Basteln mit TEE1055

  • Das hört man gern. Falls du dir auch welche bauen willst, ich hätte noch zwei Beschriftungssätze übrig :phat:

    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Im aktuellen Themenmix ist überraschend Inspektor Speck aufgetaucht. Diese Figur ist aber keine Adaption an die heutige Zeit, da diese in einer Zeitkapsel im Estrich aufgetaucht ist. Die Bemalung dürfte vor ca. 20 Jahren erfolgt sein, also mitten im Teenie-Zeitalter. Er hat sogar noch einen ähnlichen Doppelgänger. Jetzt muss ich mich in Acht nehmen...


    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Speck hat aufgeräumt und die Beschriftungen organisiert. Jetzt kann es losgehen mit der herbstlichen Beschriftungssession.


    Den Anfang macht die "überflüssige Sechs" der fünf anderen Makies-Faccs. Da diese Firma nur fünf dieser Wagen besitzt, musste mit dem Sechsten etwas anderes angestellt werden. Anbieten tut sich da die Variante des Vorbesitzers Portlandcementwerke Siggenthal (heute Holcim). Die 11 Vorbilder wurden 1969 von JMR für den Tansport von Zementklinker gebaut. In den Achzigerjahren war Schluss mit diesen Transporten, so dass 6 Wagen an Weiacher Kies und 5 über Umwege an Makies AG Gettnau verkauft wurden. Wie bereits erwähnt wurde von Märklin ein von Klein Modellbahn hergestelltes Modell dieses Wagentyps angeboten. Leider aber nur je eine einzige Makies- und Weiacher-Variante. Diese Lücke wird hiermit ein klein wenig geschlossen:




    Die Anregung und gleichzeitig die Beschriftungsvorlage lieferte das empfehlenswerte Privatwagen-Buch von Christian Ochsner.

    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Etwas aus der südöstlichen Ecke: Ab 2001 begannen die Griechen 17 Paare aus je zwei Wagen Z3, gebaut 1988-1989 von ELEUSIS SHIPYARDS S.A. in Zusammenarbeit mit VEB Waggonbau Niesky DDR, zu bilden. Die passenden Modelle gibt es von der leider viel zu früh verschwundenen Firma AlphaTrains. Ähnliches hat die SBB mit Hbis-Paaren gemacht.
    An den Basismodellen wurden, soweit nötig, die Beschriftungen entfernt. Gar nicht so einfach war das durchgehende Abdecken für den gelben Streifen. Danach musste nur noch auf ähnlich lieblose Weise wie beim Vorbild die Beschriftung aufgerotzt werden.




    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Interessante Projekte und sauber gearbeitet. Das (Zitat) aufrotzen der Beschriftung der Wagen ist echt Hammer. Die weisse Schrift und keine Trägerumrandung wirken sehr stimmig. Sind das Anreibeschriften?

    GRuess Andy


    Bauweise: Modulbahn mit eigener Norm
    Thema: Mitteland / Jura / Bahnhof Bipp
    Gleismaterial: Peco Code 75, Rocoline
    Steuerung: ESU Ecos SW 4.2.10
    Decoder: Weichen: ESU Switchpiloten, Signale / Licht: Qdecoder
    Melder: ESU Detektoren
    Software: Modellstellwerk 10.6, Darstellung: SBB Iltis

  • Das sind alles Anreibeschriften. Wobei ich beim Z11-Paar ein Teil der Originalbeschriftung habe stehen lassen. Welche dies sind, sieht man im Vergleich mit dem untersten Foto.


    Nun, auch die Gabs Z6 sind fertig. Zwar lagen dem Bausatz Nassschiebebilder bei, aber ich habe es vorgezogen einen aufgebohrten Anreibersatz zu gestalten.



    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Das Makies-Kabäuschen wurde in den Ursprungszustand zurückversetzt. Ohne Neulackierung, versteht sich. Die etwas disproportionierte Basismodellkonstruktion konnte die Neubeschriftung leider nicht ausbügeln:



    Ein Mangel des Electrotren-HellasSprinters sind die vertauschten Führerstandsnummern. Dies fällt durch die asymmetrische Lackierung auf, allerdings nicht mir. Denn es war ein Kollege, der mich darauf aufmerksam gemacht hat. Da sehr schnell Abhilfe geschaffen werden kann, wurden neue Führerstandsnummern vorgesehen:



    Oben Schachtelzustand, unten nach Neubeschriftung. Diese erfolgte auf einfachste Weise ohne Klarlacküberzug. Durch das Iberische Basismodell wurden herstellerseitig einige weitere Fehler "importiert", aber irgendwo muss man ja anfangen.

    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Hänsu, du hälst Genauigkeit bis zum kleinsten Detail. Ich musste die Bilder mehrmals ansehen. Da ist kein Rückstand der alten Nummer, rein gar nichts! Einfach perfekt. :thumbup:
    Mir gefallen deine Griechischen Modelle sehr gut. Die Originale verirren sich nicht so häufig wie andere in die Schweiz.
    Das Makies "Kabäuschen" ist ebenfalls erste Sahne. Wird das Modell eine Beleuchtung erhalten?

