Zwar bremst mich der nicht vorhandene Neusilberdraht und das schöne Grillwetter. Immerhin konnte ich die fehlenden Weichen besorgen. Eine konnte sogar bereits eingebaut werden, die zweite Bogenweiche kam unter das Messer und wurde arg beschnitten, bis sie perfekt passte. Aber wie gesagt: Bevor die Fahrstrasse fest eingebaut werden kann, muss ich die Weichen märklinisieren... was eben den Draht erfordert.
Die Bahn im Oelkeller
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Die wunderschönen Knicke auf der Innenkurve korrigierst du sicher noch.
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Ich kann Dich beruhigen, Erwin: das sind nur lose hingelegte Schienenstücke zu Demonstrationszwecken. Da kommt später schön geschwungenes Flexgleis hin.
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das sind nur lose hingelegte Schienenstücke zu Demonstrationszwecken
Roger: Wie Du bei mir geschrieben hast: "Den Baufortschritt zu schönen"...
Aber toll, Du bist ja schon mächtig vorwärts gekommen. Sehr schön!!! weiter so!
Gruss Remo -
Roger: Wie Du bei mir geschrieben hast: "Den Baufortschritt zu schönen"...
Remo, wenn Du wüsstest: auch die Bogenweichen wurden erst hingelegt. Lediglich die Tillig-Weiche, unterhalb der 'Knickgleis-Verbindung' ist fest eingebaut. Also genau wieder so ein typisches 'ach-wäre-ich-nur-schon-soweit-Bild'...
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auch die Bogenweichen wurden erst hingelegt
Roger, trotz dem "nur hinlegen" sieht die Weichenstrasse elegant aus ;).Gruss
Albert -
Tja Albert, irgend einer hat behauptet, dass man mit dem Märklin-System keine eleganten Streckenführungen hinkriegt. Das geht natürlich schon... wenn man bei den Weichen auf Märklinprodukte verzichtet... Ansonsten bietet das M-System aber viele Vorteile durch die mittige Anordnungdes Mittelleiters. Und bei meiner Anlage kommen ja beide Systeme zum Zug, so dass ich Gleise auch in die Strasse versenkrn kann, wo es nötig ist, ohne dass Punktkontakte stören...
Morgen kann ich in Liechtenstein bei Hassler meinen Draht abholen... Dann habe ich über Ostern was zu tun.
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. . . wenn man bei den Weichen auf Märklinprodukte verzichtet...
Lieber Roger,
nicht jeder Märklin-Nutzer hat das Glück, über so grosse Räumlichkeiten wie Du zu verfügen. Das ist allerdings in den wenigsten Fällen Tante M. anzulasten . . .
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Ja Günther, das ist mir schon bewusst. Aber warum schliesst Märklin alle aus die Platz haben?
Ich staune nämlich wie problemlos sich eine wirklich schlanke Weiche von Roco umrüsten lässt. Ich hatte nämlich befürchtet, dass ich aufgrund der lange im Bereich des Mittelkontakts verlaufenden Abzweigschiene diese streckenweise polarisieren müsse. Das wäre elektrisch sicher etwas anspruchsvoller gewesen. Und dass Märklin dies ihren Kunden vielleicht nicht zumuten wollten. Aber nein: Eine Polarisierung ist gar nicht nötig und der Mittelleiter kann so wie gehabt gesetzt werden, dass der Scheifer sanft über die Masseschiene gehoben wird und trotzdem immer einen Abnahmepunkt berührt.
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Die Frage ist aber, ob das bei allen bekannten Schleifertypen so funktioniert. Bei solchen wie von Märklin oder Hag, die eine stabile/starre "Bodenplatte" haben, und über eine bestimmte Mindestlänge verfügen, wird das gehen. Es gibt aber auch "weiche" Schleifer, beispielsweise von Liliput, die tendieren dann zum durchdrücken und können so durchaus die Schiene berühren. Von den kurzen Skischleifern gar nicht zu reden. Klar, wenn Du selber nichts dergleichen hast, dann sind da auch keine Vorkehrungen zu treffen.
