Hallo zusammen
Ein Kollege von mir hat mich schon vor mehreren Wochen dazu aufgefordert doch einmal eine Zusammenfassung hier im MoBa-Forum zum Thema 3D-Drucken einzustellen um einmal einen Überblick zu erhalten, wie diese Technologie bei uns Hobby Modelleisenbahner einfliesst und sich weiterentwickelt.
Ich soll doch in regelmässigen Abständen Links auf Beiträge zum Thema in den verschiedenen Foren einfügen, dies zusammen mit einer kurzen Beschreibung. Ähnlich wie das Spur 0 Forum hier zum Thema Lesenswertes in anderen Foren auf interessante Beiträge hinweist.
Er hatte in den vergangenen vier Jahren sich mit mehr oder weniger offenen Augen und Ohren um das Thema gekümmert. Nun hat er auch eine entsprechende CAD-Software auf seinem PC zu Hause und die ersten Ausdrucke sowohl in Kunststoff wie auch in Metall liegen bei ihm in akzeptabler Qualität zu vertretbaren Kosten vor.
Seine Aussage in Kurzform für die Eröffnung diese Beitrages ist die folgende: Wir müssen uns nicht nur auf den 3D-Druck fokussieren. 3D-Druck ist vielmehr eine Ergänzung zu anderen Fertigungsprozessen die auf 3D-Daten basieren. Mit den Daten der auf unseren Computer gezeichneten Fahrzeugmodellen können wir Beispielsweise auch Teile ätzen oder lasern lassen, 3D-Fräsen oder 3D-Drehen lassen (hiess früher einmal CNC-Fräsen für kubische Teile oder CNC-Drehen für rotative Teile).
Als erstes möchte ich auf einen Beitrag im Stummiforum hinweisen:
Nm - Eckernförder Kreisbahnen/Flensburger Kreisbahnen, ein Beitrag mit Fahrzeugen für die Spur Nm gestartet im Juli 2017
Bei den Eckernförder Kreisbahnen und der Flensburger Kreisbahnen handelt es sich um zwei meterspurige Kleinbahnen in Norddeutschland im Bundesland Schleswig-Holstein. Beide Bahngesellschaften betrieben mehrere Bahnstrecken im Nordosten des Bundesland angrenzend an Dänemark und die Ostsee. Von beiden Eisenbahngesellschaften ist nicht gerade viel erhalten geblieben.
Im erwähnten Beitrag auf dem Stummiforum zeigt ein Modellbauer, mit vielen aussagekräftigen Bildern, wie Dampflokomotiven und Wagen in der Nenngrösse N mit der Spur Nm entstanden sind. Grundlage bei mehreren Fahrzeuge sind Märklin Miniclub Fahrwerke und Ausdrucke von Shapeways in der feinst möglichen Auflösung von Frosted Ultra Detail (FUD). Grundiert wurde bei späteren Modellen mit Spray um eine einigermassen flache Oberfläche zu haben.
Mein Kollege meint dazu, dass es eine gute Grundlage sei in die 3D-Druck Technologie einzusteigen einfachere Gehäuse in mehreren Einzelteilen auf bestehende Fahrwerke zu konstruieren und dann in Kunststoff auch ausdrucken zu lassen. Die Präsentation des Forumsbeitrages findet er recht mutig, die Kommentare der anderen Benutzer sind bezüglich des 3D-Druckes denn auch motivierend. Auch in anderen vergleichbaren Beiträgen wird es als schwierig dargestellt, mit den derzeit im Herbst 2017 allgemein zugängigen 3D-Drucktechnologien, zu einer akzeptable Oberfläche mit Kunststoffmaterialien zu gelangen.
Matthias
Weiter Beiträge zum Thema auf dem MoBa-Forum:
- 3D Drucken, ein gigantischer Medienhype mit wenig Substanz, ein Beitrag gestartet im Januar 2014
- 3D-Printing für den Modellbau?, ein Beitrag gestartet im April 2013