Downhill auf der Inferno Strecke mit dem Range Rover

  • Für ein Werbefilm fuhr ein Stuntman mit einem Range Rover die Inferno Strecke hinunter . Etwas langsamer kann das Hermann sicher auch mit seinem roten Traktor. ;)


    Die letzte richtige Herausforderung ist dann den Hundschopf mit einem Radfahrzeug zu bezwingen, selbstverständlich von oben nach unten. ;)

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Ja, dieser Werbefilm bringt es unbeabsichtigt auf den Punkt: kein Mensch benötigt solche Fahrzeuge! Aber gluschten tuts die meisten Männer trotzdem sehr, Vernunft hin oder her, mal sowas zu tun, da wäre ich sicher keine Ausnahme.


    Wenn auch, wie Erwin erwähnte, mit 60-80 km/h über eine Matte fahren interessiert mich nicht gross, sondern langsam wirklich steile Strecken herauf- und wieder herunter zu kommen. Möglichst so, dass nur geringe, oder allenfalls gar keine Spuren entstehen. Es geht heute nicht mehr um das Können, sondern um das dürfen. Was mich angeht, habe nicht im Sinne, mit Roger (oder seinen Kollegen) in seinem Beruf, Bekanntschaft zu schliessen, wenn das passieren würde, hätte ich im Vorfeld ganz viel ganz falsch gemacht. Selbst harmlose Feldwege, wo noch jeder kleine Smart, selbst bei schlechten Bedingungen problemlos durch kommt, sind mit einem Fahrverbot belegt.


    Im Werbefilm sieht man ja kaum was von der Strecke. Im Fokus steht ganz der Fahrer, der Film suggeriert klar: wer Range Rover kauft, wird automatisch zum Held. Vielleicht ist es gar nicht schlecht, dass die meisten Offroad-Besitzer /Besitzerinnen nie im Traum daran denken, auch wirklich damit am Rigi ernsthaft herum zu kurven, sondern lieber nur z.B. in Basel auf der Hauptstrasse 250 Meter von der Wohnung zum Postamt fahren. Wir sind doch auch nicht soo viel anderst, und haben z.B. 10, oder 50 oder 100 Lokomotiven, ohne das es dafür einen vernünftigen Grund geben würde. Es freut einfach unsere Emotionen, ist ja auch ein Grund :) . Zumindest erschrecken Modellbahner keine Wildtiere ;)



    Gruss
    Hermann






    Analog ist cool:)

    Einmal editiert, zuletzt von Longimanus ()

  • und hier noch der youtube link


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Hi hi, bei Plotsch u. Regenwetter vom Gletscher bis ins Tal fahren und das Fahrzeug sieht noch dermassen sauber aus :S . Aber die Frau (Fahrerin?) ca. mitte des Videos, die würde mir auch noch gefallen...

    Analog ist cool:)

  • Als ich das Video anschaute dachte ich dasselbe wie Hermann: Keine Kratzer, kein Dreck, nichts. Der Video ist reine Jeep-Werbung und gnadenlos geschönt. Auch der 'zufällig' daherkommende Alpöhi... wer's glaubt...
    Ach, und zur angeblichen Heli-Pilotin machte ich gegenüber meinem Kollegen ebenfalls eine dahingehende Bemerkung, dass ich lieber mit ihr eine Runde fliegen, als wie ein Idiot durch eine schützenswerte Landschaft brettern würde, um sich langweilende Adrenalinjunkies auf dumme Gedanken zu bringen... :fie:

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • ist reine Jeep-Werbung


    Soeben hast du allen Fans dieser englischen Edelmarke eine ganz bösen Tiefschlag verpasst!


    Rooootschärr, es ist ein RANGE ROVER. :facepalm:Jeep? Noch nie gehört ...ist das ein Brotaufstrich? :dead:
    :D

    Gruss

    Peter


    dif-tor heh smusma - live long and prosper

  • englischen Edelmarke eine ganz bösen Tiefschlag verpasst!


    Rooootschärr, es ist ein RANGE ROVER.


