Buntbahnen aus aller Welt

  • Zum Rätsel, es ist der Bahnhof von York. Mit ein paar Minuten googeln gefunden. ;)

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Mit ein paar Minuten googeln gefunden. ;)


    Und zudem wusstest Du ja wo ich in den Ferien war ;)
    Etwa 40 Jahre später fotografierte ich an der fast selben Stelle diese Lok, eine Class66 der GBRf:



    Das Modell gibts von Bachmann. Das unten abgebildete Modell gibt das Vorbild mit der Betriebsnummer 66705 wieder. Die Flagge und der Name "Golden Jubilee" wurde anlässlich des 50. Thronjubiläums angebracht, das Modell zeigt ein früheres Design der GBRf. Auch dieses Modell wurde als Sondermodell von einem Händler in Cornwall verkauft:


    Beat

    Einmal editiert, zuletzt von Beat ()

  • Und zudem wusstest Du ja wo ich in den Ferien war


    Klar, in England. Wo überall, habe ich mir sicher nicht gemerkt. ;) Zuerst habe ich es mit London versucht, mit der globaleren Suche "rail way station curved", kam ich dann sehr schnell ans Ziel.

    Gruss Erwin



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    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • UK? So interessant es ist, ich war leider noch nie da. Etwas kann trotzdem geboten werden: Jeder kennt "Thomas und seine Freunde". In den englischsprachigen Ländern ist das ein grosser Hype und eine erstklassige Nachwuchsförderung. Museumsbahnen veranstalten "Day out with Thomas"-Tage und in fast jedem Supermarkt kann man Thomas-Merchandise kaufen. Mein Sohn steht darauf ;). Wir werden in der Schweiz erstaunlich häufig darauf angesprochen.
    Modelle nach der Trickfilmserie gibt es von Bachmann und Hornby. Erstere gefallen mir besser, so haben wir uns in Kanada ein Startset gegönnt. Die Modelle sind recht robust, treffen aber gut die Charaktere, die in früheren Folgen ebenfalls mit Modellen dargestellt werden. Die Fahrzeuge sind mit "European Style Couplers" ausgerüstet und passen somit nicht wirklich zu etwas anderem.



    Thomas mit Annie und Clarabel. Die Loks haben angetriebene Augen und zum Glück keine Haftreifen.



    Bertie the Bus und der Güterwagen "Troublesome Truck", welche in der Serie dauernde Störefriede darstellen.



    Cranky der Kran, Harold der Helikopter und nicht zuletzt der dicke Kontrolleur, auf Englisch passender "The Fat Controller"

    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Jeder kennt "Thomas und seine Freunde". In den englischsprachigen Ländern ist das ein grosser Hype und eine erstklassige Nachwuchsförderung. Museumsbahnen veranstalten "Day out with Thomas"-Tage und in fast jedem Supermarkt kann man Thomas-Merchandise kaufen.


    Das ist wohl wahr. An Thomas the Tank Engine kommt keiner vorbei der in England unterwegs ist, Eisenbahnfreund hin oder her. Es gibt die kleine blaue Lokomotive in fast beliebig vielen Ausführungen, bis hin zum Plüschtier oder als Shampooflasche. Und natürlich ist die Lok auch bei vielen Museumsbahnen vorhanden.



    Der hier darf natürlich auch nicht fehlen:


    Beat

  • Gestern konnte die Sammlung exotischer Modelle um zwei Güterwagen ergänzt werden, als thematisch passender Import aus Grossbritannien. Dürfte das erste Mal sein, dass ich mich über einen falschen Güterwagen gefreut habe 8|


    Der Eine ist ein Gbs Z3 von Piko und stellt eine Vorgängerserie der schon vorgestellten Eleusis-Shipyards-Wagen dar. Das Piko-Modell basiert auf einem DDR-Wagen und wurde wohl um 1995 für eine "Diorama Ltd" produziert.
    Das Vorbild wurde 1974 in Rumänien in 225 Stück hergestellt. Selbstverständlich weicht das Modell in zahlreichen Punkten vom Vorbild ab, aber man kann trotzdem knapp erkennen, was es darstellen soll. Als vermutlich eines der ersten Griechischen Güterwagen-Grosserienmodellen musste ich es haben. Gar nicht so einfach aufzutreiben, die Dinger :vain:



    Ein noch einigermassen ordentlicher Vorbildvertreter konnte im letzten Mai in Paleofarsalos angetroffen werden.



