Aus Paket gestohlene Hag Loks Re 460 Sonderserie EYRO

  • Aus einem gut versicherten Paket wurden während des Transportes durch einen grossen Carrier von Wuppertal über die Verteilzentren Hagen und Lahr nach Küssaberg am 7./8.8.2013 zwei originalverpackte, neue Hag Re 460 Loks gestohlen und der Inhalt durch ein Bündel Altpapier ersetzt.


    Es handelt sich um folgende Modelle:


    Lok 1: Hag Re 460, rot Sonderserie EYRO, Artikel-Nummer 28 022-20, Betriebsnummer 460 034-2, Lok-Name: Aare, Gleichstrom, Spezialität: Faiveley Stromabnehmer (produziert wurden 25 Modelle, davon die Mehrzahl Wechselstrom- und nur wenige Gleichstrom-Versionen)


    Lok 2: Hag Re 460, rot Sonderserie EYRO, Artikel-Nummer 28 023-20, Betriebsnummer 460 023-5, Lok-Name: Wankdorf, Gleichstrom, Spezialität: Faiveley Stromabnehmer (produziert wurden 25 Modelle, davon die Mehrzahl Wechselstrom- und nur wenige Gleichstrom-Versionen)


    Wer immer sachdienliche Hinweise über den Verbleib dieser Loks machen kann, wird gebeten diese an roland@hausin.com zu senden. Finderlohn zugesagt.


    Besten Dank!


    Anmerkung: Als Sammler ist für uns nicht der materielle Schaden massgebend, wir sind einzig an den Lok-Modellen interessiert!

    Gruss


    Roland

  • Also eigentlich sind die Lieferanten verzeichnet und die Post weiss wer welche Route gefahren ist und da könnte man den Täterkreis schon mal einschränken.




    Eine Schweinerei sowas!

  • Wenn die Sendung versichert war, dann sollte der Warenwert ja ersetzt werden, für dies ist die Versicherung ja vorgesehen. Der Carrier wird wohl kaum grosse Nachforschungen anstellen, da der Aufwand den Wert von ein paar hundert Euro schnell überschreiten wird.
    Irgendwie schon irrwitzig, dass Carriermitarbeiter Modelbahnloks klauen sollen. Um die Ware nur weiterzuverkaufen, scheint mir der Aufwand doch etwas hoch. Aber auch hier gilt offenbar: Es gibt Nichts, was es nicht gibt. Hoffnetlich werden die Loks wieder gefunden!


    gruss
    Lampenmhans

  • Wenn die Sendung versichert war, dann sollte der Warenwert ja ersetzt werden, für dies ist die Versicherung ja vorgesehen. Der Carrier wird wohl kaum grosse Nachforschungen anstellen, da der Aufwand den Wert von ein paar hundert Euro schnell überschreiten wird.
    Irgendwie schon irrwitzig, dass Carriermitarbeiter Modelbahnloks klauen sollen. Um die Ware nur weiterzuverkaufen, scheint mir der Aufwand doch etwas hoch. Aber auch hier gilt offenbar: Es gibt Nichts, was es nicht gibt. Hoffnetlich werden die Loks wieder gefunden!


    Das Ersetzen des (ordnungsgemäss höher versicherten) Warenwerts ist nicht der springende Punkt, das ist nur Schadensbegrenzung - die aber niemandem was nützt! Uns interessieren die Modelle!


    Ich denke, wir können aber schon von Insider-Wissen ausgehen, da auf dem Paket weder der Inhalt noch der Versicherungswert ersichtlich ist, alles Andere wäre ein Lucky-Punch - und das betrachte ich als SEHR unwahrscheinlich. Dazu kommt, dass das Absendergewicht leicht geringer ist als es beim Empfang war.

    Gruss


    Roland

  • Wenn es sich wirklich um Insiderwissen handelt, dann müsste man ja annehmen, dass der Absender und ein Carriermittarbeiter am Lokklau beteiligt gewesen sind. Dass ein Carriermitarbeiter nur aufgrund Absender- und Empfängeradresse auf den Inhalt schliessen kann, wenn Ware neutral verpackt ist, finde ich schon ein wenig spekulativ.
    Wie sicher ist das "Zwischenlager" in Küssaberg?

  • Wenn es sich wirklich um Insiderwissen handelt, dann müsste man ja annehmen, dass der Absender und ein Carriermittarbeiter am Lokklau beteiligt gewesen sind. Dass ein Carriermitarbeiter nur aufgrund Absender- und Empfängeradresse auf den Inhalt schliessen kann, wenn Ware neutral verpackt ist, finde ich schon ein wenig spekulativ.


    Es geht nicht um die Adressen, das sage ich ja auch nicht. Was ich meine ist, dass nur ein Insider erkennen kann, ob es sich um ein versichertes Paket handelt, das ist auf dem Paket nicht sichtbar. Normalerweise ist ja jedes Paket (= eingeschrieben) für 500 € versichert, hier war der Wert aber deutlich höher und deshalb auch extra höher versichert.


    Wie sicher ist das "Zwischenlager" in Küssaberg?


    Recht sicher. Ist ein abgetrennter Raum der Poststelle ohne Publikumsverkehr.

    Gruss


    Roland

  • Pünktlich zu Weihnachten erhielt ich die Info, dass sich DHL nun doch entschlossen hat, den finanziellen Schaden zu begleichen.


    Nach wiederholten Nachfragen, (mehrfachem) Einreichen aller Belege (vom Einlieferungsbeleg über Fotos, Polizeianzeigen, eMails), telefonischer Auskunft nach Rückfragen von DHL und zu guter Letzt der Einschaltung eines Rechtsanwaltes wurde nun von DHL bestätigt:


    "Den genauen Sachverhalt können wir leider heute nicht mehr aufklären. Auch können wir heute nicht mehr zweifelsfrei feststellen, wo genau der Verlust des Sendungsinhaltes eingetreten ist.


    Wir teilen mit, dass wir aus Kulanz den Betrag in der Höhe von ... erstatten. Nicht erstattungsfähig ist dagegen das Entgelt von 3.50€ für die Transportversicherung sowie die Allgemeine Unkostenpauschale, die dem Frachtrecht nicht bekannt ist.


    Bis zur Gutschrift des Betrages bitten wir noch um etwas Geduld."


    Ich sehe das immerhin soweit positiv, dass wir mit einem blauen Auge davon gekommen sind, obwohl mir der finanzielle Schaden weit weniger wichtig ist, ich hätte viel lieber die Loks erhalten.


    Was mich an der ganzen Sache stört ist, dass:
    - ein versicherter Versand noch lange nicht bedeutet, dass der versicherte Inhalt auch gesichert übermittelt wird
    - Ich vermute, ohne unsere ganze Hartnäckigkeit und schlussendlich das Einschalten eines Rechtsanwaltes, wäre kaum etwas passiert.


    Dennoch, ich halte den Aufruf für die beiden Re 460 Aare und Wankdorf aufrecht. Wer immer etwas über den Verbleib dieser beiden EYRO-Sondermodelle aussagen kann, wird gebeten, uns dies mitzuteilen.

    Gruss


    Roland