Probleme mit der Stromabnahme bei DC Modellen.

  • Die Stromabnahme, speziell bei HAG DC Modellen ist immer wieder ein Thema. Ein eigener Thread dafür macht Sinn und dient der einfacheren Auffindbarkeit. Euer Admin.


    Ich bin der Meinung, dass HAG von Anfang an primär für ACler produziert hat. Bei DC sollte einfach, wie das bei den DC-Herstellern schon lange üblich ist, jede Achse als Stromaufnahme genutzt werden!

    Falsch! Solange ich HAG kenne, konnte man immer zwischen AC und DC-Modellen auswählen. Im Übrigen ist das Thema "unzureichende Stromabnahme" längst gegessen, nachdem schon vor Jahren
    1. z. B. der Motorblock mit einem Massekabel verbunden oder Nachrüstschleifer z.B. für die Ae 6/6 angeboten wurden, und
    2. der Fortschritt durch Pufferkondensatoren und Powerpacks in den letzten Jahren einen Boom zu verzeichnen hatte. ;)

  • der Fortschritt durch Pufferkondensatoren und Powerpacks in den letzten Jahren einen Boom zu verzeichnen hatte.


    Das ist für mich eine der besten Entwicklungen der letzten Jahre. Kleine Stromunterbrüche gibt es immer, speziell auf den Weichen. Wer digital fährt, sollte darauf nicht verzichten.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Hallo IC2000


    Ich besitze alte AC wie auch ältere DC HAG Loks (die Gleichstrom Züge habe ich auf Digital umgerüstet).
    So im allgemeinen finde ich, dass HAG Loks eine bessere Stromaufnahme haben als Erzeugnisse vom Branchenprimus.
    Eine HAG Lok ist ein sehr solide gebautes Arbeitstier. Die Lok braucht Auslauf. Das ist was ich "gelernt" habe.
    Regelmässiges und viel fahren ist besser für eine HAG als rumstehen lassen.


    gruss



    Eric

    A king asked a sheperd`s boy about eternety,The boy answered: "There`s this mountain of pure diamond. It takes a day to
    climb and one day to go around it.
    Every houndred years, a little bird comes. It sharpens it`s beak on the diamond mountain.
    And when the entire mountain is chiseled away, the first second of eternety will have passed."
    " You must think that `s a hell of a long time".
    Personally, I think that`s a hell of a bird.
    The Doctor

  • Denn ich fahre DC und hatte (ich bin auch lange nicht der Einzige) immer Probleme mit HAG Loks was die Stromaufnahme angeht.


    Hallo Thom


    Deine Aussage "HAG DC = immer Probleme mit der Stromaufnahme" ist mir zu pauschal. Es gibt ja unterschiedliche Generationen von HAG DC Modellen, Unterschiede in der Stromaufnahme, unterschiedliche Räder usw.
    Dann erzähl doch mal um welche Modelle es sich konkret handelt. Alte Generation / neue Generation? Brünierte Räder? Analog oder digital gesteuert? Produktion aus Mörschwil oder Stans? Also was nun?


    Übrigens fahre ich in H0 auch DC (Stromabnahme über beide Schienen), neben anderen Herstellern sind auch einige HAG Modelle in meiner Sammlung zu finden. Die Modelle der alten Generation fahren meist analog, neuere Modelle digital.


    Beat

  • Hi Beat


    Unter anderem folgende Modelle:


    Re 450 der zürcher S-Bahn
    Re 6/6 aus Mörschwil (letzte Version in der grossen Schachtel)
    Re 4/4 der SOB aus Mörschwil (kleine Schachtel aber schon in den neuen Farben
    Re 460 Zugkraft Aargau 1te Version aus Mörschwil
    Dazu kommen einige Modelle mit der rot-weissen Schachtel


    Alle Fahrzeuge sind digital DC. Ob die Modelle brünierte Räder haben, weiss ich jetzt nicht, wie gesagt, es sind nicht meine Modelle und auch nicht meine Anlage.


