscht. Zwar komisch das er deswegen zucken soll, aber nun: Also den alten Servo wieder hervorgenommen und direkt mit 30cm 0.14mm2-Litzen an den Decoder angeschlossen und siehe da, er schaltet wunderbar. Der clevere Bastler hat auch 1.5mm2-Draht im Hause, die Elektronikbücher versprechen einen Leitungswiderstand von 0.05 Ohm, wie schön! Auch hier 3 Stück à 4 Meter abgeschnitten und angeschlossen. Die Ernüchterung (und damit der Griff zum kühl stehenden Bier) trat sofort ein, der Servo zuckte wieder nur mehrheitlich rum. Am Ende seines Elektronikerlateins hat der nicht mehr nüchterne Bastler das nächste Bier geöffnet und die Weiche halt vorerst an einem neuen, naheliegenden Decoder angeschlossen und konnte so zumindest eine paar Fahranfälle noch absolvieren. Immerhin, der Brauer in Pontresina versteht sein Handwerk, im Gegensatz zum Hobby-Elektriker...


    Vielleicht haben die Profis hier ja noch einen Tipp woran das liegen könnte, dass der Servo so reagiert. Die Störung trat sowohl bei aufgerollten aus auch bei ausgerollten Kabeln auf. Würden evtl. abgeschirmte Kabel noch etwas nützen können. Da ja nicht der Spannungsverlust das Problem sein kann, wäre meine Vermutung das es Magnetfelder gibt die den Servo stören. Im Stummi hab ich auf die schnelle was gefunden, wo Leute Probleme hatten, wenn sie Servokabel direkt unter die Gleise gelegt haben, auch dann zuckte der Servo rum...


    Ah ja, mit jedem montierten Segment wächst auch die Schattenbahnhofbeleuchtung ein Stückchen weiter und obendrauf lässt sich der Bahnhof nun erahnen. Das kürzeste Gleis ist mit 3.4 Metern nun vollständig:

  • Dieses Problem mit dem zucken hatte ich auch! Das problem ist das wenn neben den Drähten an den Servo noch solche mit Digitalsignal verlaufen können diese den Servo beinflussen. Ich habe die Servoansteuerung über Cat5 oder Cat7 Lan Kabel geführt. Seither kenne ich das Zucken nicht mehr.

  • Hallo Roman


    Interessante Frage, habe gestern Abed zum Test einmal vom Bhf Versam aus am Wa5 Servodecoder am Ausgang 1 5x Servoverlängerungskabel von ESu (je 75cm) dran gehängt. Damit habe ich dann eine Weiche in Ilanz angesteuert. Zu meinem erstaunen funktionierte dies einwandfrei, der Servo schaltete sauber und auch zuverlässig.


    Daher würde ich auch eher auf Induktive Magnetfelder von anderen Kabeln tippen.

  • Auch ich habe manchmal Probleme mit den Servos :(


    Habe deshabl diesen Artikel bestellt:


    http://shop.bahnorama.ch/48300…otorischer-weichenantrieb


    Leider noch nicht lieferbar. Vorteile die ich sehe:

    • Servozuckungen verschwinden (vielleicht gibt es aber andere Probleme)
    • Herzstückpolarisierung kann direkt angeschlossen werden (weniger Kabelaufwand)
    • Effektive Rückmeldung möglich
    • Preis: CH 20.50 ggü: Servo und Halterung CHF 13.00 - SwitchPilot Extension CHF 9.50 Total 22.50 (dies ist nur ein Detail, wichtig ist mir die Funktionalität)

    Nachteile ggü Servos:

    • Weiss ich noch nicht

    2 Mal editiert, zuletzt von hal6ke ()

  • Nein, der ist nicht drin. Es braucht einen separaten Weichendecoder, aber keine Ergänzung zur Polarisierung. Die effektive Rückmeldung sollte über einen Switch Pilot machbar sein.