Börse in Bern, 4./5. November 2017

  • Wie das so ist: an einer Börse sucht man nicht, man findet. So stolperte ich heute über gebrauchte Flexgleise, die einen Pappenstiel kosteten. Aber auch ich hätte mit etwas gutem Willen Tausende von Franken ausgeben können. Glücklicher wäre ich aber damit auch nicht geworden. 8)
    Gefallen hat mir auch das Beisammensein mit den Forumisten (und der Forumanita). Das Ersatzspecht-Restaurant hinterliess bei mir gemischte Gefühle: Das Essen war zwar fein zubereitet, aber die Portion konnte lediglich kleinwüchsige Liliputaner nach vorangehender Einnahme eines Mahls satt machen. Wenn mir Erwin seine Reste nicht überlassen hätte.... ich denke nicht, dass ich den Heimweg ohne Verpflegungshalt hätte antreten können. Der zweite Schwachpunkt war die lausige Betreuung durch das Personal. Nachdem die leeren Teller durch die Abwesenheit jeglichen Personals lange nicht abgeräumt wurden, verpasste die Bedienung unseren Willen, einen Kaffee zu bestellen. Da unsre Zeit nicht unbegrenzt war, zogen wir ohne diesen ab. Ich danke Oli natürlich davon unabhängig für seine Gastgeberrolle und den Trick mit dem Ticket via 'Henry's' die Börse ohne zweite Warteschlange zu betreten. :thumbsup:

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Die Berner haben es einfach nicht drauf, zumindest organisatorisch. :thumbdown: Gegenüber der alten Gewohntheit war ich heute vor 10:00 vor den Kassen, Überraschung, alle drei Kassen offen und eine eher lockere und kurze Schlange. So dauerte das Anstehen nicht eine gefühlte Ewigkeit, sondern ging für die Berner Börsenverhältnisse zügig voran. 3 Minuten vor Öffnung im Innern der Halle angelangt, eine riesige Menschenmenge die auf den Einlass wartete. Danach ging es ätzend langsam durch die Kontrolle. Für das nächste Mal kenne ich den Trick, Eintritt via Henris, Geheimtipp von Roger.


    Soweit so gut. Im ersten Stock angelangt, ist die obligate Gierrunde angesagt. Heute war kein spezifisches Beuteschema vorgegeben, einfach die Blicke schweifen lassen und schauen ob mich etwas Interessantes anlacht. Wie üblich gab es doch einiges, dass durchaus noch in die Sammlung passen würde aber nicht zwingend sein muss. Kurz mein persönlicher Eindruck, erschreckend viele Messingmodelle in H0 und zwar teils kistenweise, Preise die ja nach Händler locker einmal bis Faktor zwei für gleiche Modelle variierten. An einer solchen Börse hat der Kunde die grosse Wahlfreiheit. In Spur 0 wie schon seit einiger Zeit, ebenfalls eine grosse Auswahl an Messingmodellen. Beim MTH Rheingoldset hat es mich kurz gejuckt, der Juckreiz ging zum Glück so schnell wie er gekommen war vorüber. In Spur 0m gibt es mittlerweile auch einiges an Material das verkauft sein möchte. In den kleineren Spuren gab es mehr als genug Auswahl, in der Spur 1 war sie eher bescheiden und einfach. Daneben Autos, Spielzeug, Military und manches mehr.


    Nach all den Eindrücken war es Zeit für etwas Flüssiges im Henris. Fast alle Tische frei und die Bedienung wollte nach wenigen Minuten unsere Bestellung aufnehmen. Nach und nach füllte sich das Restaurant und die Wartezeiten stiegen an, entgegen meinen Befürchtungen zeigte die Nummer 35 auf dem Tisch nicht die voraussichtliche Wartezeit in Minuten an sondern entsprach tatsächlich der Tischnummer. Gegen 11:45 war die finale Börsenrunde angesagt.


    Der Saurer 3C-H von Schuco hat mich von der Form- und Farbgebung von Beginn weg fasziniert. Heute war der Tag an dem ein Besitzerwechsel angesagt war. Ein deutscher Händler, Typus die Schweizer sind alle Deppen mit zu viel Geld im Sack, hatte ihn doch tatsächlich mit EUR 288.00. angeschrieben. Man kann es durchaus versuchen, frei nach dem Motto, jeden Tag steht ein Depp auf und geht mir auf den Leim. Bei mir klappt das nicht, in der Schweiz kaufe ich nicht in Euro und die Preise sind mir einigermassen bekannt und sonst hilft Google. Der Schweizer Händler hat seinen Bus weg, der Deutsche wird ihn fast sicher wieder nach Hause bringen.