    Aber man kann doch erwarten, gerade auch für diese Preise, dass die Loks ohne Umbau einwandfrei fahren? Auch auf langen Weichen? Ach ja, die Herzstücke sind übrigens alle polarisiert.


    Ich habe von 1983 vier Re 4/4 IV von Roco. Die haben alle keine Probleme und laufen seidenweich in allen Geschwindigkeiten. Auch die BR 103 mit langen Führerstand von Roco läuft problemlos.

    Beste Grüsse aus dem Moba-Keller

    und natürlich:

    IC 2000 forever :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

  • Hallo Zusammen


    In diesem Bereich konnte ich sehr viel Erfahrung sammelnd, jedoch gehört das Thema irgendwie nicht hier hinein und auch nicht in den Thread: "Re 460 Chiquita" Dennoch möchte ich das ganze hier posten, evtl. kann man mit den vorherigen Beiträgen ein neuer Thread eröffnen. Was meinen die Admins?


    Da mein Vater ein fanatischer HAG Sammler ist bin ich sozusagen mit HAG aufgewachsen, auf der ersten Anlage befanden sich keine Lima oder Roco Fahrzeuge sondern HAG "old Generation" welche mein Vater mit Lackschäden etc. gekauft hat und nicht für die Sammlung tauglich waren. An der grossen Anlage meines Vaters konnte ich dann mit rund 10 Jahren mithelfen, die Anlage war bis 2010 DC Analog, mit Depot, Schattenbahnhof etc. fanden jeweils rund 70 Loks ihren Weg auf die Anlage, 90% davon HAG. Einfach gesagt jedes Modell welches von HAG gab war HAG, um die Flotte abzurunden musste auf andere Modelle der jeweiligen Herstellern zurückgegriffen werden.
    - Von daher kenne ich auch noch die HAG Loks der alten Generation welche teilweise am Motorblock noch keine Stromaufnahme hatten, dies wurde dann ja bereits geändert und brachte auch den ersten Erfolg.
    - Des Weiteren wurden mit den Jahren alle Loks mit "brünierten" Rädern auf Chromräder der neuesten Generation umgebaut, wodurch wiederum eine massive Verbesserung spürbar war.
    - In meiner Lehrzeit habe ich dann alle Loks mit Massekabel ausgerüstet sowie bei allen Loks das Radrückenabstandsmass eingestellt, dies war dann der letzte Schritt welchen ich als Vorschritt bezeichnen konnte, die Loks liefen so im DC Analog Bereich in der gleichen Qualität wie eine Roco etc.
    - Später kam HAG noch mit der Idee der 2 Haftreifen, an und für sich eine gute Idee, nur brachte man dann die Züge nicht mehr die Steigungen hoch (R4/R5 Roco sowie 15-20 Promille mit 6-8 EW IV). Daher wurde dies bei uns nie zum Thema, bzw. Loks die dies hatten umgebaut.


    Abschliessend kann ich dazu sagen im Analog Bereich liefen die Loks zufriedenstellend.


    Im Jahr 2010 wurde die komplette Anlage abgerissen und durch einen Neuaufbau inkl. Digitalisierung begonnen. Im Jahr 2012 fanden die ersten Tests statt und dabei bin ich erschrocken HAG Loks im Bereich Digital = Die Stromabnahme war schlecht bis grauenhaft und unbrauchbar. Dabei kamen dann nun die von Erwin angesprochenen Objekte in Bezug sprich es wurden alle Loks auf Pufferkondensatoren / Power Packs umgebaut welche auf der Anlage fahren, Vorteil bei HAG, man kann einen "Hütchen tausch" machen und muss somit nicht alle Loks der Sammlung umbauen. Seither laufen die Loks wieder mit einer sauberen Stromabnahme. Von daher stimme ich ganz klar zu DC Analog problemlos, 2-Leiter Digital kann ich die Probleme ganz klar unterstützen! Dies soll aber gesagt sein auch andere Loks anderer Hersteller haben damit mühe...


