Die See-Berg-Bahn

  • Hallo Christoph


    jetzt nicht du auch noch ;) :fie: . Immer wenn Beat vorbei kommt, meint er, wieso hast du denn keinen Hürlimann? und liefert gleich auch noch ein sehr attraktives Inserat mit Foto dazu. Teuflische Vorgehensweise. Ich muss zugeben, nachts in geistiger Umnachtung habe ich auch schon daran gedacht... ABER ICH HABE KEINEN PLATZ MEHR! Es stimmt schon, auch einen Gabelstapler fehlt mir noch. An den JCB könnte man ganz bestimmt einen Korb anhängen, aber wohin damit nach dem Gebrauch? Ich habe für nichts mehr einen Platz mehr! Ausser für "etwas" was offenbar von selber geht, wenn es ihr nicht mehr behagt, für sowas hat es immer Platz, wenn es passt.


    Beat, Platz ist auch der Grund, wieso ich jetzt (bisher) kein Rollgerüst habe. Bestimmt, gerade dann, wenn das Rollgerüst aufgestellt ist, will jemand eine JCB-Dienstleistung. Der JCB muss im Sommer nicht unbedingt innen parkiert sein. Der (zu?) seriöse Maler kann meinem Leiterlispiel nicht zusehen, er hat mir angeboten gratis das Rollgerüst auszuleihen. Doch weil dieses Gerüst alles blockiert, nach vorne durch das Bahn-Trassee, nach hinten durch den Traktor, wollte ich es vermeiden. Doch anderseits, wenn das Rollgerüst im Sommer hier sein wird, reicht die Arbeitshöhe bis an die Decke, das wird eine gute Gelegenheit sein, gleich noch einpaar Flieger über er Bahn aufzuhängen, das finde ich eine lustige Idee.


    (Düsenrucksack): Erwin, doch nicht IN der Garage, sondern auf dem Dach. Solange meine lädierte Wirbelsäule die Belastung noch aushalten kann, ich stelle mich gerne als Versuchskaninchen zur Verfügung. Bitte mit Zielkoordinaten Dent d`Hérens.

    Gruss
    Hermann







    Analog ist cool:)

  • Hallo zusammen


    Tut das nicht, es ist gefährlich und zudem seit Jahren verboten...

    Hallo Hermann warum nimmst du die Leiter, es stehen doch ettliche Stapler, welche mit einem Staplerkorb ausgerüstet werden könnten, herum. ;) Dann würden Sie sich nicht so unnütz fühlen.

    Will da nicht besserwisserisch auftreten und früher hat man das schon so gemacht. Aber da es auch mein "Fachgebiet" ist (die Arbeitssicherheit, nicht die Stapler) möchte ich natürlich schon dazu beitragen, dass Euch nichts passiert ;)

    Gruss Christian


    Meine Fotos; Eisenbahnen (Schwerpunkt Gotthard) und Dampfschiffe: https://www.flickr.com/photos/134896793@N03/ - aktuelles Avatarbild zur Erinnerung an den im Schnee versunkenen Gotthard am 17. April 1999.

  • Hermann,


    Warum wohl heisst das Rollgerüst genau so? Weil es rollbar ist. :D Die Höhe kann schliesslich so bestimmt werden, dass es unter das Trassee passt, wird kaum schwierig sein. Deine Ausrede gilt also nicht. ;)


    Es geht zum Beispiel so:


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    Diese Variante mit einem Arbeitskorb ist sicher, das mag Hermann ganz bestimmt nicht. :phat:


    Diese kreativen Lösungen gefallen Hermann ganz sicher besser. :D


    Alles immer gerne an Sicherheitsschulungen gezeigt. ;)

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Beat, Platz ist auch der Grund, wieso ich jetzt (bisher) kein Rollgerüst habe.


    Hermann, der Platz sollte kein Argument gegen ein Gerüst sein. Das von mir erwähnte Aluminium Spanngerüst ist in knapp 30 min. von einer Person aufgebaut und eben so schnell wieder demontiert. Die Breite beträgt gerade mal 1.4 Meter, es steht auf Rollen und lässt sich daher leicht verschieben (natürlich ohne Personen auf dem Gerüst) wenn es im Weg steht. Und ganz wichtig: Das Gerüst erfüllt die geforderten Sicherheitsvorschriften wenn letztere beachtet werden. Ich denke nicht das Du ein solches Gerüst wochenlag im Weg stehen hast um die Verkabelung zu montieren. 2 bis 4 Samstage werden reichen inkl. jeweiligem auf- abbau des Gerüstes.


