Die Brücke befindet sich weiterhin im Rohbau. Inzwischen wurden die Bögen durch die unteren Querstreben verbunden. Dabei musste ich die Originalteile beidseitig anschrägen. Dies geschah mit hemdsärmliger Methode freihändig mit Feile. Da die Passgenauigkeit des Bausatzes und damit der Plastikbögen grundsätzlich nicht sehr hochstehend ist, verzichtete ich auf den Versuch die Querstreben genau formschlüssig zufeilen zu wollen. Ich hätte es ehrlich gesagt auch mit entsprechendem Mehraufwand nicht fertiggebracht, da der seitliche Abschluss der dreieckigen Stehbleche einen versetzten Verlauf aufweisen, so dass das Bauteil zusätzlich zum entsprechenden Winkel noch vertikal unterteilt werden mussten. Falls mir dann am Schluss störende Ungenauigkeiten ins Auge stechen, kann ich immer noch auf Spachtel zurückgreifen. Die Bodenstreben sieht man am Schluss sowieso nicht mehr, da sie durch die Trasse verdeckt wird. Also sind auch leichte Abweichungen bei der Parallelität kein Beinbruch . Für den Weiterbau muss ich auf die bestellten Messingprofile warten.
Eine Stellprobe konnte ich mir aber nicht verkneifen.
Bei der Stellprobe bemerkte ich, dass der Trassenabschluss nicht richtig gewählt wurde: Das Widerlager des geplanten Standorts des Pfeilers käme zu weit gegen den Anlagerand zu liegen. Um die Brücke in die richtige Position zu rücken, musste ich das Streckenbrett kürzen. Ärgerlicherweise muss ich auch eine der beiden Tragenden Gewindestangen versetzen. Naja. es gibt Schlimmeres.
So, nun stimmt's.
Nach der Brücke verlässt die Strecke das Modul. Es wird sich also nicht umgehen lassen, sich über den nächsten Unterbau Gedanken zu machen und die Profile zu berechnen und zu bestellen. Un da am Mittelteil nichts rechtwinklig wird, zaudere ich etwas..