    Bezüglich den Detail Infos:
    - Anlage ist in einem beheizten Raum, Konstant zwischen 18-22 °C
    - Luftfeuchtigkeit bei rund 55%-56%
    - Gleismaterial Roco 2.5mm (Neusilber), Peco FineScale, Weichen polarisiert, Gleisreinigungszug (LUX) regelmässig im Einsatz, Reinigungsplättchen von NOCH unter einigen Zügen vorhanden welche viel fahren.
    - Digitalsystem LENZ vorher ESU Ecos
    - Verkabelung: Ringleitung Digitalspeisung mit 2x 2.5mm2 um die Anlage, max. alle 1.5m eine Einspeisung in die Anlage zwecks sauberer Überwachung / Stromeinspeisung / Kurzschlussschutz


    Bisher wurden 160 HAG Loks auf Digital umgerüstet, dabei waren die neueren bereits mit einer DSS ausgerüstet, die älteren erhielten eine. Lok Typs wie Re 460, 420, 610 und 620 kommen im Schnitt 10-20-mal vor, andere Lok Typen weniger, dem Vorbild entsprechend. Jedoch kommt eigentlich jeder Lok Typ von HAG vor, ab der alten Generation Triebwagen 150, Re 6/6 (geteilter Kasten), Re 4/4 II (1.Serie). Die älteren Fahrzeuge dienen dann eher zur Sammlung als zum Fahren. Dabei geht es über die ganze Palette der Mörschwiler Modelle bis hin zu einigen Modellen aus Stanser Produktion.


    Dabei konnte ich feststellen, wenn Chromräder, vier Haftreifen, Kabel Masseschleifer etc. vorhanden ist macht es keinen Unterschied ob Mörschwiler oder Stanser Modell, es war nötig durch und durch Kondensatoren / Power Packs einzubauen. Hierbei muss ich sagen, dass ich dies weniger Schlimm finde, da ich dies bei praktisch allen meinen Modellen (welche sich dann eher auf Roco und Co belaufen) so mache, da einfach auch mal Schmutzstellen überbrückt werden können. Einzig wünschen würde ich mir, dass die Schaltung zur Ansteuerung des Kondensators (Drosselspule, Diode, Ladewiderstand) bereits auf der neuen Platine vorhanden wäre und man nur den Kondensator anlöten müsse... dann wäre es eine Sache von 10 Minuten, aber träumen darf man ja.


    Was mir, gerade unter befreundeten Modellbahnern aufgefallen ist, ist die Frage was ist eine gute Stromabnahme, dies in Bezug auf alle Spurweiten nicht im speziellen auf HAG. Meiner Meinung nach ist das die gleich schwierige Frage wie
    die Frage: „Ist die Werbelok schön oder nicht?". Denn für den einen ist die Stromabnahme gut, wenn er am Bahnhof die Lok zügig auf eine Geschwindigkeit von 60 - 80 km/h beschleunigen kann und somit die Weichenstrassen etc. mit einer "normalen" Geschwindigkeit befahren kann. Dies ist mit den meisten mir bekannten Fahrzeugen kein Problem. Wenn ich aber nun einen schweren Zug habe, diesen sehr träge beschleunigen lasse oder im Rangierdienst die Lok mit der Fahrstufe 3,4 oder 5 (von 28 ) über die Weichenstrasse laufen lasse, dann fangen die Probleme oftmals an. Der eine sagt nun brauch ich nicht, dem anderen ist es wichtig.


    Ein befreundeter Moba Kollege von mir sagt jeweils im Bereich H0m, wenn ich mein Traktor (2-achsig inkl. Kondensator 220uF) über die ganze Anlage mit Fahrstufe 3 (läuft gerade noch so) laufen lassen kann und er kommt an der Ausgangsstelle wieder an, dann ist alles perfekt verlegt, verkabelt und sauber.


    Daher für mich ganz klar, Stromabnahme gut / schlecht liegt oftmals im Auge des Betrachters, so extrem wie oben beschrieben brauche ich es nicht, jedoch langsames Rangieren oder träges Beschleunigen eines schweren Zuges sollte schon drin liegen.