    Beat

  • eigentlich sollten Modellbahner mit großen bzw. hohen Anlagen flugfähig sein!
    Alles Andere wie Leitern, Rollgerüste oder Hubbühnen sind nur meist unzureichende Provisorien . . . ;) ;)

    Gruss Günther

  • sollten Modellbahner ... flugfähig sein!


    Lieber Günther
    Dein Wort in Gottes Ohr. Bei uns kann das nur einer unbeschwert: Bueti aus Grenchen.
    Herzliche Grüsse
    Oski

    signatur_egos.jpg

    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Offenbar habe ich mich ungeschickt ausgedrückt, oder Ihr zu wenig Fantasie: das (damalige) Rollgerüst war in Stufenform, damit ich bis an die Decke heran gekommen bin. Nun denn, ich habe mich effektiv "eingebaut". Der Nachteil von einem "Viadukt" ist dass er früher oder später "da" ist, wegen dem hat man ja das Gerüst. Links die Traktoren (welche nicht weiter nach innen fahren können), rechts am Tor das "Luftloch-Trassee. Im Weiteren, die Maler haben extra komische Sicherheits-Verbindungselemente verwendet, welche man nicht so ohne weiteres ohne das passende Werkzeug demontieren kann, kurzum, man kann sich selber einsperren... Was auch immer, mit Beat an der Seite bin ich ganz sicher, ohne jeden Zweifel, dass er das Richtige tun wird :thumbsup:

    Von wegen Fliegen, ich bin ein Tag früher heim, dieses mal habe ich recht Glück gehabt, es hat mich reichlich herumgeschleudert, incl. Purzelbaum, bis es mich angehalten hat. Es wird Zeit für einen Helm, und für überlegteres, aufwändigeres Vorgehen, wenn man das Risiko erhöht. Ein Kumpel welcher dieses Skigebiet sehr gut kennt, sprach was sie früher gemacht hätten, --> eben Fliegen gespielt! Ich dachte mir, das kann ich auch heute noch: Kurz herum geschaut, und vermeintlich genügend lange gewartet bis die (ganz wenigen) Skifahrer/innen "weg" waren und die Turbinen" auf Schub...

    Da hatte es am Pistenrand 2 Erwachsene, gut von Weitem Sichtbar. Aber oh grosser Schreck, da essen sitzend direkt hinter der Kuppe :fie: einige Kinder ihren Snacke, anscheinend in aller Gemütlichkeit 8|Wohlverstanden auf der offiziellen und ganz normal geöffneten Skipiste ?( Um Himmels Willen, nur nicht diese Kinder treffen!!! Haarscharf an den vordersten vorbei und als meine Ski, "endlich" wieder Bodenkontakt hatten; so maximal wie es nur geht in den Schnee pressen! Resultat: Zuviel Druck auf den Skien bez. auch auf deren Bindungen, dies ging "auf" und ich bin in hohem Bogen weg katapultiert und sehr hart auf dem Gesicht gelandet. Das kurzfristige Hauptziel wurde erreicht, dass niemand (anderst) zu Schaden gekommen ist. Schuld gebe ich nur Bedingt den Kindern bez. deren Aufsichtspersonen, auch wenn sich erstere reichlich ungeschickt verhalten haben. Mitten auf einer öffentlichen Strasse, hinter einer Kuppe isst normalerweise auch niemand sein Znüni, egal ob dürfen oder nichtdürfen, allein zum Eigenschutz tut man dies nicht. Die Hauptschuld gebe ich mir selber: was auf der Strasse Gültigkeit hat, kann auf der Piste nicht verkehrt sein, von wegen auf Sichtweise anhalten können... Anderseits, wenn man langsam über eine Kuppe fährt, hebt man nicht - gewollt! - ab, da benötigt es schon das richtige Gelände, den richtigen Winke und eine Mindestgeschwindigkeit. Das nächste mal muss das Organisiert ausgeführt werden.

    Vieles was mit Geschwindigkeit zu tun hat, interessiert mich nicht im Geringsten. Weder moderne Rennwagen, noch teure moderne PS-Power im Automobilbereich und auch vor dem Rennvelo fahren, bes. bergab, habe ich zu viel Respekt bez. Angst. Doch fei von Glüsten bin auch ich nicht, schnelle Modellbahnen und schnell Skifahren, letzteres tue ich für`s Leben gerne. Nur schauen, das letzteres nicht plötzlich davon fliegt, dann wenn man es am wenigsten erwartet.

