Basteln mit TEE1055

  • Bisher verwendete ich Radsätze von Luck in der Bauform RP25 finescale mit 2,2mm Radscheibenbreite. Diese Bauform gibt es beim oben verlinkten Anbieter nicht. Letzterer wäre aber in der Tat wesentlich günstiger.


    Die Luck-Radsätze sind sehr hochwertig und ihren Preis wert. Damit werden vorwiegend alte Lima-Radsätze oder neue Liliput-Exemplare (die mit den nicht entgrateten Lagerspitzen) ersetzt.


    Bei Luck besteht für die Schweizer Kunden der Nachteil, dass die Preise nicht Netto ohne Märchensteuer daherkommen und dass die Ausfuhrdeklaration nicht immer genügt. Hat bei mir auch schon für Umtriebe und unnötigen Schriftwechsel mit den Vertretern der Zollorgane gesorgt. Die nächste Lieferung wird ebenfalls den Umweg über Deutschland nehmen.

    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Noch etwas handfestes:
    Die Leichtstahlsteuerwagen, früher auch als HAG-Forumssteuerwagen bekannt, harren immer noch der Fertigstellung. Mit den Ätzteilen konnten nun die Türen fertiggestellt werden. Angedacht wären eigentlich auch noch neue Drehgestelle gewesen, aber zuerst muss das Problem mit dem zu tiefen Wagenboden gelöst werden. Mit allen weiteren Änderungen am Wagenkasten (z.B. Ausrundungen, Wasserreservoirdeckel, div. Handgriffe, neue Trittbrettkonsolen etc.) sieht der Kasten nun endlich so aus wie er eigentlich von Beginn weg hätte sollen:



    Bei der modernisierten Variante gab es eine interessante Erscheinung: Nach Jahren in der Schachtel blühte die Farbe am Rückspiegel (von HAG BLS Re 4/4) seltsam weiss aus. Andere Rückspegel von HAG zeigten dieses Verhalten nicht.



    Das letzte Projekt vor der Beschriftungssequenz sind zwei Wagen des Typs Gags Z6 der Griechischen (nicht mehr) Staatsbahn OSE. Das Vorbild wurde in 50 Exemplaren Anno 1973 von der Rumänischen Waggonbauindustrie geliefert. Ein reichlich zerknitterter Vertreter diese Bauart konnte im April dieses Jahres in Gefira angetroffen werden:



    Das Interessante bei diese Wagen ist die Eignung sowohl für Stückgüter als auch für unverpackte, rieselfähige Stoffe wie Getreide. Dazu waren waren am Dach Einfüllöffnungen und am Boden Auslaufschächte vorhanden. Diese Art von Güterwagen ist in Westeuropa eher unbekannt, im ehemaligen Ostblock hatten diese hingegen eine gewisse Verbreitung gefunden.


    Das Modell in Bausatzform stammt vom deutschen Kleinserienhersteller Lok-Schlosserei. Es ist auch als Variante anderer Bahnverwaltungen erhältlich. Gemäss einem Kollegen, der bereits fünf Stück gebaut hat, soll die Konstruktion gut durchdacht und angenehm zum Bauen sein. So sieht die Ausgangslage aus:



    Es juckt mich schon länger in den Fingern...

    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Da Ätzen allein nicht reicht, um alle modellbautechnischen Probleme zu lösen, wurden in den den letzten Wochen und Monaten alle möglichen Leerzeiten investiert, um das 3D-CAD-Design (wieder) zu lernen. Ist zwar nicht ganz einfach, geht aber mit vorhandenen Grundkenntnissen nicht schlecht von der Hand. Erstes und verhältnismässig einfaches Objekt sind neue Drehgestellblenden für die ALCO/MLW MX-627, auch bekannt als OSE A.450 sowie für die grössere Schwester A.500, was bei der Konstruktion diverse Varianten nötig macht. Da für Europa die Ami-Drehgestelle wesentlich erleichtert werden mussten, sind die Original-Bowser-DG des Balkanmodels-Modells ein nicht unwesentlicher Mangel. Bei mittlerweile vier Loks kann man auch nicht wirklich etwas basteln ohne ins Irrenhaus zu kommen:



    Das war der erste zusammengekleisterte Prototyp. Unmittelbar danach folgte die Entscheidung, das bleiben zu lassen, auch weil das Problem des falschen DG-Rahmens weiter bestehen würde. Nun war guter Rat teuer, bis die Eingangs erwähnte Entscheidung getroffen wurde. Nach der Konstruktion aller wichtigen Komponenten (ohne die klotzigen Sandkasten) folgte nun der erste Test bei einem bekannten 3-D-Dienstleister, ob die Konstruktion auch druckbar ist: (CAD-Sceenprint)



    Die mehrfach vorkommenden Elemente wurden noch nicht kopiert.


