Trägerschaft "Ankerstube"

  • Das Ziel dieser Trägerschaft, dieser Interessengruppe, ist der Erhalt des Salontriebwagens "Ankerstube" der ehemaligen Biel-Täuffelen-Ins Bahn BTI, heute ASM Aare-Seeland-Mobil. Ich bin als Gönner mit einem Gönnerbeitrag beigetreten. Das Fahrzeug wurde von dieser Trägerschaft gekauft und soll betriebsfähig erhalten bleiben.


    Längere Zeit war dieser Salontriebwagen auf einem Abstellgleis der Depot/Werkstätte in Siselen abgestellt. Das Fahrzeug konnte früher bei der ASM gemietet werden und wurde auch für Jubiläumsfahrten eingesetzt. Aufgrund der grossen Fahrplandichte entschied sich die ASM das Fahrzeug nicht mehr einzusetzen und suchte einen Käufer. Die Trägerschaft konnte so den Triebwagen vor der Verschrottung retten. Gegenwärtig wird ein Abstell-, bzw. Aufstellungsstandort geprüft. Das Ziel ist es, mit dem Triebwagen jederzeit wieder auf der Strecke fahren zu können.


    Wir suchen weitere interessierte Eisenbahner die bei diesem Projekt mitmachen möchten und werben natürlich auch für Gönnerbeiträge. Jeder Rappen zählt!


    Bilder des Fahrzeugs werden noch folgen, hier ein Link um welchen blauen Triebwagen es sich genau handelt:


    Ankerstube BTI


    Weitere Updates werden in der nächsten Zeit folgen.
    Interessierte Personen können sich bei mir via PN melden.

    Es grüsst Mattioli


    "Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und trotzdem zu hoffen, dass sich etwas ändert" (Albert Einstein)


    Mattioli`s Modellbahnwelt

  • Hallo Mattioli


    Danke für den Hinweis bezüglich des ehemaligen BTI Triebwagens. In diesem Triebwagen bin ich auch schon mitgefahren :rolleyes: .


    Nur, was sind denn aus Deiner Sicht die Argumente gerade diese Ankerstube zu erhalten?


    Du schreibst, dass Du als Gönner einer Trägerschaft beigetreten bist. Wie heisst denn diese Trägerschaft? Gibt es Kontaktdaten? Eine Internetseite?


    Matthias

  • Hallo Matthias


    Vielen Dank für dein Interesse :thumbsup: .


    Wir wollen die "Ankerstube" erhalten, da es sich um den letzten originalen Triebwagen der BTI handelt.
    Die Trägerschaft heisst wie im Titel vermerkt: Trägerschaft zur Rettung vom Eisenbahnwagen "Ankerstube"
    In Kontakt kannst du mit Markus Stauffer, Gründer und Initiant der Trägerschaft, treten via E-Mail: info@staufferbianchi.ch
    Eine Internetseite ist gegenwärtig im Aufbau


    Hier noch ein Link zu einigen Angaben des Triebwagens Bre 4/4 und der BTI.


    Ankerstube Bre 4/4

    Es grüsst Mattioli


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  • Hallo Mattioli


    Danke für Deine nachgetragenen Informationen. Aber ich verstehe Deine Aussagen immer noch nicht.


    Offensichtlich gibt es nun eine Trägerschaft zur Rettung vom Eisenbahnwagen Ankerstube, aber ich kenne keinen Eisenbahnwagen Ankerstube. Ich kenne einen Triebwagen Ankerstube. Bitte diesbezüglich beiliegendes Bild beachten und gegebenenfalls den Titel Trägerschaft zur Rettung vom Eisenbahnwagen Ankerstube ganz oben zu Beginn des Beitrages anpassen. Beispielsweise unter Tausch des Begriffs Eisenbahnwagens mit Triebwagen.


    Zudem fehlen mir nach wie vor von Dir sachliche Argumente, warum gerade diese Ankerstube erhalten werden muss, denn nicht weit davon entfernt in Kallnach, stehen dutzende von Schienenfahrzeuge herum, für die niemand mehr schaut und in negativen Sinne Werbung für die ganze Branche in der ganzen Region Bern machen.


