Gedanken zum Neubau

  • Wie schön öfters angekündigt, beschäftige ich mich mit der Planung einer neuen Anlage. Ich werde in einen anderen Raum umziehen, der ursprünglich für eine andere Nutzung vorgesehen war.


    Das Konzept ist bei diesem Entwurf hier genau das gleiche geblieben, denn das gefällt mir eigentlich sehr gut. Es bleibt bei einer fiktiven Aplenlandschaft, in welche eine Nord - Süd Eisenbahnverbindung eingepflanzt wird. Es soll weiterhin einen Schattenbahnhof unter der Anlage und einen oben, unter die Decke gehängt geben. Diese beiden werden durch eine Doppelspurstrecke mit Kehrtunnels verbunden. Auch soll es weiterhin eine einspurige Nebenstrecke geben, die zum Endbahnhof Döniswil führt.


    Dank dem grösseren Raum habe ich die Anlage in eine U-Form gezeichnet. So wird sie nicht mehr so tief und besser zugänglich.


    Die Steigung der Rampen liegt neu zwischen 18 und 23 Promille. Auf der aktuellen Anlage sind es 30 Promille. Die Steigung in den Wendeln wird durch grössere Radien ebenfalls reduziert. Der Mindestradius beträgt 437.5 mm, gegenwärtig sind es 360mm. Im sichtbaren Bereich soll der Radius 437.5 auch möglichst gemieden werden.


    Auf den Rampen verwende ich viel mehr K-Flexgleis. Basis wird aber weiterhin das C-Gleis sein.


    Im Moment bin ich immer wieder etwas am planen, es gibt ständig wieder Änderungen. Die angefügten Bilder sind daher einfach der aktuelle Stand der Dinge. Um kreative Vorschläge, oder Hinweise auf Dinge im Plan, die gar nicht gehen, bin ich dankbar. Als Eisenbahnlaie ist es nicht immer einfach, sowas einigermassen Vorbildgerecht zu planen.


    Die Schattenbahnhöfe sind noch nicht eingezeichnet.


    Neubau 5.0.1.pdf






    Frohe Ostern



    Martin

    Gruess Martin

  • Röbi


    Leider im Moment ---- ja. Diese Strecke verliest mir im Moment noch das Hirn, ich habe die optimale Lösung noch nicht gefunden. :dash:

    Gruess Martin

  • Landschaftlich erscheint mir dieses Konzept unwirklich. Der grössere Bahnhof links im Bild mündet in einen Tunnel der wenig überdeckt ist. Das kenne ich eher von tiefer gelegten Stadtbahnhöfen wie Zürich Wiedikon und Zürich Enge.


    Da die Bahn im Gebirge liegt würde ich dort bereits Felswände sehen, damit kommt es landschaftlich dem Bahnhof in Göschenen oder Goppenstein recht nahe und mündet wie beim Vorbild direkt nach dem Bahnhof in einen Tunnel.


    Der kleinere Bahnhof quer würde auf einer grösseren Höhe ebenfalls realistischer wirken, im Moment wirkt er für mich wie ein Fremdkörper der eigentlich keinen Sinn ergibt. Bei der rechten Anlagenseite würde ich das untere Niveau anheben, falls notwendig die unterste Ebene komplett im Berg lassen. Es sollte für mich eine höhenmässige klare Abtrennung zum Bahnhof geben.


    Was ich mir auch noch gut vorstellen könnte, links einen tiefer gelegten Stadtbahnhof, in der Mitte eine Vorgebirgslandschaft mit Fluss die mit einer Brücke überquert wird und ganz rechts das Gebirge. Der mittlere Bahnhof müsste so entfallen, dafür könnte im Gebirge ein typischer kleiner Bahnhof wie an der Gotthard-oder Lötschbergstrecke stehen. Wäre sicher auch sehr reizvoll.


    Für den Bahnhof links könnte Zürich Enge dienen, für den mittleren Teil Schwyz mit dem Übergang über die Muota und als Gebirgsbahnhof Wassen.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Es ist genauso wie Erwin schreibt.... irgendwie ist der Plan noch nicht stimmig. :facepalm: Man sieht es auch an Specks ernster Mine, dem passt das auch noch nicht. Ich bin wohl ein wenig zu eingefahren in meinen Ideen daher freue ich mich über soche Vorschläge. Der Weg ist noch weit..... :hmm:

    Gruess Martin

  • Martin,


    Wie wäre es den Bahnhof Döniswil auf die Ebene der Burg zu legen und diese zu eliminieren?

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Röbi, das ist eine hervorragende Idee! :D Ich melde mich mit Terminvorschlägen. Dann können wir auch gleich zwei Fläschchen aus deinem Lieblingszug vernichten.


    :beer: Martin

    Gruess Martin

  • Martin, ich bringe mal eine andere Idee. Dreh' doch die ganze Sache um.


    Platziere den Bahnhof nach rechts und in die Ecke, wo du einen Servicezugang bauen wolltest, kommen nur Häuser, davor der Bahnhof. Auf die andere Seite der Durchgangsgleise kommt, gleich in die Nähe des Betrachters und Benutzers: das Betriebswerk. Die Nebenstrecke umrundet ebendieses, während die Hauptstrecke in einen Tunnel mündet und über eine Wendel eine Stufe tiefer führt. Vor dem Fenster, neben dem Betriebswerk senkts sich das Gelände, ein Fluss, die Nebenstrecke führt mit einer Brücke hinüber. Die Hauptstrecke (in Gedanken macht sie einen weiten Bogen) wendelt sich in der anderen Ecke wieder in die Höhe, nachdem sie unter dem Fluss durchgefahren ist


    Wie du die Nebenstrecke bis Döniswil (am Hang des "Dönersberg" ... macht hungrig :D ) führst und die Paradestrecken hochschraubst ... weiss ich momentan nicht. Aber vielleicht genug Material, um dich auf andere Lösungen zu bringen.