    Beim Verlassen der Börsenhalle habe ich noch die wirklichen Modellbahner angetroffen. Am Boden sitzend mit offenen Rucksäcken und Taschen haben sie ihr mitgebrachtes Mittagessen verzehrt. Das Ersparte konnte sicher in ein Stück Schiene oder einen Wagen aus der Wühlkiste umgemünzt werden. ;) :D


    Damit auch heute die Renter nicht vergessen gehen, erboste Zuschriften und Beiträge prallen an mir bekanntlich ab. :hi: Hauptsächlich alles Tinplate, alte H0 Sachen und sonstige Kurositäten werden nur unter Ihresgleichen gehandelt. Ich bin gespannt ab welchem Jahr richtige Lücken durch das Fehlen dieser Händler und Kunden sichtbar sind. Die aufgestellte Tinplate Anlage ist eine nette Sache, als Hobby aber absolut nichts für mich. Entsprechend waren hinter den Tischen nur sehr ergraute Herren zu sehen. Trotz allem, nach meinem Eindruck war die Börse sehr gut besucht, da habe ich schon diverse andere mit offensichtlich zunehmenden Lücken gesehen.


    Um 12.15 ging es Richtung Caledonia zum verdienten Mittagessen. Das Essen war tip top und mehr als reichlich, na vielleicht ausser für Roger. :D Gut, er war einfach nicht davon abzubringen den Räbenliechtli Umzug zu begleiten. Er hatte dauernd Panik zu spät zu kommen, so wichtig ist er ihm. :phat: So etwas braucht schon Energie.


    Der Umbau der schweren Stahlwagen ist hoffentlich pannenfrei geglückt und es musste keine Jagd nach entflohenen Teilen gestartet werden. Mit dem Dank an Oli für die Organisation kann ich hier vorläufig schliessen.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • he also Roger, jetzt übertreibst Du grenzenlos...


    was das "bahnische" betr. suchen/finden angeht, gut ausgedrückt :thumbsup: , sehe es auch so.


    was das Essen angeht: okay, die kleinen Details könnten etwas besser sein, bez. der Chef mehr Personal anstellen. Ansonsten willst Du so wie ich werden?!? Nämlich in keine MiG-21 mehr herein passen und dass der Bergführer aus Mitleid mir die Kamera-Ausrüstung hochschleppt und immer noch schneller ist? Gut, ich gebe mir Mühe, wahlweise wieder ein richtiger 2-Beiner zu werden, ohne die vier Rädli zu vernachlässigen. Habe auch die beste Unterstützung dazu, wieder fitter zu werden :thumbsup: . Erste Erfolge sind schon da... Von wegen zu kleinen Portionen im Restaurant: Was hast Du bestellt? Es waren solche riesigen Portionen, dass es bei mir heute Abend und morgen zum z`Morgen schlicht u. einfach nichts zum Essen gibt...


    Das Gute an dieser Börse war es, Euch und auch vielen Leuten aus früheren Zeiten wieder mal zu begegnen.


    Aber was das Waren-Angebot angeht, fand es gab schon deutlich bessere Börsen. (Beurteilung nur aus meiner Sicht). Dieses mal hatte es so unglaublich viele (ältere) H0 Waren, welche mal mehr oder weniger gesucht und "teuer" waren. Jedoch so stark bespielt, stark zerkratzt und abgeändert und verbeult. Wer soll das im Jahre 2017 - oft zu übersetzten Preisen - noch kaufen wollen? Die Händler, welche verbeulte Sachen auch wirklich günstig angeschrieben haben, konnten sie auch verkaufen, die anderen nicht!!! Diese Erkenntnis setzt sich nur langsam durch.


    Die Börse wäre bez ist für mich (sehr) günstig verlaufen, als einziges gab es lange gesuchte Lima Kataloge aus deren Anfangszeit, was mich sehr freute :) . Alle gut erhalten, wie neu mit Preislisten und nahezu geschenkt. Wäre da nicht noch spontan ein unvorhergesehener Besuch wie der Blitz in Bümpliz, kein Mumpitz gewesen... :love:


    Edit:
    Erwin, wieso ist dann ein Gemälde von Van Gogh, Hodel, Holbein, oder gar irgend eine kaum mehr erkennbare Tonscherbe mit ein paar Hieroglyphen drauf, der massen exorbitant teuer? Für mich hat Tinplate mindestens die gleiche Faszination wie zeitgemässe aktuelle Modelle, das Eine möchte ich nicht gegen das Andere Ausspielen.