    Auch wenn der 3-D-Druck noch nicht wirklich massenkompatibel ist, die Professionalität der angebotenen Tools der Druckfirmen hat mich doch überrascht. Die wichtigsten Parameter werden bereits beim Upload geprüft, zudem gibt es eine animierte Ansicht der Datei. Auch die geeigneten Materialien werden vorgeschlagen. So sieht das aus:




    Beim aktuellen Entwicklungsstand der Technologie eröffnen sich für Modellbauer grandiose Möglichkeiten, wenn man das Einstiegshindernis 3D-CAD überwunden hat. Sensationell!!

    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Wird Zeit für Hardware: Heute trafen die ersten Prototypen ein. Die Masshaltigkeit und Funktionalität ist wirklich gut, die Oberflächen noch nicht ganz. Besonders bei schiefen Ebenen und in der Konstruktion nicht gerundeten Kanten sind Brauen sichtbar.Da muss die Konstruktion überarbeitet werden. Dennoch gibt es keinen anderen sinnvollen Weg, derartige Teile in sehr kleinen Auflagen herzustellen. Da sind zwei Bauarten von Lokomotiven, jeweils im Originalzustand und Rekonstruiert, jeder dieser vier erzeugt jeweils vier unterschiedliche Drehgestellblenden. Das wäre mit klassischem Messingguss-Urmodellbau nicht zu bewältigen. So sieht die Probemontage aus:



    Wie man auf dem Foto erkennen kan, ist der Durchbruch zwischen den Primärfedern im Rahmen auch wirklich frei!


    Leider mussten die Sandkästen etwas gekürzt werden, um die Ausschwenkbarkeit der DG zu gewährleisten. Es reicht gerade so haarscharf.




    Während das Spritzgussteil von Bowser auf der Rückseite brettflach ist, ermöglichte die Eigenkonstruktion das Zurückversetzen der Bremsen in Richtung Radebene.


    Grundlage für die Konstruktion bildeten eine Mischung aus der Geometrie des Bowser-Modells sowie rechtwinklig aufgenommene Vorbildfotos. Zur Grundform links/rechts kamen jeweils zwei verschiedene Handbrems-Umlenkrollen und Achsgeber sowie spurlos entfernbare Sandkasten. Das Ganze bildet also ein vertiables Baukstensystem.



    Mit der Drucktechnologie lassen sich auch ziemlich fiese Hinterschneidungen realisieren.

    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Hänsu, Dein Anspruch an die Vorbildtreue ist einfach unglaublich! Und die Lösungen beherrscht Du wirklich. Ich wäre niemals fähig und willens solchen Aufwand zu betreiben. Einfach ein sackstarker Thread! :thumbsup:

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Roger, man kann nicht sagen, dass du weniger Aufwand betreibst. Wenn ich da an die gegipsten Ecken denke, da wäre ich zu faul gewesen dafür. Oder selber Brücken zusammenstellen aus allen möglichen Teilen. Ich hätte da einfach einen Hassler-Bausatz genommen. Gut, fürs Engineering hast du hier gratis eingeteilte Bauingenieure ;)
    Auch bei diesen Drehgestellen ist der Aufwand in der Summe kleiner, in den bösesten Träumen wähnte ich mich schon am wochenlang Kunstoffteile zusammenkleben.
    Und das Beste daran ist: Man kann es teilen. Ein paar Kollegen haben den gleichen Bedarf, auch wenn es am Schluss nicht ganz billig wird.


    Die Hoffnung ist auch, Nachahmer zu finden. Denn es ist gar nicht so schwer wie es aussieht.

    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Ein weiteres Projekt hat das 3D-Stadium erreicht, nämlich die beiden Gags Z6. Nach einigen Stunden mit heissen Fingern ist die Grundstruktur fertig. Lässt sich bei schönem Wetter und einer Kabelrolle auch bequem draussen erledigen 8)
    Grundsätzlich gibt es bei diesem Bausatz nichts, was nicht passt. Dennoch kann es vorkommen, dass beim Löten das eine oder andere Bauteil verrutscht, was schöne Korrekturminuten zur Folge hat. Auf dem Bild sind die Auslaufschächte für das Getreide am Wagenboden gut sichtbar.


