Besichtigung Stadler Rail im Werk Bussnang

  • Ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren Sybille, Thomas und Röbi.

    Es war eine super Besichtigung, durchgeführt von Herr Waldvogel.

    Da möchte ich mich gerne anschliessen.


    Herr Waldvogel machte dies so perfekt u. aufmerksam, dass ich plötzlich dachte: hoffentlich meint der jetzt nicht, jeder MoBa-Forumist würde jeweils ein Triebzug Mst. 1:1 bestellen...

    Die Sauberkeit vom GANZEN Gebäude erinnerte mich an den Besuch vom Atomkraftwerk.

    Danach mit dem Restaurant "Eisenbahn", hat Röbi eine ganz feine Wahl getroffen, dass Essen war ausgezeichnet.

    Bei einer so grossen Gruppe ist es fast nicht möglich, mit jedem zu sprechen, doch die Begegnungen die es gab, waren sehr herzlich. Es ist immer wieder interessant, wenn man aus Forums-Namen die Menschen dahinter kennen lernen kann.


    Mit besten Grüssen

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Lieber Röbi, lieber Thomas

    Für die Organisation und die Betreuung an der Führung möchte ich euch beiden herzlich danken. Es war ein eindrücklicher Rundgang durch die Hallen, begleitet durch die humorvollen Erläuterungen des Herrn Waldvogels. Typisch wohlwollende Thurgauer Spezialitäten konnten auch genossen werden. So etwa das Verbot des Fotografierens (was ich nicht sehe, weiss ich nicht) oder das "Spuhler-Loch". Gemeint ist die Hallenbodenöffnung, durch die die Wagenkästen vom Untergeschoss ins Erdgeschoss gehievt werden können. Der Laie hat kaum eine Ahnung, wie solche Herstellungsprozesse durchorganisiert sein müssen, damit zur rechten Zeit im richtigen Loch die passende Schraube sitzt. Sehr eindrücklich!

    Nicht zuletzt war auch das Hotel Restaurant Eisenbahn eine gute Wahl. Das Essen und der Service waren ausgezeichnet.

    Herzliche Grüsse (Fairtiq hat sich auch bewährt)

    Oski

    signatur_egos.jpg

    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Lieber Röbi, lieber Thomas

    Für die Organisation und die Betreuung an der Führung möchte ich euch beiden herzlich danken. Es war ein eindrücklicher Rundgang durch die Hallen, begleitet durch die humorvollen Erläuterungen des Herrn Waldvogels.

    Dem möchte ich mich zu 100% anschliessen, vielen Dank an die Organisation.


    Mit dem Restaurant war ich weniger zufrieden. Das Essen war wirklich gut, leider bekam ich nicht das gewünschte Menu und das Personal reagierte darauf nicht wirklich professionell. Ich beschloss daher auf einen Dessert zu verzichten und mich früher als gedacht auf den Heimweg zu machen. Leider war das Personal auch beim Bezahlen irgendwie überfordert, es dauerte, trotzdem wurde der ausgesuchte Zug noch erreicht.


    Beat

  • Auch von meiner Seite ein ganz herzliches Dankeschön an die Organisatoren dieses Anlasses. In der Schweisshalle sind mir als erstes Schweissnähte von sehr bescheidener Qualität auf einem Dach das gerade in der Fertigung ist aufgefallen. Diesen Schweisser hätte ich sofort in einen Schweisskurs geschickt. Ein interessantes Detail erwähnte Herr Waldvogel nicht oder ich habe es nicht mitgekommen. Die Positionen wo die Kleinteile auf dem Dach festgeschweisst werden, werden mit einem Laser optisch angezeigt, so entfallen die Arbeiten diese vorgängig zu markieren.


    Dimensionsmässig gibt es auch bei Stadler einmal grösseren Ausschuss, herausgetrennte Seitenwände standen in einer Halle mit Wagenkästen. So etwas kostet richtig Geld. Materialverlust, Zeitverlust und zusätzlicher Arbeitsaufwand.


    Besonders interessant war für mich die Halle mit den Drehgestellen und dort hat mir die Demonstration der Bandbremse besonders gut gefallen. Eine eigentlich sehr primitive Methode zum Bremsen aber sie funktioniert. Allerdings ist es nur noch der allerletzte Notnagel wenn alle anderen Systeme versagt haben. Die Bremswirkung tritt im luftlosen Zustand über Federkraft in Wirkung.