    Edelmarke? Ein Auto, das nur abwärts fährt, soll eine Edelmarke sein?! 8| Abgesehen: Range Rover, Jeep - oder sonst ein aufgeblasener SUV... Jacke wie Hose. Doof finde ich diese Wagengattung allemal. Vor allem hierzulande, wo jeder Feldweg asphaltiert ist. :pillepalle:

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Roger, auch wenn ich mich nun in Widersprüche verwickle, Deine Aussage ist philosophisch ein Volltreffer, aber technisch zu wenig differenziert.


    Mein Jeep (es gibt x-verschiedene Wrangler Modelle) hat immerhin 4 Zylinder, gut 100 PS und in meiner Version knapp 100 km/h schnell, zumindest eben, oder auf der Autobahn talwärts. Im Verbrauch tendiert er eher proportional zum Säufer, aber da seine Leistung aus heutiger Sicht bescheiden ist, liegt auch sein Verbrauch bei entspannter Fahrweise letztendlich bei den Sparsameren, im Vergleich zu modernen Autos.
    Heute würde ich den nicht mehr zulegen, diesen Wrangler hatte ich noch zu Auktionshaus Zeiten. Damals nicht annähernd Zeit für Traktoren und auch durchaus Hemmungen, wirklich einen alten Traktor zu kaufen. Aber wegen den erlebten Geschichten, reut es mich heute, den Wrangler zu verkaufen. Sein Verkaufswert dürfte nahe bei 0 sein, aber der Gebrauchswert ist immer noch vorhanden. Er kam ohne Investitionen problemlos durch die MFK Prüfung.



    Wieso bei Bergbauern, die eigentlichen Profis, bisher nur ganz selten Range-Rover zu sehen sind, liegt nicht allein an den Finanzen, sondern das Range-Rover bisher meistens ungeeignet sind. (Aber da die Lasten ständig zunehmen, ist es nicht mehr ganz so wie früher). Jeep sieht man schon deutlich mehr, am meisten Fiat Panda, andere Kleinwagen diverser Hersteller, und auch heute noch, viele Lada. Total vergammelte, aber noch voll eingesetzte (uralt) Lada-Modelle. Die Jeeps gehören noch knapp zu den leichteren und vor allem zu den kurzen Autos, dagegen sind die Range Rover breit, lang, hoch und schwer. Betreffend Anhänger ziehen ein Vorteil, betreffend durchkommen auf weit abgelegene Alphütten bringt Gewicht u. zu grosse Ausmasse absolut Nachteile mit sich. Nicht zuletzt kann unter schweren Fahrzeugen plötzlich die talseitige Fahrbahnhälfte weg brechen... besonders nach langen Regen-Perioden.


    Manche Walliser haben da keine Hemmungen, die Grenzen auszureizen. Früher mussten die Kühe zu den Alpen zu Fuss laufen, heute werden die Kühe (je nach Alp) oftmals gefahren. Auf Gross-Alpen befinden sich 60 bis 120 Kühe. Geeignete berggängige Viehanhänger haben Platz für 3-4 Kühe, im Prinzip wären die Kühe schneller zu Fuss gelaufen, bis die alle verladen und nach oben gefahren sind. Mit schweren Grossraum Viehanhänger im LKW-Berich sieht es anderst aus, 4-6 x Fahren und bevor ich richtig aufgewacht bin, waren schon ALLE Kühe auf der Alp oben. Aber ich war froh, meinen JCB versichert zu haben, es war auch gut, dass nicht ich selber gefahren bin, und wenn wieder mal so eine Anfrage auftaucht, heisst die Antwort: NEIN! Bez. bei Neu-Anfragen schaue ich mir die Strecke vorher an, um zu einer Entscheidung zu gelangen. Ein Range-Rover ist zwar bei weitem kein Grosstraktor, aber es geht in die gleiche Richtung.


    ;) Roger, so sieht ein Jeep aus...

  • Abgesehen: Range Rover, Jeep - oder sonst ein aufgeblasener SUV... Jacke wie Hose. Doof finde ich diese Wagengattung allemal.


