Fotos vom Pilatus Kulm

  • Der Pilatus, altbekannt, und dennoch immer wieder aufs neue faszinierend.
    Es muss der gleiche Tag gewesen sein, wie Erwin auf der Schynige Platte Bahn war :thumbsup:, 17. Oktober 2017. Das Wetter war mehr warm als schön, für die herbstliche Jahreszeit. Ein wenig störend zum fotografieren waren die zahlreichen zähen "milchigen" Dunstwolken. Dafür war es zur Seite Luzern nahezu wolkenfrei, wo man doch sagt, in Luzern würde es immer regnen...


    Am Abend bei der Talfahrt wagten sich zahlreiche Gämsen bis ganz nahe an die Bahn. Leider wurden aus diesen Gämsen-Fotos etwas ähnliches wie Kängurus, (= verwackelte Gämsen), es war bereits viel zu dunkel, um noch scharf belichten zu können. Bei klassischem analogen Fotofilm hätte ich es schon gar nicht erst versucht, bei Digital wird man etwas mutiger und drückt dann halt Delete. Natürlich wollten an dem Tag einige Leute auf den Pilatus, doch die Pilatus Bahn ist für diese Kapazität sehr gut ausgerüstet, niemand brauchte Platzangst zu haben. Auf den Pilatus möchte ich wieder mal hinauf, nur mit dem nötigsten an Gepäck dabei und dann zu Fuss hinunter laufen. Vorerst mal die Fotos vom 17.Oktober:


    Pilatus Bahn und Umgebung


    Pilatus Blick nach Luzern


    Pilatus Region Innerschweiz


    Berner Riesen vom Pilatus


    Pilatus von Brunnen




    Gruss
    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Hermann,


    Tolle Fotos und vor allem, keine Rentner. :phat:

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Tolle Fotos und vor allem, keine Rentner. :phat:

    Erwin,
    du entäuscht mich, ich habe bald das Gefühl du hast Angst vor dem älter werden?!?!? :fie:

    Ich habe eigentlich nichts gegen Anwälte, aber einen mag ich gar nicht, aber irren ist menschlich!




    Grüsse


    Fredy

  • ich habe bald das Gefühl du hast Angst vor dem älter werden?!?!?


    Vom älter werden habe ich keine Angst, das werde ich schliesslich täglich. Hingegen fürchte ich das geistige altern in einem hohen Mass. Leider bin ich von zu vielen in dieser Hinsicht negativen Beispielen umgeben. Ich frage mich tatsächlich, werde ich nach der Pension auch so? Merke ich es dann überhaupt noch??

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • das geht uns doch allen mehr oder weniger so?!


    Was soll man sich sorgen für was man doch nicht (gross) ändern kann? Die Leute welche man in unvorteilhaften Situationen sieht, machen einem halt viel mehr Eindruck und auch Angst, als die Menschen welche sich noch vital fühlen.


    Auf der "Wander-Autobahn" von Holzegg auf den Grossen Mythen 1899 m herauf, haben mich selten junge Menschen überholt, manche von ihnen, welche eigentlich symbolisch einen 12-Zylinder zur Verfügung haben sollten, sassen sehr ausgepowert am Wegrand. Hingen kam und kommt es immer wieder vor, dass mich dort mitte 70-iger in einem Tempo überholen, wo ich nicht annähernd mithalten kann. Das müsste doch für alle U60 und U70 wie auch für mich selbst Hoffnung bereithalten, was (wieder) möglich sein kann.


    Beispiele gibt es für beides. Ich muss Erwin zugestehen, der Körper soll als Ganzes gut funktionieren, aber wenn der Bio-Dekoder nicht mehr wie gewohnt schaltet, bereitet dies am meisten ungute Gefühle. Ich möchte aber trotzdem nicht eines Tages von Google und Co eine künstliche Festplatte erhalten, wenn es mal nicht mehr so gut funktionieren sollte...


