Basteln mit TEE1055

  • Seit über einem halben Jahr krame ich in der Modellumsetzung eines Nischenthemas: Die pa-Behälter, auch Grossbehälter genannt, als einer der Vorfahren des heutigen kombinierten Verkehrs. In Deutschland, wo das System grosse Verbreitung gefunden hat, war es unter dem Markennamen "Von Haus zu Haus" bekannt. Erfunden wurde das System vor dem zweiten Weltkrieg in den Niederlanden. Später konnten Holländische Container und Zustellfahrzeuge auch an andere Bahnverwaltungen verkauft werden, so ab 1949 in die Schweiz und Griechenland. Die SBB setzten geschlossene Stahlbehälter während mehreren Jahren mit NS-Beschriftungen ein. Aus nicht bekannten Gründen befriedigten diese nicht, so dass von SIG geschlossene Behälter mit Holzaufbau beschafft wurden. Danach folgten offenen Behälter verschiedener Dimensionen und Getreidesilobehälter. Das Ganze fand keine allzu grosse Verbreitung und heute existiert kein einziger SBB pa-Behälter mehr. Die Tragwagen (3- und 5-Ständig) wurden für andere Zwecke umgebaut. Ganz anders in Griechenland: Dort existieren bis heute zahlreiche Zeugen, von modifizierten Nachbauten der NS-Stahlcontainer als Materiallager bis zu Tragwagen als Feuerwehrfahrzeuge. Letzteres und die Neuentwicklung des DB-Tragwagens BTmms 58 von Brawa waren Grund genug, sich mit dem Thema zu beschäftigen:
    Da das Brawa-Modell optisch sowohl dem SBB-Wagen (JMR 1962) als auch dem OSE-Kollegen sehr ähnlich sieht, lag die Idee nahe, dieses als Basismodell zu benutzen. Wie immer ist es bei genauerer Betrachtung etwas komplizierter. Nur der OSE-Wagen lässt sich auf diese Weise recht einfach realisieren, wobei es hier bei der Vorbildrecherche noch ein paar Lücken gibt.
    Der SBB-Wagen dagegen weicht sehr deutlich ab: Dieser ist länger, breiter und wichtige Elemente wie die Längsträger sehen deutlich anders aus. Hingegen entsprechen die Grundabmessungen genau dem Flachwagen Ks. Im Gegensatz zu diesem ist der Behältertragwagen eine sehr luftige Konstruktion. Daher bin ich mir noch nicht im Klaren, ob der Tragwagen komplett als 3D-Modell konstruiert werden soll oder auf Basis eines Ks-Fahrwerks. Soweit so unklar, kommen wir zu den Behältern:


    Die letzte Generation der offenen SBB-Behälter (8,5m3 Fassungsvermögen) wurde konstruiert und kam diese Woche als erster Prototyp ins Haus. Bei SBB Historic existiert ein umfangreiches Dossier zum Thema. Die Konstruktion erfolgte auf der Basis einer Zusammenstellungszeichnung.


    Archivfoto SBB-Historic



    Seitlich ist die Oberflächenqualität recht grenzwertig, von Auge nach der Grundierung gerade noch knapp akzeptabel. Leider wurden die Kranösen nicht mitgedruckt.



    Der grundierte Prototyp auf dem Tragwagen von Brawa.



    Das einzige bekannte Modell des SBB-Tragwagens stammt von Friho (links im Bild). Leider wurde es so konstruiert, dass nur(!) die Bemo-Getreidebehälter darauf passen. Dabei war der Clou des pa-Systems doch gerade die internationale Normierung und Austauschbarkeit. Da das Friho-Modell auf Basis zahlreicher Messingteile montiert wurde, hat es natürlich seinen Preis. Dennoch fehlen einige Dinge wie die Zurrspindeln und Seilhaken.


    Von Roco gibt es dieses "Modell" des Vorgängers:



    Weder Wagen noch Behälter existierten in dieser Form bei den SBB. Basis ist ein DB-Modell. Rechts ist ein Artitec-Behälter verladen. Diese waren in dieser Form in der Schweiz im Einsatz und passen sowohl auf Roco-Tragwagen als nach Entfernung von zwei Befestigungszapfen auch auf den Brawa-Wagen.


