Entstehungsgeschichte der Anlage des Doctors

  • Nur weil das Zahnrad aus Kunststoff ist heisst das noch lange nicht, dass dies ein Schwachpunkt sein muss.

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Das seh ich auch so :D;)


    Zumindest hatte der Verkäufer mir das so lange und breit erklärt. Ich will es nicht mit meinen derzeit ziemlich zittrigen Händen zerstören.

    A king asked a sheperd`s boy about eternety,The boy answered: "There`s this mountain of pure diamond. It takes a day to
    climb and one day to go around it.
    Every houndred years, a little bird comes. It sharpens it`s beak on the diamond mountain.
    And when the entire mountain is chiseled away, the first second of eternety will have passed."
    " You must think that `s a hell of a long time".
    Personally, I think that`s a hell of a bird.
    The Doctor

  • Hallo Eric


    Wie von meinen Vorrednern erwähnt, Kunststoffzahnräder findest du in etlichen Getrieben, gerade bei Roco, Bemo etc. gehört es zum Standard. Wenn die Zahnräder richtig ausgelegt sind, sollten sie auch halten. Liliput und Lima hatten da z.B. eine Zeit lang das Problem, dass sich das Zahnrad auf der Antriebsachse drehte bzw. später dann die Bohrung im Zahnrad zu klein war und durch das Einschieben der Achse ein Druck entstand... folglich: das Zahnrad bekam irgendwann einen Riss. Bei den HAG Motoren hatten wir z.B. mit den weissen Zahnrädern ebenfalls nach etlichen Betriebsstunden Probleme, seit wir die schwarzen drin haben funktioniert es.


    Zur Em 3/3 von Rivarossi, mein Vater hat vier Stück in der Sammlung, leider läuft keine einzige mehr. Das Interessante daran ist: das Zahnrad hat bei allen vier gehalten, jedoch ist die Bodenabdeckung mit der Zeit zerbrochen / zerfallen, womit ein Betrieb auch nicht mehr möglich ist. Ich machte mich dann auf die Suche nach defekten Occassionen bei denen die Bodenplatte noch gut war. Musste dann feststellen, dass meist die Lok aus diesem Grund als defekt verkauft wird... schade eigentlich um die sonst so schöne Rangierlok.

  • Hallo Allerseits,


    Es ist nicht viel geschehen seit den letzten Bildern meiner Anlage. Wegen der Schule habe ich vorläufig auch anderes vor.

    Dennoch möchte ich mich an euch wenden.
    Sicherlich habt Ihr von der Hotelplan Lok gehört, die ich bei der Käserei Richenthal in Auftrag gegeben hatte. Erzahl berichtete ja in seinem
    Spezialloktread darüber.

    Nun wünscht sich die Firma ein Filmchen, welches man auf den Social Media Plattformen posten könnte.
    Und hier kommt meine Frage:


    Wer würde die Lok auf seiner Anlage filmen lassen?

    Vom Filmen habe ich keine Ahnung, bin daher auch auf Ratschläge von euch angewiesen.

    Die Lok ist digital mit einem ESU V4 bestückt und läuft mit Gleichstrom.


    Gruss


    doc

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  • Hi

    Wenn Du keine Landschaft als Hintergrund benötigst können wir das schon auf meiner Anlage machen. Filmaufnahmen könnte man mit dem Handy machen. Sehen eigentlich sehr gut aus.


    Meine Anlage siehtst Du hier:


    Meine neue H0 Modellbahn im Keller


    Gruess


    Thom

    Beste Grüsse aus dem Moba-Keller

    und natürlich:

    IC 2000 forever :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

  • Hallo zusammen, zur späten Stunde wage ich es nun doch noch meine selbst eingebrockte Zwickmühle zu erwähnen. Dazu muss ich jedoch etwas ausholen in der Beschreibung. (Man möge es mir verzeihen)

    Als wir bei Mitforumisten zum Essen geladen wurden, schon spät des Abends, stilecht mit der Bahn nach Hause wollten, gingen wir an einem Fachgeschäft vorbei, welches hochwertig verarbeitete Flüssigkeiten zur Verbesserung der schwindenden Sehkraft anpries. Erfreut über das zur Schau gestellte Rollmaterial in Spur H0m zückte ich sogleich mein Smartphone um in wohl eingeübter Bewegung einen Moment einzufangen. Als unverhofft die weibliche Vernunft neben mir, einigen Mitforumisten wissen um wen es sich hier wohl handeln mag,ebenfalls entzückt von der zierlichen Brücke schwärmte.

