Basteln mit TEE1055

  • Ein erstes Muster der Makies-Wagen kann gezeigt werden. Bei drei Wagen wurden die Wagen- und Werksnummern sowie die Revisionsanschriften ersetzt. Die zwei letzten passten soweit. Alle Wagen erhielten die alte Firmenanschrift. Das grüne M ist ein Decal auf dem neu lackierten weissen Streifen. Die schwarzen Schriften sind spezifisch entworfene Anreiber.




    Interessant ist der Vergleich mit den Liliputanischen Steinzeitmodell. Wobei anzumerken ist, dass letzteres Vorbild bei Makies nicht existiert hat. Die Abweichnungen bei Lackierung und Beschriftung sind dennoch bemerkenswert. Bei der neueren Varianten hat man in Shenzhen bei den Drehgestellen wohl in den falschen Farbtopf gegriffen :rolleyes:


    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Wieder mal eine fantastische Arbeit. Sieht aus wie ab Werk. Dies ist als Kompliment gedacht. Einfach lupenrein. Bei Deinem Wagen- und Lok-Ausstoss musst Du ja fast täglich neue Anreiber kommen lassen. Und wann zeichnest Du die? Kannst Du zaubern? 8|


    PS: Bei diesen Wagen denke ich immer an die 'Stones'. Die singen doch auch: "I can't Gettnau satisfaction... "8)

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Jaa, fertiggestellt mit brennenden Fingern ;) . Auf so einem Anreiberbogen hat aber auch viel Platz. Sollte dieser nicht reichen, kann auch ein Duplikat erstellt werden, wie in diesem "black case" erstmals geschehen. Als Schlussbouquet schmürzelt nun der ICN. *schmerzen*


    Nun denn, du kommst auch Schellenen.. äh schnell voran. Je nach Umgebungsbedingungen wie Frau, Kinder etc. kann dies durchaus schwanken. Ich versuche Leerzeiten auszunutzen ;) .


    Bonus: Da die Eulen die Beschriftungen für das historische Paar "Z11" nach Athen getragen haben, diese aber wegen Vorlagen- und Reglementsfehlern nicht akzeptiert wurden, wurden diese nun zu helvetischen Landen genutzt. Will heissen, sämtliche Beschriftungen an besagtem Paar konnten nun besser "aufgerotzt" werden. Durch den Bruch der seitlichen Griffstangen kam abschliessend Messingdraht zum Einsatz. Voilà, der Endzustand:


    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Einseitig schon fertig gebacken, das erste Muster im Vorher-Nachher-Vergleich:


    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • In der Reihe deiner Meisterwerke staune ich immer wieder über deine Superarbeiten! Chapeau, was für ein Auftakt ins 2017...
    Vor meinem inneren Auge denke ich gerne an die Zeit zurück, als die Neigezüge mit dem charakteristischen Design durchs Expo Land fuhren.

    GRuess Andy


    Bauweise: Modulbahn mit eigener Norm
    Thema: Mitteland / Jura / Bahnhof Bipp
    Gleismaterial: Peco Code 75, Rocoline
    Steuerung: ESU Ecos SW 4.2.10
    Decoder: Weichen: ESU Switchpiloten, Signale / Licht: Qdecoder
    Melder: ESU Detektoren
    Software: Modellstellwerk 10.6, Darstellung: SBB Iltis

  • Schön dass es dir gefällt. Dieses Expo-Design hat schon was. Roco könnte als reine Farbvariante den Serienzug mit "Upgrade" auf Expo.02 auflegen, würde ich sofort kaufen. Beim hier vorliegenden Prototypen wären Formänderungen und die Umkonstruktion des Antriebes nötig. Das ist mein bis Anhnin aufwendigste und teuerste Recherche- und Beschriftungsprojekt. Und es liegt noch eine Menge Arbeit auf den Tischen.

    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Hallo Hänsu


    Imemr wieder schönd eine Modelle zu bestaunen, gerade den ICN in Expo Lackierung würd eich sofort ebenfalls kaufen. Wirst dud ie Änderungen welche du angesprochen hast beim Prototypen alle umsetzen? Weisst du wieviele ICN mit dem Expo Design herum fuhren?