    Es ist schon so, dass momentan Tinplate nicht sehr gesucht ist. U.a. daran feststellbar, dass vom bekannten Zürcher Tinplate-Händler im oberen bis obersten Preisbereich die Märklin Spur I Gotthardlok S 64 1302, schon nicht Laden neu, aber in guter Erhaltung für 2`500.- zu haben war und trotzdem kein Käufer fand. So viel kosteten 1989 nur schon allein die Auktionsgebühren für eine gute Märklin S 64 Gotthardlok. Aber nur weil jetzt gerade Tinplate Mega-Out ist, dies als für immer und ewig gegeben anzunehmen, halte ich für sehr gewagt.


    Für mich sieht es mehr danach aus, dass Tinplate nicht gefragt ist, weil meist nur lausige Qualität angeboten wird, mit der Begründung: "alt". Es sind nicht "nur" Händler anzutreffen, sondern auch Sammler. Die behalten ihre guten Stücke und wollen mit stark bespielten Sachen den Markt testen. Dass sie die guten Stücke behalten wollen, ist völlig verständlich und mehr wie logisch. Doch für bespielte Sachen müssen die Preise runter, oder gleich zu neuem Blech einschmelzen. Die Zeiten sind vorbei, wo man mit schlechter Qualität die gute Qualität für seine Sammlung finanzieren kann.


    Daraus schliessen, dass das Tinplate-Out für immer gilt, ist gewagt. Kann sein? Kann aber auch nicht sein? Wer weiss das schon? Jedenfalls ich Bj. 1964, demzufolge 53, kaufe gerne Tinplate-Raritäten, wenn deren Qualität und Preis stimmt. Nur all zu oft sind halt alte Loks an Börsen weder eine Rarität, noch gut im Zustand, noch preiswert, sondern nur alt... In dieser Kombination ist es kein Wunder, dass der Verkauf in diesem Bereich sehr harzt. Wahrscheinlich werden sich junge "richtige" Modellbahner effektiv nicht mehr für für diese Spezies interessieren. Doch wieso soll es Kunstliebhaber nur Gemälde geben? Altes Blech hat genau so seine Faszination als Spielzeug-Kulturgut.


    Gruss
    Hermann


    Analog ist cool:)

    3 Mal editiert, zuletzt von Longimanus ()

  • Es freut mich natürlich sehr, dass es euch im Caledonia geschmeckt hat :thumbsup: . Ich habe das wie immer sehr gerne für euch gemacht, es war schön viele Forumisten zu treffen und Susann als Forumistin kennen zu lernen.


    Für mich begann der Tag nicht so gut, ich verpasste den Bus zum Bhf Biel... X( . Naja, immerhin kam ich noch früh genug zur Ticket-Kasse vor der Börse an. Richtig, der Trick den Eingang im Henri‘s zu benutzen funktionierte erneut :D .
    Für mich war neu, dass ich Eisenbahnmaterial an eine Börse mitnahm, die HAG-Wagen mit den Kupplungen für Hänsu.
    Es hatte auf den Börsentischen viel gute Auswahl, auch ich ging mit keinem grossen Ziel hin. So fand ich alsbald eine Märklin Re 4/4 I 1. Serie in grün, neuwertig, zu einem guten Preis. Bei Brudererbahnen kam ein ganz neuer Staubsilowagen von NME dazu. Ich fand schliesslich noch 2 leicht gebrauchte aber schöne HAG EW I und einen neuwertigen Märklin Kühlwagen der Dortmunder Unionsbrauerei. Für mich als Borussia-Fan war der heute ein muss.


    Auch Forumist Eurocity, Jean-Marc, war mit seinem Tisch und Ware anwesend. Danke dir noch fürs Ausschau halten nach einem HAG-Trafo :thumbsup: .
    Nach dem Essen tauschte Hänsu sauber und mit feiner Klinge arbeitend die Kupplungen an den mitgebrachten Wagen. Danke dir nochmals sehr für deine Arbeit :thumbsup: .

    Es grüsst Mattioli


    "Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und trotzdem zu hoffen, dass sich etwas ändert" (Albert Einstein)


    Mattioli`s Modellbahnwelt

  • Erwin, wieso ist dann ein Gemälde von Van Gogh, Hodel, Holbein, oder gar irgend eine kaum mehr erkennbare Tonscherbe mit ein paar Hieroglyphen drauf, der massen exorbitant teuer?


    Hermann,


    Du kannst lustige Fragen stellen. ;) Ein Gemälde eines grossen Meisters ist ein Einzelstück, Bilder sind schon seit langer Zeit Sammelstücke und in der gehobenen Gesellschaft schon lange als Wertanlage etabliert.