    Nachdem mein Mobiltelefon sich dem Besitzer anglich und einige Macken und Marotten entwickelte hoffte ich darauf, dass es den Urlaub überstehen würde. Mal wieder wurde ich vom gegenteiligen belehrt, und das HTC verweigerte kurz nach Bordeaux seinen Dienst.

    Zufällig habe ich 90% aller Fotos retten können, denn als Festplatte schien das alte Handy noch zu taugen.

    Eines Samstages dessen Wetterlage ein werkeln an der Anlage rechtfertigte zeichnete ich erst zaghaft dann immer mehr auf meinen Anlagenrohbau. Ein Flüsschen sollte es schon sein, ein plätscherndes Bächlein von den Gärten des Bacchus entspringend sich den Weg ins Tal bahnend. Mit etwas zusammen genommenem Mute und guten Zuspruch und dem halbwegs richtigen Werkzeug. Eiem Dremel mit Sägeblatteinlage fing ich an den äusseren Rand des Flüsschens aus dem vollen Kork-Dämmmaterial-Holz Verbund herauszudremeln. Kork so wurde mir bewusst wird bei Reibung warm. Bürolisten sind lernfähig. Soviel sei an dieser Stelle gesagt. Den Rest schnitt ich mit der Stichsäge heraus.

    Die Gretchenfrage nun auch wenn ich mich fast nicht getraue das euch zu fragen, was für eine Brücke passt da hinein?

    Ich traue mich fast nicht hier ein Bild anzuhängen denn eure Anlagen sind nicht die ersten die entstanden durch Eure Hände Arbeit und anderer Seits weil mein Diorama ein vollständiger Rohbau ist.

    Bild 1:Brückenloch im Detail, Vermessung wird noch nachgereicht und vorgenommen, Bild 2: Modul und Linienführung der Geleise. Das Gleis zur linken ist ein enger Industrieanschluss, zumindest ist da einer geplant.

    Fachleute mögen es bitte Verzeichen es ist mein erster Versuch auf dem Evolutionsschritt vom Teppichbahner in Wechselstrom zum Modulbahner in Gleichstrom.

    Es grüsst der etwas ratlose Doc

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  • Hoi Eric,

    Die geschilderte Situation und die Bilder lassen eigentlich nicht viel mehr zu, als einen kleinen gemauerten Durchlass. Bei mir entstand ein solcher genau so, wie Du es jetzt gemacht hast: im Nachhinein sägte ich einen Ausschnitt ins Diorama... und so entstand dann eben ein kleines Brückchen.

    Wenn ich Deinen ausgesparten Bachteil anschaue, wird das entweder nur ein kleines, freilaufendes Bächlein - oder aber breiter, mit seitlichen Stützmauern, bzw. korrigiertem Bachlauf oder eben ein Kanal. Bevor also weitere Spekulationen über den Brückenbau fallen: Was planst Du damit zu überbrücken, bzw. wie breit wird das eigentliche Bachbeet? Je nachdem reicht dann eine 'Betonröhre' als Durchlass.

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


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  • Hallo Eric


    Spontan betrachtet gehe ich mit Roger einig: ein Durchlass von kleinem Durchschnitt, gemauert oder nur ein Betonrohr. Aber... (ab jetzt denke ich mal laut)


    "...bevor ich mit dem Bau beginnen würde, müsste ich mir mal im Klaren sein, was ich auf diesem Diorama/Modul darstellen will. Wo finde ich diese Bahn, wie soll die Landschaft/das Gelände/die Umgebung aussehen, welches Betriebskonzept liegt ihr zugrunde usw., usf. ? Liegt die Bahn auf einem ebenen Feld, gehört sie unbedingt auf einen Damm - der Graben dient hier zur Entwässerung des Geländes. Soll hingegen ein Bach mit annähernd natürlichem Lauf dargestellt werden, muss das Gelände coupiert (leicht bis stark hügelig) dargestellt werden - und die Bahntrasse wird unter Berücksichtigung des Geländes horizontal oder mit gleichmässiger Neigung ausgeführt (das heisst: Aushub, Aufschüttung, Kurven u.ä.)."