    Ja, ich mag diese Klötze auch nicht. Es gibt aber schon noch ein paar vernünftige (wie man's nimmt) Gründe für solche Fahrzeuge. Eine Bürokollegin fährt einen KIA Sportage, sie hat einen Pferdeanhänger und ein oder zwei Springpferde. Oder aber mein früherer Chef, mit Range Rover (das Urmodell, noch nicht stylish aufgemotzt) auf Baustelle, auch da mit Anhänger wenn nötig. Die Motorhaube war teilweise die wunderbarste Unterlage für Baupläne. :D


    Bis vor einigen Jahren waren Land Rover (das Arbeitsmodell, genannt Defender) und die alten Jeep-Modelle reine Arbeitstiere. Die Jeeps konnte man ja von der Armee an der Gant in Thun erwerben, habe das mal besucht, von fahrbar bis halbschrottig war alles ausgestellt. In dieselbe Kategorie gingen Lada, Fiat Panda und die kleinen Suzuki-Modelle, LJ und SJ. Das waren die Fahrzeuge, die in den 80er Jahren bei Offroad-Gymkhanas die Sieger stellten. Geländegängig wie noch was, leicht, gute Getriebe und Untersetzungen, robust und unempfindlich. Ein Kratzer im Lack? Ist doch wurscht, da hat's ja schon Dutzende.


    Kleine Anekdote am Rande: Mein Kollege war mal mit der Enduro auf der Ligurischen Grenzkammstrasse unterwegs. Da fährt man oberhalb der Waldgrenze durch die Berglandschaft, Stollenpneus sind ein Muss und man sollte schon Erfahrung im Gelände mitbringen. Enge Wege, anstrengend, teilweise auch gefährlich. Und als er so fuhr und sich dachte, hierhin verirren sich sicher nur Crosser oder Enduros ... kam hinter der nächsten Kurve ein Einheimischer, Landwirt, Förster oder Wildhüter in seinem Panda daher! :search:


    Aber heute will jeder grosskotzig daherkommen, auf den Anderen herabsehen, PS ohne Ende unter der Haube und sämtliche Features inklusive Konzertsaal-HiFi haben und für die Geländegängigkeit haben wir ja elektronische Helferlein. Nur ... wo früher Lada und Panda durchfuhren, da ist der heutige Klotz zu breit, zu schwer und darf natürlich keine Kratzer abbekommen. Er hat ja auch 'je Menge gekostet. Ins Gelände? Sowieso verboten .... SUV= Sehr unsinniges Vehikel.

    Gruss

    Peter


    dif-tor heh smusma - live long and prosper


  • Soeben hast du allen Fans dieser englischen Edelmarke eine ganz bösen Tiefschlag verpasst!


    In weiten Teilen der Welt wird Jeep nicht als Marke wahrgenommen, sondern als allgemeiner Ausdruck für Geländefahrzeug. Es gibt auch Gegenden auf der Welt, wo Geländefahrzeuge wirklich Sinn machen. In meinem zweiten Heimatstaat (Bolivien) gab es bis vor kurzen noch weniger als 1'000km asphaltierte Strassen im ganzen Land (das reichte bei weitem nicht ein Mal um ein Mal quer durch das Land zu kommen). Aber auch wenn gewisse Stücke gut sind, es kann durchaus vorkommen, dass die Strasse vor einem Fluss aufhört und nach dem Fluss weiter geht - die Brücke wurde halt noch nicht gebaut. Etwas Bodenfreiheit ist da nicht schlecht. Auch kommt hinzu, dass ein reger genutzter Feldweg bei Regen ziemlich schnell ziemlich schlammig und weich wird, je schwerer das Fahrzeug, desto tiefer sinkt es ein. Die in Westeuropa gängigen SUV taugen da gar nichts, viel zu wenig Bodenfreiheit und viel zu schwer. Ach ja, 4x4 ist auch Offroad nur in den aller seltensten Fällen nötig, bzw. wenn, dann reicht auch das oft nicht mehr aus und das Fahrzeug muss mit fremder Hilfe rausgezogen werden.


    Ob das auf alle Fahrzeuge zutrifft weiss ich nicht, unser Mietauto hatte das letzte Mal so seine liebe Mühe mit höhen über 4'000m über Meer, der Vergaser hat nicht mehr genügend nachgeregelt, der Motor ist im Standgas abgestorben.


    Gruss
    Teddy
    _________________
    Mobility-Events

  • In weiten Teilen der Welt wird Jeep nicht als Marke wahrgenommen, sondern als allgemeiner Ausdruck für Geländefahrzeug.

    Regensdorf (nicht Watt) ist auch so ein weiter Weltteil. Teddy versteht mich ;)

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.