    Ob es sich um den letzten originalen Eisenbahnwagen oder Triebwagen der ehemaligen Biel-Täufelen-Ins-Bahn (BTI) handelt, da bin ich mir nicht so sicher. :huh:


    Wie steht es Beispielsweise um seinen Bruder, den Chemin de Fer du Jura (CJ) BDe 4/4 621 aus? Zudem wurde der Ankerstube Triebwagen dermassen umgebaut, dass von einem originalen Aussehen keine Rede mehr sein kann, ein Rückbau in den Originalzustand, inklusive Rekonstruktion der originalen Inneneinrichtung der Personenabteile (unterteilt in Raucher und Nichtraucherabteil), des Einstieges zwischen dem Personenabteil und dem Gepäckraums, wie auch des Gepäckraums selber, wir mit sehr hohen Kosten verbunden sein.


    [Blockierte Grafik: https://s18.postimg.org/dy16on…inter_2018_in_Siselen.jpg]


    Ankerstube am Ende eines Abstellgeleises in diesen Tagen in Siselen. Der Kreis wiedergibt den Teil des Triebwagens, wo dieser nicht nur bezüglich der äussern Ansicht massgebend verändert wurde. Das Bild wurde mir von dem Kollegen zur Verfügung gestellt, der mich auch bezüglich dieser beiden Beiträge 3D-Drucken, den Anschluss nicht verpassen und Shapeways, Frosted Ultra Detail Plastic (FUD), Erfahrung unterstützt.


    Hier noch der Link auf ein Originalbild von einem der beiden BDe Triebwagens aus den 1940er Jahren in der ursprünglichen grün/cremen Farbgebung auf der Internetseite von Max: Bild 1210, Lattringen, Personenzug mit BDe 4/4 6, Aufnahme 1969 (Photo: Karl Meyer)


    Matthias

  • Matthias


    Danke für deinen Beitrag. Ich will es mal so versuchen:


    Aber ich verstehe Deine Aussagen immer noch nicht


    Das finde ich sehr schade ;(


    Offensichtlich gibt es nun eine Trägerschaft zur Rettung vom Eisenbahnwagen Ankerstube, aber ich kenne keinen Eisenbahnwagen Ankerstube.


    Damit ist schon der Triebwagen gemeint, ganz klar. Warum dies so benannt wurde entzieht sich meiner Kenntnis. Ich bin nur ein Gönner, der freundschaftlicher Weise diese Trägerschaft in mir beliebten Foren bekannt macht. Ich habe keine Einflussnahme, bin eben nur ein Gönner und Eisenbahninteressierter. Am besten fragst du mit der im vorangehenden Beitrag aufgeführten Mailadresse direkt beim Initianten nach.


    Zudem fehlen mir nach wie vor von Dir sachliche Argumente, warum gerade diese Ankerstube erhalten werden muss, denn nicht weit davon entfernt in Kallnach, stehen dutzende von Schienenfahrzeuge herum, für die niemand mehr schaut und in negativen Sinne Werbung für die ganze Branche in der ganzen Region Bern machen.


    Ich kenne diesen Ort, damit hat diese Trägerschaft nicht im geringsten was zu tun. Ausserdem muss man ja nicht alles kopieren, bei der Ankerstube muss es ja nicht so sein, bzw. soweit kommen :hi: .
    Schon vor einiger Zeit wurde darüber in Regionalen Medien berichtet, dass dieses "Museum" aufgelöst wird/werden soll. Soweit ich mich noch erinnern kann werden die Fahrzeuge nach Deutschland verbracht. Aber mehr weiss ich nicht, auch nicht ob das immer noch so ist. Am besten du fragst auch dort bei den entsprechenden Besitzern, bzw. Verantwortlichen nach.


    Die Ankerstube am Leben zu erhalten hat für mich regionale Gründe. Es muss ja für jeden einzelnen selber Sinn ergeben.