    Artitec hat auch Zustellfahrzeuge im Angebot:


    E Gruess


    Hänsu

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    (Robert Walser)

  • Das Diorama wurde mit der Technik ausgestattet, die Gestaltung des Décors ist zugegebenermassen noch ziemlich schlicht. Es fehlt aber die Motivation da weiterzumachen.
    Die Heizung auf dem Bild ist eine ganz einfache Anlage, ohne Verschlussfachheizung und dergleichen. Der Zündschaltkasten (das rechteckige Ding links neben den Fässern) kann spurlos entfernt werden, um eine klassische Anlage ohne Steuerung zu erhalten.





    Leider krümmt sich die Bodenplatte dauernd. Hätte wohl ein Blech nehmen sollen :facepalm:

    E Gruess


    Hänsu

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    (Robert Walser)

  • Was heisst hier 'schlicht'? Ich habe keine Ahnung dieser Installationen. Jedenfalls sind sie - wie bei Dir gewohnt - äusserst sauber gebaut. Mir gefällt das Diorama ausgezeichnet. So eine 'Nebensächlichkeit' baust auch nur Du. Grosse Klasse :thumbup:


    Was hast Du denn als Boden genommen? Doch nicht etwa Pappelsperrholz - und erst noch viel zu Dünnes? Da muss Dich ein ewiger Verzug nicht wundern. Wenn schon Sperrholz, dann das etwas teurere aber ungleich bessere Birkensperrholz. Dicke: min. 12mm. Metall ist auch nicht ideal, da auf der flachen Oberfläche die Anhaftung des Geländes schwach ist.


    Aber es tröstet mich, dass auch Du noch modellbauerische Dinge dazulernen kannst.... ;)

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Ah, jetzt weiss ich was Pappelsperrholz ist. Nein, es war so eine Art Faserplatte. Feuchtigkeitsbedingter Verzug hatte ich versucht, durch eine Sperrschicht (Kunststofffolie) auszuschalten. Hat wie Figura zeigt nichts gebracht :(


    Mit Décor war das komische grüne Zeug im Hintergrund gemeint, ah das sind ja Pflanzen.

    E Gruess


    Hänsu

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    (Robert Walser)

  • Ah, jetzt weiss ich was Decor ist.... Ja, Hänsu: genau das hatte ich darunter verstanden. Ich finde es aber nicht unbedingt schlicht. Schlicht wäre nur Rasenfläche... :)

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Text-Wasserstandsmeldung zum ICN-Prototyp:
    Nach dem Erhalt weiterer Fotos ist es nun möglich, die Beschriftung des ganzen Zuges zu 90% zu rekonstruieren. Dies war allerdings nur möglich durch den Einsatz von Hochleistungsscannern, Wahrscheinlichkeitsrechnung, militärischer Aufklärungstechnik, esotherischer Fotoanalyse, Auswertung der Mondphasen während dem Bau des Vorbildes und einem Beratungsmandat von Mike Shiva. So, das dadurch mögliche Fehlerspektrum sollte damit erkennbar sein :phat:


    Und nun noch ohne Käse: Da es überall Statistiken gibt, hier eine Auswertung der Ergebnisse:


    Anfragen im Kollegenkreis: 3 Ergebnisse
    Recherche bei SBB Historic: 1 Ergebnis
    Internet/Forenanfragen: 0 Ergebnisse


    Interessant daran ist, dass die Resultate genau umgekehrt proportional zur Reichweite sind. Das wäre es vorerst zum bislang absolut härtesten Brot in diesem Geschäft.