    Heute Morgen war zum Bett heraus kommen, eine richtige Arbeit und reichlich schmerzhaft und anstrengend, selbst ein Glas Wasser halten ging nur mit etwas Schmerzen im Nacken. Ich wollte eine Massage, aber (verständlicherweise) weigerten sie sich, eine Massage ersetze keinen Arzt, sie könnten mehr beschädigen als heilen, wer würde dann haften? Doch von Stunde zu Stunde ging es heute ganz von selber wieder besser, konnte bereits wieder die Kamera zum Zugfenster halten, einstweilen entdeckt man interessante mir unbekannte Schilder, am besten gefällt mir das Hinweisschild "Fehlerprofil", dieses Schild muss unbedingt auch auf der See-Berg-Bahn seinen Platz bekommen.

    Anbei ein paar Fotos vom Ausflug nach Vals im Bündnerland.


    Ski Gebiet von Vals:



    Zuerst per Postauto, ab Ilanz mit der Bahn nach Hause, bis Chur RhB, nach die SBB, ab Wädenswil mit der SOB, ab Arth-Goldau wieder per SBB. Ein paar Fotos, meistens einfach zum Fenster heraus. Schade kann man diese kaum mehr öffnen!! (störende Lichtreflexe an den Fenstern!)

    Analog ist cool:)

  • heute konnte die See-Berg-Bahn um einen Abschnitt erweitert werden. :)


    Das Luftloch hat sein erstes Gleis bekommen! Nicht nur bis in die Mitte, sondern jetzt ganz durch! Ob gezogen oder geschoben, ob Vollbremsung langsamst oder V/max. der ganze Zug blieb immer einwandfrei auf seinem Gleis, auch über die S-Schlaufe. Die Mühe hat sich gelohnt. Zeitweise war ich etwas verunsichert, ob das dann auch wirklich funktionieren wird. Beim Übergang von den Links-, zu den Rechtskurven änderst sich ständig die horizontale Gleisebene. Doch die Fahrzeuge scheinen dies zu tolerieren.


    Bisher sieht man nur der absolute Rohbau. Ich bin mit Erwin einig, das sieht nicht sonderlich schön aus. Dem Himmel gefällt es auch nicht, trotz der Eröffnungsfahrt (dieses Abschnittes) gab es stürmischer Wind, Nebel u. Regen. Doch wenn die gelben Beton-Schalbretter erst einmal mit diversen Mauern, Gras u. Felswänden "eingekleidet" sind, wird es bestimmt attraktiver wirken.


    Für erst einmal bin froh u. dankbar, dass alles hält und (derzeit) bestens funktioniert. In Wirklichkeit habe ich keine Ahnung vom Basteln, sondern einfach nach Gefühl drauflos gewurstelt. Learning by doing. Macht Euch keine Gedanken wegen der etwas gar kurzen Leiter, das ist nur eine von möglichen Gefahrenquellen. Schnell Skifahren ist wesentlich risikoreicher. Bisher ist nur eine grössere Leimtube, ein Bleistift u. Gummi runter gefallen, nichts anderes mehr!


    Die schwierigsten Abschnitte baute ich zuerst, jetzt kommen die Abschnitte, wo man wieder normal stehen kann, darauf freue ich mich. Die Trassee-Bretter sind restlos alle Aufgebraucht, Schrauben ebenso... Entsprechend wird man nächstens von der See-Berg-Bahn nichts mehr hören. Bin ganz und gar nicht untätig, aber zuerst müssen neue Trassee-Bretter gesägt werden, bevor es weiter gehen kann.

  • In Wirklichkeit habe ich keine Ahnung vom Basteln, sondern einfach nach Gefühl drauflos gewurstelt.

    Stell Dir vor: spätestens nach dem wegsägen des Treppengeländers haben wir das auch gemerkt... :rolleyes:


    Wobei ich Dir attestieren muss, dass der Luftlochabschnitt, wie auf obgenannten Bildern zu sehen ist, ziemlich sauber und professionell wirkt. Ich nehme hiermit alle Kritik betreffend dieser Teilstrecke zurück. :thumbsup:

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • spätestens nach dem wegsägen des Treppengeländers haben wir das auch gemerkt...