    Ob es sich um den letzten originalen Eisenbahnwagen oder Triebwagen der ehemaligen Biel-Täufelen-Ins-Bahn (BTI) handelt, da bin ich mir nicht so sicher.


    Wie gesagt, Nachfragen beim Initianten der Trägerschaft kostet nichts...


    dass von einem originalen Aussehen keine Rede mehr sein kann, ein Rückbau in den Originalzustand, inklusive Rekonstruktion der originalen Inneneinrichtung der Personenabteile (unterteilt in Raucher und Nichtraucherabteil), des Einstieges zwischen dem Personenabteil und dem Gepäckraums, wie auch des Gepäckraums selber, wir mit sehr hohen Kosten verbunden sein.


    Eben, dafür ist eine Trägerschaft und Interessengruppe doch da ;) .

    Es grüsst Mattioli


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  • Wie steht es Beispielsweise um seinen Bruder, den Chemin de Fer du Jura (CJ) BDe 4/4 621 aus?

    Naja, beim "Bruder" wurde nur der Kasten gebraucht, und dieser wurde definitiv umgebaut. Da gibt es kein zurückkommen (falls es noch den Triebwagen gibt).
    Beim Namen ist es effektiv ein Triebwagen, nicht ein "Eisenbahnwagen".


    Ich kenne den Gründer der Trägerschaft, er hat effektiv BTI-Blut in den Adern, so lasse ich mich gerne positiv überraschen! Er war auch dabei, als der Triebwagen als "Ankerstube" umgebaut wurde, so bin ich überzeugt, dass er weiss, was er macht. Er war ebenfalls am Buffetwagen beteiligt, siehe hier.


    https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,8205026


    Referenzen sind also vorhanden! Falls ich noch ein wenig mehr Details habe, wäre ich gerne bereit eine kleine Spende zu machen, da muss ich aber wirklich ein wenig mehr wissen. Also bitte ein wenig Geduld bevor die Aktion torpediert wird!


    Als alter Bieler würde es mich freuen, den "Moosruggger" wieder im Originalzustand fahren zu sehen!


    PS: Den Zusammenhang zwischen 3D-Druck und BTI-Triebwagen sehe ich dafür nicht!


    Gruss


    Marc - le "Welsch" du Forum

  • Hallo Jean-Marc


    Vielen Dank für deinen Beitrag, ich kann dem voll und ganz zustimmen :thumbsup: . Als Seeländer und Bieler - so alt bist du nun auch wieder nicht :D - weisst du ja, wo man uns findet ;) .

    Es grüsst Mattioli


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  • Hallo Oli
    Ich finde es schön, gibt es solche Eisenbahnenthusiasten aber...
    Ich bin diese alte Mühle ein- zwei mal gefahren. Eigentlich verstehe ich nicht ganz, warum diese Kiste erhalten werden soll. Sie ist aus meiner Sicht historisch gesehen nicht wirklich relevant. Und die Aufarbeitung, damit sie irgendwo auf einem Sockel steht, ist es doch der Aufwand nicht wert. Und wie stellt sich die Trägerschaft vor, mit der Kiste Blustfahrten durch zu führen? Es ist wohl richtig, dass die ASm es nicht geschafft hat oder schaffen wollte, die Ankerstube vernünftig zu vermarkten. Auf dem Netz Fahrten mit ihr durch zu führen wird auch in Zukunft schwierig, denn sie fährt nur 45km/h. Daher hat sich die ASm wahrscheinlich auch von ihr verabschiedet, da es kaum mehr möglich ist, das Fahrzeug zwischen den Takten der Regelzüge durch zu quetschen. Der Unterhalt für ein Schienenfahrzeug ist sehr teuer, da BAV Betriebsauflagen erfüllt werden müssen. Dann kommt hinzu, dass die ASm auf der Linie T ein neues Zugsicherungsystem einführen wird, und die Ankerstube für das System nicht ausgerüstet ist. Erschwerend kommt hinzu, dass das Fahrzeug offenbar nicht mehr zu der Fahrzeugflotte gehört und Fremdbewirtschaftet wird. Und wer soll denn diese Kiste durch das grosse Moos bewegen?
    Aus meiner Sicht gäbe es historisch wervollere Fahrzeuge, welche erhalten werden sollten...
    Ich will Dir wirklich nicht zu Nahe treten Oli, das sind einfach meine Gedanken dazu...

