Sodeli, der Riss ist verschwunden. Dafür wurden gangseitig die Decksteine und Mäuerchen aufgesetzt. Gegenüber noch nicht, da mir ein weiteres passendes Holzprofil fehlte.
Das ganze Viaduktteil wurde mit 'Heki'-Granitfarbe grundiert, der ich ab und zu noch etwas terracottafarbige Dispersion beimischte. Dann hellte ich das untere Viaduktteil noch etwas auf, indem ich durch Überstreichen der Flanken mit fast farbleerem Pinsel mit obgenannter Heki-Farbe die Steine 'hervorholte'. Das Mauerwerk sieht so viel strukturierter und gleichmässiger aus. Ich werde dieses am Schluss wieder altern. Aber dort wo ich es für richtig halte und nicht, weil mir beim Anstreichen der dunklen Farbe die Zeit davonläuft, und sie bereits antrocknete, bevor ich mit dem Schwämmchen die überflüssigen Pigmente abwischen konnte.
Die Bahn im Oelkeller
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Roger,
ich bin baff, einmal mehr, denn deine Anlage ist echt riesig und das sieht man deinen Fotos deutlich an.
Eine sehr schöne Streckenführung zeigt deine Anlage. Die Züge kommen in dieser Wendelschleife sicher sehr gut zur Geltung
wenn später mal mehr Gelände darum herum entsteht. Der Riss ist mir zunächst gar nicht aufgefallen,
denn ich habe mich auf den "geistlichen" Beistand auf deiner Anlage konzentriert.
Den Weissleim so anzuschreiben hat sicher eine tiefere Bedeutung. Dessen Erklärung aber ins Off Topic Abwandern würde.
Gehe ich richtig in der Annahme, dass es sich um Liliput Waggons handelt gezogen von einer Trix Lok? Schotterwaggons hast du ja genug
um die ganze Strecke zu schottern.Gespannt warte ich mal weitere Berichte ab.
Gruss
Eric
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Roger ist grundsätzlich Pickelbahner, deswegen ist die Ee 3/3 von Märklin.
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Roger ist grundsätzlich Pickelbahner
Sagen wir mal 'vorwiegend'. Aber es stimmt. Die Lok ist von Märklin. Ich habe allerdings die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dereinst auf der Bergstrecke wahlweise auch mit Zweileiter fahren zu können. Mit dem K-Gleis ist die Basis vorhanden... auch wenn es schöneres 'Modellgleis' gäbe. Aber dieser Vorteil bietet nur dieses System. Danke Eric für das Kompliment. Und ja: Das sind Liliput-Wagen.
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Hihi, ein lustiges Video mit dem K3. Zum Glück konntest Du noch nicht von ganz oben starten, sonst hätte er es ev. nicht bis Zweimathilden geschafft. Der war beinahe so schnell unterwegs wie meine Zeitraffer-Züge.
Jetzt freue ich mich auf die Bilder des gealterten Viadukts, bisher gefällt mir die Bemalung sehr gut.
Gruess Martin
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Martin, ich habe den Versuch mit dem K3 mehrmals wiederholt. So schnell ist er in natura gar nicht, wie er auf dem Video scheint. Aber ein Märklin-Wagen der Firma 'Ritter-Conserven' flitzt noch um einiges schneller bergab, ohne zu entgleisen. Der ist dann WIRKLICH rasant unterwegs. Da liegt also noch einiges drin...
Im Moment bin ich am Montieren zusätzlicher FL-Röhren über dem Breuer-Diorama. Damit würde das Viadukt dann auch von der andern Seite gebührend beleuchtet. Gestern wollte ich nach der Arbeit die zusätzlichen Leuchten, die bereits an der Decke hängen und untereinander verkabelt sind, anschliessen. Dazu muss ich die bereits vorhandene Lichtleitung mit einer Verteilerdose anzapfen - Logisch. Dazu sind aber weitere Änderungen am bestehenden Kabel nötig, weil es zum Anschliessen an die Dose zu knapp zu kurz ist). Ausserdem werde ich bei dieser Gelegenheit an anderer Stelle eine weitere Verteilerdose einbauen, damit beim zusätzlichen Beleuchten des Bahnhofsschenkels der Anschluss schon vorbereitet ist.