    Habe nur schnell mit Paint ein bisschen herumgewerkelt. :thinking:


    Gruss

    Peter


    dif-tor heh smusma - live long and prosper

  • Martin, hast du dir schon überlegt, die Nebenstrecke statt am Bahnhof irgendwo von der Doppelspur-Strecke abzuzweigen (nach A oder B). Das gibt interessanten Bahnbetrieb. Bei einer sehr viel befahrenen Doppelspur-Strecke würde man es nach C machen, aber das braucht viel Platz und ist nicht interessanter, sondern einfach effizienter.
    Bei A wäre es mit einer einseitigen DKW. Man könnte auch eine richtige DKM nehmen, dann hätte man zusätzlich eine einseitige Spurwechselstelle. Mit weiteren zwei Weichen könnte man diese auf eine vollständige Spurwechselstelle ergänzen (gilt auch für B).



    So würde man wenigstens die Züge nach Döniswil noch eine ganze Weile sehen. Ich würde es schade finden, wenn fast die ganze Strecke nach Döniswil "unter Putz" à la Jungfraubahn angelegt wäre.

  • Ich danke euch für die Vorschläge.


    Was man wissen muss: An der Wand hinter dem Bahnhof Merlingen hats ein Fenster, welches im Plan nicht eingezeichnet ist. Dieses verbaue ich nur ungern. Deshalb habe ich den Berg auf die linke Seite gezeichnet. Die Idee, die Nebenstrecke aus der Hauptstrecke abzuzweigen ist durchaus reizvoll. Da mache ich mir mal ein paar Gedanken dazu. Dann wird wieder weitergezeichnet :gamer:


    Na dann, guet Nacht
    Martin

    Gruess Martin

  • Ja, bei den ersten Entwürfen hatte ich da einen Bahnhof. Rechts ist tatsächlich nur die Decke die Begrenzung. Eine ähnliche Lösung hat ja auch Erwin vorgeschlagen. Allerdings lag mein Bahnhof nicht bei der Burg, sondern bei der obersten Paradestrecke, bevor es wieder in den Wendel nach ganz oben geht.

    Gruess Martin

  • Es ist soweit. In der Nacht auf Samstag habe ich den grössten Teil der Anlage abgebaut. Eigentlich wollte ich mir damit noch etwas Zeit lassen. Als aber dann die Wasserpegel gestiegen sind und der Schutzdamm bei uns noch immer nicht fertiggestellt ist, entschied ich mich für den Abbau. Ein gebranntes Kind meidet das Feuer.



    Da der Rückbau ja sowieso beschlossene Sache war, tat mir das auch nicht besonders weh. Nein, ich betrachte es eigentlich vielmehr als Startschuss für die neue Anlage.


    Im neuen Raum sind erste Vorbereitungen bereits getroffen. Eine Wand ist schon frisch gestrichen und die Vitrine hängt nun auch dort. Als nächstes werden die Wände hinter der geplanten Anlage hellblau gestrichen. Die Planung der Anlage ist auch schon viel weiter fortgeschritten als oben im Thread. Röbi hatte eine geniale Idee, wie ich das mit Döniswil, Merlingen und der Nebenstrecke lösen kann. Da wird dann mindestens ein Berg oder eine Schlucht nach ihm benannt. Den aktuellen Plan werde ich zu gegebener Zeit hier zeigen.


    Allerdings hoffe ich, dass die Arbeiten nun endlich durch den Sommer unterbrochen werden. Es würde mir vollkommen genügen, erst im Oktober mit dem Bau zu beginnen. Aber wenn das Wetter so bleibt, dann finden bis dahin vielleicht schon die ersten Probefahrten auf den untersten Ebenen der Anlage statt.... :pardon:


    Martin

    Gruess Martin

  • Da wird dann mindestens ein Berg oder eine Schlucht nach ihm benannt.

    Berge: Sturzenegg, Röbelihorn, Sturzhorner Nordwand...
    Schlucht: Röbiloch, Sturzitobel, Robarioschlucht... 8)


    Martin, ich wünsche gutes Gelingen Deiner neuen Anlage! :thumbsup:

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Röbi hatte eine geniale Idee, wie ich das mit Döniswil, Merlingen und der Nebenstrecke lösen kann.


    Ich fühle mich zwar geehrt, aber eine kleine Korrektur ist trotzdem am Platz: Wir haben uns "am Tatort" getroffen, um laut zu denken und unbeschwert Mögliches und Unmögliches durchzudiskutieren. Genau das haben wir gemacht und dabei ist die Idee mit der Streckenführung zwischen Merlingen und Döniswil entstanden. Das war keineswegs meine Idee, sondern unsere.

  • Roger, da sind doch schon ein paar lustige Vorschläge dabei! Röbelihorn gefällt mir. :D Mal schauen, was es wird.


    Röbi, keine falsche Bescheidenheit, dieser Vorschlag entstand zwar aus der Diskussion, stammte aber eindeutig von dir! :stick:


    Gruess Martin

    Gruess Martin

  • nimm was du willst, aber bitte einfach nicht Röbiloch


    Lieber Röbi
    Ja wehre dich nur, das würde ich mir auch nicht gefallen lassen!
    herzliche Grüsse
    Oski

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    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!