Eppenberg - Tag des offenen Tunnels

  • Hier einmal die Basis-Information die sich dem Trasse entlang Lang machte.



    Kurz nach dem Eintreffen beim Info-Center fuhr ein Bus-Duo an. Da die ‚Eintrittskarten‘ für die erweiterte Tunnelbesichtigung nur an einem anderen Standort erhältlich waren, wollte ich so schnell wie möglich an diesen Standort gelangen.


    Die Faulheit schlug sofort zu. Meine Innovation zu und mit einer Busfahrt!


    Der Stand mit der Abgabe von Eintrittstickets war relativ schnell in Sichtweite. Allerdings waren bereits etliche Besucher näher dran. Bald stand ich auch an der Theke. Meine unmittelbaren Vorgänger wollten die angebotenen Karten nicht (Gruppe noch nicht vollständig).



    Natürlich bestätigte ich das erhaltene Angebot dankend.


    Somit war die Tunnelbesichtigung, im erweiterten Rahmen, sichergestellt. Bis vor 11 Uhr hatte ich nun die Gelegenheit den Bauplatz in seiner Ausdehnung zu besichtigen. Einmal beginnend mit dem nordöstlichen Teil der Baustelle bis ... Brückenüberführung bei Wöschnau.
    Vorerst einmal eine Foto des hinter den Gleisen gelegenen Steinausbruchhügel.



    Dieser Hügel war zu diesem Zeitpunkt völlig verwaist.


    Vorratshaltung sowie Formenbau.


    Das Duplo für Rübezahl?



    Diese fahrenden Arbeitsmittel können eindeutig verschiedenen Aufgaben zugewiesen werden.


    Das Strandbad wäre bereit gewesen!? Ach ja, natürlich fehlten Palmen und Sandstrand.


    Die vorbeirauschenden Zugskompositionen hätten das Strandfeeling vielleicht anheben können. Leider wurde den Besuchern der Zutritt verwehrt. Die Farbe des Wassers sah auch eher nach Gletscherwasser aus als ... Somit alles klar.


    Wann hat man die Ehre durch einen solchen Triumphbogen zu schreiten?


    Hier eine Auswahl von Fotos zum aktuellen Bauzustand.





    Beste Grüsse - Bruno der Bahnnutzer
    Der MUTZ (Moderner, Universeller TriebZug). Ausserhalb des Bärenparks als SCB-Bär unterwegs

  • Es geht gleich weiter ...




    Das Lagerfeuer scheint nun in Betrieb zu sein ?


    Die Situation auf der gegenüberliegenden Seite des Bahntrasses.

    Anschliessend ging es zu Fuss zurück an den Ausgangsort.


    Danach gleich links um die Ecke in den Tagbautunnel. Zugleich wurde dieser Bereich hälftig auf der einen Seite zu einem Ruhe- und Verpflegungsbereich umfunktioniert. Die Fotos beginnen beim Nordausgang des Tunnels.



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  • Da das Föderband zum Abtransport des Ausbruchsmaterials sehr lang ist kommen hier noch ein paar Bilder dazu.



    Hier geht man beim Unterhalt ebenfalls von der 'zentralen Schmierung' aus.


    Und nun geht es erst richtig los!


    Die Wartezeit konnte ich kreativ nutzen. Das Ticket in der blauen Ausführung wurde gegen ein blaue ‚Warnweste‘ eingetauscht. Zusätzlich erhielt jeder Gruppenteilnehmer einen orangefarbenen Plastikhelm. So ausgerüstet konnte der Marsch zur Bohrmaschine gestartet werden.




    Auf dem 2. Bild ist der Tunnelbereich abgegrenzt. Bis dahin konnte jeder Besucher den Tunnel begehen.



    Besseres Licht in Sichtweite.


    Nach der Ankunft bei der Bohrmaschine, einigen kurzen Erklärungen des wichtigen Mannes ‚vor Ort‘ ging es über stählerne Teppen in die Eingeweide der Bohrmaschine. Vorbei am Tubus für die Frischluftzufuhr, Kontroll- und Messgeräten zu einer der zentralen Stellen.



    Der Tubus, aus dem die Hülle für die Frischluft gleitet wird erst nach einem Bohrfortschritt von ca. 150 Laufmeter gegen einen Neuen mit Inhalt ausgetauscht.
    In das bestehende Förderband muss jedoch viel häufiger ein neues Stück zusätzlich eingesetzt werden.







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  • Unterdessen war die Gruppe in einem Bereich angelangt in dem die Überwachnungs- und Steuerungsinstrumente vorhanden sind. Von diesem Stand aus können alle Funktionen die innerhalb der Bohrmaschine ausgeführt und überwacht werden auch ausgeführt werden. Das Förderband wird sogar bis in den Reinigungsbereich auf einem Terminal mit Video und auf einem anderen schematisch angezeigt.



    Der tatsächliche ‚Maschinist‘ hält sich vorwiegend im Bohrkopf auf. Dieser Bereich steht unter Druck, damit sich nicht erwünschtes Material hinter dem Bohrschild negativ bemerkbar macht.

    Hinweise ab den aufgehängten Informationstableaus. Zusätzlich ein Schneidrad als ‚lebendes‘ Schaustück. Gegen Hebeversuche hatte das Teil nichts einzuwenden.



    Diese Bilder stammen von der Rückseite des vordersten Teiles der Bohrmaschine. Ein Gewirr von Kabeln, Röhren, Räumen und vor allem auch die glänzenden Zylinder die sich auf zuletzt eingesetzten Tübbingen abstützen um auf diese Weise den Druck in die Vorwärtsbewegung umzusetzen.





    Die Tunnelbohrmaschine fräst ein etwas grösseres Loch durch den Untergrund. Damit der gebohrte Tunnel einen stabilen Aussenbereich erhält wird der Zwischenraum zwischen den eingesetzten Tübbingen und dem Berg wieder mit Material gefüllt.



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  • Da im vorhergehenden Eintrag das Hinterfüllen der Tübingen noch nicht abschliessend dargestellt werden konnte - hier die Fortsetzung.



    Der Rückweg an den Ausgangsort




    Eine der Gruppen ist bereits zur Tunnelbohmaschine unterwegs.
    Nach der Abgabe der 'Warnweste' sowie dem Schutzhelm war für mich der Tag gelaufen.


    Es ging zurück an die Bushaltestelle des ÖV in Wöschnau.


    Nach einigen Minuten Wartezeit brachte mich ein Kursbus zurück nach Aarau.


    Aus meiner Sicht hat sich das Frühe aus den Federn steigen gelohnt. Wenn ich einen Zug später in Aarau angekommen wäre, hätte ich an einer solchen Fototournee nicht mehr teilnehmen können. Hätte also buchstäblich in die Röhre geschaut.
    Da ich mich Beruflich nicht unbedingt in der Branche/Bereich des Tunnelbaues auskenne kann es durchaus sein, dass ich u.U. etwas nicht so verstanden habe wie es gesagt wurde. Dann bitte mit entsprechendem Kommentar korrigieren. Danke.


    Beste Grüsse - Bruno der Bahnnutzer
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