    Interessant war auch zu Erfahren, dass die Re 460, Re 465 und Re 456 über geklebte Achs-Radverbindung verfügen. Eine Methode die heute nicht mehr angewendet wird. In den meisten Ländern sind konische Rad-Achsverbindungen üblich. Diese werden mit mehr als 180 Tonnen Kraft verpresst. Ein skandinavisches Land setzt auf zylindrische Presspassungen. Das Rad muss zum Aufschrumpfen erwärmt werden. Zusätzlich benötigt es noch eine Prüfung ob die Haltekraft genügend gegen die seitlich Verschiebungskräfte ist.


    Ebenfalls eindrucksvoll war die Demonstration wie mit einem einfachen Schlag mit einem noch einfacheren Stahlhammer ein ungedämpftes Rad glockenähnlich zum Klingen gebracht wurde und wie ein gummigedämpftes Rad, man findet sie zum Beispiel bei Trams, nur ein kurzes Plopp von sich gab.


    Einfach und einleuchtend wurde auch der Unterschied zwischen dem Hohlwellenantrieb und dem Tatzlager erklärt.


    Für die U-Bahn in Glasgow sind Wagen im Bau. Der uralte Standard führt zu einer riesigen Flut an technischen Problemen. Die Drehgestelle mit ihren ultrakleinen Rädern sehen aus wie Spielzeuge, die Stehhöhe im Wagen ist nur 1.90m. Das führt dazu, dass die Türen in den Dachbereich hineinragen und dem Ingenieur das Leben sehr schwer machen um mit diesen Vorgaben einen stabilen Wagenkasten zu erhalten. Genau für solche auf den Kunden zugeschnittene Speziallösungen ist Stadler die erste Adresse ab Stückzahl 1.


    Ob Hermann ganz zum Schluss des Rundganges mitbekommen hat, dass die blaue 3-achsige Stadler Werkslok eine Getriebemodifikation hinter sich hat und jetzt fast 50 Prozent schneller fahren kann. ;) So endete der hochinteressante Firmenrundgang mit dem passieren der historischen Halle aus dem Jahre 1962 und dem Blick auf das ehemalige Wohnhaus von Ernst Stadler.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Vielen Dank an das Dreier-Team Sibylle*, Thomas und Röbi

    auch von uns dreien Markus, Peti und René.


    Es war wirklich interessannt und spannend, so was mal aus der Nähe zu sehen.

    Rolf Waldvogel hat locker und sehr kompetent jede unsere Fragen beantwortet.


    Wünsche allen ein schönes WE,


    René RhB_1


    * Vielleicht hat ja noch jemand solch spannende Schulkollegen wie Sibylle




  • Ebenfalls ein Danke an die Organisatoren


    Für mich war ebenso wichtig die Forumianer persönlich kennen zu lernen, wie auch die beeindruckende Produktion bei Stadler anzuschauen. Auf Grund der zahlreichen Teilnehmerzahl war es nicht möglich mit allen ins Gespräch zu kommen, aber ein Anfang ist gemacht.
    Als Laie habe ich natürlich keine Ahnung was eine schöne Schweissnaht ist und wieviel Ausschuss produziert werden darf. Trotzdem bin ich ob diesem letzten Schweizerischen Triebfahrzeughersteller sehr erfreut und freue mich auch mit welchem Erfolg diese Firma arbeitet.


    Bis zu einem späteren Ausflug

    Gruss

    Bruno

    3-Leiter H0-Anlage

    Thema: freies Voralpenthema

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    Homepage: http://www.eichenstadt.ch

  • Die schwarzen Niederschläge an den Schweissnähten können primär zwei Ursachen haben, eine falsche Wahl des Schweissgases, das kann sogar aus Kostengründen bewusst geschehen sein und oder eine falsche Einstellung an der Schweissanlage.


    Ein Schaden entsteht dadurch nicht, es gibt nur zusätzlichen Aufwand die Schweissnähte zu reinigen. Hässliche Schweissnähte müssen nicht zwingend ungenügend sein, es stört nur das Auge des Fachmannes, z.B. das meine. ;)

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Danke für die Ausführungen Erwin


    Man(n) lernt nie aus, aber ob ich das dann in Zukunft erkennen kann, bezweifle ich. :)


    Gruss

    Bruno

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  • Liebe Organisatoren


    Besten Dank auch von mir für die tolle Besichtigung. Es war Mega spannend und interessant, wie solche Fahrzeuge entstehen. Für mich war es das erste mal dass ich eine solche Fabrikation besuchen konnte, und ich war tief beeindruckt.

    Ich freu mich auf weitere solche Anlässe :P

    Grüsse

    Rolf

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