Nachtrag: Beim ersten Fenster im ersten Stock von links, das vollständig zu sehen ist, ist der linke Fensterladen grösser als der rechte.
Die beste Ausrede bei Modellbau-Pfusch: Es ist Original
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Erwin, die 'sinnlose Plattform' - man könnte es tatsächlich dafür halten - ist der Boden eines Erkers. Aber Du hast recht: ich meine die Fensterstürze. Was daran ungewönlich ist: Sie haben nicht wie üblich einen mittigen Schlussstein. Stattdessen ist die Mitte des Sturzes eine Mörtelfuge - genauso wie es bei Deinem Grandhotel auch zunächst herauskam. Obschon das statisch natürlich funktioniert (das Haus steht da schon länger) hatte ich dies noch nie so gesehen: immer war in der Mitte des Sturzes ein zentraler Stein, eben der Schlussstein, angeordnet - und keine Fuge. Daher kaschierte ich am Grandhotel die Fuge mit einer Balkonstütze, die zugleich auch als Schlussstein figurierte - was Oski zu Recht ebenfalls bemängelte, denn solche Stützen werden zwischen den Fenstern angebracht und nicht über den Fenstern, da dies der schwächste Punkt an der Fassade ist (sieht man ja sehr schön am Erker meines Bildes).
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Beim ersten Fenster im ersten Stock von links, das vollständig zu sehen ist, ist der linke Fensterladen grösser als der rechte.
Stimmt, aber das muss so sein, da sonst der rechte Laden nicht vollständig geöffnet werden könnte und an der Erkerstütze anstände (bei den beiden mittleren Läden störte dies aber offenbar niemanden ).
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Mit den Proportionen hat man es bei diesem Haus eh nicht besonders. Der Sockel erscheint viel zu hoch und reicht bis an die Unterkante der Fenster darüber. Diese Fensterreihe erscheint eingequetscht (von oben "drückt" der Vorbau). Allerdings ist das nicht mein Problem, das muss der Erbauer bzw. Besitzer mit sich ausmachen. Die Fensterstürze in der Form im EG halte ich dagegen keineswegs für "ausgefallen" - auch baustatisch müsste das bei "echten" Steinen so halten. Vielleicht kann ja Oski noch was dazu sagen . . .
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ich meine die Fensterstürze
Lieber Roger
Sind auf dem Bild wirklich einzelne Steine? Es sieht eher so aus, dass eine gemauerte Wand dick verputzt wurde und im Putz die Steine modelliert sind. Mehrere Steine sind parallelwandig, obschon der Sturz leicht gewölbt ist. Beim linken Sturz, der genau horizontal ist, würden die Steine sowieso herausfallen. Diese Mauerbogentechnik mit Schlussstein kann nur Last aufnehmen, wenn tatsächlich ein Bogen vorhanden ist. So wie auf dem Bild sieht das eher nach Heimatschutzvorschriften aus. Da die Lasten aber vorhanden sind, werden diese von einem andern statischen System getragen, nicht von diesen supponierten Steinen.
Herzliche Grüsse
Oski -
Lieber Oski,
das sieht sogar ein schon trübes, noch etwas müdes schwäbisches Rentnerauge, dass das unten nur eine verputzte Mauer/Wand ist. Da fällt nix ein, wenn die dahinterliegende Mauer vermutlich aus Beton ist . . . -
Hm, Oski, auch wenn Du mit Deiner Ansicht recht haben magst, bedenke Folgendes: Warum soll der Heimatschutz an Kosmetik interessiert sein, die beim Originalbau - gemäss Deiner Einschätzung - gar nicht gehalten hätte und folglich auch nie so gewesen wäre. Aber gut: Tatsache ist: das Haus steht dort so seit ich mich erinnern kann. Und genau darum geht's ja in diesem Thread: Wie kann ich vermeintlich unakzeptable Situationen baulicher Art im Modell plausibel erklären? Antwort: mit dem Verweis auf ein real existierendes Vorbild. Somit kann der Einwand, dass die Steine lediglich in den Verputz geformt sind auch für das entsprechend unglaubwürdig erstellte Modell geltend gemacht werden.
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Warum soll der Heimatschutz an Kosmetik interessiert sein, die beim Originalbau - gemäss Deiner Einschätzung - gar nicht gehalten hätte und folglich auch nie so gewesen wäre.
Vielleicht weil dort fast alle einen Totalschaden haben? Ich habe kürzlich Dinge erlebt, beknackter geht es nicht mehr, alles muss Original sein, nur sieht es nach dem Einbau kein Mensch mehr. Erst dann wieder wenn das Gebäude abgerissen wird oder einstürzt. -
Die Kreuzung in New Castle Central Station passt auch hervorragend für dieses Thema. Auf einer Modellbahn wäre der Gleisbauer sicher recht gefordert.
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Ein Grossauftrag für 'Weichen-Walter'
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Ein Grossauftrag für 'Weichen-Walter'
Wenn du eine Bestellung für das Mittelleiter System aufgibst, dürftest du sicher für Kopfzerbrechen sorgen. Im Kreuzungsbereich müssten vermutlich alle Puko's erhöht sein.
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Und noch so eine komplizierte Kreuzung. Die Radien sehen aus wie LGB.
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Hier auch noch ein Müsterchen.
siehst Du den Tunnel am Ende des Fussgängerstreifens denn nicht?Gruess Heinz
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Ja Bruno, der ist gut. Da würde ich schön den Kopf schütteln, wenn das einer auf einer Modelleisenbahnanlage machen würde....
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Aber nein, ihr habt ja keine Ahnung?
Wo, bitte schön, sollte das Wasser denn sonst die Strasse überqueren wenn es in den Abwasserschacht will?
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Quatsch, der Fussgängerstreifen wurde markiert, nachdem immer wieder haufenweise tote Mäuse auf der Fahrbahn lagen, die aus dem Mauseloch herausgestürzt kamen....
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Wäre da nicht eine Ampel noch besser
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Wäre da nicht eine Ampel noch besser
Sicher nicht! Eine Ampel reduziert nur die Eigenverantwortung, in diesem Fall der Mäuse...
Herzliche Grüsse
Oski -