  • Bei der Serie gehe ich davon aus, dass die ersten 23 Züge das Expo-Design hatten. Die Weiteren wurden erst 2001 bestellt. In Gegensatz zum Prototypen wurde die Zukunft nur auf den Endwagen Bt erlaubt, während Ersterer diese Anschrift auf allen Fahrzeugen hatte.
    An Formänderungen für den Prototypen ist das Entfernen von 2 Antennen und der Dachleitung nötig. Weiter habe ich das Gehäuse des AD auf den Speisewagenunterteil gesetzt. Das ist die einzige Möglichkeit ohne wochenlange Basteleien. Als Kompromiss fehlen halt die kleinen Trittnischen unter dem Gepäcktor.
    Dani, die Sache mit dem Rauch gehört zu jenen Dingen, die heute besser sind. Dabei ist das noch gar nicht so lange her. Vielleicht steht auf dem Zug deshalb "permettre le futur" ;)

    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Im SBB-Ausbildungszentrum Loewenberg steht dieses Modell im Erscheinungsbild der ersten Serienzüge. Es wurde offensichtlich mit den gleichen Vorlagen beschriftet wie die Originale. Daher war es eine wertvolle Hilfe bei der Erstellung der Beschriftungen. Und es hat NUR Nichtraucherpiktogramme, dafür die eher ungewöhnliche Reihung Bt-A :D


    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Kürzlich war anderswo die Variantenvielfalt der Ae 4/7 ein Thema. Da gäbe es eine grosse Fülle davon, das Ganze hat aber zwei Nachteile: Es sind meist Formvarianten und alle sind grün :D .
    Zufälle gibts, wenige Wochen vor der Ankündigung von Piko habe ich meine alte Sécheron-Ae 4/7-Baustelle wieder ausgegraben. Keiner der zwei Nicht-Messing-Hersteller haben diese Formvariante befriedigend umgesetzt. HAG ging beim Dach etwas weiter als Liliput, Letzterer dafür beim Kasten. So habe ich dann begonnen, aus zwei Liliput-Loks richtige Séchereons zu basteln. An Material nötig waren HAG- und HRF-Teile, Evergreens und Messingdraht. Die Kästen sind schon länger fertig lackiert und beschriftet. Beim Ölkühler (Versuch mit Messingdraht) konnte keine befriedigende Lösung gefunden werden und so gelangte das Projekt in die Sedimentschicht des Pendenzenbergs.
    Neue Zeiten, neue Methoden, neuer Versuch: Tataa, da ist der richtige Ölkühler:



    Leider erst in digitaler Form, aber das sollte das geringste Problem sein.


    Als kleine Zusammenfassung mit alten Bildern, was bei einer modernisierten Sécheron so alles anders ist als beim BBC-Modell:
    Ölkühler (Aufteilung und Anzahl Streben), Dachanordnung und Aufbauten, Anordnung der Laufbretter, Hauptschalter und dessen Sockel, Türen und Jalousien auf der Apparateseite, fehlendes Lochblech auf der Antriebsseite und die Vst-Dose auf der Stirnseite. Nicht zu übersehen sind die Düsenlüfter.




    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Eine auf Anregung eines Kollegen entstandene Wochenendbastelei: Die "zweite" Ae 477 der GFM, heute TPF. Wappen gibt es von Friho, Anreiber für die Nummern nicht. Das Basismodell ist von Brawa. Leider haben die Düsenlüftereinsätze die falsche Farbe. Nach der grossen Herausforderung der Gehäusedemontage die noch Grössere beim Enfernen der Lüftereinsätze. AAArrrggg, so ein Mist habe ich noch nie gemacht. Es ging nur mit roher Gewalt und gleichzeitigen Messereinsatz. Da haben die Klebechinesen ganze Arbeit geleistet. Zum Glück konnte die Affäre ohne grössere Schäden abgeschlossen werden. Flugs mit der Airbrush drüber, am Gehäuse die Beschriftungen entfernen (nur Nummern und Revisionsdaten), Anreiber montieren und der untere Teil des Kastens mit Klarlack behandeln. Die Wiedermontage der Lüfter gelang mit genügender Festigkeit ganz ohne Leim. Es gienge also...