    GRuess Andy


    Bauweise: Modulbahn mit eigener Norm
    Thema: Mitteland / Jura / Bahnhof Bipp
    Gleismaterial: Peco Code 75, Rocoline
    Steuerung: ESU Ecos SW 4.2.10
    Decoder: Weichen: ESU Switchpiloten, Signale / Licht: Qdecoder
    Melder: ESU Detektoren
    Software: Modellstellwerk 10.6, Darstellung: SBB Iltis

  • Genauigkeit ist für mich die Grundvoraussetzung für guten Fahrzeugmodellbau 8) :D


    Eine Beleuchtung für den Makies-"Steuerwagen" habe ich ehrlich gesagt noch gar nicht in Betracht gezogen. Ich danke dir für den Input. Das wäre eine tolle Aufwertung des Modells. Das Original wurde durch eine Autobatterie beleuchtet. Ich sollte mal in meinen alten Dias kramen, der Erinnerung nach habe ich den Zug mal mit den Wagen voraus fotografiert. Dies ist leider seit längerem Vergangenheit.


    Die Entfernung der Zahlen erfolgte mit einem Zahnstocher-Spachtel. Im extremen Streiflicht sieht man selbstverständlich Spuren...


    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Erste Montageversuche der EBT-Wagen. Das hier ist die 80-Jahre-Version. Wie mehr oder weniger gut zu erkennen ist, sind noch ein paar Garantie- und Nacharbeiten nötig. Immerhin, so scheint mir, dass nach aktuellem Kenntnisstand kein anderes Modell in 1:87 das Vorbild in ähnlicher Weise trifft. Zumindest war dies die Hoffnung des Initianten :D



    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Ich sehe jedenfalls nicht, was man noch nacharbeiten müsste - ausser weitere solche Wagen, bis ein ganzer Zug entstanden ist. Wieder mal eine saubere Hänsu-Arbeit. :thumbsup:

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Öhm, ja, man beachte die bauchige Struktur in Wagenmitte. Da scheint der ordentlichen Passung noch was im Weg zu sein. Aber ich gebe dir recht, ich hätte auch gerne einen langen Zug von diesem Stoff. Aufgrund des Aufwandes muss ich mich aber (vorerst) auf drei Wagen beschränken :rolleyes:

    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Nach all den umgesetzten Unterschieden bin ich mir nicht mehr sicher ob diese Wagen wirklich noch den EW I zugeordnet werden können ;)

    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Da ist der erste Wagen der 90-Jahre-Version. Nun mit UIC-Nummer, Piktogrammen und Klassenziffern. Nur echt zwischen 1991 und 1997 :D


    Daneben das ältere HAG-"Modell". Im Vergleich fällt auf, dass sich dieser Begriff unter Umständen sehr weit fassen lässt. Eine Neukonstruktion des Wagenkastens und somit auch des Bodens wäre selbstverständlich nicht drin gelegen. Die Beschriftung hätte aber schon etwas wohlproportionierter sein können.





    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Die schöne Kanadierin im Hintergrund hat nun noch eine nette Schwester erhalten. Die Vorgehensweise und das Basismodell ist grundsätzlich gleich, einziger Unterschied ist die verschlossene Pufferbohle auf der Vorderseite für den Einsatz als Vorspannlok. Beschriftungsseitig fehlen noch gelbe und schwarze Komponenten, dafür sind die Herstellerschilder bereits vorhanden (als Einzige als Decal).



    Von den Neuschotterwagen Xs 72 konnte letztes Jahr die Variante mit dem Abdeckblech zwischen der Bedienbühne und dem Schottertrog wegen einem Malheur mit der Beschriftung nur in zerlegtem Zustand gezeigt werden. Da ist er nun:



    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Hänsu, was war der Grund für die Neubeschriftung der Schotterwagen? Andere Epoche?

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Äh nein, der Grund war handwerkliche Unfähigkeit. Es gelang schlichtweg nicht, alle Schriftzeichen anzubringen. Da ich keine Reserven mehr vorsehe, muss die Korrektur mit der nächsten Charge erfolgen. Das kommt immer wieder mal vor :rolleyes:

    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Heute kamen in einem Paket aus Holland die ausgedruckte Wirklichkeit einiger Machwerke ins Haus. Darunter auch ein erster Prototyp eines neuen, bislang wenig bis gar nicht im Modell umgesetztes Thema nach Schweizer und Internationalen Vorbildern im Güterverkehr. Doch dazu später mehr 8)


    Im Weiteren liess ich mich dazu hinreissen, das Transportgestell für die 300kg-Propanfässer neu zu konstruieren, diesmal statt als Ätzteil im 3D-Druck. Dadurch konnten einige fertigungstechnische Kompromisse beseitigt werden. Dies führt dazu, dass nun die Ladehöhe auf dem Wagen deutlich dem Original angenähert werden konnte (links im Bild), ebenso rückten die äusseren Behälter etwas näher an die Bordwände.
    Das Modell wurde fast durchgehend mit 0,5mm Materialstärke konstruiert und ist nicht mal so empfindlich wie man meinen könnte.




    Was man beim Vorbild-Modell-Vergleich leider auch sehen kann, ist die missglückte Konstruktion der Liliput-Bordwände.

    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)