    Roger, also das ist nun wirklich nichts schlimmes. Treppengeländern an Hochhäusern und an der Jungfraubahn beim Eiger-Stollen (Guckloch direkt über der Nordwand), da will ich nichts sagen. Doch Geländer an normalen üblichen Haustreppen, da hat eindeutig und ohne jeden Zweifel der Modellbahn-Radius gegenüber der Treppe/Geländer, den Vortritt. (Auch wenn das der Architekt nicht einsehen will). Du wirst mal sehen, dies war eine wirklich gute Idee von mir. Selten mal, sind zu viel Skrupel/Hemmungen unangebracht...


    Gruss
    Hermann

    Analog ist cool:)

  • ES 64 "Taurus",
    ...habe ein wenig Angst um Roger, nicht dass ihm von Seiten seiner Admin-Kollegen Hiebe oder sonst was unangenehmes droht, man weiss ja nie, was in deren Köpfen vorgeht. Roger ist scheinbar extra für mich ein beachtliches Risiko eingegangen, da fühle ich mich ganz berührt und geehrt!
    4 x steht auf dieser wunderschönen Lok MoBa-Forum drauf!!!
    Das muss Roger einiges an Überwindung gekostet haben. Und trotzdem hat er die Decals gerader drauf bekommen, als ich es je unter besten Bedingungen schaffen würde, Kompliment!


    Heute muss Vollmond sein? Es ist mir ein völlig abwegiger Gedankenblitz durch den Kopf, harmlos höchstens für eine 1/1000 Sekunde, dachte zum ersten mal seit 1985: "Digital wäre doch noch für ganz gewissen Situationen praktisch"... Bestimmt nicht zum fahren, aber um Nachts Modell-Loks zu fotografieren schon. Man könnte die Lok an den gewünschten Ort fahren, ANHALTEN und trotzdem die Lichter brennen lassen. Analog gehts umgekehrt: Vollgas geben, damit die Lampen gut leuchten, (daran denken, dass die Anlage noch nicht fertig ist(!), die Kamera auf geschätzte Belichtungswerte (vor)einstellen, nicht über die Trafokabel stolpern, keine hastigen Bewegungen ausführen und trotzdem versuchen die Lok fotografisch einzufangen und sofort danach rechtzeitig den Trafo wieder auf "0" stellen...


    Leider ist es mir vorläufig nicht gelungen, auch noch den Vollmond über dem Fronalpstock zur Taurus einzufangen. Entweder war dieser zu sehen (schnelle Verschlusszeit) oder die Lok, (relativ langsame Verschlusszeit), aber nie gut beides gleichzeitig. Der Mond der spinnt, er weigert sich hartnäckig, mit der Taurus auf dem gleichen Foto abgebildet zu werden, anstatt dass er stolz gleich noch seine Kollegen, die Sterne dazu rufen würde...


    Doch immerhin, die Lok läuft wunderbar :thumbsup: . Ich habe das Gehäuse abgeschraubt, es hält bombenfest mit 14 Stk Schrauben(!) - und keine einzige weniger - am Rahmen. Die Lok hat 2 Motoren :thumbsup: , welche durch Schienenschleifer, weiter über einfache "Steckkontakte" ihren Strom empfangen. 2 Dieser Kontakte waren lose, daher empfing einer der beiden Motoren keinen Strom. Demzufolge war wie vermutet und gehofft, nichts wirklich defekt. Jetzt läuft die Lok einwandfrei. Obwohl Beat die Lok ausgezeichnet verpackte, wie für eine Weltreise, das rote kleine Tüüfeli ist für eine Taurus nicht das geeignete Transportfahrzeug. Es war eine totale Überraschung, ich hatte keine Ahnung davon und daher Beat u. Susann eben mit diesem kleinen roten Traktörli abgeholt.


    Zum Glück kann man die Dachstromabnehmer leicht entfernen: Der Massstab 1: 22,5 und 1:32 ist schon nicht exakt das selbe. Breite und Länge sind knapp noch in den Toleranz-Bereichen. Doch LGB-Kompatible Fahrzeuge im Mst 1:22,5 sind etwas zu hoch für 1:32 E-Loks (mit Oberleitung). Diese stösst bereits mit maximal gesenktem Stromabnehmer an den Fahrdraht. Was tun? Es wäre doch schade, wenn so eine schöne Lok nicht fahren könnte... Jetzt dreht sie halt als Diesellok ihre Runden, all zu Vorbild widerig ist dies nicht, es gibt mit der Taurus engstens verwandte moderne Dieselloks.