    Gestern fuhr vor mir ein altes Ehepaar den Sesselift 2. Sektion zum Fronalpstock hoch. Er war ein wenig ein "Gstabli", seine Nervosität war von weitem erkennbar, daher schaltete der aufmerksame Liftüberwacher an der Bergstation die Bahn extra langsam, sogar bis zum völligen Stillstand. Die ältere Frau bedankte sich und hüpfte flink auf die Plattform. Ihr Mann reklamierte unüberhörbar laut, wieso es nicht vorwärts gehe(!) und schimpfte irgend etwas vor sich hin. Der Bahnangestellte entschuldigte sich beim "Alten", schloss den Bügel und drückte den Knopf wieder auf "Fahrt"... (in der Meinung, der Mann wolle gar nicht aussteigen... Jedoch dem alten Herren gar nicht bewusst, dass das vorgesehenes Ziel, die Bergstation, längstens erreicht wurde. Sein Frau wartete seitlich und dachte, er würde ihr schon folgen... Statt dessen fuhr er nun zwangsweise wieder hinunter und rief nach seiner Frau, sie solle kommen... Händy sei dank, managten die Bahnbetreiber die Situation zügig u. unkompliziert. Der untere Bahn-Arbeiter wurde anvisiert, er solle nichts tun, bez. unbedingt schauen das ein schimpfender älterer Mann nicht versehentlich aussteigt, er würde OBEN vermisst. Nach knapp 30 Min war er wieder oben, dieses mal wusste er, dass er oben war und ist problemlos ausgestiegen. Erstaunlich, für diesen Mann war alles in Ordnung, sehr zufrieden haben sie die Aussicht geschaut.


    Andere Person: total fit bis ganz zuletzt und trotzdem verstorben: Der Evolèner Bergführer Jean Gaudin: auch im Alter von 73 Jahren führte er noch seine Kunden sicher und zügig auf die Dent Blanche 4357m herauf u. wieder hinunter. Da muss ALLES stimmen, die Muskeln allein reichen nicht, gutes Gehirn für sich allein auch nicht, sondern eine gute Kombination aller Organe. Mir ist nicht bekannt, dass jemals ein Gast an irgend einer Stelle hätte auf ihn warten müssen, umgekehrt aber schon... Selbst junge fitte Sportler waren an der Dent Blanche nicht so flink wie er. Aber auch Fitness ist keine Garantie für ewige Gesundheit. Meines Wissens ist Jean Gaudin 2011 mit gut 73 Jahren "nur" wegen einer normalen (echten) Grippe innert weniger Tage verstorben.

    So macht halt jeder und jede Person was man kann.


    Gruss
    Hermann

  • Hermann,


    Vermutlich mehr unbewusst als bewusst bringst du es exakt auf den Punkt. Das Hirn ist wie ein Muskel, wird es nicht trainiert, verkümmert es nach und nach. Genau darum ist es enorm wichtig sich auch nach der Pension mit neuen Dingen und Herausforderungen zu belasten. Eine neue Sprache zu lernen ist perfekt für die geistige Fitness. Wer sich nur noch in einen einfachen routinierten Tagesablauf schickt, der wird viel schneller als ihm lieb ist geistig abbauen. Da hilft körperliche Fitness nur bedingt etwas und macht geistigen Sparbetrieb nur in einem geringen Mass besser.


    Und das einfach mit einem kleinen Grinsen auf den Stockzähnen. ;)


    Mit dem Foto von HAG bist du nicht mehr auf dem aktuellen Stand. Dieser Standort ist bereits Geschichte.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • HAG: ja stimmt natürlich. In dem Fall ist HAG in der Region Brunnen / Fronalpstock sicher vor meiner Kamera, man müsste schon gründlich die ganze Südost-Ecke vom Bürgenstock abspitzen ;)


    Gesundheit: Möglicherweise Kombination von Schicksal u. eigenem zutun. Das rechte Mass finden hat bestimmt auch seinen Einfluss. 1 x im Leben auf den Grossen Mythen wandern, ein MUSS! Doch der Athlet, welcher 6 x täglich! auf den Mythen rannte (nicht etwa wanderte), lebt auch nicht mehr... Täglich 2934 Hm rennen, nicht mal Gämsen machen das freiwillig pro Tag.

    Analog ist cool:)