    Gruess usem MoBa Chäller
    Adrian
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    Überzeugter Vollblut Eisenbahner 8)

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  • Die Bezeichnung von BRe 4/4 findet man auch nicht gerade alle Tage...
    Ist es richtig, dass hier dieses "R" gross geschrieben wird? Falls es etwas mit Essen zu tun hat; war das Speisewagen "r" früher nicht klein geschrieben? meine mich zu erinnern? "Dr" und "Wr" und so weiter. Heute wird das R offenbar gross geschrieben und kollidiert mit dem R für erhöhte Kurvengeschwindigkeit und hohe Endgeschwindigkei, zumindest nach dem veralteten nicht mehr gebräuchlichen Schweizer Schema.


    ;) Vertauscht die Buchstaben B und R und alles wird gut. Ein RB(G)e 4/4 das wäre mal was neues und was Schnelles...

    Analog ist cool:)

  • Hallo Adrian


    Vielen Dank für deine Gedanken, ich leite diese gerne an die Trägerschaft weiter. Es ist schon so, ich habe kürzlich erfahren, dass ein elektronischer Umbau auf den Stand der Technik einen grösseren Betrag ausmacht. Also bleiben wir weiter dran und suchen immer fleissig Gönner und Sponsoren. Wir haben keinen Zeitdruck, momentan ist der Standort das Wichtigste.


    Hallo Hermann


    Das r steht sicher für Restaurant (Salonwagen), ja richtig früher wohl ein kleines r und heute gross. Wird sicher noch überarbeitet und richtig beschriftet.

    Es grüsst Mattioli


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    Einmal editiert, zuletzt von Mattioli ()

  • Ich kann den Erhalt nochvollziehen. Es ist der letzte Originaltriebwagen der BTI. Der CJ 621 wurde im 2. Halbjahr 2017 abgebrochen.
    Da die CJ nur den Wagenkasten ohne Elektrik bekommen hatte, sollte sogar noch Ersatzteile (inkl. Drehgestelle?) vorhanden sein.


    Der Erhalt ist immer der wichtigste Teil bei einer Fahrzeugrettung. Dann die Erstellung der Fahrfähigkeit, damit das Fahrzeug Geld einbringt.
    Die Rehistorisierung kommt erst danach. Puristen würden den 1:1-Rückbau inkl. Gepäcktore fordern. Es gibt aber auch gute Zwischenlösung, wie z.B. den Anstrich gemäss Ablieferung anbringen. Oft fallen solche Kompromisse nur den wenigsten auf. Ein gutes Beispiel hierfür ist meiner Meinung nach der Sulgener BT Be 3/4 (abgesehen vom Apfelsaft-Schriftzug), welcher auch keine Gepäcktore mehr erhalten hat.


    Ich wünsche der Trägerschaft gutes Gelingen.


    Grüsse
    Urs

    Gruss Urs

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    34 Tank-SCC / 4 Kasten-SCC und noch viele Nummernvarianten möglich :D:whistling:

    Wer mehr über diese Materie wissen möchte: www.containercars.ch

  • Hallo zusammen


    Gleich vorweg, es könnte meines Erachtens durchaus Sinn machen die Ankerstube als CFe 4/4 in den Originalzustand zurückgebaut zu erhalten. Dies könnte auch Sinn im Kontext mit anderen betriebsfähig erhaltenen Triebwagen machen.


    Diesen Triebwagen als Ankerstube zu erhalten macht aber, wiederum meines Erachtens, kaum Sinn. Nicht einmal als Restaurant vor dem neuen Trammuseum im nahen Boudry.