    Von Roco gab es in der orangen Epoche den Kühlwagen Psi 3 in sage und schreibe zwei Nummernvarianten. Basierend auf dem DB-Modell passt er nicht schlecht, einzig das Handbremsrad fehlt. Die Vorbilder wurden ebenfalls 1974 in 300 Exemplaren von der damaligen Jugoslavischen Industrie geliefert.



    Und das Vorbild:



    Ein anständigeres Exemplar kann ich leider nicht präsentieren. Die seltsame Gleislage rührt daher, dass die Achslager mit den Blattfedern geklaut worden sind! Nea Magnisia bei Thessaloniki, April 2016

    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Der Shopping Ausflug nach Kowloon war durchaus erfolgreich und so hat als erste Lok im 2017 dieses Exemplar den weg zu mir gefunden:



    Der Hersteller ist CMR Line, der war mir bisher unbekannt.
    Das Modell ist sehr gut Detailiert, beide Einheiten sind Angetrieben.



    Die Chinesen sind in bei der Bezeichnung der Fahrzeuge etwas fantasielos, die Lok heisst schlicht 8K. 8 für 8 Achsen und K für die Thyristor Technik.
    Die Lok wurde ab 1987 von Alstom gebaut, total 150 Stk. 6400kW Leistung, 25kV 50Hz Netz. Nach 30 Jahren Betrieb wurden die Loks 2016 ausser Dienst gestellt.
    Beim Bau haben alle namhaften Europäischen Hersteller was zugliefert, unter anderen Siemens, AEG, BBC, SLM und die belgische Firma ACEC.



    Ein Set passende Wagen gab es auch noch dazu, ebenfalls von CMR Line, ein Kühlwagen mit der Bezeichnung B15E.



  • Schickes Lökchen! Habe ich auch noch im Einsatz erlebt. Es gab sogar eine Minirex-Postkarte davon. Was muss man den dafür veranschlagen? Wenn möglich nicht in RMB ;)


    Mir scheint, dass die Stirnfront etwas verhauen wurde. Die Fensteroberkanten und die weisse Linie darüber müsste doch horizontal verlaufen?

    E Gruess


    Hänsu

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    (Robert Walser)

  • Hrrmpffff... heute ist wohl Arschlochtag... bei der ersten Runde mit der 8K hat der Spoiler Pflug irgendwo angeeckt und ist umgeknickt... mal sehen ob es im Chinesischen ein Wort für "Ersatzteile" gibt.. dann waren ja noch die Güterwagen... die an der SS4 gibt auch einen netten Zug, oder so. Die Wagen sehen gut aus, beim Montieren war wohl der Kleber nicht zur Hand... die Kleinteile fallen ab. Lieber zuwenig als zuviel Kleber, nachkleben geht ja. Nächstes Problem: die Kupplung ist krumm und kuppelt nicht, Kadee passt nicht, der Montgezapfen ist zu gross. Ausserdem hat es der Hersteller mit dem Tieferlegen, der Wagen ist mehr als ein mm zu tief... grummel... Kadee basteln, Luck Räder und Unterlagscheiben, dann passt es. Dummerweise von allem zuwenig vorrätig....


    Aber das wird noch alles... die Preise waren äusserst moderat, die Lok hat 212chf gekostet, die Güterwagen 32.- das Stück.


    die Lok von E.Z.TRANSCOM COLLECTIBLES
    http://www.eztranscom.com/main-english.htm


    die Wagen von Lee Kwon Hobbies Co.
    http://www.modelrailway.com.hk/


    es gibt auch noch auf eBay Händler...
    http://www.ebay.ca/sch/trustde…kw=&_armrs=1&_ipg=&_from=


    http://www.ebay.ca/itm/Charmin…dd6460:g:LvYAAOSwA3dYXqYG

  • Mein Beileid. Ist in China neuerdings der Kleber kontingentiert? Normalerweise läuft die Leimtube Amok. Selbst da wo konstruktiv überhaupt keine Kleberei nötig ist. Die Preise scheinen mir aber für Chinesische Verhältnisse doch recht heftig.