    Bei mir ergab sich vor einigen Jahren eine ähnliche Situation: In der sog. Gründerzeit wurden die Fabriken auf Grund ihres Energiebedarfs immer in der Nähe von Fluss- oder Bachläufen gebaut (Jura, ZüOberland u.v.a.m.) Auf meinem Industriediorama fehlte anfänglich die Darstellung der eigentlich dringend benötigten Wasserkraft; die Lage der Gleise war zu diesem Zeitpunkt leider bereits fix und die Standorte der Fabrikgebäude ebenfalls. Nach einigem Hirnen kam mir irgendwann die Idee: Ein Kanal welcher wegen der Ausnutzung der Wasserkraft unter der Fabrik und den Gleisen hindurch zum Dioramarand führt. Allerdings war der Lauf des Kanals nun streng geometrisch vorgegeben (alles gemauert), zur Auflockerung kam noch ein kleiner Pfad hinzu (nicht öffentlich zugänglich, nur für den Kanalunterhalt oder so...).
    Der Rest ist - wie bei dir z.T. auch schon geschehen - Stichsäge, Kibri-Mauerplatten, Polystirolplatten und -Profile, das Geländer aus 0.4 mm (oder 0.5) Neusilber gelötet, Mattfarbe, Geröll von Woodland...
    Und da die Fabriken inzwischen ihre Energie aus dem Netz der EWs beziehen, wurde der Kanal trocken gelegt. Ich habe nämlich absolut keine Erfahrung mit der Darstellung von Wasser; und auf diesem Diorama möchte ich keine Experimente (mehr) durchziehen.



    Gruss, René

  • René, Du machst mir langsam Angst: bei mir entstand der betreffende Durchlass(!) genau aufgrund den selben Überlegungen - mit denselben Rückschlüssen.:thumbsup: Eric und René: schaut mal hier.

    Eric, Du siehst also: René und ich kamen genau auf die selbe Weise zu unserem 'Bach'. :D

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


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  • Rene 's Brücklein gefällt mir schon ganz gut, aber ich würde gerne etwas "luftigeres auf meine Anlage zaubern.

    Die Strecke führt hoffentlich mal durch ein Weinanbau-Gebiet welches verschiedenen Trassen angebaut werden wird. Mit Stützmauern verstehen (ähnlich wie die Strassenseite von Pfäffikon nach Wollerau (Wilenstrasse zwischen Domino Gastro Wollerau und der Autogarage Chrummen). Wobei das Bahntrasse keine Steigung zu erklimmen hat. Von der Brückenart her dachte ich an etwas ähnliches wie die dritte Maggiatahlbrücke der ehemaligen FART (Ferrovie autolinee regionali ticinesi FART LPB) von Locarno SBB nach Bignasco. siehe hier. Nur natürlich nicht ganz so lang und gross. Denn leider habe ich nicht so viel Platz auf der Anlage um eine viel grössere Brücke realisieren zu können. (Vielleicht später mal)

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    The Doctor

  • Wenn Du auf diesem kurzen, flachen Einschnitt eine Unterzugbrücke (wie sie auf der 3. Maggiatalbrücke zu sehen ist) bauen willst, bin ich nicht der richtige Ratgeber. Bin auf Deine Lösung gespannt.;)

    Gruss Roger


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  • Hallo Eric


    Bezüglich Deinem Bach: ich denke das gibt eher nur ein ganz kleines Bächlein mit einem kleinen Durchlass (Betonrohr etc.). Eine Brücke die Du meinst a la Maggiatalbahn? Da frage ich mich schon wie willst du das machen? Also da hab ich auch keine Lösung.

    Auch ein Rebberg? Ich finde du willst einfach zu viel auf dieser kleiner Fläche haben.

    Denke einfach daran - weniger ist mehr.

