Hallo Roger
Ich weiss nicht hast du es schon mal geschrieben? Diese Form für die Mauerplatten, hast du die selbst gemacht oder gekauft? Wenn gekauft, darf man fragen wo?
Gruss
Bruno
Hallo Roger
Ich weiss nicht hast du es schon mal geschrieben? Diese Form für die Mauerplatten, hast du die selbst gemacht oder gekauft? Wenn gekauft, darf man fragen wo?
Gruss
Bruno
Hoi Bruno,
Die stammen aus dem Sortiment von 'Spörle'. Dieser bot mit Abstand die schönsten Silikonformen an. Mauern, Tunnelbögen, Durchbrüche und Stützkonstruktionen. Leider gibt es diesen Anbieter nicht mehr. Zum Glück hatte ich mir damals einige Formen gegönnt. Ich bereue aber, dass ich nicht ALLE verschiedenen Mauernarten bestellt habe.
Anhand eines Positivs könnte man allerdings wieder eine Form giessen...
Ich hoffe, Beat liest hier mit...
Hallo Roger
Danke für die Antwort. Ich habe bei iBej (eBay) und Ricardo etwas gesucht, aber leider nichts gefunden. Vielleicht ist ja später einmal etwas zu finden (wenn ich es nicht mehr brauche LOL).
Ich hoffe, Beat liest hier mit...
Die Hoffnung stirbt zuletzt und du kannst ihn überzeugen, weiter zu produzieren. Der Katalog bei Werkstatt Spörle ist leider von 2014.
Bruno
Die Hoffnung stirbt zuletzt und du kannst ihn überzeugen, weiter zu produzieren.
Hallo Bruno
Ich produziere keine solche Formen!
Das würde gegen das deutsche Urheberrecht verstossen.
Lies mal den Hinweis im Werkstatt Spörrle Katalog 2014
Zitat von Werkstatt Spörrle Katalog mit Preisliste 2014Es ist nicht gestattet, die Formen zu gewerblichen Zwecken zu vermieten, zu vervielfältigen,
Vervielfältigungen zu vertreiben oder zu vermieten sowie mit Hilfe der
Formen hergestellte Gießteile einzeln und ohne weitere Bearbeitung zu vertreiben.
Zuwiderhandlungen sind ein Verstoß gegen das Urheberrecht.
Alles klar? Ich will mir keinen Ärger einhandeln.
Die Spörrle Formen werden von einer Firma Jansen Service hergestellt und vertrieben. Ausser der gemeinsamen Adresse sehe ich auf der Webpage allerdings keinen Bezug zum Produkt Spörrle Formen
Zitat von »11465 - Oerlikon« Ich hoffe, Beat liest hier mit...
Die Hoffnung stirbt zuletzt und du kannst ihn überzeugen, weiter zu produzieren.
Bruno, Du hast mich missverstanden. Kommerziell werden die Spörle-Formen (meines Wissens) nicht mehr hergestellt. Beat war mir nur mal behilflich, eine defekte Form für den Privatgebrauch neu aufzuarbeiten. Dies hatte ich mit dem Wink an Beat gemeint.
Bitte entschuldigt, aber da habe ich es wirklich falsch verstanden. Ich dachte, dass Beat und Spörrle zusammen gehören.
Bitte entschuldigt mein Nichtwissen.
Bruno
Hallo Roger,
Das sieht ja phantastisch aus. Die Strukturierung deines Brückenpfeilers ist eine Wucht. Mit Gips arbeite ich überhaupt nicht gerne.
Bei mir ist das Zeug überall dort wo es nicht hin soll, Zum Ärger und Leidwesen meiner Partnerin.
Meine Begabung in der Brückengestaltung reicht noch nicht dafür aus. Aber ich kann noch fleissig üben an der Grossanlage vom
Club.
Frage: Wo hast du denn den Kork her? So einen suche ich für meine private Anlage schon fast vergeblich. Hornbach Obi Coop Bau und Hobbie Migros do it.
Alles Sackgassen. Keiner hat Kork und ich such mir noch n Wolf.
Ja, das sieht vielversprechend aus.
Ich muss zugeben, ich beneide Dich um die Gipsgussformen. das sieht alles besser aus als die Faller Mauerplatten, die ich verwende. Wie schneidest Du die Gipsplatten zu, dass sie so präzise passen und nichts abbricht?
Gruess Martin
Frage: Wo hast du denn den Kork her? So einen suche ich für meine private Anlage schon fast vergeblich.
Die alten Beiträge lesen bringt's: von der vorhergehenden Seite
ZitatAlles Sackgassen. Keiner hat Kork und ich such mir noch n Wolf.