    In meiner Schulzeit erhielt ich das Buch "Chinas Dampfzüge" von Heinz Sigg geschenkt. Es zeigt schön den Dampflokgroove der Achzigerjahre. Danach fand sich eine selbstgezeichnete QJ auf meinem Mathheftumschlag :D


    In dem Buch fand sich auch eine Aufnahme einer der drei QJ mit Namen. Diese waren Zhu De, Zhou Enlai und Mao Zedong. Dem Kommunistenkitsch konnte ich mich nicht verschliessen und so flossen vor einigen Jahren grössere Anstrengungen in die Beschaffung der "Zhu De". Für das Modell hat Bachmann einen neuen vierachsigen Tender konstruiert.




    Zuvor gab es von Bachmann eine der späteren DF4D, hier die Mao-Version.



    Die Chinesische Regierung hat die offizielle Mao-Huldigung ab Ende der Achzigerjahre auf ein Minimum zurückgefahren und Statuen, Bilder etc. demontiert. Vermutlich ist heute kein Rollmaterial mehr mit derartiger Dekoration unterwegs.


    Disclaimer: Selbstverständlich finde ich es nicht richtig, dem grössten Massenmörder aller Zeiten und seinen Schergen zu huldigen. Aber die Modelle gefallen mir einfach.

    E Gruess


    Hänsu

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    (Robert Walser)

  • Heute ist der nächste Schwung Güterwagen eingetroffen:



    Boxcar P62K von CMR Line, grundsätzlich beinahe nicht aufzutreiben.... wunderschöne Wagen...


    China-Murks... der Hersteller hat echt ein Problem.... Form und Lackierung Perfekt.
    - zu kleine Räder... nach Vorbild müssten da 9.7mm Räder rein, drin sind 9.3mm
    - Drehgestell mit dem Hammer montiert, das ist ein Gestell, das sich nicht dreht
    - Räder Defekt, da hat die Stanzmaschine noch eins nachgelegt
    - und bei dem Typen ist die Kupplung nicht Krum, sie ist von Anfang an nur Zierrat
    - die haben es echt mit dem Tieferlegen, der Wagen ist min. 1mm zu tief, entsprechend schlägt die Kadee Kupplung auf den Schwellen auf


    lässt sich alles korrigieren... immer noch besser wie die Bachmännerischen "chinesischen" US-Wagen

  • Das wäre ein wirklich älteres Vorbild, schade dass die Modelle zusammengemurkst sind. Auch die Bachmänner, welche wir haben sind chinesisch-chinesisch, haben also kein US-Vorbild.


    Machen wir das Thema mit den Franzosen noch etwas bunter. Unsere westlichen Kollegen wurden in den letzten Jahren mit zahlreichen hervorragenden Grosserienmodellen beglückt. Der Anfang macht ein alter Schinken von Roco.


    Vorbild: 1957-1962 lieferten Decauville und Renault 119 einteilige Dieseltriebwagen X 2800 nach dem technischen Vorbild der RGP1-Triebzüge (u.a. TEE, im Modell auch von Roco). Zu Ersteren gab es im Gegensatz zu den RGP nie Steuerwagen, nur Anhänger, zuerst die bekannten remorques unifiées (Roco), später dann die "Massif Central"-Neubauten (Lima, Jouef).
    Der Clou lag in der Motorisierung: Statt wie bis anhin leistungsfähige Dieseltriebwagen mehrmotorig zu bauen, konnte diese Aufgabe mit einem einzigen erledigt werden, dem bekannten MGO 825PS-Motor (12 Zylinder). Die Kraftübertragung gewährleistete ein hydromechanisches Getriebe. Die Kisten sind meiner Meinung nach die bestklingenden Dieseltriebwagen der Welt. Ein kleiner Videolink verdeutlicht was gemeint ist:

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    Das ist der Soundtrack der Frankreichferien in meiner Kindheit :D


    Ab den Siebzigerjahren begann ein Modernisierungsprogramm mit Komplettersatz des Interieurs, neue Türen und Scheinwerfer sowie Neuanstrich in Blau/Weiss. Die Fahrzeuge waren ausserordentlich lange im Einsatz. Einige wenige schafften das 50-Jährige Dienstjubiläum. Im April 2009 setzte eine offizielle Abschiedsfahrt von Besançon nach Morteau den eindrücklichen Schlusspunkt. Zwei Triebwagen, davon einer für die offizielle Delegation inkl. rotem Teppich, der andere für das Fussvolk zeigten wie so etwas gemacht wird, ganz im Gegensatz zur zeitgleichen Mirage-Posse bei den SBB. In den Steigungen im Tunnel Fenster auf und dann Vollgas. Schade hat das Kameramikrofon nicht mitgemacht 8)