  • Nur mal kurz mein Bescheidener Input;


    Teilweise ist inzwischen die Qualität aus Stans besser als diejenige aus Mörschwiler Zeiten. Und schlechte Fahreigenschaften ausschliesslich auf ein Fahrzeug zu reduzieren ist schlichtweg auch ein no-go; Mir ist klar das eine Roco Lok kontruktionsbedingt andere Laufeigenschaften hat als eine von Hag. Ich will es mal mit einem kurzen Vergleich sagen, was ich meine: Mit einem Sportwagen erreichst Du auf einem Wald- und Wiesenweg auch keine guten Fahreigenschaften, und die Fahrt wird wohl sehr unbequem und holprig hart sein, vorausgesetzt man bleibt nicht noch in einem Schlammloch stecken. Will heissen; Ein solider Anlagenunterbau, saubere Gleisverlegung mit anstädigem Gleismaterial (Mir stehen z.B. immer wieder die Haare zu berge, wenn man feststellen muss, dass ums verrecken moderne Neukonstruktionen auf 50-jährigen Gleisen fahren müssen und dann natürlich die Lok sch****e ist...), optimale Leitungsquerschnitte, regelmässige Einspeisungen, entsprechendes Trafomaterial, Leistungsverteilung (Verbraucher innerhalb der einzelnen Stromkreise -> Lastgrenzen) Steigungen mit Ausrundungen und keine Knicke und nicht zuletzt die regelmässige Gleis- und Rollmaterialpflege (Ja, auch Wagenräder gehören regelmässig geputzt!) sind nur die wichtigsten Faktoren für einen soliden Betrieb, der idealerweise auch regelmässig stattfinden sollte. Meine Erfahrungen haben leider immer wieder Bestätigt, dass viele die Anlagenseitigen Voraussetzungen teils derbe vernachlässigen. Das ist kein persönlicher Angriff oder schlechtreden, in Deinem Fall kenne ich die Anlage nicht, es sind lediglich allgemeine Feststellungen. Ich könnte Bände über dieses Thema schreiben wenn ich auf meine 3 1/2 Jahre im Modellbahnfach zurückblicke.


    Indem man Hag DC Modelle einfach mal per Se schlechtredet disqualifiziert man sich selbst. Ich kenne mehrere DC Fahranlagen von Besitzern, die auch aberdutzende Hag Loks aus allen Generationen haben und komischerweise laufen die einwandfrei. Macken, von welchen aber auch die anderen Hersteller nicht gefreit sind, kommen selbstverständlich überall vor. Die Frage ist nur, wie man damit umgeht.

  • Also gut. Ich versuche es jetzt noch einmal ganz einfach zu erklären:


    Wenn ich für eine Lok in H0 rund 700.00 CHF oder gar etwas mehr ausgebe, dann will ich, ja ich will, die Lok auspacken, auf die Gleise stellen und losfahren. Ich möchte mich nicht darum kümmern müssen, ob ich noch einen Kondensator/Powerpack oder Massenanschlüsse an einem Drehgestell einbauen muss, damit die Lok einwandfrei fährt. Ich möchte über lange Weichenstrassen langsam fahren können. Und das ganze in Digital.


    Gruss


    Thom

    Beste Grüsse aus dem Moba-Keller

    und natürlich:

    IC 2000 forever :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

  • Thom, hast Du überhaupt meinen Beitrag gelesen?! Wenn ich einen 150tsd CHF teuren Sportagen kaufe will ich den auch ausreizen, ja ich will! Doof nur haben wir hierzulande nicht alle Voraussetzungen...

  • Hallo Adrian


    Da gebe ich dir fast in allen Punkten recht, daher auch meine Niederschreibung, welche sich auf eine grosse Palette an Fahrzeugen bezogen.


    Einzig dieser Punkt ist wie bereits erwähnt schwieirig:

    Zitat

    Indem man Hag DC Modelle einfach mal per Se schlechtredet
    disqualifiziert man sich selbst. Ich kenne mehrere DC Fahranlagen von
    Besitzern, die auch aberdutzende Hag Loks aus allen Generationen haben
    und komischerweise laufen die einwandfrei. Macken, von welchen aber auch
    die anderen Hersteller nicht gefreit sind, kommen selbstverständlich
    überall vor. Die Frage ist nur, wie man damit umgeht.

