Vereinsanlage Winterthurer Eisenbahn Amateure - und weil es Spass macht mit Freunden zusammen eine Anlage zu bauen

  • Bei meiner Anlage geht es nicht so ganz vorwärts. Ich komme irgendwie nie zum weiterbauen. Meistens bastle ich an der Vereinsanlage der Winterthurer Eisenbahn Amateure, daher will ich ein bisschen von meiner Bastelei dort erzählen. Natürlich pfuschen mir da hundert Hände ins Werk, dafür kann ich auch die ungeliebten Arbeiten abschieben :P Im Normalfall ist das auch gar kein Pfusch, schliesslich schätze ich die professionellen Ratschläge meiner Modellbahnkollegen sehr und viele ihrer Werke verdienten es löblich erwähnt zu werden.


    Mir dient die Anlage auch als die Möglichkeit Normalspurfahrzeuge fahren zu lassen, für diese ich ja zuhause weder die Anlage geschweige den Platz dazu habe. Hier ziehen sie einen grossen Bogen entlang einer hübsch gestalteten Landschaft. Natürlich finden auch die Schmalspurfahrzeuge dort ihren Auslauf, vorallem die Stammnetzzüge, aber auch Züge der Berninabahn dürfen von zuhause auf die Vereinsanlage und werden von den Besuchern bestaunt, darum hat es sich sehr gelohnt diese mit einer feinen Inneneinrichtung aufzuwerten.


    Nachdem ich heute mit dem Velo über die Hulftegg gekurbelt bin, machte ich mich ebenfalls wieder ans basteln von genau so einem Vereinswerk:
    Auch hier geht es nicht ohne Werbung. Selbst am Trafohaus in der Metro kleben Werbeplakate. Doch dort im dunkeln müssen sie beleuchtet werden. Dazu habe ich das ganze Teil heraus genommen und nun über jedem Plakat zwei LED angebracht. Auf der Rückseite sind diese verdrahtet, immer zwei LED von einem Plakat kommen in Serie und die ganzen vier Plakate dann parallel.


    Über die Dioden kommen nun noch die Abdeckungen.

    Am nächsten Mittwoch wird das Gebäude dann wieder im Tiefbahnhof eingebaut.

  • Da würde ich dann gerne noch die Wirkung sehen, wenn die Wände in der Metro eingebaut sind.... :)

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Ja Dani... ich habe 'Deinen' Park neben dem Bahnhof erkannt. ^^

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Leider hat es im Loki Beitrag wenig Fotos von der Steuerung und den Stellpulten. Kannst du da noch etwas nachliefern?

  • Das System kenne ich - aber ein par Bilder wären noch nett (die Homepage gibt dazu leider auch nicht viel her).

  • Danke, Dani. :)
    Ja, das sieht aus wie in Wirklichkeit.... ich würde am liebsten sofort das beworbene Produkt kaufen, aber ich kann nicht erkennen, um was es sich handelt. Das beweist jedoch, dass die beleuchtete Werbung funktioniert. ^^

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.


  • Hier sind Fotos vom Stellpult. Von hier aus wird der Bahnhof bedient. Der Rechner führt die Züge jeweils bis zur Bahnhofseinfahrt, von wo aus sie dann per Start-Ziel-Knopf auf das gewünschte Bahnhofsgleis gezogen werden. Auf dieselbe Weise verlassen die Züge den Bahnhof auch wieder. Auf der Strecke übernimmt wieder der Rechner die Züge.

  • Konkret funktioniert das Ganze so:
    Die Strecke ist unterteilt in einzelne Blöcke, diese sind mit einem Belegtmelder ausgerüstet. Mittels Zugverfolgung und der Belegtmeldung, weiss der Rechner immer, wo sich ein bestimmter Zug befindet.
    Der Rechner zieht einen Zug aus dem Schattenbahnhof, führt den Zug über die Strecke bis zum letzten Block vor dem Bahnhof. Dort bleibt der Zug solange stehen, bis er per Knopfdruck auf dem Stellpult in den Bahnhof gerufen wird. Mit dem Stellpult wird lediglich die Anweisung an den Rechner erteilt, den entsprechenden Zug vom Startblock zum Zielblock zu fahren. Der Rechner schaltet dann die entsprechenden Fahrstrassen, sofern die Strecke frei ist, und fährt den Zug selber in den Bahnhof. Im Bahnhof bleibt er wiederum solange stehen, bis er per Knopfdruck wieder auf die Strecke geschickt wird. Dort wird der Rechner den Zug wieder Block um Block bis zum Schattenbahnhof führen, wo er sich wieder im sogenannten Staffellauf einreihen muss, bis er wieder auf die Strecke darf.
    So weit so klar?



    Im konkreten Bild heisst dass, vom gelben Startblock (Station) bis zum blauen Zielblock (Strecke), werden diese zwei Taster gleichzeitig gedrückt, weiss der Rechner, der Zug vom gelben Knopf zum blauen Knopf fahren lassen, vom blauen an führt die Automatik der Steuerung den Zug dann um die ganze Strecke, zum Schattenbahnhof wo der Zug wartet bis er wieder an der Reihe ist und irgendwann wieder vor dem Bahnhof auftaucht.

  • Ein paar Leute träumen immer wieder von fahrenden Autos auf der Anlage. Dafür reicht aber wohl der Platz nicht aus. Einer meiner lieben Kollegen bastelt in letzter Zeit viel mit ferngesteuerten Autos, er treibt das bis zur Perfektion:

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    ebenso in Spur 0:

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  • Ich habe auch entsprechende Figuren dazu (vlnr):
    Björn ist ursprünglich gelernter Metzger, jodelt in seiner Freitzeit im Männerchor und ist ausserdem erfolgreicher Kranzschwinger. Wenn Not am Mann ist, und wenn er gerade nicht jodelt, nimmt er seine Hände dann schon aus dem Hosensack.
    Urs ist Gynäkologe. Als ihm die Weiber auf die Nerven gingen, hat er auf Notfallmedizin umgesattelt, da braucht ab und zu selbst ein Mann seine Hilfe.
    Tobias ist der Sohn eines Notarztes und Unidozenten. Schon als Kind musste er den Infusionsbeutel hoch halten, was er in der Zwischenzeit zum Beruf gemacht hat.