    Nochmals allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön!
    Hermann

  • Eigentlich müsste man die Lok ja noch matt überlackieren, damit man die Ränder der Decals nicht so deutlich sieht... :huh:

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


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  • Roger, nicht übertreiben. Mann sieht die Decal-Ränder auch nicht!!! ... nur und ausschliesslich die Kamera Nikon D 800 sieht Ränder und weiss ich was alles. Besonders bei H0, kann man noch so gut reinigen, es wirkt, als hätte ich die zu fotografierende Lok durch den Dreck gezogen. Diese Taurus ist eine schöne Lok u. der Sound könnte nicht besser sein, Life werdet Ihr begeistert sein :thumbsup:


    Jedenfalls Ihr habt mir damit eine grosse Freude bereitet, exakt so wie sie ist :).
    Gruss
    Hermann

    Analog ist cool:)

  • es ist Monate her, seit ich das letzte mal von der See-Berg-Bahn (S.B.B) berichtet habe.
    Nicht dass ihr meint, ich hätte es aufgegeben, ganz im Gegenteil. Aber ich habe den Aufwand schon ein wenig Unterschätzt...


    Für das kein Plan, keine Zeichnung, schon gar kein elektronisches Planungssystem existiert, klappt es eigentlich ganz gut. Am Schluss kommt es aufs Gleiche heraus. Hätte ich eine Planung gemacht, wäre die Anlage schon fertig, wenigstens im Rohbau. Allerdings wäre die Anlage sehr viel einfacher geworden. Baut man planlos, gehts gefühlte extrem langsame mm für mm vorwärts, statt "Kilometerweise". Dafür wird die Analge etwas "frecher", was man gut geplant, vermutlich sich gar nicht getrauen würde.


    Dann und wann bin ich schon damit "auf die Welt" gekommen. Mein Eisenbahnzimmer ist durchaus relativ gross, aber da auch die gewählte Spur "gross" ist ("I"), sind die luxuriösen Platzverhältnisse gleich wieder eine Illusion, wenn die Spur I gewählt wird. --> Insbesondere beim gröseren der beiden Bahnhöfe: eine normale Weiche misst etwa 70 cm. Real eher 1 Meter, da bei dem flachen Winkel das Lichtraumprofil längstens nicht bis zur Weiche genutzt werden kann. Am Schluss soll der Bahnhof 6 Gleise haben. Nun ja, am ursprünglichen Ort wo der eigentliche Bahnhof vorgesehen wäre, benötigten nur schon die Ausfahrweichen sämtlichen vorgesehenen Platz. Mit einer Planung wäre das sofort ersichtlich gewesen. Aber eine Planung hilft auch nicht unbedingt weiter, es hätte Bedeutet, auf die Spur I zu verzichten, oder eine kleinste Langeooger Inselbahn zu bauen. Nun ist halt auch dort Bahnhof, wo ursprünglich Landschaft vorgesehen wäre. Die ganzen Proportionen wirken jetzt halt ein wenig komisch, es wirkt wie ein riesiger Bahnhof mit ein bischen Strecke. Das geht halt nicht anderst, Kompromisse muss man immer eingehen. Es ist wird am Schluss mehr eine Spielbahn als eine massstäblich korrekte Bahn geben, das ist in Spur I Privat eher weniger möglich. Würde das Massstäbliche im Vordergrund stehen, wäre gerade Spur Z passend. In Spur I hat ein eher kleinerer 6 Wagen D-Zug mit 26,4 Wagen + 1 Lok ein Länge von ca. +/- 5,60 Meter, bevor er nur 1 cm gefahren ist...


    Angenehm überrascht bin ich, wie gut das Thiel Gleis sämtliche Fahrzeuge verträgt, Entgleisungen gab es bisher beim Ausprobieren / Testen keine, durchaus auch bei "hohen" Geschwindigkeiten :) . Insgesamt 4 "Zauberweichen" müssen vor und nach den Bahnhöfen die Tinplate von den modernen Züge auftrennen, aber das geht technisch ganz gut, wenn einem die Kultur nicht stört. Die neue Zauberweiche ist natürlich noch völlig im Rohzustand, optisch noch keine Augenweide. Noch unverkleidet. Aber funktionieren tut sie bestens :thumbsup: für ALLE Zugsarten!