    Ein guter Moba Kollege fährt ebenfalls 2-leiter Digital mit HAG Loks unverändert ab Werk. Er meinte auch dein Aufwand mit Kondensator usw. ist unbegründet und unnötig, also sagte ich ihm er soll mal ein par Loks zu mir nehmen, da ich mich gerne eines besseren belehren lasse. Es stellte sich dann heraus, auf seine Fahrweise (Beschleunigung auf Fahrstufe 18, mit einer Verzögerung von 10 Sekunden) zag die Lok läuft... beschleunigte ich den gleichen Zug (Güterzug mit einer länge von 3.5m) auf Fahrstufe 10 (da Ablenkende Weiche, Fahrbegriff 3 am Signal und einer Verzögerung von 14 Sekunden) fing die Lok teilweise leicht an zu "stottern" fuhr aber durch. Hier waren dann bereits zwei unterschiedliche Ansichten. 1. Ansicht so langsam fährt man nicht, meiner Meinung nach doch, denn es sieht vorbildlicher aus. 2. Ansicht ein wenig stottern ist erlaubt -> Meine Ansicht nein das sieht nicht schön aus.


    Dazu sage ich aber ganz klar, dies ist evtl. eine etwas "pingelige" Ansicht, also bin ich auch selber dafür verantworlich den Kondensator einzubauen, daher meiner Meinung nach wäre einfach die Vorbereitung ab Werk dafür schön ;)


    Aber was auf alle Hersteller im 2-Leiter Bereich zutrifft, DC läuft besser als 2-Leiter Digital was die Stromabnahme betrifft ;).



    @Thom

    Zitat

    Wenn ich für eine Lok in H0 rund 700.00 CHF oder gar etwas mehr ausgebe,
    dann will ich, ja ich will, die Lok auspacken, auf die Gleise stellen
    und losfahren. Ich möchte mich nicht darum kümmern müssen, ob ich noch
    einen Kondensator/Powerpack oder Massenanschlüsse an einem Drehgestell
    einbauen muss, damit die Lok einwandfrei fährt. Ich möchte über lange
    Weichenstrassen langsam fahren können. Und das ganze in Digital.

    Ist teilweise leider so, habe zuhause einen SOB ABe 4/4 5 von SIGG, dieser kostete weit aus über 2500.- und lief nicht mal sauber gerade aus. Da wurde dann auch selber hand angelegt und "gebastelt" nun läuft er sauber. Damit habe ich gelernt zu leben.

  • Thom,


    Wenn Roco alle deine Wünsche erfüllt, dann ist doch alles in bester Ordnung. Warum hast du es nötig die HAG Modelle schlecht zu schreiben?


    Es gibt genug Modellbahner die aus verschiedensten Gründen HAG als Lieblingshersteller haben. Akzeptiere das einfach und versuche hier keinen Markenkrieg anzuzetteln. Es geht doch in erster Linie um die Freude an einem gemeinsamen Hobby.


    Eine vernünftige Diskussion über das Titelthema ist angebracht, ein Shitstorm gegen HAG wirst du nicht lange aufrecht erhalten können. Dagegen gibt es genügend wirksame Mittel und Medizin.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Hallo Thom


    Meine 103 von Roco läuft auch heute noch tadellos obwohl das Modell schon sehr alt ist (noch aus Österreich). Es ist aber das mein einziges Modell von Roco von welchem ich das berichten kann, andere Modelle des selben Herstellers haben nicht die Lebensdauer der 103 erreicht.


    Zu den HAG Modellen:
    Die von Dir genannten Modelle befinden sich auch in meiner Sammlung. Bei den Re450 und den Re6/6 (habe verschiedene) konnte ich bisher keine Probleme feststellen. Bei der Re6/6 gibt es einen kleinen Fehler, quält man das Modell durch sehr enge Radien kann das mittlere Drehgestell das Gehäuse berühren und einen Kurzschluss verursachen. Nur sind mir keine käuflichen Gleisstücke (immer DC System) bekannt welche in solch engen Radien gebogen sind. Zudem hat das mit der von Dir bemängelten Stromabnahme nichts zu tun.