    Die bisher einzigen 1:87-Grosserienmodelle gibt es von Roco. Erschienen in den Achzigerjahren, wurde das Modell in den 2000ern gründlich überarbeitet. Dabei wurden optische Fehler wie die Türfenster und der zu hohe Motoraufbau korrigiert, aber auch ein neuer Antriebsstrang mit den Drehgestellen der zwischenzeitlich erschienenen RGP1-Modelle vorgesehen. Das Vorbild weist eine beachtliche Länge von 27,7m auf, wohl deswegen gab es nie eine Wechselstromversion ab Werk.



    Das Modell links zeigt die alte Variante, rechts die Überarbeitete. Letztere gab es nicht mit dem Messingbuchstabenlogo an der Front, so dass ich selber eines nachgerüstet habe. Auch eine Soundversion har Roco angeboten. Diese ist aber eine herbe Enttäuschung, das Modell klingt wie ein Reisebus und nicht so wie im Video oben.

    E Gruess


    Hänsu

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    (Robert Walser)

  • Der Vollständigkeit halber noch die Remorques, auf deutsch wohl Beiwagen genannt.


    1952 - 1962 lieferten verschiedene Hersteller insgesamt 704 Einheitsanhänger. Diese wurden zusammen mit allen möglichen Dieseltriebwagen eingesetzt, aber auch in lokbespannten Zügen. Die Flotte verschwand bis 1991. Bei Museums- und Touristikbahnen sind sie noch heute anzutreffen.



    Die Modelle erschienen von Roco zeitgenössisch in Sets zusammen mit den X 2800. Später wurden auch Formvarianten einzeln angeboten. Die zuletzt unter den Fittichen des Importeurs verkauften, bereits in Rumänien montierten Modelle waren nur in Frankreich erhältlich und zudem unglaublich teuer (ca 80 EUR pro Wagen)


    Die Nachfolger der "Einheitswagen" (Remorques unifiées) traten 255 Neubauten von Atéliers Nord de France (ANF) an, ausgeliefert wurden 255 Stück zwischen 1978 und 1990. Den Wagen war kein langes Leben beschieden, heute sind nur noch wenige im Einsatz. Lange Schlangen von kaum zwanzigjährigen Fahrzeugen auf den Schrottplätzen überraschten mich vor einigen Jahren.
    Die einzigen Grosserienmodelle gab es zu seligen Lima-Italy-Zeiten:



    Später legte Hornby das Modell überarbeitet wieder auf, diesmal unter der Marke Jouef:


    E Gruess


    Hänsu

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    (Robert Walser)

  • Warum die letzte Generation der Beiwagen wohl so schnell verschwand, wo doch die älteren sich so bewährt hatten? Nun, vielleicht eine ähnliche Fehlkonstruktion wie unsere Chiquita. Oder sie passten nicht mehr ins Konzept. Wer weiss?

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Roger, diese Frage lässt sich einfach beantworten. Technisch waren diese Fahrzeuge keine Fehlkonstruktion, aber konzeptionell. Mit der zweiten Stufe der Regionalisierung des "Provinzverkehrs" wurden ab ca. 1995 bis heute viele hundert moderne Triebzüge auf Rechnung der Provinzen für ihre Linien beschafft. Dies führte zu einem weitgehenden Totalersatz der Dieseltriebwagenflotte. Das gleiche Schicksal ereilte die letzten klassischen einteiligen Dieseltriebwagen X 2100/2200 (Boîtes à chaussures, Schuhschachtel) aus den Achzigern. Keine Klimaanlagen, kein Niederflureinstieg, voilà!

    E Gruess


    Hänsu

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    (Robert Walser)

  • Wieso sind die Dinger denn so niedrig? Spezielles Lichtraumprofil?
    (oder bloss Geiz beim Material ?)