    @Adrian: Bitte gibt in diesem Beitrag doch an, welche Fahrzeuge aus Deiner Sicht denn eher erhalten werden müssten als die Ankerstube, und gib auch in einer kurzen Begründung an warum.


    Mattioli: Mir fehlen nach wie vor die Argumente die Ankerstube zu erhalten, egal in welchem Zustand dieser Triebwagen den erhalten würde. Ein langjähriger Mitarbeite mit BTI-Blut hört sich gut an, könnte aber genauso wegen des BTI-Blutes auch als negativ betrachtet werden. Die Zeiten sind definitiv vorbei wo aus dem Blickwinkel irgend eines Privatbähnli-Mitarbeiter, in diesem Falle wohl in der Alterkategorie 60+, gerade sein Triebwägeli erhalten bleiben muss, nur weil er ein paar Claqueure zum Thema im Umfeld hat die dies auch gut finden, kurz bevor das Fahrzeug auf dem Schrottplatt landen würde. Sorry, wenn ich so direkt schreibe, und der oder die ehemaligen BTI-Mitarbeiter möge es mir verzeihen, aber wir wollen hier ja keine Luftschlösser bauen. Ich bin am anderen Ende der ASM vor vielen Jahren von ehemaligen ASM-Mitarbeiter und sogenannten Eisenbahnfans ganz schön über den Tisch gezogen worden und ich weiss, dass ich diesbezüglich nicht der Einzige bin. Das Eisenbahnmuseum Kerzers/Kallnach lassen wir hier in dieser Diskussion zudem wohl in den nächsten Beiträgen besser weg. Sonst kriege nicht nur ich eine Krise.


    Drei Argumente aus meiner Sicht zum Erhalt dieses Triebwagens wären beispielsweise:


    1. Wir haben bereits Spenden in der Grösse von Franken 30‘000.- von den geschätzten Franken 150‘000.- für den Rückbau und die Wiederherstellung der Inneneinrichtung zugesichert. 20% der mutmasslichen Kosten zugesichert ist wohl nicht zu viel verlangt. 20% braucht man auch wenn einer ein Haus kaufen will. Sonst ist der Hauskauf auch kein Thema. Bei uns Modelleisenbahner dürfen wohl Beträge in dieser Grössenordnung von Franken 30‘000.- kein Thema sein, wenn ich sehe was bei einigen in den Keller in den Schachteln an sogenannt wertvollen Modelleisenbahnen eingelagert ist. :this:


    2. Wir konnten vom CJ BDe 4/4 621 zu einem symbolischen Preis wichtige Bauteile vor dessen Abbruch entfernen die wir für dienen Rückbau brauchen.


    3. Wir haben einen kostengünstigen Standplatz und die dazu notwenige Baubewilligung in Aussicht. Auch hier: Die Zeiten sind vorbei, wo ein Eisenbahntriebwagen einfach so irgendwo hingestellt werden kann.


    :gamer:Noch etwas bezüglich Extrafahrten auf unserem Regionalbahnstrecken wie es beispielsweise die Bahnstrecke Biel-Täffelen-Ins ist. Der folgende Text wird sicherlich einigen gar nicht gefallen, anderen aber wird er mit Sicherheit gefallen, da bin ich mir sicher. Wir haben doch in Europa und der Schweiz vor Jahren so etwas wie eine Liberalisierung im Bahnverkehr beschlossen. So etwas wie die Trennung von Infrastruktur und Bahnbetrieb. Ich denke es wäre vielleicht im Zeitalter von Flixtrain - Themen wie Flixbus und DOMO sind doch schon out - zumindest darüber nachzudenken, ob es nicht klug wäre sich zumindest mit dem Gedanken auseinanderzusetzen, ob es nicht vielleicht Sinn machen würde, denn einen oder anderen hoch subventionierten im Takt fahrende Regionalzug ausfallen zu lassen um einen Museumszug fahren zu lassen der Kohle einbringen muss.