    Von den SOB Re4/4 habe ich einige aus verschiedenen Generationen (SOB interessiert mich besonders). Da war tatsächlich ein Modell mit brünierten Rädern mit dabei. Vielleicht täusche ich mich aber ich meine dass diese Räder stärker verschmutzen. Ich habe diese Räder ausgetauscht obwohl die brünierten bei regelmässiger Pflege keine Probleme verursachten. Der Austausch war wohl überflüssig. Dein Argument dass an einem so teuren Modell noch gebastelt werden muss zieht hier nicht, ich hatte das Modell gebraucht und recht günstig erworben, gebastelt ist es auch nicht.


    Mit den Re460 Modellen (ja ich gebe es zu, ich habe solche 8) ) hatte ich nie Schwierigkeiten, alle sind aus Mörschwil, mit der Zeit habe ich ESU Decoder eingebaut, ohne Kondensatoren, funktioniert.


    Allgemein behaupte ich mal folgendes: Beim DC System benötigen Räder und Gleise regelmässige und richtige Pflege, dann funktionierts (mit Ausnahmen) und zwar unabhängig vom Hersteller.


    Zitat von Alpenbahn

    Indem man Hag DC Modelle einfach mal per Se schlechtredet disqualifiziert man sich selbst...........
    .......Macken, von welchen aber auch die anderen Hersteller nicht gefreit sind, kommen selbstverständlich überall vor. Die Frage ist nur, wie man damit umgeht.

    Ich vermute mal hier geht es um ersteres.


    Beat

  • Hallo Beat

    Ich nehme an, du sprichst hier von der Re 4/4 Umrichterlok sprich Re 456 ex BT, da du von brünierten Rädern sprichst? Thom spricht von der Re 4/4 IV alias Re 446 ex SBB von Roco. Damit ihr vom gleichen spricht und nicht aneinander vorbei ;)

  • Achso, ich bezog es auf dein Zitat, dort war von der Roco 4/4 IV aus 1983 die Rede. Dann nichts für ungut ;)

  • Wenn ich für eine Lok in H0 rund 700.00 CHF oder gar etwas mehr ausgebe, dann will ich, ja ich will, die Lok auspacken, auf die Gleise stellen und losfahren. Ich möchte mich nicht darum kümmern müssen, ob ich noch einen Kondensator/Powerpack oder Massenanschlüsse an einem Drehgestell einbauen muss, damit die Lok einwandfrei fährt.

    Wenn ich für eine Roco-Lok 400.00 CHF oder gar etwas mehr ausgebe, dann will ich, ja ich will die Lok auf die Gleise stellen und nicht erst die auf dem Fussboden verstreuten Zurüstteile suchen.
    Und Platz für einen vernünftigen Pufferkondensator suche ich dort auch vergeblich. Und wenn ich Pech habe, zieht die schöne Lok keinen Zug mehr hinter sich her, weil die Kardankugel geplatzt ist. :D

  • Wenn ich für eine Roco-Lok 400.00 CHF oder gar etwas mehr ausgebe, dann will ich, ja ich will die Lok auf die Gleise stellen und nicht erst die auf dem Fussboden verstreuten Zurüstteile suchen.
    Und Platz für einen vernünftigen Pufferkondensator suche ich dort auch vergeblich. Und wenn ich Pech habe, zieht die schöne Lok keinen Zug mehr hinter sich her, weil die Kardankugel geplatzt ist. :D


    :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

  • Zitat

    Wenn ich für eine Roco-Lok 400.00 CHF oder gar etwas mehr ausgebe, dann
    will ich, ja ich will die Lok auf die Gleise stellen und nicht erst die
    auf dem Fussboden verstreuten Zurüstteile suchen.