  • Die zweite Generation war nicht besonders niedrig, wie auch aus obigem Video ersehen werden kann. Die erste Generation aus den Fünfzigern dagegen schon. Dieses Attribut traf allerdings auch auf die meisten zeitgenössischen Dieseltriebwagen zu. Optisch passt es somit wieder.

    E Gruess


    Hänsu

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    (Robert Walser)

  • Güterwagen natürlich, was denn sonst?



    und auch den grössten Ärger mit dem Lichtraumprofil... der Wagen könnte als Referenz mal auf die Ölbahn...


    Das Modell ist von Bachmann und soll ein US-Wagen sein. Als US Wagen lässt sich kein Original auftreiben, es gibt zwei 36-Achser WECX 800 und WEXC 801, einen 32 Achsigen Wagen mit der Nummer ACMX 501 ist nicht zu finden.
    Es gibt ihn allerdings auch noch in einer Chinesischen Ausführung, den scheint es tatsächlich zu geben. Dieser hier scheint mal wieder ein Bachmännerisches Fantasiemodell zu sein...


    Der Grosse mit 36 Achsen soll der grösste Eisenbahnwagen überhaupt sein. Leergewicht 363t, Ladung 923t, Gesamtgewicht 1286t.
    macht dann immer noch 36t pro Achse.


    https://en.wikipedia.org/wiki/Schnabel_car
    http://southern.railfan.net/schnabel/schnabel_cars.html
    Kasgro builds “World’s Largest Railroad Car”
    https://www.youtube.com/watch?v=XIeXf9idoqs

  • der Wagen könnte als Referenz mal auf die Ölbahn...

    ... und ich könnte wieder von vorn beginnen mit der Anlage :facepalm:
    Allerdings: so ein Trafo könnte auf der Oelbahn locker auf einen zweiachsigen Niederbordwagen gepackt werden. Die Ausmasse könnten etwa stimmen. ;)

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Es gab sogar Freaks, welche den entsprechenden Wagen von Trix mit kleinen Motoren ausgerüstet haben, um die Querverschiebung fernsteuern zu können.


    Der direkte Vorgänger der SNCF X 2800 war der X 2400. Das Konzept des Wagenkastens war im Prinzip bis auf den Antriebsstrang gleich. Decauvillle lieferte ab 1955 78 Exemplare mit je zwei Renault-Motoren à 300 PS, was ihnen den Übernamen "600 Chevaux" einbrachte. Mehrmotorige Dieseltriebwagen (rein mechanische Kraftübertragung mit Scheibenkupplung!) wiesen ihre Tücken auf und so wurden die Fahrzeuge auch nicht bis zur Unkenntlichkeit modernisiert. Der Einsatz dauerte bis ins Jahr 1989, damit also wesentlich weniger lange als die nur wenig später gelieferten X 2800. Einige blieben erhalten, davon steht der X 2426 seit Längerem in der Schweiz, nämlich in der Remise in Vallorbe. Die Chemins der Fer de la Haute Auvergne bieten mit dem hervorragend gepflegten X 2403 Frankreich-Rundfahrten an. Vor ein paar Jahren leistete ich mir die Strecke Besançon-Evian. Die Fahrt wies zahlreiche Fotohalte auf, allerdings nur in Bahnhöfen. Auf freier Strecke anhalten geht in Frankreich nicht. Dafür sind die Fotohalte unserer westlichen Kollegen beeindruckend effizient. Es dirigiert ein Mitarbeiter des Vereins mit einer Trillerpfeife und nach maximal 3-4 Minuten ist die Sache im Kasten, während in der Schweiz noch nach gefühlten 10 Minuten irgendwelche Lulatsche im Bild herumirren. Nun denn, noch ein Foto der Veranstaltung:



    Das einzige Grosserienmodell in 1:87 gibt es von Electrotren. Es ist im Gegensatz zu gewissen Dieselloks aus selben Hause nicht unbedingt ein grosser Wurf. Durch das Kürzen des Kastens wirkt es etwas hochbeinig, dass der Konstrukteur auch noch das gesamte aussenliegende Bremsgestänge weggelassen hat, hilft natürlich auch nicht. Auch sind die Türnischen etwas gar flach geraten, däfür gibt es von Kleinserienherstellern zahlreiche Teile zum ersetzen oder austauschen, z.b. das besagte Bremsgestänge.


    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)