Einen wunderschönen verschneiten Morgen euch allen.
Den Rentnern empfehle ich daheim zu bleiben, denn in Zürich und in Pfäffikon ist es aalglatt. also, nicht lustig, sondern schlüpfrig.
Mann wie auch Frau vollführen selbst am Bahnhof in Zürich gewisse unbeabsichtigte Akrobatische Showeinlagen.
Nun ich konnte einfach nicht widerstehen, auf Ricardo ersteigerte ich mir, recht günstig, eine Em 3/3 von Fulgurex.
Obwohl ich zwei Wochen zuvor mir eine von Rivarossi im Plausch Shop gekauft hatte.
Da meine Anlage daheim noch nicht ganz betriebsbereit ist, zuerst mal eine subjektive Analyse und ein kleiner Lokvergleich.
Rivarossi:
Optik:
der Italiener hat sich da echt mühe gegeben, sehr schön detailliert, schöne Farbgebung und wie beim Orginal ebenfalls mit Plaketten und Schildern.
ok diese sind aufgerieben worden, aber bei Märklin und co. Ist das nicht anders. Überraschend sind die Federpuffer. Bei einem günstigen Plastikmodell hätte
ich das nicht erwartet.
Handhabung:
Es ist Plastik, das lässt sich beim Anheben des Modells leider nicht verbergen. Eine Patinierung ziehe ich in Betracht, sobald ich das altern beherrsche.
(Hierzu werden irgendwann einige Güterwaggons zuerst daran glauben müssen.) Beim Antrieb wurde auch auf Plastik gesetzt was mich etwas beunruhigt,
hoffentlich mache ich später mal nix kaputt, das Modell hat auf einer der drei Achsen Haftreifen. Mal schauen ob das reicht, oder ob generell nicht so viel
Waggons an eine Em 3/3 gehängt wurde. (Ist ja schliesslich nur eine Rangierlok) Der Stangenantrieb ist sehr fragil gearbeitet, anstatt Plastik hätte man hier
auch auf etwas Metall setzen können. Das Modell hat einen normalen NEM Ähnlichen Haken der auch nur die Waggons einhängen lässt.
Verpackung:
War der Kunststoff von Ferro Suisse ? der Schaumstoff löst sich auf. Klasse, Dann werde ich wohl selbst etwas basteln müssen.
Fulgurex:
Optik:
Nicht ganz so toll wie ich es mir eigentlich erhofft hatte, aber schliesslich ist das Modell vom renommierten Schweizer Messinghersteller auch etwas älter.
Da drückt man schon mal das eine oder auch das andere Auge zu. Auch hier, angenehm sind die Federpuffer vorhanden, Beschriftungen sind eher weniger
vorhanden, aber da lässt sich sicher Abhilfe leisten. Die braune Ausführung wirkt ohne Farbe schon etwas abgenutzt, obwohl mir der Verkäufer ein
Vitrinenmodell verkaufte, denn die Laufräder sind noch fast fabrikneu.
Handhabung:
Messing, einfach wunderbar, die Lok stellt was dar und hat auch Gewicht von sich aus. Das gefällt mir schon sehr gut. Auch das Gestänge ist aus Metall,
Ohne Haftreifen kommt die Fulgurex aus, da Sie genug Gewicht vorweisen kann, denke ich mal. Bisher musste Sie auch keine Steigungen bewältigen,
ich bin mal gespannt wie sie sich verhält, wenn ein oder zwei Waggons dran hängen, ob sie auch noch so flott unterwegs sein wird.
Oder ob sie da schwächelt; mal abwarten. Auf dem Lok Boden ist das Firmenschild und eine Abdeckung, sonst nicht viel zu sehen. Kein Schnickschnack.
Wenige Leute schauen ein Modell ja auch von unten an.
Die Lok scheint eine sehr primitive Kupplung zu besitzen, sprich nur den Bügel, Sie ist also nur fähig die Waggons einhaken zu lassen.
Hmm, das stimmt nachdenklich, denn nicht jeder Waggon macht sowas mit ohne die andere Hälfte der Achsen in die Höhe zu heben.
Verpackung:
Hurra, endlich mal eine Fulgurex Verpackung die nicht zerfällt. Leider liegen keine weiteren Papiere bei mit Anleitungen zur Pflege oder einer Anweisung
wie man den Decoder einbaut.
An das Innere wage ich mich zu einem späteren Zeitpunkt, wenn die Hände nicht mehr zittern und ich mehr Ruhe habe, schliesslich müssen beide Modelle
digitalisiert werden.