    E Gruess


    Hänsu

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    (Robert Walser)

  • Der total demolierte Brawa-Te III, welcher an der Börse in Bern vor zwei Jahren erworben werden konnte, findet nun seine Bestimmung als Te 216 der EBT-Gruppe. Dazu wurden Ätzeile vorbereitet, die Vorbau-Seitenwand aus drei Teilen, damit die Breite genau justiert werden kann. Bei der oberen Abedeckung rutschten leider die Löcher für die Haltestange auf die falsche Filmseite, so dass vor dem Biegen erstmal neue gebohrt werden mussten.
    Beim Führerhaus mussten dem Gussklotz zwei neue Seitenfenster abgerungen werden. Die Gummiprofile werden dann mit einem vorbereiteten Ätzteil dargestellt. Dito bei den vorderen Stirnfenstern, deren Öffnungen mit Evergreens verkleinert wurden. Hinten wird die gesamte Stirnwand mit einem Ätzblech dargestellt.



    E Gruess


    Hänsu

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    (Robert Walser)

  • Eine leichtbekömmliche Bastelei für Zwischendurch: Einer der ersten EW IV im Ablieferungszustand von 1981 (ein guter Jahrgang ;) :D )


    D.h: Rangiertritt und Griffstange bei jeder Türe, fehlende 1.Kl.Streifen auf Ebendieser, alufarbige Fensterrahmen und ein neuer Anschriftenblock.


    E Gruess


    Hänsu

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    (Robert Walser)

  • Toll, schon lange her, seit der letzte A IV so herum gefahren ist !



    Ist dies ein 1:93 oder 1:87 Wagen ? Mir ist nur der 1:93 Wagen von Roco bekannt, welcher die silbernen Fensterrahmen, die Plastik Griffstange und als Steckteil den Rangiertritt hatte.


    Freue mich auf weitere Fortschritte und Bilder zum wohl beliebtesten SBB Wagen !


    Das mit dem Jahrgang, ...lassen wir das :D


    Ä Gruess vom
    Tinu

  • Ist selbstverständlich richtig. Verkürzte Karrikaturen kommen mir nicht ins Haus. Letztere hat Roco wirklich auch in dieser Variante hergestellt. Die Griffstangen schienen die selben zum aufkleben wie bei den EW II, also ohne Bohrungen am Gehäuse.
    Die masstäblichen Wagen leider nicht. Die einzige mir bekannte Variante des A aus der Frühzeit war der Telefonwagen.

    E Gruess


    Hänsu

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    (Robert Walser)

  • Hallo TEE 1055,


    Ich bin gerade durch mit dem lesen dieses Treads. (Habe brav von vorne angefangen. Die Ladung mit den Weichenheizungs-Propanflaschen,
    stellst du die auch für andere her? oder gibst du eine Art von Bauzeichnung an interessierte.
    Ja ich weiss der betreffende Post ist sicher schon zwei Jahre alt, aber vor zwei Jahren hatte ich auch noch nicht die Zeit dem Hobbie zu frönen.



    Gruss


    Eric

    A king asked a sheperd`s boy about eternety,The boy answered: "There`s this mountain of pure diamond. It takes a day to
    climb and one day to go around it.
    Every houndred years, a little bird comes. It sharpens it`s beak on the diamond mountain.
    And when the entire mountain is chiseled away, the first second of eternety will have passed."
    " You must think that `s a hell of a long time".
    Personally, I think that`s a hell of a bird.
    The Doctor

  • Salut Eric


    Ich habe diese Propanbehälter in einem ersten Los nur für mich hergestellt. Bei der damaligen Mechanikfirma hätte ich noch ein zweites Los bestellen können, aber das Interesse in den Foren war gleich null. Bei dieser Messingausführung sind zwei Probleme aufgetaucht: Das Gewicht und der Preis. Eine (kleine) Wagenladung mit 3 Transportgestellen hätte fixfertig locker gegen 150 CHF gekostet. Falls es dir hilft: Eine Zeichnung findest du im Internet auf der Website der Sicherheitsuntersuchungsstelle SUST. Bei den Schlussberichten einfach nach dem Stichwort St-Imier suchen.
    Allerdings bin ich nicht untätig geblieben und habe ein neues Transportgestell für 3D-Druck konstruiert. Das ist nicht nur billiger, sondern auch besser. Für die Fässer bereite ich im Moment zusammen mit einem bekannten Modellbauer mit eigenem Webshop eine neue Produktion vor, mit dem Ziel auch den Preis in den Griff zu bekommen. Mehr dazu wenn die Sache spruchreif wird.