    Marc (eurocity): Ich komme noch darauf zurück, Warum ich diesem Beitrag mit den 3D Druck Artikel verknüpft habe.


    Matthias

  • Hallo Urs


    Danke für deinen Beitrag, ich kann dem nur zustimmen :thumbsup: .

    Es grüsst Mattioli


    "Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und trotzdem zu hoffen, dass sich etwas ändert" (Albert Einstein)


    Mattioli`s Modellbahnwelt

  • @ Mattioli: Danke


    @ Eisenbahner: Die Ankerstube fährt gemäss dem Prellbock-Buch 65km/h. Somit sollten sich eher Fahrplanlücken finden lassen.


    @ M+M: Super, dass Ihr die Teile vom 621er übernehmen konntet :thumbup:

    Gruss Urs

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  • Hallo zusammen


    ch-schmalspur: Ja ok, die Ankerstube fährt 65km/h, da hatte ich wohl eine falsche Zahl im Kopf. Asche über mein Haupt.
    Bezüglich Einsetzbarkeit macht es trotzdem keinen grossen Unterschied. Kreuzungsstellen sind nun mal gegeben, und der Viertelstunden Takt lässt nicht wirklich viel Spielraum auf dieser Strecke.


    M+M: Meiner Meinung nach lohnt es sich historische Fahrzeuge zu erhalten, welche auch die Geschichte der Industreialsierung dokumentieren. Dies sind z.B. Dampfloks, elektrische Fahrzeuge aus den Anfängen der Elektrifikation. Weiter sind es sicher Fahrzeuge, welche in ihrer Zeit eine technische Meisterleistung oder gar eine Revolution waren: Z.B die Ae 6/6, das Krokodil, oder der RAe TEE mit den vier Stromsystemen, dann natürlich Dampfloks wie eine C 5/6, die BR 01 202, und viele weitere Objekte, wie das zugehörige Wagenmaterial, dass viel rarer ist, als historische Maschinen. Natürlich ist es auch schön, wenn solche Fahrzeuge nicht nur in einem Museum stehen, sondern noch im Einsatz bestaunt werden kann.


    Zu den technischen Meisterwerken ihrer Zeit gehört aus meiner Sicht die Ankerstube bei weitem nicht. Hier möchte man einfach nur eine alte Kiste am Leben erhalten. Die ASm hat seinerzeit einen hohen Betrag in dieses Fahrzeug hineingesteckt, welches notabene nur herumstand. So ist nicht mal mehr das Bremssytem original, ihr wurden Elektropneumatische Ventile eingebaut. Das einzige, was an diesem Fahrzeug original ist, ist noch der direkte Stufenschalter zum beschleunigen und elektrisch bremsen. Und wie erwähnt, mich würde es interessieren, wie die Trägerschaft diese Einsetzen will, wenn in nächster Zukunft ein neues Zugsicherungssytem auf der Strecke eingebaut wird. Ich glaube fast, die ASm war froh, dass sie die Kiste jemandem verkaufen konnte, und so die Abbruchkosten sparen konnte...


    Ich will hier niemandem zu Nahe treten, wirklich nicht. Es muss schlussendlich jeder selber wissen, wo er sich beteiligen will.

    Gruess usem MoBa Chäller
    Adrian
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  • Lieber Adrian


    Meines Erachtens ist Deine Aussage bezüglich der Ankerstube unüberlegt.


    Deine Aussage: „Das einzige, was an diesem Fahrzeug original ist, ist noch der direkte Stufenschalter zum beschleunigen und elektrisch bremsen“ ist schlichtweg falsch. In der heutigen Sprache ein Fake.


    Solche Aussagen sind der Sache nicht dienlich und stellen Deine Aussagen in diesem Form und auch anderswo in Frage.


    Matthias

    Einmal editiert, zuletzt von M+M ()

  • @ Adrian:


    Generell mal: Wieso ist ein Nebenbahntriebwagen weniger Wert, als eine Gotthardlok? Hast Du das Buch der BTI aus dem Prellbockverlag gelesen? Diese Triebwagen waren für die Bahn und damit auch für die Region wichtig.