    Jetzt ist genug geschrieben, es ist ja längstens schon morgen... anbei ein paar schnell schnell Fotos, unbearbeitet.
    Anlage:


    Teilbereiche: Nur schon die Bogenweiche misst 175 cm...




    der entstehende Schellenberg :

    Analog ist cool:)

    Einmal editiert, zuletzt von Longimanus ()

  • Hermann, das gibt eine tolle Anlage. Wo sieht man schon Spur I in freier Laufbahn. Und dann erst noch auf verschiedenen Ebenen. Darf ich dann auch mal spielen kommen mit meinen Loks?


    Ganz entschieden anderer Meinung bin ich, was Deine Ansichten über das vorgängige Erstellen eines Plans betrifft. Damit hätte man herumtüfteln können, wie die zur Verfügung stehende Fläche am Nutzbringendsten ausfüllen könnte. Das heisst natürlich nicht, dass ein einmal gemachter Plan sakrosankt eingehalten werden muss. Auch ich habe ihn auf meiner Anlage an mehreren Stellen abgeändert, weil mir beim Bauen noch eine frechere Variante eingefallen ist. Der ‘Türdurchgang‘ war keinesfalls geplant, auch habe ich die Wendelzufahrten erst bei der Realisation vertauscht und damit den Wendelumgang gekehrt. Aber dass dort ein Wendel überhaupt Platz findet, musste vorgängig durch Planung sichergestellt werden. Ich würde sagen: Mit Plan und Flexibilität fährt man am besten.

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Hermann, das gibt eine irrsinnige Anlage. Wenn du nicht gerade einen Grossstadtbahnhof baust, bleibt bestimmt genug Platz für eine grosszügige Landschaft. Auf den Photos sieht der Raum sehr weitläufig aus. Mit einem kleineren Massstab hättest du ja eine Anlage welche du alleine doch gar nicht mehr bauen könntest? Und tolle Bahnhofsglocken hast du da.

  • Damit hätte man herumtüfteln können, wie die zur Verfügung stehende Fläche am Nutzbringendsten ausfüllen könnte.

    Danke Roger für Dein Feedback :)


    theoretisch ja, praktisch bestimmt primär das Konzept was möglich ist.
    Mein Konzept sieht vor, dass die Hauptstrecke ganz strickt und ohne eine einzige Ausnahme den Radius 1925 mm einhalten muss. (Mittig gemessen). Das entspricht einem Lichtraum-Durchmesser von ca. 4,0 Meter, an jedem Ort der Anlage. Allein dadurch sind der Fantasie Grenzen gesetzt. Viel mehr geht da nicht mehr. Heutzutage vielleicht schon, bekanntlich geben sich diverse "I"- Kleinserien Hersteller alle Mühe, von den grossen Radien teils markant herunter zu kommen. Doch für das eine oder andere (etwas ältere) I-Modell entspricht 4 Meter dem absoluten Mindestradius.


    Alternativ habe ich mir auch eine 6-Meter Durchmesser Idee vorgestellt, da fährt dann 99,5 % wirklich alles. Aber dies hätte eine Klapptüre am Trassee bedingt und mehr als ein Oval, bestenfalls in Hundeknochenform, wäre absolut nicht möglich gewesen.


    Roger-Besuch: Ja, natürlich Roger. Ich freue mich auf Deinen Besuch. Doch lasse mir noch etwas Zeit, das Bahntrassee ist erst etwa zu 60% fertig. Momentan ist gerade Winterpause. Damit das Ganze nicht so hölzig wirkt, habe ich Brücken von Oho-Brückenbau bestellt. (Otto Hopmann) darauf freue ich mich sehr. Schöne Metall Brücken welche bezahlbar sind. Primär für LGB 1:22,5 doch dass passt auch für 1:32. Nur umgekehrt gehts nicht unbedingt.