    Tinplate ist in erster Linie Spielzeug. Richtige Sammler haben in der Regel einen Bezug zu ihren Sammelobjekten. Wer lebt heute noch der via Tinplate den Eisenbahnvirus eingepflanzt bekommen hat? Fast nur noch Leute die mein Alter und viel älter haben. Selbst ich der via Märklin 3015 und 3050 der Faszination Modellbahn erlegen bin, interessiere mich nicht für diese Generation Eisenbahnen. Ich hatte sie nie selber besessen und sehr vorbildgetreu sind sie nicht. Mich hatten schon sehr früh die vorbildgetreuen Modelle interessiert, mit den einfachen und Fantasiemodellen konnte ich keine Begeisterung aufbauen. Nur das etwas fährt, genügte mir nie.


    Ich gebe dir recht, aussterben wird Tinplate vermutlich nicht, wenigstens nicht auf absehbare Zeit, sie wird aber nahezu bedeutungslos werden. Selbst die Sammlung Bommer im Technorama ist kein eigentliches Zugpferd, wie es Technik heute zunehmend ebenfalls nicht ist. Eigentlich paradox, der Mensch war sicher noch nie von soviel Technik im Alltag umgeben und das Interesse dafür ist so klein wie noch nie.


    Die Spur 1 echt Dampfer werden primär auch nur älter, dort treffe ich ganz selten einen jüngeren an. Hingegen hat die Spur 1 bei den elektrischen Modellen im Moment einen richtigen Boom. Nur scheinen sich dort die Modellbahner hauptsächlich ausserhalb von Vereinen oder in geschlossenen Kreisen zu betätigen.


    Die HAG Sammler sind doch zu einem grossen Teil lauter alte Knaben jenseits von 50. Irgendwie passt es auch, die Marke kann sich mangels finanzieller Möglichkeiten oder fehlender Risikobereitschaft nicht mehr weiter entwickeln. Mit solchen Voraussetzungen lassen sich nur schwierig neue Kunden finden. HAG wird garantiert mit ihren Kunden zusammen sterben, ausser es geschieht ein Wunder.


    Es ist doch wie überall im Leben, manche Dinge verschwinden andere entstehen oder entwickeln sich. Mir persönlich ist es völlig egal ob meine Art das Hobby zu betreiben mich überlebt oder gleich mit mir endet. Ich betreibe es für meine persönliche Erbauung und nicht um die Anerkennung anderer Hobby Kollegen zu erheischen, dazu fehlen mir auch schlicht die finanziellen Möglichkeiten und der Platz.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Ich betreibe es für meine persönliche Erbauung und nicht um die Anerkennung anderer Hobby Kollegen zu erheischen

    das finde ich eine gute Einstellung zum Hobby und halte ich selbst auch so. Wenn Besuch erfolgt, kommt es immer wieder mal vor, (je nach Situation) dass ich aufgeklärt werde: Nämlich dass Lima zu sammeln sich nicht lohnt und nicht zum "Rest" passt. Auch sei es zwingend, meine Modelle auf Digital umzubauen, ansonsten würde man mich auslachen... So so, dann sollen und dürfen sie! (lachen).


    Wobei alles hat auch sein Gutes, auch wenn teure Eisenbahn-Modelle nur um Anerkennung zu bekommen gekauft werden, auch dann hat der Hersteller und der Handel etwas davon. Die sind um jedes verkaufte Stück froh. Warum und für was sie gekauft werden, ist dem Handel eigentlich egal, Hauptsache, es wird gekauft. Wobei ich weiss nicht, ob für zum Angeben im Jahre 2017, eine Modellbahnen dazu geeignet ist. (gleich ob Tinplate oder Finescale). Auch für (grosse) Traktoren und Oldtimer haben heutzutage manche Frauen nicht mehr viel übrig, im Gegenteil, es gibt da so ein Zeichen mit dem Finger an den Kopf...


    Für zum angeben muss es am ehesten noch ein Audi R8 oder die neuste Version von Ferrari oder Lamborghini sein. Jedoch Man(n) würde dem anderen Geschlecht Unrecht tun, dies für allgemein halten. Andere Frauen sind darüber gänzlich erhaben.


    Gruss
    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Wobei ich weiss nicht, ob für zum Angeben im Jahre 2017, eine Modellbahnen dazu geeignet ist.


    Unter Hobby Kollegen vielleicht. In Bezug auf gesellschaftliche Anerkennung kaum. Da stehen sicher andere Objekte im Vordergrund, meist in Kombination mit Dingen die den Sammler als Person mit erlesenem Geschmack outen sollen. Jedem das Seine.