    E Gruess


    Hänsu

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    (Robert Walser)

  • Aufgrund grösserer Fortschritte bei den Beschriftungen, wird es Zeit auch alte Projekte zu Ende zu bringen. Seit vielen Jahren lungert ein DB-Talent von Brawa auf den Regalen herum. Aus diesem Dieseltriebzug, erworben in frühen Sturm- und Drangjahren, soll der Urgrossvater moderner Dieseltriebzüge entstehen, nämlich der TALENT-Prototyp der Waggonfabrik Talbot von 1996. Als erstes in Deutschland immatrikuliertes Fahrzeug wirkt das vielleicht etwas ungewöhnlich, passt aber durch Test- und Vorführfahrten perfekt ins EBT-Sammelthema. Damals stand der Betrieb der Strecke Ramsei - Huttwil mit Dieseltriebwagen zur Diskussion!
    Das Modell der DB Baureihe 644 muss gekürzt und zweiteilig hergerichtet werden. So sieht das Basisfahrzeug aus:



    Für das Einkürzen des Zinkrahmens kam eine gewöhliche Trennscheibe zur Anwendung:



    Das Modell ist ca. zehn Jahre alt, auch da trieben die Klebechinesinnen bereits ihr Unwesen, was die Zerlegung etwas erschwert. Dabei gab es eine böse Überraschung. Trotz maximal mittlerem Gewalteinsatz reagierte das Gehäuse mit einem hässlichen Splitterbruch. So etwas habe ich definitv noch nie bei Modellen aus neuerer Produktion erlebt.


    E Gruess


    Hänsu

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    (Robert Walser)

  • Der ICN will auch noch vorbereitet werden: Dachleitung am AD entfernen, je eine Funkantenne an den Bt, Löcher spachteln und die Dächer neu lackieren. Danach ist Zeit für die Decals als Zeugen kurzlebiger Firmen der "alten" schweizer Schienenfahrzeugindustrie:




    Die gesamte Beschriftung wird dann ein Mix aus Anreibern und Decals.

    E Gruess


    Hänsu

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    (Robert Walser)

  • In den Sedimentschichten des Pendenzenbergs kommen immer wieder ganz erstaunliche Dinge zum Vorschein. Da wäre dieser Leichtstahlspeisewagen, eine Fusion aus einem Liliput-WR und Lima-Teilen. Im Wagenboden eingraviert ist der Jahrgang 2005. Das ist schon eine Weile her, diese Woche standen erstmals Schwarze Anreiber zur Verfügung. Der (unsichtbare) Quantensprung ist, dass diese Vorlage erstmals komplett als Vektorgrafik erstellt worden ist. Das bringt wesentliche Vorteile bei der Arbeitsvorbereitung. Tschüss Pixelhaufen - Hoi Vektor :thumbsup:
    Die Lackierung wurde bewusst belassen, obwohl nicht (mehr) auf dem heutigen Level. Hingegen wurde die verstümmelte Trittbrettkonsole durch eine ausgewachsene Version ersetzt. Zwar ist es nicht ideal, an einem fertigen Modell herum zu schmirgeln, aber das Ergebnis passt:




    Der PCW-Wagen hat nun noch seine Werknummer erhalten:



    Vor wenigen Jahren wurden die letzten Am 843 von Mehano zu sehr attraktiven Preisen vertickt. Obwohl einen Tick zu modern, hat mich das veranlasst, von der Sersa-Version eine zweite Nummer herzustellen. Statt Barbara ist Cinderella angesagt. Absolut nachvollziehbar für alle Väter einer kleinen Tochter 8)



    Das waren noch Zeiten, als ein Frauenname reichte, um auf den Schweizer Bahnnetz herumzufahren. Für allfällige Interessenten wäre ein letzter Beschriftungssatz verfügbar.