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Was Roger da kreiert hat, finde ich sehr attraktiv . vom Tempo ganz zu schweigen! Es grenzt an hexerei: Gleise/Weichen am gewünschten Ort hinlegen und beim nächsten oder übernächsten Foto sind sie bereits als Teil der Anlage betriebsbereit. Ich kann da noch so Weichen auf den Boden legen und fotografieren, zuerst passiert mal Wochen lange gar nichts weiter...
es stimmt schon, bei heiklen Weichen, Bogenweichen u. Dkw können kurze "weiche" Schleifer ein Grund zum entgleisen sein. Dito Schleifer für Wagen mit Licht. Doch Roger hat ja - wohl ganz bewusst - beide Systeme in seine Anlage integriert. Oft ist ja schon zum vornherein klar, welche Fahrzeuge für das AC-System prädestiniert sind, z.B. Ae 6/6 oder Re 4/4, oder manchmal eher Probleme bereiten z.B. kleine, leichte Rangiertraktoren. Potentielle Schleifer-Störfälle bewegen sich dann halt als DC sorgenfrei auf seinem DC-Netz.
Analog bietet einen weiteren kleinen Vorteil, falls der Schleifer mechanisch einwandfrei eine heikle Stelle passiert, und "nur" elektrisch einen Kurzen beim queren verursacht: Digital sollte es möglichst nie einen Kurzschluss geben! Analog: System bedingt gehörten sie fast schon dazu und waren meistens harmloser Art, also vernachlässigbar . Wenngleich, nimmt man es gaaanz genau; Schleifer von häufig gebrauchten alten AC-Loks wirken wie punktgeschweisste Bleche. Aber auch erst nach Jahrzehnten...
Gruss
Hermann -
Ich behaupte mal kühn: jene Schleiferfahrzeuge die originale M-Weichen passieren, kommen auch bei meiner Bogenweiche durch. Ich führe meine Drahtkontakte durchgängig auf allen Schwellen über das Gegengleis. Im Bereich des Kreuzungspunkts sogar beidseitig der überquerenden Schiene. Da kann vermutlich nichts durchgedrückt werden. Ein kurzer Schienenschleifer, sollte ich sowas im Bestand haben, könnte selbstverständlich einen kurzen Stromunterbruch verursachen... ich werde euch über die Tauglichkeit meiner Selbstbauelaborate orientieren, sobald ich damit mehr Erfahrungen gemacht habe. Als Testlok diente mir der Halbschuh von Märklin.
Erwin, die Knicke sind weg. Aber die Weichen selbst sind immer noch erst 'hingelegt'...
Ganz so schnell wie Hermann meint, komme ich dann doch nicht vorwärts. Vor allem wenn der Nachbar klingelt und fragt, ob ich ein Bier mit ihm trinken möchte. (und ausserdm ist die Betonwand, an der ich Winkel anbringen muss, steinhart und damit echt schweisstreibend.
Das Schattenbahntrassee konnte ich eben mal um die hintere Ecke rumführen... also hinter der Conservenfabrik. Die doppelspurige, ansteigende Hauptstrecke ist noch nirgends... aber seht selbst: -
Lieber Roger
Auch ich bin stark beeindruckt! Aber eben, wahrscheinlich fehlt dir eine Diamantbohrkrone. Jedes Mal, wenn ich die herrliche hellgrüne Lok sehe, steht sie an der Wand. Da fehlt doch einfach ein Loch...
Herzliche Grüsse
Oski -
Roger, ich werde bald mal freiwillig "entführt" , in ein komisches Land wo alles umgekehrt ist. Angefangen von den Massangaben, über das andauernde Benutzen der falschen Strassenseite, bis zum ungewohnten Sprachausdruck: z.B. Tee mit ohne Zucker.