    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Alle (äh, die meisten) Akivitäten konzentrieren sich darauf, die beiden Z 6 zur Sandstrahlreife zu bringen. Dennoch wurde vorausgedacht und für eine weitere gewünschte Variante ein Bremserhaus konstruiert. Naheliegenderweise in 3D-Druck. Denn die üblichen Kleinserienhersteller haben diesen Typ nicht im Programm. Für die die Grundmasse stand eine Rumänische Typenkskizze zur Verfügung. Diese zeigt sehr schön das übliche Typenskizzen-Präzisionsproblem auf:



    Hier haben sich wohl der Meister und der Lehrling darauf verständigt, nach 5 Vodka noch ein Bremserhaus einzuzeichnen. Man beachte die Paralleität der Linien. :D


    Die Druckteile für die MLW-Drehgestelle sind auch eingetroffen. Um das Auspacken etwas spannender zu machen, hat Shapeways die meisten Teile falsch verpackt, so war erstmal die grosse Auslegeordnung angesagt:



    Besagtes Bremserhaus ist unten rechts zu sehen. Das fast fertige Resultat sieht so aus:



    Das schäbige Aussehen rührt vom unsachgemässen Grundieren meinerseits her, zudem sind die Verstärkungsrippen an der Stirnseite zu schwach konstruiert. Das Design wurde mittlerweile überarbeitet...

    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Nach dem Sandstrahlen gibt es auch die Z 6 in matt-metallic. Kurz zuvor wurden auch noch das Bremserbühnengeländer tiefer gesetzt. Von der ganzen Löterei ist eine verbrannte Stelle am linken Zeigefinger zurückgeblieben :S


    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • So sehen die Wagen bereits gealtert aus.... fast schade, dass sie noch lackiert werden. :rolleyes:

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Jup, auch von der Position auf dem Foto erinnern die Wagen an die bekannten Schrottplatzexemplare. Die Modelle sollten aber schon betriebsfähige Wagen darstellen, soweit möglich 8|

    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Hoi Martin,


    Die Sandstrahlanlage ist leider gar nicht ausgefeilt. Es ist die "Abrasive Gun" von Badger. Das ist im Prinzip nichts Anderes als eine einfache Airbrush für Sand. Die Effektivität und Arbeitsergonomie sind nicht wirklich tolerierbar. Für kleine Teile geht es einigermassen.
    Der Rest besteht aus Kompressor und Kartonbox. In der Anleitung steht, man soll 3,1 Bar nicht überschreiten. Dazu kommen noch 10 % Toleranz :rolleyes: . Mittlerweile ist das Strahlrohr verschlissen.
    Messingmodelle sandstrahle ich immer. Letzte Überreste des Lötens werden entfernt und die Oberfläche leicht angerauht. Verwendung findet der passende Quarzsand von Badger. Anhand der vielen Verstopfungen dürfte das System nicht wirklich andere Strahlmittel akzeptieren.


    Warnung: Es entsteht eine RIESIGE Sauerei. Also unbedingt draussen erledigen.

    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Die Sandstrahlanlage ist leider gar nicht ausgefeilt. Es ist die "Abrasive Gun" von Badger. Das ist im Prinzip nichts Anderes als eine einfache Airbrush für Sand. Die Effektivität und Arbeitsergonomie sind nicht wirklich tolerierbar. Für kleine Teile geht es einigermassen.
    Der Rest besteht aus Kompressor und Kartonbox. In der Anleitung steht, man soll 3,1 Bar nicht überschreiten. Dazu kommen noch 10 % Toleranz :rolleyes:. Mittlerweile ist das Strahlrohr verschlissen.
    Messingmodelle sandstrahle ich immer. Letzte Überreste des Lötens werden entfernt und die Oberfläche leicht angerauht. Verwendung findet der passende Quarzsand von Badger. Anhand der vielen Verstopfungen dürfte das System nicht wirklich andere Strahlmittel akzeptieren.


    Warnung: Es entsteht eine RIESIGE Sauerei. Also unbedingt draussen erledigen.

    Die "Abrasive Gun" hatte ich mir auch mal angeschafft. Das war ein klassischer Fehlkauf, das Gerät war sehr rasch verschlissen und unbrauchbar. Möglicherweise bin ich daran nicht ganz unschuldig, ich hatte auf anraten eines Goldschmiedes Strahlmittel verwendet welches in der Schmuckbranche üblich ist. Dafür war ev. die "Abrasive Gun" nicht gemacht.
    Hin und wieder werden in Bau- Hobbymärkten / Billigdiscounter (Wochenaktionen) Sandstrahlanlagen für wenig Geld angeboten. Diese Geräte taugen meist auch nicht viel.
    Schmuckdesignern und Gldschmieden werden von Anbietern wie Artsupport oder Bijoutil Sandstrahlpistolen oder ganze Sandstrahlanlagen angeboten. Die Anlagen welche von Artsupport verkauft werden sind teuer aber dafür auch genügend dicht, mit Innenbeleuchtung, Filtern etc. ausgerüstet. Ob der Preis für solche professionelle Geräte für das Hobby gerechtfertigt ist muss jeder selber entscheiden.


