DVZO Fahrzeugtreffen 2017

  • Dieses Wochenende findet in Bauma das DVZO Fahrzeugtreffen statt. Da ich morgen an der Plattform der Kleinserie am Stand der Ostschweizer Modellbahnclubs im Einsatz stehe, wollte ich heute ein paar Bilder der 1:1 Oldies rund um Bauma schiessen.



    Die Be 4/6 im Tösstal bei Rämismühle-Zell, Eb 3/5 und der BFe 4/4 bei Bäretswil



    Die Eb 3/5 5810 und der BFe 4/4 in der ehemaligen Haltestelle Ettenhausen



    Bahnhofromantik in Bäretswil


  • ja genau, solche Loks braucht es wo man sich ausgezeichnet gut verstecken kann, wenn zu viele Verkäufer(innen) einem zu einer Bestellung animieren wollen...
    Ein paar Schnappschüsse, ganz spontan im dunklen geheimnisvollen Depot Bauma...


    Gegenüber der Rigi-Bahn mit je nach Typ 12-18 km/h ist dies bereits ein Schnellzug-Tacho. Allerdings exakt bei 75 km/h scheint die Nadel oder gar die Lok gebremst zu werden?
    Gruss
    Hermann

  • Hallo Hermann


    Die rote Markierung zeigt die Höchstgeschwindigkeit der Lok an. Systembedingt, je nach Fahrzeug erfolgt beim überschreiten der Vmax um X km/h, eine Schnellbremsung. Bei Fahrzeugen mit ZUB, wird die Vmax des Zuges, dort ebenfalls eingegeben und überwacht.

  • Guten Morgen Michel und Dani


    Michel, mich wunderte einfach, dass die 1921 (12320) schon einen Tacho hatten, welcher selbstständig eine Lok zum Notstop zwingen konnte und wenn dem so ist, dass die "Stopnadel" bei Toleranz "Null" über 75 km/h eingestellt ist. Ich meine nicht den roten Strich per se, sondern die Nadel welche vom Zentrum dorthin zur "roten Linie" führt.


    Sorry für meine schlechte Fotoqualität. Ich wusste doch nicht im Voraus, dass ich IN der Lok sein werde und war eigentlich nicht auf das Fotografieren ausgelegt, sonst hätte ich auch noch einen Blitz, das Weitwinkel und vor allem die Makro 50mm und 105 mm Objektive dabei gehabt. Dem entsprechend ist alles mit dem 35 mm Normalobjektiv und ohne Blitz fotografiert, teils mit Blende 2.8 und Verschlusszeit 1/15 was natürlich etwas verwackelte Fotos zur Folge hat.


    Dani: bin eher ein "Spinner" als ein Fachmann, von dem her weiss ich nicht, ob die folgende Aussage auch für Züge zutreffend ist: bei Autos ist es eigentlich ganz normal und üblich, den Tacho bez. "Km" auf null zu stellen, wenn eine wirkliche Totalrestauration, also mindestens eine R3 erfolgte, welche den Tacho selbst, auch miteinbezieht. Es ist sozusagen ein kompletter vollständiger Neuaufbau mit so weit wie sinnvoll alten Originalteilen.

    Die 12320 wurde 1975 offiziell ausrangiert. Seither wurde die 12320 zur offiziellen Museumslok und erfreut die Eisenbahn-Fans mit KURZEN musealen Ausflugsfahrten. Legendär war 1979 das Sternen-Treffen der alten SBB Gotthard Lokomotiven in Einsiedeln, damals fuhr auch noch die Köfferli-Lok Ce 6/8 I 14201. Bei Auto ist es ja auch so, dass das Mythen-Taxi geschätzte ca. 120`000 km pro Auto und Jahr zurück legt. Wirds nach 30 Jahren ein Oldtimer, sind noch 3000,00 Km pro Jahr erlaubt, sonst gibt es Stunk mit dem Verkehrsamt. Ausser es hat einer eine Bohrmaschine mit Links/Rechtslauf. Ich würde davon aus mehreren Gründen abraten, der feinen Km-Mechanik tut`s nicht gut das halbe Leben in 15 Minuten schnell zurück zu spulen.

    Gruss
    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Hallo Hermann


    Zitat

    Michel, mich wunderte einfach, dass die 1921 (12320) schon einen Tacho hatten, welcher selbstständig eine Lok zum Notstop zwingen konnte und wenn dem so ist, dass die "Stopnadel" bei Toleranz "Null" über 75 km/h eingestellt ist. Ich meine nicht den roten Strich per se, sondern die Nadel welche vom Zentrum dorthin zur "roten Linie" führt.


    Die Hasler V-Messer wären bereits relativ früh für eine Vmax Überwachung der Lok ausgerüstet gewesen, Hasler RT 8 konnten dies gemäss Handbuch bereits. Jedoch war es so, dass es Jahrzehnte nicht angehängt war, dies wurde erst mit den elektronischen V-Messers so langsam aber sicher realisiert. Aber auch da war das ganze nach und nach unwichtiger, da man ja das ZUB hatte, welches die eingegebene Zugshöchstgeschwindigkeit überwacht.
    Die rote Markierung zeigt an wie schnell die lok fahren darf, die Nadel vom Zentrum dorthin erfült somit im eigentlichen Sinn keine Funktion. Eine Toleranz "null" gibt es nicht, da der Raddurchmesser bei den mechanischen V-Mess Anlagen nie genau lokalisiert werden konnte, daher gilt auch da eine Toleranz von 10%.
    Soweit ich in Erfahrung bringen konnte, wäre die Nadel dazu dagewesen, dass ganze zu überwachen und die Toleranz im Hintergrund "auszuwerten" und bei Bedarf einzugreifen, was wie gesagt jedoch nie angehängt war. So die Info aus der 12320 welche im am Mittag erhalten habe.


    @Dani, Grundsäzlich sind die Kilometerzähler bei der Bahn solche mit einer 6-Ziffern Anzeige, sobald der Zähler bei 999´999 ist und auf 000´001 springt wird im Hintergrund (früher Papier, heute per EDV) eine Info hinterlegt, dass das Fahrzeug 1 Mio erreicht hat. Somit weiss dann jeder ah der Zähler zeigt 132´450 an -> Entspricht 1´132´450. Dies wird heute bei diversen Fahrzeuggenerationen im täglichen Betrieb noch so gemacht. Was hingegen nicht gemacht wurde ist die Nullung des Zählers, der Zähler zeigt die effektive km-Leistung des Fahrzeugs an.