    Gestern hatte ich beim anschauen von H0 Messingmodellen am Rande ein Gespräch von zwei Herren jenseits der 70 mitbekommen. Der eine freute sich diebisch, dass er sein Modell bereits verkauft hatte, notabene zu einem höheren Preis als das angebotene Modell und eifrig seinen Kollegen belehrte, da ist ein lausiger Motor drin und man bekommt nie mehr so viel dafür wie er. In letzter konsequent müssten die Sammler bei denen immer der Wert im Vordergrund steht einen Plan haben, damit sie ihre Modelle für einen Höchstpreis vor ihrem Ableben verkaufen können. Börsen und die HAG Sammlung bei Suter zeigen einem ganz klar auf, es gelingt meist nicht oder der Erlös liegt deutlich unter dem Einstandspreis. Anderes landet bei ebay, ricardo oder Dorenbach. Viele 0815 Sachen öfters einmal in der Kehrrichtverbrennung.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Noch spannend, wie Hermann immer die Frauen ins Spiel bringt, wenn es um unser Hobby geht. ;)
    Auch wenn er immerzu betont, dass man bei ihnen damit keinen Eindruck schinden kann (da hat Hermann völlig recht) erwähnt er das holde Geschlecht im Zusammenhang mit dem Sammeln Dinge aller Art immer wieder. Doch absolut schnurzpiepegal was andere denken, lieber Hermann, Hobbys sind grundsätzlich nicht zum Eindruck erwecken geeignet. Oder kennst Du eins? (nein: auch von einem Felsen in die Tiefe zu springen macht mir keinen Eindruck!) Eindruck machen mir Personen, die ihr Leben mit Freude und Engagement meistern können. Sammler gehören eindeutig auch in diese Gruppe. ^^

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Oder kennst Du eins?

    ja natürlich: kennen schon, ausführen nicht: auf Facebook sein! Dieses funktioniert in seinen Grundprinzipien nicht so freundliche wie das MoBa-Forum, alles konzentriert sich dort nur noch um die zahlreichen Fettnapfe. Deine Erwähnung Frauen: oh, jetzt muss ich ein wenig vorsichtig sein, Dein Feedback - danke - ist nicht ganz frei für zukünftiges Glatteis... je nach dem, wie man es auffassen kann. Aber was erzähle ich da, dem Womanizer-Roger muss man nichts erklären wollen... Unsichere Anfänger kaufen einen neuen Sportwagen. Der Profi kommandiert Abends den Höngger-Räbeliechtli Umzug :thumbsup: . Ich weiss es nicht, aber könnte mir vorstellen: an Effizienz unschlagbar gut. Zum Thema Frauen und Eisenbahnen schreibe ich vielleicht später mal was, aber nicht heute und nicht im Berner Börsen Thread.
    Gruss
    Hermann

    Analog ist cool:)

  • auf Facebook sein!


    Auf Facebook sind zunehmend die alten Leute, als solche wie wir zwei. :D Heute ist Instagram, Snapchat und Pinterest angesagt. Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, das Rad dreht sich immer schneller. Ist doch eigentlich ganz in deinem Sinn. ;)

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Hallo Allerseits,


    Ich hab wohl wieder eine Börse verpasst. :thumbdown:


    Na ja, man kann ja auch nicht immer an allen Hochzeiten tanzen und geladen sein. Trotzdem würde ich gerne in Erfahrung bringen, was ihr euch so angelacht habt. Ich schwelge noch immer in Erinnerungen an den Japan Urlaub.
    Auch wenn das Wetter teilweise so bescheiden war, dass man nicht einmal vernünftig die Kamera zum Rucksack herausziehen konnte. Was einen erneuten Trip in dieses wunderbare Land erfordern wird.

    A king asked a sheperd`s boy about eternety,The boy answered: "There`s this mountain of pure diamond. It takes a day to
    climb and one day to go around it.
    Every houndred years, a little bird comes. It sharpens it`s beak on the diamond mountain.
    And when the entire mountain is chiseled away, the first second of eternety will have passed."
    " You must think that `s a hell of a long time".
    Personally, I think that`s a hell of a bird.
    The Doctor

  • Ja, mit 'Bern' hast Du tatsächlich eine Börse verpasst. Die grösste und bunteste der Schweiz (da das Einzugsgebiet Deutsch-und Westschweiz vereinigt). Dort sieht man Artikel, die man am zürichnahen Wanderzirkus den Rest des Jahres nicht mehr sieht.

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.