    Vorher-Nachher-Vergleich:



    Dem Kenner wird sicherlich aufgefallen sein, dass Wappen und Nummer nun nicht mehr zusammenpassen. Das liegt daran, dass es mir bislang nicht gelungen ist, ein zweites Modell aufzutreiben. Wer sich von seinem Modell und/oder einem Friho-Wappensatz "Barberêche" trennen möchte, ich wäre ein dankbarer Abnehmer.

    E Gruess


    Hänsu

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    (Robert Walser)

  • und so gelangte das Projekt in die Sedimentschicht des Pendenzenbergs


    Hallo Hänsu,


    Das klingt ja wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Fühlst du dich da nicht wie Indiana Jones?



    Die Ae 477 ist ja nicht wieder zu erkennen. Ich selbst habe auch noch eine in der "neuen" Orient Express Lackierung. Leider ist meine in einer nicht sehr befriedigenden
    AC Stromversion Bei Gelegenheit werde ich diese auf DC umbauen. Die Lok war die letzte die ich zugekauft hatte als ich noch dachte AC sei besser für meine Anlage.


    Allerdings habe ich mir sagen lassen, dass Brawa Loks noch angenehm um umbauen sein würden. Was man auch immer unter angenehm verstehen mag lasse ich jetzt mal
    aussen vor.

    A king asked a sheperd`s boy about eternety,The boy answered: "There`s this mountain of pure diamond. It takes a day to
    climb and one day to go around it.
    Every houndred years, a little bird comes. It sharpens it`s beak on the diamond mountain.
    And when the entire mountain is chiseled away, the first second of eternety will have passed."
    " You must think that `s a hell of a long time".
    Personally, I think that`s a hell of a bird.
    The Doctor

  • Meine Sedimentschicht ist grösstenteils sichtbar. So quasi als tägliche Peinigung für das Nichterledigen. Trotzdem findet man immer wieder wundersame Dinge.
    Brawa hat diverse dieser Lokomotiven mehrfach aufgelegt, dafür andere Varianten gar nie produziert. Der Sinn dahinter erschliesst sich mir nicht so wirklich.
    Ich bin mir nicht sicher, ob die Vst III erst mit dem Wechsel auf eckige Puffer eingebaut wurde. Da muss noch recherchiert werden. Ich möchte aber noch in die runde Epoche wechseln, sobald die Teile verfügbar sind.

    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Nachtrag: Laut Eisenbahn-Amateur wurde die Fernsteuerung erst 2001 eingebaut. Kann stimmen, muss aber nicht ;)

    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Für das aktuelle Beschriftungslos muss der Talent noch fertig werden. Ein Kasten hat seine endgültige Geometrie erhalten. Das Zink-Untergestell wurde wie erwähnt mit einer billigen Landi-Trennscheibe enzweigeschnitten und danach mit einem Stück Messingblech wieder zusammengeschraubt. Unten vom Boden muss ca 2mm Material weggeschruppt werden, weil die Schürzen nicht mehr so tief liegen. Das Dach ist aus den Verschnitt-Resten neu zusammengepuzzelt, die Klimaanlage hat sich gedreht. Nach dem Vesetzten der Gehäusebefestigung und dem Verschliessen der Öffnungen für die Tankstutzen bleibt noch die Feinarbeit. Die Bilder zeigen den Vorher- Nachher-Vergleich zum noch unbehandelten Gehäuseteil:



    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Ich kann mich über die Kunststoffqualität des Brawa-Talent gar nicht genug ärgern. Etwas fester zugefasst und schon:


    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Da die ganze Kiste ohnehin im Dachbereich mit maximalem Klebereinsatz komplett überarbeitet wird, spielt es keine allzu grosse Rolle. Nötig sind solche Effeke dennoch nicht. Der Kunststoff lässt sich sehr gut kleben, das ist der Vorteil im Nachteil. Wichtig zu wissen: Diese Gehäuse müssen viel sorgfältiger behandelt werden als die eigene Frau ;)

    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)