    Auch einen Gleisplan wird es geben. Ich habe das Glück, dass Beat mit von der Partie ist. Er hat Geduld für 2. Er wollte vor ca. 2 Jahren nach dem Gleisplan fragen, um mitwirken zu können. Ich antwortete ihm: einen Gleisplan? hm... das ist eigentlich immer gut! Aber Du musst ihn schon selber machen und vor allem warten, bis der Rohbau und der Gleisaufbau erstellt ist. Zuerst wird gebaut und danach kannst Du gerne eine Plan erstellen. Ihm seine Stunde(n) kommt, wenn es um eine professionelle Elektrifikation geht. Mein Wissen dazu ist völlig veraltet und mangelhaft. Bin jedoch von den Thiel-Gleisen sehr angetan. Obwohl die Schienen-Verbindungslaschen etwas (zu) leicht die Schienen aufnehmen, reicht bisher eine einzige Strom-Einspeisung, für immerhin gut 50 Meter Gleise über Stock und Stein und am anderen Ende des Trafos ist kein Stomverlust/Verzögerung der Lok feststellbar. Wie ist das denn erst, wenn eine Ringleitung erfolgt und alle paar Meter eine Einspeisung erfolgt :) ... So muss ich mir vorderhand keine Gedanken bereiten, dass eventuell der Zug ständig über dem Luftloch streiken würde?...


    Ein weiterer Glücksfall, Susann ist fleissig am Mauern erstellen. Bald mal habe ich ein schlechtes Gewissen, wieviel Zeit Sie braucht, nur schon für ein kleine Mauer. Dabei ist Susann schnell und es hat gefühlte 100-erte Meter welche auf schöne Mauern warten...


    Bevor ich nur im entferntesten daran denke, dass eine Lok von Dritten auf meiner Anlage fährt, werde ich sie mit meinen Fahrzeugen sehr ausgiebig testen. Nicht das ein Zugsunglück wie in den USA neulich passiert, wo auf einer Neubaustrecke der aller erste Zug von einer Brücke auf eine Autobahn krachte. Der Lokführer sei viel zu schnell gefahren?!? Ca. 125 km/h, statt ca. 50 km/h. Okay, die Reserven reichen niemals, dass ein Lokführer fast 3 x schneller fahren darf, als erlaubt. Das gäbe ohne Zweifel auch bei uns ein schweres Unglück. Aber was ist das denn für viel Geld für eine Neubaustrecke erstellen, welche mit 50 km/h befahren werden muss? ich wäre da auch 125 km/h gefahren, mindestens???

    Also ich garantiere auf den "Zauberweichen", gerade 150 km/h, ablenkend 45 km/h. Tinplate-Weichen: ablenkend 45 km/h, gerade 100 km/h. Tinplate-Strecke: 150 km/h. Ansonsten, was die Hauptstrecke angeht: es gibt keine vorgeschriebene V/max: Auch die S-Kurven, Gleiswendel, Weichen vertragen locker 250 km/h. Einen Freipass ist es trotzdem nicht ganz, besonder für die Tinplate Fahrzeuge heisst es AUFPASSEN! Die sind was das Getriebe angeht, viel mehr am Vorbild orientiert, als moderne Modelle. (Ur)alte Märklin Modelle haben ein kleines Ritzel auf der Motorwelle und ein grosses Zahrad am Rad, that`s it... Teilweise haben sie noch 1 minime Untersetzungsstufe am Rad-Zahnrad, (doppelt = gross und klein), mehr nicht. Dieses System erbringt eine schlechte Zugkraft, zumal der Motor gefühlt mehr Wärme als Leistung produziert. Aber ihr Auslauf ist phänomenal gut. Ich könnte damit vermutlich ein Fake-Video produzieren, zu welchen Leistungen ein guter Pufferkondensator fähig ist, und alle würden es glauben. Dabei ist einfach nur keine gefühlte Untersetzung vorhanden, was den Namen verdient. Mit ein bsichen Schuss die Rampe hinunter, und die Tinplate Loks fahren im Auslauf locker 15-20-25 Meter 100% stromlos bei ausgestecktem Trafo!! Sie fahren noch viel weiter im Auslauf, seit meinem letzten Bericht. Nicht so sehr Entgleisungen sind die grösste Unfallgefahr, sondern Auffahrunfälle. Ich habe (gemeint) grosszügige Trenngleis Lägen eingebaut zu haben, immerhin nur schon die Trennung = bis 4 Meter. Decoder-Loks halten ca. 10-20 cm nach der Trennung. Tinplate Loks bei mässiger Geschwindigkeit 1,5-3 Meter nach der Trennung. Bei V/max. sind es 20-25 Meter über das Rot-Signal hinaus...