    E Gruess


    Hänsu

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    (Robert Walser)

    Einmal editiert, zuletzt von TEE1055 ()

  • Zur Abwechslung etwas aus der Schauerkiste der Grossserienhersteller: Von Brawa (Werbeslogan: Mit Liebe zum Detail) gibt es den UIC/ORE Kühlwagen Typ 1, einer meiner Favoriten in diesem Genere, schon länger in 1:87, seit ein paar Jahren auch in 1:45. Mehrere Versuche, eine STEF-Version zu organisieren, misslangen. Ganz im Gegensatz zum Privatwagen der Grossmetzgerei Bell aus Basel. Beim Auspacken schlug aber der Gesamteindruck-Detektor an. Hier stimmt etwas nicht. Die skurile Beschriftung mit Helvetica- und DIN-Schrifttypen erweckten den Argwohn. Nach kurzer Recherche stand fest: Die Beschriftung ist komplett falsch, sowohl grafisch als auch inhaltlich. So sah das Machwerk frisch aus der Schachtel aus:



    Analyse: Das Brawa-Modell trägt das Revisionsdatum 22.11.74, aber die Wagennummer 21 85 802 0 600-7. Diese Nummerngruppe hätte ab 1980 23 85 802 0 600 bis 623 geheissen. Ein kurzer Blick in die Ochsner-Bücher hätte gereicht. Nicht nur die Wagennummer ist pure Phantasie, sondern auch die Anordnung der Beschriftung. Die Anschriften für die Bremsbauart, der Achsstand und das Revisionsdatum gehören auf den Kasten und nicht an den Rahmen. Die Bremsecken fehlen bei Brawa komplett und die Fahrstrom-Warnschilder auf der Stirnseite sind verstümmelt wiedergegeben. Zudem fehlt die Anschrift der Werkstättenzuteilung Biel. Bevor all dies ergänzt werden konnte musste der Zettelkasten weiter gegen die Wagenmitte versetzt werden. Dieser formtechnische Kompromiss verhindert, dass die Beschriftung richtig angeordnet werden kann. Weiter muss die Handbremse entfernt werden. Hier haben die Klebechinesen, welche die Zerlegung des Wagens verhindert haben, ausnahmsweise nicht zugeschlagen. Dann erhielten die gelben Seilhaken ihre korrekte Farbe in weiss/schwarz. Bis auf das Bell-Logo (welches ebenfalls recht frei interpretiert wurde) wurde die gesamte Beschriftung komplett neu entworfen und der Wagen partiell neu lackiert. Das ist das Resultat:



    Die Gesamtleistung finde ich für einen Hersteller, der mit dem Slogan "Mit Liebe zum Detail" wirbt, schon sehr schwach.

    E Gruess


    Hänsu

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    (Robert Walser)

  • Wieder mal eine hervorragende Arbeit aus der Hänsuproduktion. :) Dass man vom verschobenen Zettelkasten keine Spuren erkennt, beweist, dass ein Profi an der Arbeit war. ;)

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Die drei Talbot-Schotterwagen der EBT-Gruppe sollten auch noch nachgebildet werden, ganz besonders da Arwico bisher die Fans aller anderen Epochen als der Aktuellen ausgelassen hat. Bei Preissteigerungen von fast 100% pro Jahr dürfte das auch nichts mehr werden. Am Basismodell wurden die Schwimmhäute an den Seilhaken ausgebohrt, die Kupplungshaken-Imitationen entfernt sowie eine weitgehende Neulackierung appliziert. Danach wurden die Seilhaken und Griffstangen gelb abgesetzt, in Schwarz alle Teile die auch wirklich danach ausgesehen haben. Zum Schluss sollte die passende Beschriftung nicht vergessen werden :D





    E Gruess


    Hänsu

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    (Robert Walser)

  • Die beiden "kleinen" Kanadierinnen haben ihre stirnseitige Nummer erhalten. Dies erstmals als Test der "Anreiber auf Anreiber"-Technologie. Das Geheimnis liegt im zwischenzeitlich aufgebrachten Schutzlack 8)



    PS: Die komplett unterschiedlichen Schrifttypen sind für den gewählten Zeitraum und Loknummern vorbildgerecht. Scheint von der Laune des Schriftenmalers abhängig gewesen zu sein.

    E Gruess


    Hänsu

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    (Robert Walser)