    Und Platz für einen vernünftigen Pufferkondensator suche ich dort auch vergeblich. Und wenn ich Pech habe, zieht die schöne Lok keinen Zug mehr hinter sich her, weil die Kardankugel geplatzt ist. :D

    Da kommt nun der oben genannte Sportwagen wiederum zum Zug, nämlich was man selber möchte. Für mich persönlich ist z.B. die Zurüstteile ein Muss, damit die Lok annähernd dem Original gleich kommt, dies evtl. auch weil man täglich damit zu tun hat, aber sauber lackiert und geklebt fliegen diese auch nicht mehr Weg ;) Bei mir heisst es dann die HAG Lok packe ich aus und suche die Zurüstteile vergebens, bzw. muss sie bestellen, aber man weiss dies ja vorneweg, von daher tragbar. Man kauft den Ferrari ja auch nicht wenn man damit in den Bergen ein wenig im Schnee Offroad fahren möchte ;)


    Platz hast du genug in der Roco Lok, habe alle meine mit rund 2000uf Kondensatorleistung bzw. dem ESU PowerPack mini ausgerüstet, das bringt man sogar in die Ee 3/3 rein ;) Ansonsten versuche mal in Spur H0m Platz zu finden, da geht es mit suchen dann los ^^

  • Mir stehen z.B. immer wieder die Haare zu berge, wenn man feststellen muss, dass ums verrecken moderne Neukonstruktionen auf 50-jährigen Gleisen fahren müssen und dann natürlich die Lok sch****e ist..


    Adrian, kann das sein?
    Bei mir fahren ältere und neuere Loks und die fahren alle gut auf Märklin M-Geleisen. Es geht nur darum wie gut man sein Schienenmaterial verbaut hat. Genau das versuchst du wahrscheinlich auch IC 2000 zu erklären... ;):D



    Lieber Thom IC 2000


    Gratuliere, du hast es geschafft in kürzester Zeit in sicher drei Beiträgen auf die schlechte Stromabnahme von HAG DC-Loks hinzuweisen und in ca. 12 Beiträgen hast du es geschafft, dass ein Admin 2 mal abkoppeln und je einen neuen Beitrag erstellen musste :thumbdown: . Das müsste neuer Rekord sein, kann mich nicht erinnern, dass jemand der neu im Forum war gleich mit der Gartentür und der Haustüre hineingesprungen kam :D .


    Also, sieh es doch mal so. Es zwingt dich niemand HAG-Loks zu kaufen. Mit deiner Ansicht der schlechten Stromabnahme wendest du dich besser an den Hersteller direkt. Ich habe HAG Stans schon oft per Mail angeschrieben und immer Antwort erhalten. Man war und ist bei HAG dankbar, dass sich einige Modellbähndler, die hier im Forum auch sehr aktiv sind wie du sicher schon selber festgestellt hast, mit Rat und Tat zur Seite stehen. Nur so kann es gehen. Seinen Unmut hier im Forum kundtun bringt nichts.


    Vielmehr würden wir gerne von deiner Modellbahn hören und sehen, wie im Avatar-Bild ja ersichtlich. Dein Thema scheint der IC 2000 zu sein, es wäre interessant mehr darüber zu erfahren :gamer:

    Es grüsst Mattioli


    "Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und trotzdem zu hoffen, dass sich etwas ändert" (Albert Einstein)


    Mattioli`s Modellbahnwelt

  • Zitat von »Alpenbahn«
    Mir stehen z.B. immer wieder die Haare zu berge, wenn man feststellen muss, dass ums verrecken moderne Neukonstruktionen auf 50-jährigen Gleisen fahren müssen und dann natürlich die Lok sch****e ist..



    Adrian, kann das sein?
    Bei mir fahren ältere und neuere Loks und die fahren alle gut auf Märklin M-Geleisen. Es geht nur darum wie gut man sein Schienenmaterial verbaut hat. Genau das versuchst du wahrscheinlich auch IC 2000 zu erklären... ;) :D

    Ja, leider ist dies traurige Realität - habe ich so unzählige Male im Fachgeschäft erlebt... Und ja zum Zweiten, Du hast mich richtig verstanden und genau das habe ich versucht zu erklären. Du selber bist ja ein Musterbeispiel, was eine gepflegte M-Gleis Anlage mit schönen Gleisstücken ausmacht ;)