    Es soll ja hier in einem Forum wirklich jeder seine Meinung vertreten können. Was ich nicht verstehe, dass in Deinen Beiträgen ein grosses Engagement zu spüren ist, diese Fahrzeugerhaltung zu verhindern... ?(
    Hast Du der Trägerschaft Deine Meinung so 1:1 mitgeteilt? Wenn nicht, bewegst Du hier über das Forum überhaupt nichts.


    Zudem soll jede Trägergemeinschaft ihren Weg gehen können. Manchmal ist so ein Weg steinig und manchmal im Nachhinein auch nicht der richtige. Aber wer es nicht versucht hat, der wird es nie wissen. Und wer eine Verschrottung zulässt, der bereut es später. Dafür gibt es genug Beispiele wie: BLS Ec 4/6, SBB Ae 4/6
    Es gibt genug Beispiele von "Spinnern", die lange belächelt wurden und ohne die wichtige Zeitzeugen heute nicht mehr vorhanden wären.


    Gruss
    Urs

    Gruss Urs

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  • Das sehe ich wie Urs: Nur dank denen die lange als 'Spinner' angesehen werden, sind wichtige Zeitzeugnisse und/oder zeittypische Industrieerzeugnisse erhalten geblieben... Und wenn dann Jahre später jemand in einem Oldtimer-Bus (als willkürliches Beispiel) heiraten kann, finden es plötzlich alle selbstverständlich, dass es dieses Fahrzeug noch gibt...
    Nicht jedes Fahrzeug hat die Gelegenheit, eine Fangemeinde hinter sich zu scharen. Aber falls, sollte man solche Leute beflügeln, nicht bekämpfen.

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Hallo zusammen, Hallo Roger


    Ja ein bisschen Spinnen dürfen wir in einem Hobby. Aber bitte mit Mass, denn ansonsten wirkt es kontraproduktiv. :whistling:


    Es ist schon etwas mehr als ein Gedanke Wert, die Ankerstube zu erhalten. Aber so wie ich die Angelegenheit derzeit einschätze mach dies nur Sinn wenn dieser Triebwagen in den Originalzustand zurück gebaut wird und in absehbarer Zeit auch wieder fährt.


    Um hier Bildhaft aufzuzeigen was das heisst in angemessenem und nicht übertriebenen Masse zu Spinnen soll doch jeder der sich ab diesem Beitrag zugunsten dieses Triebwagen einsetzt, doch gleich den Nachweis erbringen, dass er Franken 200.- zugunsten des Triebwagens als Spende überwiesen hat.


    Franken 200.- ist doch für uns Modelleisenbahner als einmaliger Beitrag nicht gerade viel für diesen Triebwagen. Nicht einmal den Betrag einer Roco Re 460. :pleasantry:


    Wenn wir doch so ein Triebwagen im Original erhalten wollen, können wir doch ruhig auf eine der nächsten Werbelokomotiven im Modell verzichten. Oder etwa nicht?


    Matthias

  • Es soll ja hier in einem Forum wirklich jeder seine Meinung vertreten können. Was ich nicht verstehe, dass in Deinen Beiträgen ein grosses Engagement zu spüren ist, diese Fahrzeugerhaltung zu verhindern... ?


    Genau das habe ich getan, meine Meinung dazu geäussert. Und verhindern will ich hier überhaupt nichts. Ich habe nur meine Bedenken, ob das zukünftig realistisch ist, dieses Fahrzeug fahrtüchtig zu erhalten, aus bereits geschilderten Begründungen meinerseits. Ob die glaubwürdig sind oder nicht, kann jeder für sich entscheiden. Es ist auch so, dass man vieles schön reden kann. Vermutlich habe ich eh zu wenig Ahnung diesbezüglich, da wissen vermutlich andere besser Bescheid als ich. Ich hätte mich wohl besser nicht zu der Diskussion hinreissen lassen sollen.

    Gruess usem MoBa Chäller
    Adrian
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