In der Zeit ist meine alte Hilti arbeitslos. Zwar nicht mehr das modernste Modell, aber immer noch einwandfrei von bester Qualität. Ich wüsste nicht, welcher Beton die stoppen könnte? Es bohrt sich spielend mühelos ÜBERALL mit Leichtigkeit. Limit ist erst besonders harter Armierstahl, welcher die Bohrer zum glühen bringt. Gerne leihe ich Dir diese Bohrmaschine. Schaue einfach, dass sie Oski nicht in die Hände bekommt, wer weiss was er damit damit anstellen würde...
Gruss
Hermann -
Vielen lieben Dank, Hermann. Zum Glück muss ich jeweils nur relativ kurze Löcher bohren. Wenn ich aber auf Armierung oder einen Stein... oder was auch immer sich in der Wand verbirgt, stosse, geht es mit meiner Schlagbohrmaschine einfach nicht mehr weiter... dann wird das Loch eben noch kürzer und ich schneide den Dübel etwas ab... aber nicht weitersagen.
Das andere Problem sind die Nachbarn. Da reklamierte doch tatsächlich einer, nur weil ich am Sonntag etwas Schlagbohrte (mann, habe ich mich dafür geschämt) Und an Ostern darf man ja sicher auch nicht arbeiten...
Heute fahre ich zu Hassler-Profile nach Liechtenstein und hole meinen Neusilberdraht. So bin ich über die Festtage mit leisen Moba-Aufgaben beschäftigt.
Schweres Werkzeug benötige ich somit momentan nicht.Viel Spass in Kaledonien, oder wo immer es Dich hin verschlagen wird.
@Oski,
mit dem Stumpengleis, das vor der Mauer endet, liegst Du gar nicht so falsch. Zwar wird die Weiterfahrt dort in Natura leider durch die Betonwand limitiert, aber gedacht wird das Gleis tatsächlich dereinst durch Granit getrieben werden. Wie schon erwähnt handelt es sich bei diesem Abzweig um eine militärische Einrichtung -
Das andere Problem sind die Nachbarn. Da reklamierte doch tatsächlich einer, nur weil ich am Sonntag etwas Schlagbohrte (mann, habe ich mich dafür geschämt) Und an Ostern darf man ja sicher auch nicht arbeiten...
Lieber Roger, ich habe letzten Sonnatg unsere neuen Nachbaren kennen gelernt. Die haben auch am Sonntag um 18:00 mit der Bohrmaschine hantiert. Also ich kann deine Nachbarn verstehen.
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Die haben auch am Sonntag um 18:00 mit der Bohrmaschine hantiert
da hilft nur eins: selber auch bohren, ... und alle haben Freude!
Gruss
Hermann -
Was meint Speck zu Deiner Sonntäglichen Lärmbelästigung, sofern er schon wieder genesen ist?
Kommendes Wochenende würde sich der "normale" Samstag dazwischen anbieten.
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Die letzten beiden Tage konnte ich nicht der Modellbahn widmen. Es waren Abbrucharbeiten auf Madis Grundstück vorzunehmen. Nachdem Das Haus nicht mehr meiner Schwiegermutter gehört, kann man endlich was daran machen. So mussten gestern und vorgestern die windschiefen Verschläge und der Schopf mit dem Heu dran glauben:
So, und morgen kommt der Hundezwinger und das ganze Gerümpel dahinter dran:
Aber heute baue ich ein kleines Detail: Ich verewige meinen Cousin Urs auf der Anlage.
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So eine grobe Zerlegung macht zwischendurch auch viel Spass. So ein Stück Garten fehlt mir noch, ideal um im Sommer Spur 1 im Grünen zu fahren. Dafür hat sich an einem anderen Ort die Möglichkeit eröffnet 35 bis 55 Quadratmeter temporär zu nutzen, das ist immerhin schon ein Anfang und schafft etwas Unabhängigkeit. Sogar im Trockenen und geheizt.