    Gruss
    Patrick

  • Ich habe eigentlich an die Brücke über die Autostrasse zwischen Buchs und Otelfingen gedacht, aber dieses Bild tut's auch.


    Alte Bahnbrücke bei Oberhasli Luftig genug?


    Ist auf der gleichen Linie, der alten Bülach-Baden-Bahn oder auch als "Schipkapassbahn" bekannt.

    Wegen der Belastung: Hierüber wurden und werden Benzin- und Öl-Zisternenwagen verschoben.

    Gruss

    Peter


    dif-tor heh smusma - live long and prosper

  • @Roger
    Du wärst der Erste, der vor mir Angst hat :phat:
    Aber es ist schon so, beim Modellbau muss man vorab mal schauen, was reinpasst, dann muss man prüfen, ob's realistisch und sinnvoll ist, dann muss man noch einen vernünftigen modellbahnerischen Kompromiss reinbringen, dann... - so genug "geschulmeistert":thinking:

    Die Variante 'Oberhasli', wie sie Peter vorschlägt :thumbup:, gefällt mir eigentlich gut, aber, (sorry), nur wenn das gestalterische Umfeld stimmt. Will heissen: Auch dieses Brücklein hat (gemauerte) Widerlager; und es ist dabei egal, ob das Gleis auf einem Damm verläuft (wie auf der Foto Oberhasli) oder ob das Gleis auf Plattenhöhe liegt und das Bachniveau entsprechend tiefer liegt. Das bedingt Böschungen, welche im Modell meines Erachtens eine Neigung von 45° nicht überschreiten sollten (beim Vorbild ist's sogar noch weniger).
    Die lichte Weite der abgebildeten Brücke schätze ich auf ca. 4.5 bis 5 m, das macht in H0 ca. 50 bis 57 mm. Bei einer Durchfahrhöhe von ca. 4 m (in H0 ca. 46 mm) ergäbe das je eine Böschungsbreite von ca 46 bis 50 mm, also ist eine effektiv Aussparrung 142 bis 157 mm nötig, bei geringerer Höhe natürlich entsprechend weniger.


    Nachstehend noch eine Skizze eines Dammdurchlasses im Mstb. 1:1 für H0, gezeichnet vom legendären Planer Pit-Peg (MIBA), publiziert vermutlich 1981... Könnte dich auch inspirieren...


    Gruss, René

  • René bringt es wie schon weiter oben auf den Punkt: gemessen an dem von Eric ausgesägten Bach-Segments kann nur ein kleiner Durchlass glaubwürdig und originalgetreu nachgebildet werden.

    Ich will aber niemanden brüskieren oder vorschreiben, wie er seine Anlage gestalten will: Erics Vorstellungen sind schlussendlich massgebend. ;)

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Eine Kleine Brücke mit Dorfbach in Geuensee

    Auch diese Brücke ist auf Grund ihrer geringen Spannweite sehr einfach gehalten. Scheinbar handelt es sich hier um eine relativ moderne Bauweise in Betontechnik - s.a. die Schienenbefestigung auf der Brücke selbst. Im Hinblick auf Sinn und Zweck ist dieses Bauwerk vergleichbar mit der Skizze von Pit-Peg in #56. Das Gleis der ST verläuft hier übrigens nicht explizit auf einem Damm; eine solche Variante würde den Gestaltungsaufwand etwas reduzieren... Wie vorgängig schon erwähnt, massgebend ist letztendlich auch, wie das Umfeld der Brücke gestaltet wird - wobei es beim Vorbild natürlich gerade umgekehrt abläuft: aus dem Umfeld ergeben sich die zu berücksichtigenden Vorgaben für eine kostengünstige (und nachhaltige) Lösung ;)

    Gruss, René

  • Hier noch ein Beispiel mit Umgebung. Okay, ist nur ein Flurweg, aber mir gefällt's. :D

    Wenn das Bächlein mit genügend Schilf zugewuchert ist, entfällt das Nachbilden der Böschungen.



    Gefunden per Bildersuche auf Google, Stichwort: "Brücke über Bach"

    Gruss

    Peter


    dif-tor heh smusma - live long and prosper