    Wer zukünftig auf meiner Anlage fahren möchte, muss sein Fahrzeug im Griff haben, im Sinne was seine Bremsdistanzen sind. Falls man das nicht so genau weiss, vorsichtig heran tasten. Ansonsten sind mir bisher keine Gefahrenstellen aufgefallen. Auch wenn es noch so kriminell aussieht, ist bisher ist nichts entgleist. Grosse Radien bieten ansich schon eine gewisse Entgleisungssicherheit. Möge es so bleiben :rolleyes: .


    Die grösste Gefahr ist mein Benehmen selber. Ein grosser Teil der Strecke ist auf Hüfthöhe, das reizt riesig, die Anlage mit einer Abstellfläche zu verwechseln. = No-go. Bisher waren es kleine Schächteli und leichte Dinge. Wäre es ein schwerer Hammer, würde es nicht so glimpflich ablaufen. Meine wahre Ausrede, die Anlage ist noch im Bau. Aber ich kann mir nicht genug früh beibringen/angewöhnen, nichts im Lichtraumprofil liegen lassen...


    Bis die Anlage fahrbereit ist, das dauert schon noch ein paar Monate, mindestens. Sie wird vorher ausgiebig gestestet. So dass ich mit guten Gewissen z.b. den Roger fahren lassen kann, wenn er Lust dazu hat.


    Gruss
    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Danke Dani :thumbsup:
    Du sieht es völlig richtig. Auch wenn ich mehr oder weniger fleissig bin, irgend wann überschreitet die Grösse das Mache was 1 Person ausführen kann. Anderseits: arbeiten mehrere Personen an einer Anlage, muss jede Person, auch (besonders) ich, viel strukturierter vorgehen, sonst wird es für die anderen eher eine Zumutung, anstatt eine Bereicherung.


    Ich denke, im Moment ist es perfekt. Ganz bewusst habe ich nie im Traum daran gedacht, etwa den Zürcher Hauptbahnhof nachbauen zu wollen, sondern eine einfache Strecke. Das allein gibt bereits Arbeit genug. Auch kommt mir der Erfahrungswert bei früheren Kunden zu gute, z.b. was möglich, gerade noch möglich und übertrieben ist. Es gibt nichts an Versuchen was es nicht gibt. Ich versuche bis an die Grenzen zu gehen, aber nicht darüber hinaus. So kann ich mich "austoben" und habe trotzdem beste Unterstützung besonders in der Region wo sich die See-Fähre befindet...


    Ja die Glocken sind noch aus früheren Tagen. Ich fand es schade, diese in einer Kiste aufzubewahren. Jetzt eignen sie sich auch noch als zusätzliche rückwärtige passive Alarmanlage. Kommt da ohne mein Wissen eine fremde Person durch, läutet es so stark, dass die halbe Nachbarschaft vor dem Haus steht...


    Gruss
    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Wie baut man 3 parallele Bhf-Gleise mit dem selben Radius um eine Kurve herum? Vorgabe: an keiner Stelle < als R 1925 mm. Aus Rücksicht auf Fine Scale. Für noch grössere Radien fehlt der Platz. Also muss ALLES mit einem einzigen Radius 1925 ausgeführt werden. // ;) Z.B. Geometrie unter gleichen Bedingungen immer gleiches Resultat ist Modellbau unfreundlich und daher blöd. Wenigstens an den Feiertagen könnten sich die Naturgesetze auch mal den bauenden Menschen anpassen. Unter diesen Vorgaben ist das Resultat zwar nicht perfekt, aber doch noch ganz annehmbar geworden :) .


    Gruss
    Hermann

  • Zitat

    Wie baut man 3 parallele Bhf-Gleise mit dem selben Radius um eine Kurve herum?

    Wie Du schreibst, lieber Hermann: das ist nicht zu machen: entweder parallel oder selber Radius.... Meine Frage: warum müssen die drei Gleise denn den selben Radius aufweisen? Drei konzentrische Bögen wären nicht nur schöner und vorbildrichtiger, sondern würde auch zwei grössere Radien ergeben. Manchmal verstehe ich Deine Gedankengänge nicht. Und so ein komischer Korrekturgegenbogen wäre auch entfallen. Einen einzigen Grund für Deinen Geometrie-Murks könnte ich mir denken: Du verfügst über Bogengleise mit festem (einheitlichem) Radius. Aber es wäre ein leichtes, daraus ein Flexgleis mit vergrössertem Radius zu bauen... nein, ich verstehe Dich nicht. 8|?(

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.