Wie gesagt: gestern nach der Arbeit wollte ich das angehen. Ich bin aber nach dem Nachtessen aus den Pantinen gekippt und prompt beim Lesen auf dem Bett eingeschlafen: Nachdem ich fast den ganzen Tag in der Kälte verbringen musste (abgesehen von ein paar ausgedehnten Kaffeepausen), hat mich die Wärme zuhause gleich erschlagen. Um Mitternacht erwachte ich wieder, löschte überall das Licht und putzte mir die Zähne - und ging wieder ins Bett...
Nach dem Urlaub sinkt meine Schaffensrate an der Modellbahn also wieder beträchtlich. Meine Energie benötige ich fürderhin wieder für den Überlebenskampf im Erwerbsleben... -
Mal schauen, ob ich einen alten Wagen in der Kiste habe, mit dem ich dieses Experiment auch mal machen könnte. Ich bin mir aber nicht sicher, ob der dann unten ankommt oder ob er irgendwo fliegen lernt.
Gestern Abend hatte ich das gleiche Program wie Du, geplant war der Baubeginn der Passtrasse durch das Sturzitobel auf den Schellenberg. Am Ende lag ich aber auf dem Sofa und las ein Buch. Hund und Kater fandens toll, sie kuschelten sich zu mir und schliefen, somit war das in Ordnung.
Martin
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Nachdem mein Raum seit Anbeginn erst provisorisch mit einer zentral gelegenen Doppel-FL illuminiert war, habe ich endlich angefangen Abhilfe zu schaffen. Seit gestern wird der Breuer-Diorama-Schenkel mit weiteren Röhren beleuchtet. Die gegenüberliegende Seite folgt irgendwann.
Damit wird auch die Aussenseite des Viadukts endlich anständig angestrahlt. -
Das ganze Viaduktgemäuer hat nun seine definitive Farbgebung erhalten. Abgesehen von der Alterung natürlich. Zuerst muss jetzt die zweite Eisenkonstruktion rosten und das Schienenbett über die Metallbrücke gebaut werden.
Beim Besuch von Beat und Erwin, nach der Rückkehr aus Oftringen, stellte Erwin (wer auch sonst?) direkt oberhalb der unteren Brücke, also jener, die ich im Sommer baute und das Bahnhofsgleisfeld überbrückt, einen unschönen Ruck fest, wenn ein Fahrzeug über die Stelle geschickt wird. Eine Untersuchung ergab, dass sich dort ein Gefällsabbruch gebildet hatte. Erwins pauschale Bemerkung, dass ich die Gleise wohl nicht sehr sorgfältig verlegt habe, liess ich nicht grundsätzlich gelten. Jedenfalls konnte die Stelle nicht so belassen werden. Ausser optischen Gründen stellte dies wohl auch einen möglichen Schwachpunkt im Betrieb dar. Also demontiere ich die dortigen Gleise. Im Bereich der Brücke hatte ich dieses nur an wenigen Punkten angeklebt, so dass die Demontage ein Kinderspiel wurde. Ein erster Befund ergab, dass das über der Brücke eingesetzte Gleisteil samt Schutzschiene leicht nach oben gebogen war. Am Untergrund, also der Korktrassee selber konnte ich keine augenscheinliche Ungenauigkeiten feststellen. Die wahre Ursache der Fehlführung konnte ich nicht genau eruieren. Möglicherweise findet das Phänomen bereits auf der Brücke selbst seinen Anfang. Aber durch die Plankendeckung konnte ich den konkreten Grund nicht sehen. Jedenfalls: Da die Trassee im Knickbereich selbst einwandfrei verlegt worden war, leimte ich die Schienen wieder an. Trotz dem höhenmässigen Zurechtbiegen der Schienen und weiterem Abschmirgeln der Korkauflage neigte sich das Streckenende immer noch einen Tick zu weit nach oben, so dass ein plan aufgeklebtes Anschlussgleis immer noch einen leichten Gefällsknick ergeben hätte. Abhilfe schuf ich durch Unterlegen des Anschlussgleises. Mit verschieden dicken Holzleistchen egalisierte ich den Knick aus und schuf eine schöne Ausrundung. Zusammen mit der nochzu erstellenden Überhöhung entstand so eine ziemlich freihändig gestaltete Geometrie. Diese werde ich noch durch Probefahrten testen müssen. Nach dem Einschottern sieht man dann hoffentlich nichts mehr vom ausgleichenden Flickwerk. So hoffe ich wenigstens.
