Bye, bye SBB Minibar

  • 2021 soll das letzte Stündchen der SBB Minibar Wagen schlagen . In den Genuss des arg gestrafften Angebots von Mineralwasser, bzw. der alkoholfreien Getränken bin ich auch schon gekommen. Wenn am späteren Abend die Wahl nur zwischen zwei Getränken besteht, dann wird sie sehr einfach oder Verzicht ist angesagt. Allerdings ist die SBB einmal mehr völlig hinter dem Mond, Catering 3.0, pffffff, die Industrie ist schon längst bei 4.0. Dort soll auch möglichst viel miteinander kommunizieren und miteinander vernetzt sein. Die Kommunikation der SBB mit ihren Kunden hat durchaus noch einiges Entwicklungspotenzial.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • schade, und doch auch eine logische Entwicklung. Die Zeit ist vorbei für sowas.


    SSG nostalgische Erinnerung an 1982, die Erfahrung möchte ich heute nicht missen. Heutzutage liegt es aber auch oft an Verkäufer/innen. (welche wohl nicht mehr geschult werden?) Die einen (wenige) frech und aufdringlich oder umgekehrt: viel zu leise mit traurigem Blick scheuh an der zahlreichen potentiellen Kundschaft vorbei. Ein Gespür dafür, auch wenn`s das Risiko auf die Schnauze fallen beinhaltet, was bei der Kundschaft gut ankommt, entwickelten in den letzten Jahren die wenigsten Verkäufer. Sandwiches kamen mir ganz selten zurück, in der Regel immer alle verkauft. Ganz speziell beliebt waren die langsamen Glacier-Express Züge, da kauften die Leute innert Kürze das ganze Wägeli leer. Nicht so gerne hatte ich Züge durch die Romandie nach Lausanne, die diskutierten immer an den Preisen herum. Gab man etwas günstiger, ging es zu Lasten des Verkäufers.

    Ein anderer Grund für den Niedergang: die Löhne der Kundschaft stieg allgemein nicht im gleichen Masse, wie die Preise der Minibar. Für ein Sandwich und Bier und eine Schoggi, gibt es bereits einfache Menue im teuren Waldstätterhof. Lange Zeit kostete bei der SSG Kaffee CHF 1.50. Oder ein Cola und Sandawich (beides) zuerst CHF 4.- dann 5.20. Heute kostet dies im Zug bei mässiger Qualität um 9.-, 10.- bis 12.- herum. Gegen die Migros Shops in den Bahnhöfen können die Verkaufswagen in den Zügen nicht mithalten.

    Analog ist cool:)

  • schon längst bei 4.0. Dort soll auch möglichst viel miteinander kommunizieren

    Erwin, was hat jetzt die Minibar in den Zügen mit der Thematik 4.0 zu tun?
    Ob die Logistik by Mensch erfolgt, oder per Roboter? Auf x- eine Weise so oder so unumgänglich. Aktuell ist es fast wieder so, wie vor 100 Jahren: der Verkäufer läuft nicht mehr in den Zügen den Menschen hinterher, sondern diese laufen im Bhf kurz vor dem Einsteigen selber zu dem Ess-, und Trinkzeugs.
    Du willst doch nicht etwa, dass die von Dir geliebten zukünftigen Post-Zustellroboterwägeli ;) Dich auch noch im Zug verfolgen? :D

    Analog ist cool:)

  • Hermann,


    Mach einen Schritt ab der Leitung. ;) :D Die Bemerkung ist nur scherzhaft gemeint.


    Am billigsten ist immer noch wenn der Kunde alles macht. In Zukunft wird einfach ein Selecta Automat im Speisewagen stehen. Vom VAE her ist diese Lösung längst bekannt.


    Ein solches Roboterwägeli im Zug wäre der Hit, ich würde es beim nächsten Halt vor die Türe setzen und Tschüss. :phat:

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.