Scheinbar hast du nicht richtig gesucht, denn was ich so in 2 Minuten gesehen habe, reicht lange. z.B. hier: Kein Baumarkt, sondern online, aber das ist doch wurscht
Zitat von »doctor_who_swiss« Frage: Wo hast du denn den Kork her? So einen suche ich für meine private Anlage schon fast vergeblich.
Die alten Beiträge lesen bringt's: von der vorhergehenden Seite
Ja danke Papa Tango ich bin beim nachlesen, da ich ja noch nicht so lange hier dabei bin, bin ich noch nicht so weit gekommen und dachte er hätte es noch nicht angesprochen. Spoiler
Zitat Alles Sackgassen. Keiner hat Kork und ich such mir noch n Wolf.
Scheinbar hast du nicht richtig gesucht, denn was ich so in 2 Minuten gesehen habe, reicht lange. z.B. hier: Kein Baumarkt, sondern online, aber das ist doch wurscht
Ich bin zwar jung und daher vermutet man ich sei up to date. Aber ich mache ungern so Online Bestellungen. Nur wenn es wirklich anders nicht geht greife ich darauf zurück.
Aber danke für den Link.
Scheinbar hast du nicht richtig gesucht, denn was ich so in 2 Minuten gesehen habe, reicht lange. z.B. hier: Kein Baumarkt, sondern online, aber das ist doch wurscht
Hallo Eric
Und wenn es nicht Online sein soll (weil man zuerst sehen will was man kauft) gibt es in Deiner Region diesen Laden, oder diese Filiale Dort verkauft man z:b:
Korkstreifen,
Korkplatten,
usw.
Vielleicht findest Du dort ja das gesuchte. Du solltest allerdings zuerst nachfragen ob der gewünschte Artikel am Lager ist oder zuerst bestellt werden muss.
Wie schneidest Du die Gipsplatten zu, dass sie so präzise passen
ritzen, brechen, feilen!
Ich feile die Seiten in Gehrung (dabei darf der Winkel ruhig spitzer als 45° sein, Hauptsache die Steine stossen im spitzen Winkel zusammen). Die Spalten vergipse ich dann noch zusätzlich. Man sieht auf den Bildern, dass dies noch nicht überall geschehen ist.
Die Korkstreifen kaufte ich übrigens in handlichen, quadratischen Platten à 40cm. Diese waren als Wand- oder Deckenbelag im Angebot. Der Zuschnitt in Streifen von 15mm Breite (nicht 20mm, wie ich oben schrieb) erfolgte mittel Büropapierschneidemaschine.
So weit kam ich, bis meine 20 gegossenen Gipsplatten aufgebraucht waren. Klar: wenn ich die Platten teuer kaufen müsste, hätte ich die Breitseiten der Pfeiler nicht so hoch gemauert. Dort wird ja ein grosser Teil durch das Bogengewölbe wieder verdeckt.
Ausserdem zeigt das Bild auch gnadenlos auf, dass bei komplizierteren Formen - verschiedene winklig zueinander verlaufende Flächen - auch bei mir Nacharbeiten nötig sind. Das nachträgliche Flicken mit Gips ist einfacher, als der Versuch, alles so akurat zufeilen zu wollen, dass die Teile auf Anhieb passen. Wäre gar nicht möglich, da die Breitseite der Pfeiler unten die Grösse der Form um wenige Millimeter überragen...
Die Brücke wird natürlich nicht so zusammengebaut, wie sie auf dem Foto zusammengestellt wurde....
Über das Wochenende konnte ich mich lediglich eine Stunde dem Modellbau widmen. Zeit genug, die Pfeiler - einer ist noch nicht mal fertig verputzt - im richtigen Winkel, also aufrecht, an das aufsteigende Trasseebrett anzupassen.
Nun könnte ich mich den Viaduktbögen zuwenden. 'Könnte'..... wenn ich Rentner wäre. Leider muss ich aber den grössten Teil meiner aktiven Lebenszeit mit dem Broterwerb vertrödeln......
Roger, und Du willst bei mir einen Bau Kurs besuchen ... ich fordere Gegenrecht .
Gruss
Albert
Hallo Roger,
Wow das sind echt coole Brückenpfeiler.
Ich habe die letzte Woche während des Pendelns deinen Bautread nachgelesen um mich auf den neuesten Stand zu bringen. Hammer. Eine Brücke habe ich bisher gemieden obwohl es mich doch schon reizen würde.
Aber ich muss realistisch bleiben. Bei einer Bahnhofsfläche von 0.60m x 2.00m werde ich vermutlich keine halbwegs anständige Brücke zu Stande bringen.
Ich hasse Platzbeschränkungen.
So geniesse ich deine Bilder mit Wonne und male mir aus wie es aussehen könnte wenn ich den Platz hätte.
Jetzt hab ich begriffen, wie diese Brücke mal aussehen soll. Vorher haben mich die Pfeiler etwas irritiert. Ich bin gespannt, wie Du die Gewölbebögen konstruieren wirst.