    Beat

  • Bei Profi Sandstrahlanlagen sind die Düsen aus Hartmetall gefertigt und sind Verschleissteile. Wie lange sie bei einer 8 Stunden Schicht halten weiss ich nicht. Unsere Anlage wird nicht so häufig gebraucht. Bei einer Hobby Anlage sind die Düsen vermutlich aus einfacheren Werkstoffen gefertigt.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • UFO Part I:


    Bekannlich sollte man vor einer neuen Arbeit zuerst etwas Altes fertigstellen. Die zwei DB 221 auf dem Pendenzenberg drängten sich auf, weil auch die passenden Beschriftungen auf dem Decal-Bogen bereits vorhanden sind.


    Zu Beginn etwas Geschichte:
    1988 fanden mit einer Lok der Baureihe 221 Probefahrten in Griechenland statt. Die Deutsche Presse ist sich dabei nicht ganz einig, ob diese erfolgreich waren oder nicht. In den Achzigerjahren wurden viele gebrauchte Dieselloks nach Südeuropa exportiert. Jedenfalls kaufte sich auch der OSE 20 Stück der Baureihe 221. Die "Aufarbeitung" aka Neuanstrich fand bei FERVET in Bergamo statt. Auch hier sind sich die Zeitschriftenautoren nicht einig, ob das nur eine schlecht gemachte Pinselrevision war oder eine richtige Aufarbeitung. Jedenfalls kamen die Loks schon mit zum Teil schweren Schäden wie losen Radreifen im Bestimmungsland an. Schnell bürgerte sich der Übernamen "UFO" ein, wohl weil man die Maschinen so selten sah ;) . Der Schadbestand war zeitlebens sehr hoch, auch weil die örtliche Wartungsphilosophie sich nicht so recht mit der dieselhydraulischen Lok vetrtrug. Immerhin soll die letzte Maschine bei der Ablieferung der ADtranz-Loks 1998 noch im Einsatz gewesen sein. Auch die vier nach Albanien verkauften Exemplare fuhren nicht lange. Auch in der Schweiz war die Vorgängerkiste BR 220 trotz sorgfältiger Revision alles andere als beliebt. Immerhin kehrten alle 20 Loks 2002 nach Deutschland zurück, knapp die Hälfte fährt wieder...


    Mein einziges brauchbares Foto entstand vor der einträchtigen Schrottlokversammlung im Athener Lokdepot Aghios Ioannis Rentis. Alle anderen Bilder sind leider unterbelichtet, weil beim Filmwechsel in der Hitze des Gefechts die Änderung der Empfindlichkeit vergessen ging. :cursing:



    Die Modelle entstehen auf Basis Roco. Da die OSE-Maschinen ein blaues Dach haben, wurde eine komplette Neulackierung nötig, dafür kann man sich Formänderungen sparen. Die erste Lok A 411 hatte vom Dach abgesehen das DB-Farbschema. Die anderen Loks wiesen einen attraktiven Anstrich mit höherem Beige-Anteil auf.
    Nach dem Entfernen der Beschriftungen und Ausschleifen der Farbtrennkanten wurde der beige Lack aufgebracht.




    Die nachfolgende Abdeckerei frisst schnell viel Zeit. Auch entspricht das Resultat nicht ganz der üblichen Industriequalität. Es fehlen noch ein paar Retuschen.




    Der Hochglanzlack ist bedingt durch die Beschriftung mit Decals. Da bei Identicos UV-Decals der Trägerfilm separat definiert werden kann, sind durch diesen bedingte Unschönheiten auf ein Minimum reduziert. In der gnadenlosen Makroaufnahme sieht man die Grenzen der Auflösung sehr gut. Das Auge lässt sich aber bei naher Betrachtung "übers Ohr hauen". Die Stelle sieht aus wie normaler Text.


    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • UFO Part II & finish:


    Weitgehend fertig sind die beiden Lokomotiven. Etwas Arbeit gaben die weissen Puffer- und Radringe. Durch Letztere konnten die hässlichen Roco-Räder elegant getarnt werden. Bemerkenswert ist, dass die Modelle (wie das Vorbild) mit FERVET-Firmenschildern ausgerüstet sind.
    Obwohl mittlerweile vier Grossserienhersteller dieses Modell im Angebot haben, gab es diese Variante meines Wissens noch nie im regulären Programm.




    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Saubere Arbeit, Hänsi - einmal mehr. Von den Retouchen der Farbkantenfehler sieht man nichts. Perfekt! Und eine ruhige Hand scheinst Du auch zu haben. Die Pufferringe sind in sich sehr gleichmässig dick ausgefallen auch wenn man links und rechts minime Breitenunterschiede ausmachen kann, die aber nur zu sehen sind, wenn man unbedingt nach einem Beweis sucht, dass es sich um Handarbeit handelt. DAs Paar gefällt mir ausserordentlich gut - auch wenn ich trotz aller Fantasie einen Einsatz einer griechischen Lok auf meiner Anlage nicht erklären könnte. :D

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.