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Nachdem das bergwärts führende Gleis oberhalb der Brücke nun korrigiert wurde (aber erst Fahrversuche werden an den Tag bringen, ob der Knick und Bogen nun wirklich sauber eliminiert wurde) wende ich mich wieder meinem Viadukt zu.
Es fiel mir inzwischen auf, dass ich diesseitig die Gerüstnasen vergessen habe. Wäre toll gewesen, wenn ich dies vor der Alterung gemerkt hätte....Aber da ich meine Strecke endlich weiterbauen will, wandte ich mich der Brückenauflage zu. Auf den folgenden beiden Bildern seht ihr, warum Eisenbrücken im Gleisbereich mehr Arbeit geben als gemauerte Steinviadukte: man kann sie nicht einfach einschottern.
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einfach einschottern
nun, Du machst auch ALLES in ausgezeichneter Professor-Qualität
Von wegen "einfach einschottern": Kennt jemand einen Laden wo man günstig Sackweise Schotter 1:32 kaufen kann? Selbst beim schottern läuft man Gefahr, dass einem der Schotter ausgeht... Selber machen, vor allem das Waschen, ist mir etwas gar zu aufwändig. Es muss bestimmt einen Laden geben, wo man Schotter nicht in 100 Gramm Güggli, sondern in 5- oder 10 Kilo Säcken kaufen kann?
Gruss
Hermann -
Kennt jemand einen Laden wo man günstig Sackweise Schotter 1:32 kaufen kann?
Lieber Hermann,
ich habe meinen Gleisschotter von der Fa. Tschunkert bezogen, die ihn in unterschiedlichen Körnungsgrössen billig anbietet. Trotz meines Masstabes 1:45 habe ich mich für den Spur 1 Schotter entschieden, wirkte für mich irgendwie harmonischer. -
Lieber Michael
Die Firma Tschunkert hat ein sehr grosses Angebot, auch in H0. Leider versendet sie nicht in die Schweiz (was ich verstehe) und auch nicht an Paketstationen in Deutschland (was ich eher nicht verstehe). Der Kauf wird ja zum Voraus bezahlt, dann kann es dem Verkäufer egal sein, wie der Kunde mit seiner Paketstation klar kommt. Oder steckt da ein Ebay Problem dahinter?
Herzliche Grüsse
Oski -
Aber Oski, auch das ist doch kein Problem. Sag jetzt nur nicht, dass Du zuwenig vernetzt bist, um in Deutschland einen netten Bekannten zu kennen, der als Relaisstation oder Empfänger mit Abholmöglichkeit dienen könnte. Auch Hermann traue ich solche Kontakte zu, wenn er einen 50kg-Sack Schotter anliefern lassen müsste.
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Von mir aus kann sich Hermann gerne ein paar Kilo Schotter zu mir nach Hause schicken lassen, am Zoll bekomme ich damit sicher keine Probleme
In Rheinfelden bin ich mindestens einmal im Monat (gell Röbi?), in Riehen noch viel öfter -
Das erste Mal befährt ein Fahrzeug die neue Brücke. Und wie. Aber seht selbst:
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Cooles Video! Da holpert nichts. Bei diesen Geschwindigkeiten solltest du dir langsam Gedanken machen wie du die Fliehkräfte in den Griff bekommst . Als schreibender Betrachter deiner Tollen Arbeit beschleicht mich das Gefühl, du baust eine Hochgeschwindigkeitsstrecke und das nächste Video Zeigt einen ICN mit aktiver Neigetechnik .
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Michael (Terry): herzlichen Dank für Deine Auskunft. Genau das was ich nächstens benötige.
Roger: mir bleibt die Sprach weg:
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Hammer, Dein Video! Die Talfahrt ist wunderbar in Szene gesetzt
Da zeigt sich das leicht höhere Gefälle der Oelbahn. Die Märklin K3 rollen auf meiner Anlage ganz ähnlich durch die Wendel, auf den Rampen dazwischen kommen sie aber nicht ganz durch.
Mit welcher App hast du den Film editiert?
Gruess Martin
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Hoi Roger, toller Gleisbau, keine Unebenheiten .
Beim Wendel vor dem Bhf. hatte ich schon die Befürchtung, dass der Wagen oder das Geschoss entgleist...Gruss
Albert