Gruess Maritn
So:
Zuerst mit 1mm-Sperrholz das Gewölbe formen. Dann kommen die seitlichen Flanken aus gegossenem Mauerwerk. Der Radius wurde mit dem Zirkel geritzt. Weitere Arbeiten folgen: Nachdem die Flanken eingepasst und mit Gips ausgerichtet sind wird das Gewölbe ausgegossen und die Bogenform mit dem Lineal ausgestrichen. Die Gewölbesteine werden dann selber geritzt.
Vielleicht versuche ich auch, die Spörleform in dem richtigen Radius zu giessen und einzupassen. Mal sehen.
Schlussendlich werden die Gewölbe noch mit den Bogensteinen versehen, ist ja klar.
Und das Finish, wie Fahrbahn, obere Pfeilerabschlüsse, Geländer etc. muss natürlich auch noch dran.
Ich werde darüber berichten, wie gewohnt.
Vielleicht versuche ich auch, die Spörleform in dem richtigen Radius zu giessen und einzupassen. Mal sehen.
Und genau das habe ich nun gemacht.
Wie ging ich vor? Zunächst ermittelte ich den Durchmesser des Gewölbes.(selbstverständlich gelangen mir trotz Ausmessen nicht beide Bögen genau gleich) Dann rollte ich das beim Gipsen als Unterlage andernorts zitierte Tischset so zusammen, dass es dem ermittelten Durchmesser entsprach und fixierte die entstandene Rolle mit Klebeband. Anschliessend goss ich eine Mauerplatte. Unter ganz normalem Vorgehen: Flach. Nachdem der Gips leicht angezogen hatte, legte ich die Form auf die Rolle (deren beiden Enden ich durch runde, passende Formen einschob, um zu verhindern, dass sie zum Oval wurde. Dazu diente in meinem Fall ein Wasserkrug und der konisch zulaufende Gipsmischbecher, der sich dadurch dem Durchmsser anpasste) Die so aufgelegte Gipsform biegt sich logischerweise nicht von selbst in die geforderte Krümmung. Mit mehreren Streifen Malerklebeband muss man die Form sorgfältig auf die Rolle spannen. Dabei zeigt sich, ob sich der Gipsbrei im rchtigen Stadium für diese Arbeit befindet. Ist er noch zu flüssig, fließt der Guss aus der Form die Rolle herab. Dass er noch nicht fest sein sollte, da er sich dann nicht mehr biegen lässt ist ja logisch.
Wie auch immer: Der mehr oder weniger flüssige Gips wird durch das Überspannen mit Klebband unter diesem hervorquellen. Das ist aber nicht tragisch. Lediglich eine plane Rückseite ist so nicht erzielbar.
Nun kann der Forminhalt erstarren. Sobald dies geschehen ist - eine halbe Stunde reicht meistens - befreie ich die Form von ihrer Zwangsbiegung und lasse den Guss ausserhalb der Form in Ruhe aushärten.
Folgende Bilder zeigen eines der mit zwei so gegossenen und zugeschnttenen Platten geformten Gewölbes. Es ging fast auf, so dass n der Mitte nur zwei Mauerreihen freihändig eingeritzt werden mussten.
Beim Verarbeiten nässte ich die längst durchgetrockneten Pfeiler vor, um eine gute Haftung mit dem frischen Gips zu erzielen. Dabei spritzte ich auch flüssige Gipsmasse in noch vorhandene Hohlräume. Sie Sauce erwies sich aber als zu flüssig: Nachdem ich so eine Hälfte des Gewölbes, also eine Platte, verarbeitet hatte, musste ich am nächsten Morgen feststellen, dass die Holzbrettchen der Konstruktion minim aufgequollen waren. Dies reichte, um an den Längskanten der Pfeiler Spalten entstehen zu lassen. Verärgert spachtelte ich diese wieder zu un ritzte dort die Mauer nach.
Diese Arbeiten, und auch das Verputzen der Gewölbeplatte erkennt man an den dunklen Stellen auf den Bildern. Sie heben sich so deutlich ab, da ich einen neuen Sack Gips verarbeitete, der offenbar grauer ist, als jener der zuvor verwendeten Marke. Und trocken ist er ja auch noch nicht...
Nun schaue ich beim Trocknen zu und hoffe, dass ich beim zweiten Gewölbe die Fehler vermeiden kann, die mir bei der Herstellung des ersten unterliefen. Denn auch mechanisch litt die Brücke beim Einbau, was dem Widerlager anzusehen ist. Weitere Reparaturen stehen an. Deshalb habe ich nun auch einige exponierte Stellen bereits mit Tiefengrund versehen, um ihnen mehr Festigkeit und Abrieberesistenz zu verleihen.